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Auf der Suche nach einem Job? Der erste Schritt zur neuen beruflichen Herausforderung ist immer die Bewerbung! Doch vor allem das Bewerbungsschreiben kostet einiges an Nerven und Zeit. Warum sich also die Mühe machen? Wir leben schließlich im digitalen Zeitalter und das Netz ist voll mit Vorlagen. Egal ob Bewerbungsschreiben Vorlage, Lebenslauf Muster oder ein komplettes Design – wenn man bei Google nach Vorlagen sucht, ist die Auswahl riesengroß und vielfältig. Ziemlich praktisch und vor allem zeitsparend! Aber wie kommen die Vorlagen bei den Personalern und Unternehmen an? Werden diese direkt erkannt? Sind sie professionell genug?

Bewerbungsschreiben Vorlage – Personaler erkennen sie sofort!

Auf fast jeder Seite zum Thema Karriere zu finden und bei Bewerbern sehr beliebt: die Bewerbungsschreiben Vorlage. Wie genau sieht so eine Vorlage aus? Und was sagen erfahrene Personaler dazu?

Die Bewerbungsschreiben Vorlage gibt es in den verschiedensten Ausführungen. Manche Websites bieten die Vorlagen kostenlos an, andere zum Verkauf. Es gibt Designvorlagen, bei welchen lediglich die Struktur des Bewerbungsschreibens vorgegeben und der Text selbst einzufügen ist. Es gibt allerdings auch Vorlagen, bei denen sogar der Bewerbungstext bereits vorformuliert ist. Der Text muss anschließend von Bewerber nur noch minimal ergänzt und angepasst werden. Äußerst praktisch für den Bewerber, doch taugen solche Bewerbungsschreiben auch was?

Für erfahrene Personaler und Bewerbungsexperten sind Bewerbungsschreiben Vorlagen oft ein Tabu-Thema. Das hat mehrere Gründe. Zum einen sind die Vorlagen oft nicht qualitativ hochwertig. Die Texte sind gefüllt mit nichts aussagenden Standardfloskeln und abgenutzten Formulierungen à la „Hiermit bewerbe ich mich um die Stelle…“ oder „Ich bin sehr motiviert und ein echter Teamplayer“. Personaler erkennen an eben diesen Formulierungen sofort, ob es sich um eine Bewerbungsschreiben Vorlage handelt.  Ein weiterer Grund für die Abneigung gegenüber den Vorlagen ist der daraus resultierende Mangel an Selbstinitiative und Kreativität. Die einzige Arbeit die der Bewerber mit der Vorlage hat, ist schließlich: copy and paste – und das überzeugt nun wirklich keinen Arbeitgeber! Vorlagen für Bewerbungsschreiben sind also für die meisten Personaler ein Dorn im Auge und können der Grund für die Aussortierung der Bewerbung sein.

Was gibt es für Alternativen?

Doch was machen, wenn man am Bewerbungsschreiben verzweifelt? Was hilft, wenn man einfach nicht die richtigen Worte findet? Sind da Vorlagen der einzige und letzte Ausweg? Nein! Es gibt zahlreiche Alternativen für die Bewerbungsschreiben Vorlage, welche Bewerbern beim Erstellen der Bewerbungsunterlagen unterstützen.

1. Tipps & Tricks von Karriereseiten

Wie bereits anfangs erwähnt, die Auswahl an Karriereseiten im Netz ist groß und neben Vorlagen für Bewerbungsschreiben bieten die allermeisten außerdem auch noch hilfreiche Tipps und Tricks zum Thema Bewerbung an. Was gehört alles in ein Bewerbungsschreiben? Was ist der perfekte Einleitungssatz? Was sind die No-Gos? Fragen wie diese und viele weitere werden dort ausführlich beantwortet. Karriereseiten sind also perfekt, um sich Inspiration für das Bewerbungsschreiben zu holen und offene Fragen zu klären.

2. Unterstützung von Freunden und/oder Familie

Auch Familienmitglieder oder Freunde können hilfreiche Tipps in Sachen Bewerbung geben – schließlich standen die allermeisten selbst schon einmal vor der Aufgabe, ein Bewerbungsschreiben zu verfassen. Außerdem sehen zwei Paar Augen immer mehr als ein Paar, das kann vor allem in der anschließenden Prüfung oder Korrektur des Bewerbungsschreibens sehr von Vorteil sein.

3. Professionelle Hilfe

Um beim Bewerbungsschreiben auch ohne Vorlage auf Nummer sicher zu gehen, gibt es auch verschiedene professionelle Möglichkeiten, um sich Unterstützung zu holen. Zum einen gibt es zahlreiche Bewerbungscoaches, die Bewerber nicht nur auf das Vorstellungsgespräch vorbereiten, sondern auch gemeinsam mit den Bewerbern die Unterlagen durchgehen. Zum anderen gibt es auch professionelle Services, die anbieten, die Bewerbungsunterlagen komplett und individuell für den Bewerber zu erstellen oder zu lektorieren.

Bewerbungsschreiben – immer individuell!

Auch wenn das Erstellen von Bewerbungen einiges an Mühe, Zeit und Nerven kostet – eine Bewerbung und vor allem ein Bewerbungsschreiben sollte immer individuell erstellt werden. Es gibt zahlreiche, gute Alternativen zur Bewerbungsschreiben Vorlage, die Bewerber ohne großen Aufwand bei der Erstellung ihres Bewerbungsschreibens unterstützen. Egal ob Online-Tipps, Unterstützung von Familienmitgliedern oder ein Bewerbungscoach – alles ist effektiver als die kopierte Vorlage aus dem Netz. Auch erfahrene Personaler sehen das so und raten sehr stark von der Versuchung der Bewerbungsunterlagen ab!

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Bewerbung oder auch Initiativbewerbung als Erzieherin geplant? Wer Kinder liebt und gerne mit ihnen umgeht, wählt häufig den Berufsweg der Erzieherin oder des Erziehers. Dabei werden die Kinder nicht nur beaufsichtigt, sondern – wie es der Name bereits sagt – erzogen und unterstützt, sich zurechtzufinden. Wer sich mit diesen Aufgaben identifizieren kann, sollte die folgenden Tipps für die Bewerbung als Erzieherin oder Erzieher unbedingt beachten und so herausfinden welche Kenntnisse und Fähigkeiten besonders gefragt sind.

Bewerbung als Erzieherin oder Erzieher: Tätigkeiten und Aufgaben

Damit die Bewerbung als Erzieherin oder Erzieher besonders auf die Besonderheiten des Berufs ausgerichtet werden kann, nennen wir die 8 wichtigsten Aufgabenbereiche und Tätigkeiten, die (angehende) Erzieher beherrschen müssen, um die ihnen anvertrauten Schützlinge richtig zu versorgen.

#1: Aufsicht

Kinder unter 18 Jahren müssen beaufsichtigt werden. Das heißt, dass Erzieherinnen oder Erzieher aufpassen und nach dem Rechten schauen, während sich die Kinder selbst beschäftigen oder spielen. Hierbei sollten sie alles im Blick haben und aufmerksam sein, damit ihnen nichts entgeht.

#2: Erziehung

Das Aufgabenfeld der Erziehung ist natürlich ein weites Feld, sodass es kaum möglich ist, an dieser Stelle auch nur ansatzweise den Aufgaben des Erziehers gerecht zu werden. Sogar eine ganze Wissenschaftsrichtung befasst sich mit diesem Gebiet (die Pädagogik) und versucht herauszufinden, wie man den Bedürfnissen der Kinder optimal gerecht wird. Wer sich also für eine Ausbildung als Erzieherin oder Erzieher interessiert, sollte zumindest von verschiedenen Erziehungsstilen bereits gehört haben und wissen, womit sich die Pädagogik grundsätzlich beschäftigt.

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#3: Förderung und Lehre

Häufig muss man als Erzieher auch Aufgaben wie die Hausaufgabenbetreuung der Kinder und Jugendlichen übernehmen. Oft ist aber auch bereits frühkindlicher Unterricht, beispielsweise in Kindergärten oder Horten, gefragt. Wer bereits Erfahrung in diesen Bereichen mitbringt, sollte dies in jedem Fall einbauen. Schaden kann dies nicht.

#4: Dokumentation

Pläne erstellen, Maßnahmen dokumentieren oder Abläufe in einem Protokoll festhalten: Erzieherinnen und Erzieher haben nicht die Aufgabe, sich mit Kindern und Jugendlichen zu beschäftigen – es gehört auch eine Menge Büro- und Schreibarbeit dazu.

#5: Hygiene

Als Erzieherin ist man die Bezugsperson für die Heranwachsenden – in allen Fragen. Besonders bei kleineren Kindern gehört es mit dazu, dass du sie auch bei der Hygiene und Körperpflege unterstützt. Dazu kann bei Babys und Kleinkindern das Wickeln, bei etwas älteren Kindern die Hilfe beim Toilettengang oder Zähneputzen nach den Mahlzeiten gehören. Apropos Mahlzeiten:

#6: Versorgung

Essen kochen, aufwärmen, servieren und das Essen beaufsichtigen. Diese Aufgaben sind vor allem in Einrichtungen, in denen Kinder den ganzen Tag verbringen, normal für den Erzieher. Wenn man also schon Hygieneschulungen oder Kenntnisse dafür mitbringt, kann man diese auf jeden Fall in der Bewerbung als Erzieherin oder Erzieher erwähnen, um anderen Bewerbern etwas voraus zu haben.

#7: Ansprechpartner für Eltern

Als Erzieherin und Erzieher ist man immer auch Ansprechpartner und helfende Hand der Eltern. Schließlich haben viele Mütter und Väter Fragen, die sie dann häufig mit professionellen Erzieherinnen und Erziehern klären wollen – zur allgemeinen Erziehung, Schule, Lern- und Sozialverhalten.

#8: Konfliktbewältigung

Wo Kinder zusammen sind, gibt es immer auch Streit. Um damit richtig umgehen zu können, brauchen Kinder oft Streitschlichter oder Aufsichtspersonen, die ihnen beibringen, wie man sich in solchen Konflikten richtig und sozial verhält.

Wo kann man sich als Erzieherin bewerben?

Wenn man als Erzieherin oder Erzieher arbeiten will, gibt es die unterschiedlichsten Einsatzorte. Man sollte sich überlegen, mit welcher Altergruppe von Kindern man sich am liebsten beschäftigt:

Von Babys bis Kleinkinder über Grundschulkinder bis hin zu Jugendlichen und jungen Erwachsenen – für alle Altersgruppen können Erzieher tätig sein.

Das beginnt im Kindergarten und Hort, in Krippen und Vorschulen. Auch Grundschulen beschäftigen häufig Erzieher, beispielsweise für die Nachmittagsaufsicht und Hausaufgabenbetreuung. Auch in der Behindertenbetreuung liegt ein Aufgabenfeld von Erziehern: Gerade im Bereich der Inklusion ist die Assistenz und Hilfe von speziell geschultem Personal nötig, um die Lehrkräfte zu unterstützen. Aber auch in Heimen und in betreuten Jugendwohneinrichtungen werden immer Erzieher gesucht. Hier sind vor allem ältere Jugendliche untergebracht.

Was darf im Anschreiben und der Bewerbung als Erzieherin nicht fehlen?

Wenn man seine Bewerbung als Erzieherin oder Erzieher absenden will, muss man bedenken, dass dies ein Ausbildungsberuf ist. Man sollte sich also um einen Ausbildungsplatz bemühen. Dafür wird in den allermeisten Fällen ein Realschulabschluss gefordert. Die Schulbildung sollte also in der Bewerbung als Erzieherin oder Erzieher auf keinen Fall fehlen.
Neben der praktischen Ausbildung in einem Ausbildungsbetrieb, wird auch ein theoretischer Teil auf einem Berufskolleg oder einer Fachschule absolviert: Dabei geht es natürlich um Erziehungswissenschaft (Pädagogik), aber auch um Didaktik, Jugend- und Familienrecht und viele verschiedene Fachbereiche und Spezialisierungen, die man in der alltäglichen Arbeit als Erzieherin oder Erzieher braucht (Medienpädagogik, Musik- und Bewegungslehre, Psychologie und vieles mehr). Zusätzlich kannt man sich spezialisieren, beispielsweise auf die Arbeit in Sonderschulen. Bei der Planung einer solchen Spezialisierung sollte man darauf auf jeden Fall in dem Anschreiben der Bewerbung als Erzieherin oder Erzieher Bezug nehmen.

Achtung: Der Lebenslauf muss unbedingt vollständig sein. Nichts ist schlimmer, als wenn wichtige Daten im Lebenslauf fehlen oder sogar falsch sind.

Mit welchen Fähigkeiten kann man in der Bewerbung als ErzieherIn punkten?

Soft Skills sind in der Bewerbung als ErzieherIn natürlich ebenfalls gefragt. Doch welche sollte man besonders betonen? Diese Liste kann dabei helfen, die perfekte Bewerbung als Erzieherin oder Erzieher zu erstellen:

  • Kommunikationstalent
  • Leidenschaft für die Arbeit mit Kindern
  • Geduld und Einfühlungsvermögen
  • Organisationstalent
  • gute Selbsteinschätzung
  • Spontanität
  • Konfliktfähigkeit
  • Belastbarkeit
  • Durchsetzungkraft

Wer es schafft, diese recht allgemeinen Skills auf den Beruf des Erziehers zu übertragen, dem ist die perfekte Bewerbung als ErzieherIn garantiert.

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Hallo Frau Pfeiffer, schön, dass Sie sich Zeit nehmen, um uns ein paar Fragen zu den Themen Eignungsdiagnostik und psychologische Personalauswahl zu beantworten. Sie sind Karriereberaterin und Bewerbungscoach in Köln, haben über 10 Jahre in leitender Funktion als Personalerin gearbeitet und unterstützen heute auch Personaler bei Ihrer Arbeit, indem Sie diese zum Thema Eignungsdiagnostik beraten.

Erklären Sie uns bitte zunächst, was man eigentlich unter Eignungsdiagnostik versteht!

Eignungsdiagnostik ist die Grundlage aller strukturierten und fundierten Personalentscheidungen. Damit kann man die besten Bewerber für eine freie Stelle in einem Unternehmen finden: Dazu gehört, dass sowohl geeignete als auch ungeeignete Bewerber bereits bei der Bewerbung als solche erkannt werden. Wie das Wort Eignungsdiagnostik schon sagt, versucht man die Eignung oder auch Passung eines Bewerbers für eine Position vorherzusagen und gibt damit eine Prognose über den Berufserfolg dieser Person auf einer bestimmten Position.

Der eignungsdiagnostische Prozess ist dabei strukturiert. Zuallererst wird immer eine Anforderungsanalyse durchgeführt und erst im Anschluss festgelegt, auf welche Art und Weise man die Kriterien, die relevant für den Berufserfolg sind, messen möchte. Es gibt verhältnismäßig zuverlässige Methoden, die hier Anwendung finden können. Außerdem sind der eignungsdiagnostischen Forschung Zusammenhänge zwischen diesen Kriterien und von Kriterien zu Berufserfolg bekannt, die natürlich Berücksichtigung finden.

Während des diagnostischen Prozesses sammelt der Personaler lange Informationen, bevor man zu einem Urteil kommt. Das ist für viele zunächst sehr ungewohnt, da wir es gewohnt sind und wohl auch entlastend finden, möglichst schnell zu einem Fazit zu kommen. Psychologen sind es aber gewohnt, in Hypothesen zu denken und so den Beurteilungsprozess zu einem besseren Abschluss kommen zu lassen.

Sie sagten gerade, eines der Hilfsmittel der psychologischen Personalauswahl ist also die Anforderungsanalyse. Was versteht man genau darunter?

Eignungsdiagnostik Bewerbung
Den passenden Bewerber für die Stelle finden: Eignungsdiagnostik fängt schon vor der Ausschreibung an.

Mit Hilfe einer Anforderungsanalyse für eine Position findet man die Kriterien heraus, die erfolgsrelevant sind, um eine freie Stelle in einem Unternehmen bestmöglich auszufüllen. Man will also wissen, welche Eigenschaften, fachliche und überfachliche Kompetenzen ein Bewerber haben sollte, um möglichst geeignet für diese Stelle zu

sein. Hier gibt es verschiedene Möglichkeiten: Zum Beispiel das Anforderungsmodul des Bochumer Inventars zur berufsbezogenen Persönlichkeitsbeschreibung, die Critical Incident Technik oder die Repertory Grid Technik, um nur ein paar bekannte Methoden zu nennen. Man kann sich vorstellen, wie wichtig die Anforderungsanalyse ist, wenn man sich ein Beispiel vor Augen führt: Stellen Sie sich vor, ein Arzt würde einem Patienten einfach irgendwelche Medikamente geben, ohne vorab eine Diagnose zu stellen. Der Arzt weiß also nicht, was der Patient braucht, also welche Anforderungen er hat und er kann nur auf gut Glück Medikamente verschreiben.

Die Wahrscheinlichkeit, dass er mit den Medikamenten daneben greift, ist ziemlich hoch – und dann bekommt der Patient nicht, was er braucht und bleibt krank.

Und gleichzeitig wird auch noch Geld und Zeit für eine Behandlung verschwendet, die zu keinem Ergebnis führt. Vorher zu schauen, was eigentlich benötigt wird, ist also definitiv sinnvoll. Anforderungsanalysen bilden somit die Basis für den weiteren Prozess der psychologischen Personalauswahl.

Okay, dann weiß man nach der Anforderungsanalyse auch, welche Kriterien für die Stelle wichtig sind. Wie geht man weiter vor?

Jetzt möchte man herausfinden, wie es bei dem Bewerber mit diesen Kriterien aussieht: Es geht um sein individuelles Profil. Es gibt verschiedene Methoden, um Informationen über den Bewerber, also über seine Eigenschaften und Kompetenzen, zu bekommen.

Zum Beispiel kann man einen Intelligenztest oder Persönlichkeitstests machen. Hat man dann Informationen über Persönlichkeitseigenschaften oder kognitive Fähigkeiten, die auch zeitstabil sind, kann man auf späteren Erfolg im Beruf schließen.

Weitere Methoden sind:

  • Situative Fragen
  • Situational Judgement Test
  • Biographischer Fragebogen
  • Arbeitsproben
  • Analyse der Bewerbungsunterlagen
  • Rollenspiele mit Beobachtern
  • Assessment Center
  • Leistungstests
  • Diagnostisches Einzelinterview

Die Methoden unterscheiden sich in den Kosten und in den Gütekriterien erheblich und man kann mit Ihnen jeweils nur bestimmte Kriterien gut erfassen.

Sie haben diagnostische Einzelinterviews genannt: Was genau verbirgt sich dahinter?

Beim diagnostischen Einzelinterview in der Eignungsdiagnostik geht es darum, ein ganz normales Vorstellungsgespräch zu nutzen, um diagnostisch relevante Informationen über den Bewerber zu sammeln und strukturiert zu analysieren, um am Ende zu einem validen Urteil über die Eignung des Bewerber zu kommen. Es werden Gesprächs- und Beurteilungsmethoden aus der psychologischen Diagnostik genutzt um so eine hohe Treffsicherheit gewährleisten zu können. Dieses Verfahren ist hoch effizient und der Bewerber bemerkt in der Regel nicht, dass es sich nicht im ein normales Vorstellungsgespräch handelt, so dass dieses Verfahren relativ viel Akzeptanz erfährt.

Sie haben am Anfang unseres Interviews Zusammenhänge zum Berufserfolg angesprochen: Was gibt es da?

Inzwischen sind aus der eignungsdiagnostischen Forschung einige Zusammenhänge zwischen einzelnen Kriterien und dem generellen Berufserfolg bekannt, zum Beispiel:

  • Lücken im Lebenslauf sagen so gut wie nichts über die Persönlichkeit aus. Kennt man aber den wirklichen Grund der Lücke im Lebenslauf, ist diese sehr wohl interpretierbar.
  • Hobbys und Sportarten haben keinen Zusammenhang zu sozialen Kompetenzen. Erfährt man also über einen Bewerber, welche Hobbys er ausübt, dann erfährt man dadurch nicht, ob der Bewerber beispielsweise besonders gewissenhaft, sensitiv, teamorientiert oder gestaltungsmotiviert ist. Eine Ausnahme bilden hier allerdings die Leistungssportler. Bei Ihnen kann üblicherweise ein erhöhtes Leistungsmotiv festgestellt werden.
  • Wenn man sich das Zeugnis eines Bewerbers anguckt, dann sagen einzelne Noten, außer der Mathe- und der Abschlussnote, wenig aus.
  • Und bei der Personalauswahl ist es besser auf die Vielfalt der Berufserfahrung zu achten und nicht auf die Dauer der Berufserfahrung. Jemand der 15 Jahre Berufserfahrung hat, wird nicht unbedingt besser performen als jemand mit fünf Jahren.

Jetzt wissen wir, was Eignungsdiagnostik ist und wofür es gut ist. Aber wie können sich Bewerber jetzt darauf vorbereiten?

Auf Assessment Center kann man sich sehr gut vorbereiten. Im Internet kann man Übungsaufgaben finden und auch Karriereberater bieten oft ein gezieltes Training an.

Bei Persönlichkeits- oder Intelligenztests kann ich nur raten, ausgeschlafen zu sein und möglichst entspannt zu bleiben. Und für Vorstellungsgespräche oder Telefoninterviews kann man eine eigene Anforderungsanalyse machen und sich relativ genau überlegen, was die Person gegenüber wohl glaubt, was wichtig für die freie Stelle ist, also was der Interviewpartner hören möchte. Dann kann man sich gezielt überlegen, wie man die eigenen Fähigkeiten und überfachlichen Kompetenzen in diesem Gespräch besonders gut einbringen kann.

Wir bedanken und für das spannende Interview, Frau Pfeiffer!

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Er ist Hauptbestandteil einer jeden Bewerbung: der Lebenslauf. Egal, ob man sich beruflich verbessern möchte oder vor dem Berufseinstieg steht, jeder muss sich der Aufgabe stellen, einen Lebenslauf zu erstellen. Der Lebenslauf ist dabei längst nicht mehr eine reine tabellarische Aufzählung deiner Daten – der tabellarische Lebenslauf aktuell ist viel mehr. Denn viele Unternehmen und deren Personalabteilungen erwarten heutzutage einen Lebenslauf, der über die chronologische Aneinanderreihung von Daten hinausgeht.

  • Was also macht einen Lebenslauf aktuell aus?
  • Was gehört hinein?
  • Und was sind die No-Gos?

# Lebenslauf aktuell – die Basics

Was gehört alles in den Lebenslauf? Was den Inhalt angeht, hat sich der Lebenslauf aktuell nicht sehr verändert. In einen ordentlichen Lebenslauf gehören nach wie vor die folgenden Angaben: vollständiger Name, aktuelle Adressdaten, Telefonnummer sowie E-Mail Adresse. Anschließend folgen die Stationen deiner beruflichen sowie schulischen Laufbahn, mögliche Weiterbildungen oder erhaltene Auszeichnungen/Zertifikate, die Angaben der IT- und Sprachkenntnisse sowie deine Hobbies.

Besonders wichtig bei den Angaben zu der Berufserfahrung ist die Auflistung der Tätigkeiten in den jeweiligen Anstellungen in kurzen Bulletpoints. Nur so haben die Stationen einen Mehrwert für den Personaler, denn nur so weiß er, für was genau der Bewerber dort zuständig war.

Ein weiterer wichtiger Punkt, neben dem Inhalt deines Lebenslaufs, sind die Formalitäten. Hier spielt zunächst die Reihenfolge deiner beruflichen sowie schulischen Laufbahn eine große Rolle. Die Angaben sollten unbedingt anti-chronologisch angeordnet sein – also beginnend mit der aktuellsten Station. Auch sollte dein Lebenslauf aktuell nicht länger als 3 Seiten sein. Das ist natürlich der Idealfall und hängt immer von der Fülle an Erfahrung des jeweiligen Bewerbers ab, kann pauschal also so nicht definiert werden. Viele Personaler jedoch schalten ab der 4. Seite ab und sortieren die Bewerbung aus. Selektieren und kürzen, je nach Anforderungen der Stelle, lohnt sich also!

# Die No-Gos

Im Lebenslauf aktuell gilt: Kurz fassen! Das erste No-Go im Lebenslauf sind also ausformulierte Texte. Lange Sätze bzw. Texte, die über mehrere Zeilen hinweg gehen sollten unbedingt vermieden werden. Der Lebenslauf soll einen schnellen und knappen Überblick bieten. Große Textabschnitte stören hier nur und schrecken Personaler ab. Schließlich bekommen Personaler täglich viele Bewerbungen (und somit auch Lebensläufe) auf den Tisch und haben nur wenig Zeit diese durchzugehen. Zeit ist hier Geld – und kosten Bewerber zu viel Zeit, werden sie unattraktiver für den Personaler und den potentiellen neuen Arbeitgeber.

Ein weiteres No-Go im Lebenslauf aktuell ist die unübersichtliche Darstellung der Daten. Mit dem aktuellen Nebenjob starten, dann das Studium einwerfen und anschließend mit dem Praktikum weitermachen? Das sieht kein Personaler gern.

Es ist wichtig den Lebenslauf strukturiert und übersichtlich zu gestalten. Der Bewerber sollte den Lebenslauf immer mit der aktuellsten und für die Stelle relevantesten Station (egal ob Studium oder Nebenjob) beginnen und dann antichronologisch fortfahren.

Auch Lücken im Lebenslauf können den Lebenslauf deutlich verschlechtern. Wenn sich im beruflichen Werdegang eine Lücke ergibt, sollte man diese in jedem Fall im Lebenslauf darstellen. Egal ob Arbeitslosigkeit, Krankheit oder familiäre Angelegenheiten – es gibt für jede „Lücke“ das passende Wort um diese zu beschreiben. Passend sind so z.B. „arbeitssuchend“, „Bewerbungsphase“ oder „Elternzeit“.

Ein Tipp: Lebenslauf unterschreiben! Fehlt die Unterschrift, akzeptieren manche Unternehmen die Bewerbung nicht.

# Das aktuelle Design

Heutzutage wichtiger denn je: das Design des Lebenslaufs. Viele Unternehmen geben sich schon lange nicht mehr mit dem klassisch konservativen Standarddesign zufrieden. Bei der Gestaltung des Lebenslaufs ist nun Kreativität gefragt! Mehr Farbe, ausgefallene Formen und neue Features sind der Trend in Sachen Lebenslauf aktuell. Man darf sich gerne austoben – wichtig dabei ist nur, dass der Inhalt des Lebenslauf nicht daran leidet und das Design auch zum Unternehmen passt. Schließlich soll der Lebenslauf nach wie vor professionell bleiben. Bewirbt man sich also bei einem Finanzdienstleister sollte man darauf achten, den Lebenslauf nicht all zu ausgefallen zu gestalten – in der Medienbranche jedoch darf es ruhig etwas mehr Pep sein! Bei der Auswahl des passenden Designs kann oft ein Besuch der Firmenwebsite helfen. Wie präsentiert sich das Unternehmen dort? Welches Layout, welche Farben wurden hier verwendet?

Fazit

Vollständig, übersichtlich, auf den Punkt gebracht und in einem trendigen Design – das sind die Stichpunkte, mit welchen jeder Lebenslauf aktuell überprüft werden sollte. Doch das kann sich schnell ändern. Der Lebenslauf ist das Aushängeschild jeder Bewerbung und gerade deshalb ist es wichtig bei der Erstellung immer up-to-date zu sein. Was gehört aktuell in den Lebenslauf? Was gibt es neues in Sachen Design? Standards und Vorgaben ändern sich ständig und auch wenn die Basis eines jeden Lebenslaufs meist dieselbe bleibt – es lohnt sich informiert zu bleiben und mit einem professionellen Lebenslauf zu überzeugen.

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Keine Lust auf Arbeit: Schlechtes Arbeitsklima, Arbeit ohne Ende, uninteressante Aufgaben und andere Gehaltsvorstellungen – es kann viele Anzeichen dafür geben, dass der eigene Job irgendwie nicht zu einem passt. Auf Dauer macht ein falscher Job nur krank und ist auch nicht besonders karrierefördernd. Doch wann ist es Zeit für einen Jobwechsel, wann muss man eine neue Bewerbungen schreiben?

1. Montags freut man sich schon auf Freitag

Wer montags schon keine Lust auf Arbeit hat und wieder das Wochenende herbeisehnt, scheint sich nicht wirklich in seinem Job wohlzufühlen. Manch einem graut es auch schon den ganzen Sonntag vor Montagmorgen. Wenn dies der Fall ist und wenn die Arbeit einem überhaupt keine Freude mehr bereitet, sollte man definitiv über einen neun Job nachdenken.

Wenn du dich immer auf Freitag freust und Montag der schlimmste Tag der Woche für dich ist, dann solltest du dir dringend Gedanken bezüglich deiner Arbeit machen.

2. Eine never-ending To-Do-Liste macht lustlos

Wenn die To-Do-Liste nicht kürzer wird und die Aufgaben sich häufen, fühlt man sich irgendwann nur noch überfordert und kann keine Motivation mehr für die Arbeit aufbringen. Viele denken dann sofort, dass sie den Aufgaben, die ihnen zugeteilt werden, nicht gewachsen sind. Allerdings kann dies auch bedeuten, dass man schlichtweg unterfordert ist oder es einem an Interesse mangelt. Vielleicht ist es dann an der Zeit, einen Jobwechsel in Erwägung zu ziehen.

3. Freunde und auch jeder andere hat einen tolleren Job

Wenn der Frust über den eigenen Job steigt, wächst auch oft der Neid auf Freunde und Bekannte, die mit ihrer Arbeit voll zufrieden sind. Viele fragen sich dann schnell, ob sie vielleicht generell untalentiert oder schlechter ausgebildet sind. Meistens ist dies aber gar nicht der Fall, sondern man steckt einfach nur im falschen Job, bei dem man nicht mit Herzblut dabei ist. Dies allerdings ist Grundvoraussetzung für ein zufriedenes, erfülltes Berufsleben. Ist diese nicht gegeben, heißt es: Jobwechsel.

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4. Alles egal-Stimmung

Wenn man im falschen Job steckt, wird einem auf Dauer auch alles zunehmend egal: man beteiligt sich nicht mehr in Meetings, diskutiert seine Meinung nicht mehr mit den Kollegen oder versucht, Aufgaben und Arbeitsaufträge zu umgehen. Man hat schlicht keine Lust mehr auf die Arbeit. Dies führt letztlich nur zu schlechtem Arbeitsklima und zu genereller Unzufriedenheit über sich selbst. Nach und nach geht man auf diese Weise im Job unter und fühlt sich nicht mehr herausgefordert.

5. Eine Krankheit vorspielen & gar nicht zur Arbeit kommen

Wenn dies der Fall ist, läuft definitiv etwas falsch. Entweder ist man tatsächlich andauernd krank, was man eindeutig als Warnung für den eigenen Körper verstehen sollte, oder man tut nur so als ob. Wer sich lieber krankschreiben lässt, als zur Arbeit zu gehen, sollte auf alle Fälle einen Jobwechsel in Erwägung ziehen.

Wer auf der Arbeit nicht zufrieden ist, der sollte dringend über einen Jobwechsel nachdenken. Oft ändern sich Strukturen und Menschen nicht, daher bleibt als letzter Ausweg oft nur ein Wechsel des Arbeitgebers.

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Fazit: Was tun, wenn man keine Lust auf die Arbeit hat?

Wer nicht mehr mit den eigenen Kollegen reden will und lieber eine Krankheit vorspielt, als zur Arbeit zu gehen, ist in seinem Job definitiv „fehl am Platz“. Statt frustriert weiterzumachen, sollte man lieber die Zügel in die Hand nehmen und sich für eine Stelle bewerben, für die man brennt.

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