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Eine Kündigung trifft den Arbeitnehmer meistens hart. Doch leider muss man sich möglichst schnell von diesem Schock erholen. Das Leben geht schließlich weiter – und ein neuer Job muss her! Aus diesem Grund steht man unvorhersehbar vor einem neuen Problem. Bewerbung nach Kündigung: Wie geht man damit am besten um? Was schreibt man im Bewerbungsschreiben und Lebenslauf? Oder sollte man die Art und Weise, wie man beruflich auseinander gegangen ist, besser ganz verschweigen?

Bewerbung nach Kündigung: Kündigung im Lebenslauf

Eins vorweg: Das schlimmste, das man bei der Bewerbung nach der Kündigung tun kann, ist lügen! Lügen sind absolut tabu – denn sie können später erneut eine fristlose Kündigung nach sich ziehen. Wer bewusst den Arbeitgeber im Bewerbungsprozess täuscht, zerstört das Vertrauen. Vor dem Arbeitsgericht wurde Arbeitgebern daraufhin bereits mehrmals Recht gegeben: Eine fristlose Entlassung ist die Folge.

Aber wie geht man am besten mit der Kündigung in der Bewerbung um? Dabei kommt es vor allem auf eine Sache an: Das Warum! Die Gründe der Entlassung sind entscheidend.

Variante #1: Unverschuldete Kündigung

Firmenfusionen, wirtschaftliche Probleme des Unternehmens, Umstrukturierung der Abteilungen: Die Gründe für unverschuldete Kündigungen, die sie nicht beeinflussen können, sind sehr vielfältig – und auch wenn der Verlust des Jobs schmerzt, ist diese Art der Kündigung für die Bewerbung gar nicht so schlecht. Schließlich liegt die Schuld nicht direkt beim Bewerber, dass er die Anstellung verloren hat.

Variante #2: Selbstverschuldete Kündigung

Hierbei ist es etwas komplizierter – aber auch nicht aussichtslos. Ob Überforderung, Auseinandersetzungen mit dem Chef oder dem Team oder die Nicht-Erbringung von Leistungsvorgaben: Im Lebenslauf sollte man sich auf die Fakten beschränken und auf keinen Fall anfangen, sich zu rechtfertigen. Lange Erklärungen wirken dann so, als wolle man schmutzige Wäsche waschen. Man sollte unbedingt immer professionell bleiben und negative Aussagen gegenüber dem ehemaligen Arbeitgeber eher unterlassen.

Variante #3: Man kündigt selbst

Eine weitere Variante, weshalb es zur Bewerbung nach Kündigung kommt, ist, dass man selbst gekündigt hat. Eine Kündigung, ohne einen neuen Job zu haben, ist immer mit Erklärungsbedarf verbunden. Schließlich fragt sich dann jeder Recruiter, warum man in eine so unsichere Zukunft gehen möchte.

Wo liegen also die Ursachen für die Kündigung?

Bewerbung nach KündigungAuch wenn man beispielsweise angeben kann, dass die Kündigung „auf eigenen Wunsch“ geschah, sollte man sich unbedingt im Vorstellungsgespräch darauf einstellen, dass Fragen nach dem Grund kommen. Auch hierbei gilt: Professionell bleiben und möglichst positive Gründe nennen.

Art der Kündigung im Anschreiben erwähnen?

Bewerbung nach Kündigung: Eine besondere Herausforderung kann auch das Bewerbungsschreiben sein. Auch hier kommt es ganz klar darauf an, wie gekündigt wurde: Lügen sollten Sie nie, müssen dies aber im Anschreiben beispielsweise nicht erwähnen. Es ist ratsam, behutsam damit umzugehen und Formulierungen zu wählen, die nicht direkt auf dieses Thema lenken. Es ist zu erwarten, dass der Grund für die Bewerbung im Bezug auf das Ende des letzten Arbeitsverhältnisses sowieso im Vorstellungsgespräch angesprochen wird.
Doch wie geht man damit dann am besten um?

                      Bewerbung nach Kündigung: Klare Kante im Vorstellungsgespräch?

Es ist immer am einfachsten, wenn man im Bewerbungsgespräch oder Telefoninterview komplett ehrlich den Sachverhalt schildern kann, wieso man sich bewirbt und warum man den alten Job nicht mehr hat beziehungsweise haben möchte. Reiner Wein ist eine tolle Sache, allerdings ist es, wie bereits beschrieben, immer ein Tanz auf dem Drahtseil: Es ist niemals ein positives Zeichen, wenn der Bewerber über den ehemaligen Chef, die Ex-Kollegen oder das letzte Unternehmen offen negativ spricht – auch wenn es vielleicht zurecht Gründe dazu gibt. Es stellt sich dann immer die Frage: Welche der beiden Parteien ist wirklich Grund für die Probleme? Und Chefs gehen dann oftmals davon aus, dass es zu einer berechtigten Trennung kam. Deshalb sollte man sich lieber in Bescheidenheit üben und das eigene Ego zurückfahren. Wer sich bedeckter hält, hat die größeren Chancen auf einen neuen Job. Ähnliches gilt übrigens auch für die Bewerbung nach einer Kündigung in der Probezeit.

Generell gilt: Bewerber, ob Bewerbung nach Kündigung oder Initiativbewerbung, sollten sich immer auf die eigenen Stärken verlassen. Wer eine Kündigung kassiert, freut sich natürlich selten darüber. Man ist niedergeschlagen. Aber dies ändert nichts an den eigenen Kompetenzen und Qualifikationen. Auch ein Jobverlust ist nicht allein ausschlaggebend für den weiteren Karriereverlauf. Solange die Bewerbungsunterlagen und Qualifikationen passen, gibt es immer noch eine zweite Chance.

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Wie bekomme ich das heiß ersehnte Stipendium? Viele Bewerber scheitern meist nicht an den Anforderungen der Stipendiengeber, sondern verschicken oftmals ein wenig aussagekräftiges Motivationsschreiben, welches sich nur bedingt von der Masse der Bewerber abhebt. Doch wie macht selbst ein erfahrener und erfolgreicher Absolvent seinem Gegenüber auf der berühmten Dritten Seite klar, dass er trotz Bestnoten und einem beeindruckenden Lebenslauf als Stipendiat mehr zu bieten hat? Worauf es bei einem perfekten Motivationsschreiben für ein Stipendium in punkto Inhalt und Gliederung ankommt, wird hier verraten.

Das gehört in die Stipendienbewerbung: Inhalt und Struktur des Motivationsschreibens

Wie der Name schon verlauten lässt, soll das Motivationsschreiben die Motivation des Stipendiaten zum Ausdruck bringen. Warum soll gerade dieser Bewerber eine besondere Förderung erhalten und wie möchte er sich seinem Förderer für die Unterstützung erkenntlich zeigen? Hier kommt es dann eindeutig mehr auf den persönlichen Hintergrund und die eigene Passung zum Stipendienprogramm an als auf harte, unpersönliche Fakten.

Im Normalfall folgen Bewerbungen immer dem gleichen Aufbau: Anschreiben, Lebenslauf, Anlagen in Form von Zeugnissen und Zertifikaten. Im Motivationsschreiben Stipendium soll der größte Teil des Inhalts die persönlichen Beweggründe des Bewerbers zur Stipendienwahl ausmachen. Doch wie schafft man es, diese Punkte authentisch einzuarbeiten und beschränkt sich dabei kurz und knackig auf eine sogenannte Dritte Seite? Hier gilt es ganz klar zwischen einem Motivationsschreiben für den Beruf und einem Motivationsschreiben Stipendium zu differenzieren. Denn beide Dokumente unterscheiden sich signifikant im Inhalt voneinander. Hier kommt es auf die kleinen inhaltlichen Details an, die das ganze Schreiben rund machen. Auch wer bereits geschult im Schreiben von Bewerbungen ist, sollte sich für ein wichtiges Stipendium nochmal erneut Gedanken machen, um einen überzeugendes Motivationsschreiben an den Stipendiengeber zu schicken.

Warum passt der belegte Studiengang perfekt zum Förderungsprogramm? Ermöglicht das Stipendium neue berufliche Perspektiven und Horizonte, die ohne sonst nicht möglich wären? Oder sind es die persönlichen Fähigkeiten, die den Bewerber qualifizieren, das Förderungsprogramm anzutreten und die Stelle beziehungsweise den Studienplatz zu bekommen?

Was also schreibt man am besten in das Motivationsschreiben Stipendium, um sich einen Platz zu sichern. Eine Auswahl möglicher Themen, die sich hier anbieten, finden sich in der Checkliste:

  • persönliches Interesse oder ehrenamtliches Engagement
  • familiärer Hintergrund
  • Pioniere oder Vorausdenker in der Branche
  • Persönlicher Karrierewunsch / Zukunft im Berufsfeld
  • Herausragende persönliche Erfolge
  • Besondere Talente und Skills

All diese Punkte sollten, neben weiteren Vorgaben aus der Ausschreibung des Stipendiengebers, aus einem guten Motivationsschreiben hervorgehen.

Wann benötigt man ein Motivationsschreiben für’s Stipendium?

Bis vor einigen Jahren war das Motivationsschreiben als sogenannte Dritte Seite noch in jeder Art von Bewerbung enthalten. Das klassische Anschreiben richtet sich eher als formelle Interessenbekundung für die ausgeschriebene Stelle an den Adressaten.  Das Motivationsschreiben soll explizite Beweggründe des Stipendiaten herausarbeiten. Während die Dritte Seite von Personalern in den meisten Ausschreibungen kaum noch explizit gefordert wird, ist ein Motivationsschreiben für das Stipendium im universitären Umfeld oder bei Stiftungen nach wie vor unerlässlich. Gerade bei beliebten Förderungsprogrammen soll dem Bewerber hier mehr Raum als im klassischen Bewerbungsanschreiben geboten werden. Die Eignung für das Stipendium kann auf möglichst kreative und geschickte Weise dargestellt werden.

Gut zu wissen: Vor allem wer ein Motivationsschreiben Stipendium initiativ verfasst, kann mit einer überzeugenden Dritten Seite punkten als ein Bewerber, der sich in Form eines Standardschreibens bewirkt. Denn ein Motivationsschreiben zeugt von der hohen Eigenmotivation des Stipendiaten und, dass dieser wirkliches Interesse an der Förderung hat.

Noch einmal zusammengefasst gilt also: Die persönliche Handschrift darf nicht fehlen. Wenn die Studienleistungen bei allen Mitstreitern im sehr guten Bereich sind, darf also die Betonung der charakterlichen Eignung und persönlichen Entfaltungsmöglichkeiten während des Stipendiums nicht fehlen. Warum hat der Stipendiat sich genau dieses Programm ausgesucht? Warum sieht er seine persönliche Zukunft in der Branche? Somit sollte man sich mit dem Motivationsschreiben für das Stipendium große Mühe geben. Denn die Programme sind bei vielen Bewerbern beliebt und freie Plätze rar. Eine Vorlage aus dem Internet wird somit sofort erkannt. Denn mit diesen floskelhaften Standardschreiben wird man erst gar nicht für die engere Auswahl zugelassen.

Dritte Seite für das Auslandsstipendium – So geht es auf Englisch

Wer  bereits Probleme mit einem Motivationsschreiben in der eigenen Sprache hat und nun seine Motivation für ein Stipendium im Ausland auf Englisch darlegen muss, erhält hier noch zusätzlich wertvolle Kniffe und Formulierungshilfen: Motivationsschreiben für Auslandssemester

Wenn man also die vorangegangenen Tipps im Bewerbungsprozess für ein Stipendium beachtet, wird diese Hürde nur noch eine kleine sein, um einen Platz im heiß begehrten Förderprogramm zu erhalten.

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Die Konkurrenz wächst, immer mehr Fachleute drängen auf den Arbeitsmarkt und konzentrieren sich auf wenige, aber sehr beliebte freie Stellen in den Top-Unternehmen. Um aus der Masse hervorzustechen, sind perfekte Bewerbungsunterlagen ein absolutes Muss. Da die klassische Bewerbungsmappe von der Online-Bewerbung per E-Mail oder über unternehmenseigene Bewerbungsportale mittlerweile abgelöst wurde, fragen sich viele Bewerber, welche Bestandteile heute noch zu den Bewerbungsunterlagen dazu gehören: Ist das Anschreiben noch erwünscht? Wie lang darf der Lebenslauf sein? Und gibt es noch die ‚Dritte Seite‚? Um diese und viele weitere Fragen zu klären, folgen nun nicht nur wichtige Hinweise, was bei den Bewerbungsunterlagen auf keinen Fall fehlen darf, sondern auch noch Tipps, wie man aus der Masse der Bewerber erfolgreich hervorstechen kann und sich und den eigenen Werdegang gekonnt in Szene setzt.

Bewerbungsunterlagen: Bestandteile und Fokus

Auch wenn sich vieles im Bewerbungsprozess verändert hat, sind auch heute noch bei den meisten Bewerbungen und auch bei der Initiativbewerbung die traditionellen Bewerbungsunterlagen Pflicht:

Das Bewerbungsanschreiben

Das Bewerbungsschreiben, oder auch kurz Anschreiben genannt, dient dem Personaler, Recruiter oder potenziellen Chef, einen Eindruck zu erhalten, wie es mit der Motivation des Bewerbers steht. In einem kurzen Fließtext, der eine DIN A4 Seite nicht überschreiten sollte, bewerbungsbrief-einleitungssatzgibt es hier die Möglichkeit, Highlights aus dem Werdegang zu betonen und einen Zusammenhang zwischen der eigenen beruflichen Geschichte, dem Unternehmen und der ausgeschriebenen Stelle herzustellen. Das Bewerbungsschreiben nimmt dabei einen entscheidenden Teil der Bewerbungsunterlagen ein. Es dient dazu, folgende Fragen zu klären:

Warum bewirbt man sich bei dem Unternehmen? Hat sich der Bewerber informiert und weiß etwas über Unternehmen und Stelle, für die er sich bewirbt? Was qualifiziert ihn für den ausgeschriebenen Job? Und besonders wichtig: Kennt er die Aufgaben und kann diese, aufgrund seiner persönlichen Erfahrung, auch meistern?

Ein knackiger und treffend formulierter Einleitungssatz kann dabei helfen, dass sich der Leser direkt angesprochen fühlt und sieht, dass sich der Bewerber für die Erstellung der Bewerbungsunterlagen mit dem Unternehmen beschäftigt hat.

Außerdem kann es sein, dass explizit in der Stellenausschreibung bestimmte Informationen erbeten werden. Dazu gehört beispielsweise die Gehaltsvorstellung, aber auch ein mögliches Eintrittsdatum. Ist dies gefordert, sollte man diese Dinge unbedingt in den Bewerbungsunterlagen – passenderweise natürlich im Anschreiben – erwähnen. Falls man sich nicht an diese Vorgabe hält, kann es durchaus sein, dass die Bewerbungsunterlagen als unvollständig angesehen werden und man keine Chance hat, zu einem persönlichen Kennenlernen eingeladen zu werden.

Bewerbung schreiben lassen?Welche Anbieter gibt es?Buchung
Viele Bewerber sind gut qualifiziert, wollen sich aber nicht tagelang mit Word- oder Computerproblemen rumplagen. Andere sind nicht mehr auf dem neusten Stand, was die Bewerbungsrichtlinien angeht. Hier kann ein Bewerbungsservice Abhilfe schaffen.
Es gibt nur wenige gute Anbieter auf dem Markt. richtiggutbewerben.de ist aktuell die einzige Online-Plattform, die deutschlandweit aus den Medien bekannt ist und eine kostenfreie Lieferung innerhalb eines Tages anbietet. Im Beitrag von Galileo wird richtiggutbewerben.de als Anbieter positiv gelobt.

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Der Stil sollte dabei stets sachlich bleiben, allerdings natürlich den Leser auch nicht langweilen. Man sollte  das Engagement und den Wunsch des Bewerbers spüren: Ich will den Job – und bringe dafür die allerbesten Voraussetzungen mit. 

Der Lebenslauf

Der Lebenslauf ist das Herzstück der Bewerbungsunterlagen. Die meisten Personaler geben an, dass sie zu aller erst den Lebenslauf in die Hand nehmen und an ihm entscheiden, ob sie sich überhaupt die Zeit nehmen, das Anschreiben zu lesen – oder ob die Bewerbungsunterlagen keinen Erfolg haben. Der Lebenslauf enthält dabei alle beruflichen Stationen, Informationen zu den Tätigkeiten und den gesamten beruflichen Werdegang.


Checkliste Bewerbungsunterlagen Lebenslauf
Hierbei ist es wichtig, den Lebenslauf einerseits aussagekräftig, aber auch vom Umfang ansprechend zu gestalten: Zwei bis maximal drei DIN A4 Seiten sind die normale Länge für einen Lebenslauf. Natürlich kann es vorkommen, dass man, im Falle einer sehr umfangreichen beruflichen Karriere, deutlich mehr Stationen vorzuweisen hat – und der Lebenslauf länger wird. Damit die Bewerbungsunterlagen vollständig, aber nicht zu lang werden, sollte man nicht den Fehler machen und Stationen komplett weglassen. Es geht darum, Prioritäten zu setzen. Auch am Design kann man arbeiten und die Bewerbungsunterlagen übersichtlicher gestalten – und Platz einsparen. Das Berufseinsteiger mit zwei bis drei Seiten Lebenslauf auskommen, ist selbstverständlich – genauso selbstverständlich, wie der Fakt, dass Fachkräfte mit langjähriger Erfahrung einen deutlich längeren Lebenslauf mitbringen.

Wer Platz einsparen will, kann bestimmte Dinge aus dem Lebenslauf, wie beispielsweise Projektlisten oder ähnliches, in die Anlagen der Bewerbung aufnehmen.

Die Anlage der Bewerbung

In den Anlagen der Bewerbungsunterlagen werden die Dokumente mitgeschickt, die man dem potenziellen Arbeitgeber zusätzlich zur Information mit auf den Weg geben möchte. Aber auch dabei ist es wichtig, nicht zu viele Arbeitszeugnisse, Projektlisten oder Arbeitsproben mitzusenden. Schließlich möchte man den Leser zwar informieren, aber auch nicht mit einer zu großen Fülle an Dokumenten erschlagen oder überfordern. In der Regel gilt: Meist reichen die letzten zwei bis drei Arbeitszeugnisse sowie Informationen zur Ausbildung oder zum Studium. Sollte eine frühere Station aber perfekt zur ausgeschriebenen Stelle passen, sollte man dieses Zeugnis natürlich ebenfalls beifügen.

Wie kann man bei den Bewerbungsunterlagen herausstechen?

Neben den traditionellen Bewerbungsunterlagen (Anschreiben, Lebenslauf und Anhang) gibt es verschiedene Möglichkeiten, im Bewerbungsprozess hervorzustechen.

Ein Weg ist natürlich das Design. Dabei sollte man allerdings immer darauf achten, ein übersichtliches und eher schlichtes Design zu wählen, das den Leser nicht überfordert, sondern den Inhalt hervorhebt und betont. Ein gutes Layout gibt dabei Struktur und unterstützt Lesefluss und eine professionelle Erscheinung. Immer beliebter werden dabei vor allem Designs mit Deckblatt. Dieses schafft einen Rahmen für die gesamten Bewerbungsunterlagen und bietet zudem einen prominenten Platz für das Bewerbungsfoto. Hervorragende Beispiele und Vorlagen für Deckblätter findet man hier: Deckblatt Bewerbung!

Ein weiterer Weg, sich besonders positiv zu empfehlen und mit den Bewerbungsunterlagen zu überzeugen, ist ein professionelles Bewerbungsfoto. Früher noch üblich, ist das Bewerbungsbild heute nicht mehr Pflicht, sondern natürlich optional. Allerdings ist es doch so, dass auch Personaler natürlich Menschen sind und wenn sie einen optisch ansprechenden Eindruck bekommen, so natürlich eine andere Beziehung zum Bewerber aufbauen können. In vielen Fällen, in denen beispielsweise Kundenkontakt gefragt ist, kann ein professionelles Bewerbungsbild, das den Bewerbungsunterlagen beigefügt ist, einen großen Einfluss haben.

Das Motivationsschreiben, auch Dritte Seite genannt, war früher fester Bestandteil der Bewerbungsunterlagen und absolut üblich. Heute ist es dagegen eher so, dass die Motivation kurz und knapp im Bewerbungsschreiben angeschnitten wird. Wer aber gerne besonderes Engagement zeigen will, kann natürlich trotzdem ein ausführliches Motivationsschreiben beilegen und auf ein bis zwei DIN A4 Seiten nochmal zeigen und ausführen, warum man der passende Kandidat für die ausgeschriebene Stelle ist.

Ein besonderes Highlight der Bewerbungsunterlagen kann eine Projektliste darstellen. Gerade ehemalige Freiberufler oder Selbstständige, die für unterschiedliche Auftraggeber tätig waren, haben so die Möglichkeit, ausführlich ihr Fachwissen zu erläutern, ohne auf die Beschränkung von einer Seite im Bewerbungsschreiben achten zu müssen.

Wer einen besonders langen und ausführlichen Lebenslauf besitzt, kann diesem auch ein sogenanntes Kurzprofil voranstellen. Dabei handelt es sich um eine DIN A4 Seite, auf der kurz und knapp, in tabellarischer Form, die Highlights der Karriere und des Könnens präsentiert werden. Manche Arbeitgeber fordern mittlerweile nur noch Kurzprofile, um hier bereits aussortieren zu können: Nur passende Kandidaten bekommen die Möglichkeit, ausführliche Bewerbungsunterlagen einzureichen.

Bewerbung in internationalen Unternehmen? Vielleicht auf Englisch bewerben!

Besonders Unternehmen, die ihren Hauptsitz nicht in Deutschland haben, suchen Kandidaten, die sich auch in Fremdsprachen ausdrücken und bei Gesprächen mit internationalen Kollegen passend austauschen können.

Aus diesem Grund verlangen viele Global Player direkt von ihren Bewerbern die englische Bewerbung – und gehen natürlich davon aus, dass die Bewerbungsunterlagen auch in der Fremdsprache perfekt sind.

Doch auch wenn dies nicht direkt gefragt ist, kann man Pluspunkte sammeln und neben den deutschen Unterlagen beispielsweise die englische Version des Lebenslaufs direkt mitsenden. Das zeigt Engagement – und dass der Bewerber mitdenkt. Der Leser sieht: Der potenzielle, neue Kollege beherrscht die Sprache und weiß, dass das Unternehmen nicht nur aus deutschen Fachkräften besteht.

Erfolgreiche Bewerbung – und dann?

Die Bewerbungsunterlagen waren erfolgreich und jetzt steht die nächste Hürde vor der Tür: Im Vorstellungsgespräch überzeugen heißt, dass man dem Personaler oder potenziellen Chef zeigt, dass man nicht nur formal (denn dies wurde ja bereits durch die Bewerbungsunterlagen gezeigt), sondern auch charakterlich, also von der Ausstrahlung und Persönlichkeit, ins Unternehmen passt.

Auch hierbei gilt: Vorbereitung ist alles! Das Outfit und die äußere Erscheinung sollten optimal sein, sodass man direkt einen guten Eindruck macht. Aber auch die inhaltliche Recherche vor dem Termin ist entscheidend: Es gibt nichts schlimmeres als Bewerber, die die harten Fakten zum Unternehmen oder der Stelle nicht kennen. Das ist das kleine Einmaleins im Vorstellungsgespräch. Doch auch zu sich selbst sollte man die wichtigsten Fragen, die gestellt werden können, auf dem Schirm haben:

„Sie haben für Ihr Studium ja recht lange gebraucht – über Regelstudienzeit. Wie kommt das?“

„Nennen Sie doch bitte 3 negative Eigenschaften von sich!“

„Weshalb möchten Sie Ihren jetzigen Job wechseln? Gefällt Ihnen dort etwas nicht?“

Wichtig hierbei ist, dass man nicht die Schuld bei jemand anderem sucht (denn dies wirkt, als wolle man dreckige Wäsche waschen) – sich aber zeitgleich nicht selbst belastet. Eine gewisse Ausgewogenheit ist entscheidend. Als Bewerber will man schließlich die positiven Dinge im Bewerbungsgespräch im Vordergrund haben und negative Punkte in den Hintergrund rücken.

Wie man im Bewerbungsprozess punktet und wie man Menschen für sich gewinnt, findet man ebenfalls direkt hier auf der Seite.

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Umgeben von den Alpen mitten im Herzen Europas ist Österreich eines der atemberaubendsten Länder der Erde. Seine Berge und Täler umgeben Städte, die kosmopolitisch und klassisch zugleich sind und auf diese Weise sanft die Lebensart des Landes widerspiegeln. Das feine Leben in Form der Wiener Kaffeehäuser, beeindruckender Kunst, klassischer Musik und exquisiter Pâtisserie gibt es ebenso wie das Naturburschentum und eine große Liebe zur Natur.
Mit Grenzen zu Deutschland, der Schweiz, Liechtenstein, Italien, Slowenien, der Slowakei, Ungarn und Tschechien machen sich in Österreich zahlreiche Einflüsse seiner Nachbarn bemerkbar, ohne dass das Land seinen eigenen, unverwechselbaren Charakter verlieren würde. Diese zentrale Lage bietet auch Jobsuchenden aus ganz Europa hervorragende Möglichkeiten.

Wer Lust hat, in Österreich zu arbeiten und sich im Nachbarland zu bewerben, dem können unsere Partner von Jobspotting einige Tipps mit auf den Weg geben.

Das Arbeitsleben in Austria

Obwohl die Arbeitswelt noch eher traditionell und hierarchisch funktioniert, kommt diese klare Struktur häufig Arbeitnehmern entgegen. Gewerkschaften besitzen in Österreich starken Einfluss, Arbeitnehmerrechte sind heilig. Viele Unternehmen bieten beispielsweise flexible Arbeitszeiten.

Gleichzeitig erwarten österreichische Unternehmen eine hohe Arbeitsmoral. Idealerweise strebt man eine berufliche Entwicklung entlang der klar definierten Stufen des Unternehmens an. Generell werden Unternehmen eher als risikoscheu betrachtet, viele Entscheidungen werden noch direkt vom Vorstand gefällt. Für jemanden, der aus einem Startup-Umfeld stammt, kann das durchaus einen Kulturschock darstellen. Aus diesem Grund sollte man sich auch bei der Bewerbung auf einen längeren Auswahlprozess einstellen. Natürlich gilt dies nicht für alle österreichischen Unternehmen.

Bewerben in Österreich: das sind die Unterschiede

Sei förmlich in Österreich – so lange, bis einem jemand sagt, dass man sich entspannen kann. Das gehört in Österreich einfach zur allgemeinen Etikette. Sich zu schnell zu vertraut zu verhalten hin, wird als unhöflich betrachtet. Dies gilt auch für die schriftliche Bewerbung, die sich aber ansonsten nicht sonderlich von deutschen Bewerbungsunterlagen unterscheidet: Wer eine Bewerbung schreiben will, sollte auch in Österreich auf die Form und Vollständigkeit der Unterlagen achten. Allerdings gibt es doch einige kleine Feinheiten, die man  beachten sollte, wenn man eine Bewerbung schreiben will, mit der man bei unseren Nachbarn Erfolg hat. Bewerben in Österreich – das sind die grundlegenden Unterschiede zu Deutschland:

In Österreich legt man viel Wert auf die Persönlichkeit und den Charakter des Bewerbers. Wer eine deutsche Bewerbung schreiben möchte, muss dabei weitaus weniger auf seine persönlichen Interessen eingehen. In Österreich aber darf man seine Hobbys in der Bewerbung gerne hervorheben und etwas stärker ausführen, wie die privaten Interessen auch die berufliche Entwicklung befördern können.

Wichtig ist auch, dass man um den Ruf deutscher Bewerber in Österreich Bescheid weiß: Nicht nur Jobsuchenden aus Deutschland, sondern auch Touristen aus der Bundesrepublik haftet der Ruf einer gewissen Arroganz an. Aus diesem Grund sollte man auch in dem Bewerbungsschreiben sehr höflich und eher zurückhaltend sein. Natürlich soll man sich nicht unter dem eigenen Wert verkaufen, aber doch lieber etwas vorsichtiger sein und nicht zu dick auftragen.
Außerdem sollte man beachten, dass akademische Titel als Ehrenzeichen angesehen und daher stets benutzt werden sollten. In Österreich ist die Nennung von solchen Titeln grundsätzlich üblich und gehört zum guten Ton dazu, während sie in Deutschland seltener gebraucht werden.

Jobsuche in Österreich

Unser Partner Jobspotting ist neuerdings auch für österreichische Jobsuchende die erste Adresse, wenn es darum geht, die ideale Stelle zu entdecken. Einfach mal vorbeischauen, um spannende Jobs in Österreich zu erkunden!

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Facebook kann ein Jobkiller sein. Wer nicht aufpasst, der erlebt möglicherweise eine böse Überraschung. Klar ist, dass Personaler nicht alles bei Facebook sehen können, was man postet. Dennoch sollte man z.B. mit Profilbildern und „Likes“ von Fanpages achtsam sein. Diese können sehr wohl ohne Probleme von jedem eingesehen werden.

Hier die top 4 Facebook-Fehler, die man unbedingt vermeiden sollte:

#1: Unangemessene oder provokative (Profil-) Fotos bei Facebook

Sollte man in jedem Fall vermeiden: Unangemessene oder provokative Fotos! Natürlich hat jeder ein Privatleben, jeder geht gerne mal auf eine Party oder feiert Geburtstag. Daran ist auch nichts falsch! Allerdings sollte man darauf achten, dass keine Fotos in den sozialen Netzwerken landen, die ein schlechtes Bild vermitteln. Man weiß nie, wer das Profil checkt. Denn:

Das Internet vergisst nie!

#2: Über Kollegen oder Arbeitgeber lästern

No-Go: Wenn Bewerber sich abschätzig über ehemalige Arbeitgeber oder Kollegen äußern. Schließlich könnte es auch dazu kommen, dass man nochmal den Job wechselt. Natürlich sollte man weder bei Facebook noch irgendwo anders lästern, im sozialen Netzwerk hat man es aber schwarz auf weiß. Also: Schlechte Erfahrungen lieber für sich behalten und keine schmutzige Wäsche waschen.

#3: Rechtschreibfehler

Eine fehlerhafte Ausdrucksweise kommt nie gut an: Sei es die Bewerbung, später in beruflichen E-Mails oder bei Facebook, z.B. bei Kommentaren in öffentlichen Diskussionen (Fanpages etc.). Ja, darauf achten Personaler auch. Wenn die sozialen Netzwerke gecheckt werden, wird auch darauf geachtet, ob die Nachrichten mit Fehlern gespickt sind.

#4: Politik und co.

Populistische und politisch brisante Inhalte, die gar nicht unbedingt selbst gepostet, sondern geliked wurden, können sich als echte Jobkiller erweisen. Man hört jetzt immer wieder, dass Unternehmen selbstverständlich darauf achten, wie sich Bewerber und aktuelle Mitarbeiter online verkaufen. Schließlich spiegeln sie auch den Geist wider, der im Unternehmen geschätzt wird.

Dabei geht es nicht darum, ob jemand die SPD, CDU oder die FDP geliked hat. Alles aus dem demokratischen Sektor ist selbstverständlich in Ordnung. Was nicht geht, sind populistische Kommentare, rassistische und strafbare Inhalte und co. Hierauf reagieren Arbeitgeber sehr empfindlich und sprechen Abmahnungen oder sogar direkt Kündigungen aus.

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