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Hallo Frau Pfeiffer, schön, dass Sie sich Zeit nehmen, um uns ein paar Fragen zu den Themen Eignungsdiagnostik und psychologische Personalauswahl zu beantworten. Sie sind Karriereberaterin und Bewerbungscoach in Köln, haben über 10 Jahre in leitender Funktion als Personalerin gearbeitet und unterstützen heute auch Personaler bei Ihrer Arbeit, indem Sie diese zum Thema Eignungsdiagnostik beraten.

Erklären Sie uns bitte zunächst, was man eigentlich unter Eignungsdiagnostik versteht!

Eignungsdiagnostik ist die Grundlage aller strukturierten und fundierten Personalentscheidungen. Damit kann man die besten Bewerber für eine freie Stelle in einem Unternehmen finden: Dazu gehört, dass sowohl geeignete als auch ungeeignete Bewerber bereits bei der Bewerbung als solche erkannt werden. Wie das Wort Eignungsdiagnostik schon sagt, versucht man die Eignung oder auch Passung eines Bewerbers für eine Position vorherzusagen und gibt damit eine Prognose über den Berufserfolg dieser Person auf einer bestimmten Position.

Der eignungsdiagnostische Prozess ist dabei strukturiert. Zuallererst wird immer eine Anforderungsanalyse durchgeführt und erst im Anschluss festgelegt, auf welche Art und Weise man die Kriterien, die relevant für den Berufserfolg sind, messen möchte. Es gibt verhältnismäßig zuverlässige Methoden, die hier Anwendung finden können. Außerdem sind der eignungsdiagnostischen Forschung Zusammenhänge zwischen diesen Kriterien und von Kriterien zu Berufserfolg bekannt, die natürlich Berücksichtigung finden.

Während des diagnostischen Prozesses sammelt der Personaler lange Informationen, bevor man zu einem Urteil kommt. Das ist für viele zunächst sehr ungewohnt, da wir es gewohnt sind und wohl auch entlastend finden, möglichst schnell zu einem Fazit zu kommen. Psychologen sind es aber gewohnt, in Hypothesen zu denken und so den Beurteilungsprozess zu einem besseren Abschluss kommen zu lassen.

Sie sagten gerade, eines der Hilfsmittel der psychologischen Personalauswahl ist also die Anforderungsanalyse. Was versteht man genau darunter?

Eignungsdiagnostik Bewerbung
Den passenden Bewerber für die Stelle finden: Eignungsdiagnostik fängt schon vor der Ausschreibung an.

Mit Hilfe einer Anforderungsanalyse für eine Position findet man die Kriterien heraus, die erfolgsrelevant sind, um eine freie Stelle in einem Unternehmen bestmöglich auszufüllen. Man will also wissen, welche Eigenschaften, fachliche und überfachliche Kompetenzen ein Bewerber haben sollte, um möglichst geeignet für diese Stelle zu

sein. Hier gibt es verschiedene Möglichkeiten: Zum Beispiel das Anforderungsmodul des Bochumer Inventars zur berufsbezogenen Persönlichkeitsbeschreibung, die Critical Incident Technik oder die Repertory Grid Technik, um nur ein paar bekannte Methoden zu nennen. Man kann sich vorstellen, wie wichtig die Anforderungsanalyse ist, wenn man sich ein Beispiel vor Augen führt: Stellen Sie sich vor, ein Arzt würde einem Patienten einfach irgendwelche Medikamente geben, ohne vorab eine Diagnose zu stellen. Der Arzt weiß also nicht, was der Patient braucht, also welche Anforderungen er hat und er kann nur auf gut Glück Medikamente verschreiben.

Die Wahrscheinlichkeit, dass er mit den Medikamenten daneben greift, ist ziemlich hoch – und dann bekommt der Patient nicht, was er braucht und bleibt krank.

Und gleichzeitig wird auch noch Geld und Zeit für eine Behandlung verschwendet, die zu keinem Ergebnis führt. Vorher zu schauen, was eigentlich benötigt wird, ist also definitiv sinnvoll. Anforderungsanalysen bilden somit die Basis für den weiteren Prozess der psychologischen Personalauswahl.

Okay, dann weiß man nach der Anforderungsanalyse auch, welche Kriterien für die Stelle wichtig sind. Wie geht man weiter vor?

Jetzt möchte man herausfinden, wie es bei dem Bewerber mit diesen Kriterien aussieht: Es geht um sein individuelles Profil. Es gibt verschiedene Methoden, um Informationen über den Bewerber, also über seine Eigenschaften und Kompetenzen, zu bekommen.

Zum Beispiel kann man einen Intelligenztest oder Persönlichkeitstests machen. Hat man dann Informationen über Persönlichkeitseigenschaften oder kognitive Fähigkeiten, die auch zeitstabil sind, kann man auf späteren Erfolg im Beruf schließen.

Weitere Methoden sind:

  • Situative Fragen
  • Situational Judgement Test
  • Biographischer Fragebogen
  • Arbeitsproben
  • Analyse der Bewerbungsunterlagen
  • Rollenspiele mit Beobachtern
  • Assessment Center
  • Leistungstests
  • Diagnostisches Einzelinterview

Die Methoden unterscheiden sich in den Kosten und in den Gütekriterien erheblich und man kann mit Ihnen jeweils nur bestimmte Kriterien gut erfassen.

Sie haben diagnostische Einzelinterviews genannt: Was genau verbirgt sich dahinter?

Beim diagnostischen Einzelinterview in der Eignungsdiagnostik geht es darum, ein ganz normales Vorstellungsgespräch zu nutzen, um diagnostisch relevante Informationen über den Bewerber zu sammeln und strukturiert zu analysieren, um am Ende zu einem validen Urteil über die Eignung des Bewerber zu kommen. Es werden Gesprächs- und Beurteilungsmethoden aus der psychologischen Diagnostik genutzt um so eine hohe Treffsicherheit gewährleisten zu können. Dieses Verfahren ist hoch effizient und der Bewerber bemerkt in der Regel nicht, dass es sich nicht im ein normales Vorstellungsgespräch handelt, so dass dieses Verfahren relativ viel Akzeptanz erfährt.

Sie haben am Anfang unseres Interviews Zusammenhänge zum Berufserfolg angesprochen: Was gibt es da?

Inzwischen sind aus der eignungsdiagnostischen Forschung einige Zusammenhänge zwischen einzelnen Kriterien und dem generellen Berufserfolg bekannt, zum Beispiel:

  • Lücken im Lebenslauf sagen so gut wie nichts über die Persönlichkeit aus. Kennt man aber den wirklichen Grund der Lücke im Lebenslauf, ist diese sehr wohl interpretierbar.
  • Hobbys und Sportarten haben keinen Zusammenhang zu sozialen Kompetenzen. Erfährt man also über einen Bewerber, welche Hobbys er ausübt, dann erfährt man dadurch nicht, ob der Bewerber beispielsweise besonders gewissenhaft, sensitiv, teamorientiert oder gestaltungsmotiviert ist. Eine Ausnahme bilden hier allerdings die Leistungssportler. Bei Ihnen kann üblicherweise ein erhöhtes Leistungsmotiv festgestellt werden.
  • Wenn man sich das Zeugnis eines Bewerbers anguckt, dann sagen einzelne Noten, außer der Mathe- und der Abschlussnote, wenig aus.
  • Und bei der Personalauswahl ist es besser auf die Vielfalt der Berufserfahrung zu achten und nicht auf die Dauer der Berufserfahrung. Jemand der 15 Jahre Berufserfahrung hat, wird nicht unbedingt besser performen als jemand mit fünf Jahren.

Jetzt wissen wir, was Eignungsdiagnostik ist und wofür es gut ist. Aber wie können sich Bewerber jetzt darauf vorbereiten?

Auf Assessment Center kann man sich sehr gut vorbereiten. Im Internet kann man Übungsaufgaben finden und auch Karriereberater bieten oft ein gezieltes Training an.

Bei Persönlichkeits- oder Intelligenztests kann ich nur raten, ausgeschlafen zu sein und möglichst entspannt zu bleiben. Und für Vorstellungsgespräche oder Telefoninterviews kann man eine eigene Anforderungsanalyse machen und sich relativ genau überlegen, was die Person gegenüber wohl glaubt, was wichtig für die freie Stelle ist, also was der Interviewpartner hören möchte. Dann kann man sich gezielt überlegen, wie man die eigenen Fähigkeiten und überfachlichen Kompetenzen in diesem Gespräch besonders gut einbringen kann.

Wir bedanken und für das spannende Interview, Frau Pfeiffer!

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Er ist Hauptbestandteil einer jeden Bewerbung: der Lebenslauf. Egal, ob man sich beruflich verbessern möchte oder vor dem Berufseinstieg steht, jeder muss sich der Aufgabe stellen, einen Lebenslauf zu erstellen. Der Lebenslauf ist dabei längst nicht mehr eine reine tabellarische Aufzählung deiner Daten – der tabellarische Lebenslauf aktuell ist viel mehr. Denn viele Unternehmen und deren Personalabteilungen erwarten heutzutage einen Lebenslauf, der über die chronologische Aneinanderreihung von Daten hinausgeht.

  • Was also macht einen Lebenslauf aktuell aus?
  • Was gehört hinein?
  • Und was sind die No-Gos?

# Lebenslauf aktuell – die Basics

Was gehört alles in den Lebenslauf? Was den Inhalt angeht, hat sich der Lebenslauf aktuell nicht sehr verändert. In einen ordentlichen Lebenslauf gehören nach wie vor die folgenden Angaben: vollständiger Name, aktuelle Adressdaten, Telefonnummer sowie E-Mail Adresse. Anschließend folgen die Stationen deiner beruflichen sowie schulischen Laufbahn, mögliche Weiterbildungen oder erhaltene Auszeichnungen/Zertifikate, die Angaben der IT- und Sprachkenntnisse sowie deine Hobbies.

Besonders wichtig bei den Angaben zu der Berufserfahrung ist die Auflistung der Tätigkeiten in den jeweiligen Anstellungen in kurzen Bulletpoints. Nur so haben die Stationen einen Mehrwert für den Personaler, denn nur so weiß er, für was genau der Bewerber dort zuständig war.

Ein weiterer wichtiger Punkt, neben dem Inhalt deines Lebenslaufs, sind die Formalitäten. Hier spielt zunächst die Reihenfolge deiner beruflichen sowie schulischen Laufbahn eine große Rolle. Die Angaben sollten unbedingt anti-chronologisch angeordnet sein – also beginnend mit der aktuellsten Station. Auch sollte dein Lebenslauf aktuell nicht länger als 3 Seiten sein. Das ist natürlich der Idealfall und hängt immer von der Fülle an Erfahrung des jeweiligen Bewerbers ab, kann pauschal also so nicht definiert werden. Viele Personaler jedoch schalten ab der 4. Seite ab und sortieren die Bewerbung aus. Selektieren und kürzen, je nach Anforderungen der Stelle, lohnt sich also!

# Die No-Gos

Im Lebenslauf aktuell gilt: Kurz fassen! Das erste No-Go im Lebenslauf sind also ausformulierte Texte. Lange Sätze bzw. Texte, die über mehrere Zeilen hinweg gehen sollten unbedingt vermieden werden. Der Lebenslauf soll einen schnellen und knappen Überblick bieten. Große Textabschnitte stören hier nur und schrecken Personaler ab. Schließlich bekommen Personaler täglich viele Bewerbungen (und somit auch Lebensläufe) auf den Tisch und haben nur wenig Zeit diese durchzugehen. Zeit ist hier Geld – und kosten Bewerber zu viel Zeit, werden sie unattraktiver für den Personaler und den potentiellen neuen Arbeitgeber.

Ein weiteres No-Go im Lebenslauf aktuell ist die unübersichtliche Darstellung der Daten. Mit dem aktuellen Nebenjob starten, dann das Studium einwerfen und anschließend mit dem Praktikum weitermachen? Das sieht kein Personaler gern.

Es ist wichtig den Lebenslauf strukturiert und übersichtlich zu gestalten. Der Bewerber sollte den Lebenslauf immer mit der aktuellsten und für die Stelle relevantesten Station (egal ob Studium oder Nebenjob) beginnen und dann antichronologisch fortfahren.

Auch Lücken im Lebenslauf können den Lebenslauf deutlich verschlechtern. Wenn sich im beruflichen Werdegang eine Lücke ergibt, sollte man diese in jedem Fall im Lebenslauf darstellen. Egal ob Arbeitslosigkeit, Krankheit oder familiäre Angelegenheiten – es gibt für jede „Lücke“ das passende Wort um diese zu beschreiben. Passend sind so z.B. „arbeitssuchend“, „Bewerbungsphase“ oder „Elternzeit“.

Ein Tipp: Lebenslauf unterschreiben! Fehlt die Unterschrift, akzeptieren manche Unternehmen die Bewerbung nicht.

# Das aktuelle Design

Heutzutage wichtiger denn je: das Design des Lebenslaufs. Viele Unternehmen geben sich schon lange nicht mehr mit dem klassisch konservativen Standarddesign zufrieden. Bei der Gestaltung des Lebenslaufs ist nun Kreativität gefragt! Mehr Farbe, ausgefallene Formen und neue Features sind der Trend in Sachen Lebenslauf aktuell. Man darf sich gerne austoben – wichtig dabei ist nur, dass der Inhalt des Lebenslauf nicht daran leidet und das Design auch zum Unternehmen passt. Schließlich soll der Lebenslauf nach wie vor professionell bleiben. Bewirbt man sich also bei einem Finanzdienstleister sollte man darauf achten, den Lebenslauf nicht all zu ausgefallen zu gestalten – in der Medienbranche jedoch darf es ruhig etwas mehr Pep sein! Bei der Auswahl des passenden Designs kann oft ein Besuch der Firmenwebsite helfen. Wie präsentiert sich das Unternehmen dort? Welches Layout, welche Farben wurden hier verwendet?

Fazit

Vollständig, übersichtlich, auf den Punkt gebracht und in einem trendigen Design – das sind die Stichpunkte, mit welchen jeder Lebenslauf aktuell überprüft werden sollte. Doch das kann sich schnell ändern. Der Lebenslauf ist das Aushängeschild jeder Bewerbung und gerade deshalb ist es wichtig bei der Erstellung immer up-to-date zu sein. Was gehört aktuell in den Lebenslauf? Was gibt es neues in Sachen Design? Standards und Vorgaben ändern sich ständig und auch wenn die Basis eines jeden Lebenslaufs meist dieselbe bleibt – es lohnt sich informiert zu bleiben und mit einem professionellen Lebenslauf zu überzeugen.

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Keine Lust auf Arbeit: Schlechtes Arbeitsklima, Arbeit ohne Ende, uninteressante Aufgaben und andere Gehaltsvorstellungen – es kann viele Anzeichen dafür geben, dass der eigene Job irgendwie nicht zu einem passt. Auf Dauer macht ein falscher Job nur krank und ist auch nicht besonders karrierefördernd. Doch wann ist es Zeit für einen Jobwechsel, wann muss man eine neue Bewerbungen schreiben?

1. Montags freut man sich schon auf Freitag

Wer montags schon keine Lust auf Arbeit hat und wieder das Wochenende herbeisehnt, scheint sich nicht wirklich in seinem Job wohlzufühlen. Manch einem graut es auch schon den ganzen Sonntag vor Montagmorgen. Wenn dies der Fall ist und wenn die Arbeit einem überhaupt keine Freude mehr bereitet, sollte man definitiv über einen neun Job nachdenken.

Wenn du dich immer auf Freitag freust und Montag der schlimmste Tag der Woche für dich ist, dann solltest du dir dringend Gedanken bezüglich deiner Arbeit machen.

2. Eine never-ending To-Do-Liste macht lustlos

Wenn die To-Do-Liste nicht kürzer wird und die Aufgaben sich häufen, fühlt man sich irgendwann nur noch überfordert und kann keine Motivation mehr für die Arbeit aufbringen. Viele denken dann sofort, dass sie den Aufgaben, die ihnen zugeteilt werden, nicht gewachsen sind. Allerdings kann dies auch bedeuten, dass man schlichtweg unterfordert ist oder es einem an Interesse mangelt. Vielleicht ist es dann an der Zeit, einen Jobwechsel in Erwägung zu ziehen.

3. Freunde und auch jeder andere hat einen tolleren Job

Wenn der Frust über den eigenen Job steigt, wächst auch oft der Neid auf Freunde und Bekannte, die mit ihrer Arbeit voll zufrieden sind. Viele fragen sich dann schnell, ob sie vielleicht generell untalentiert oder schlechter ausgebildet sind. Meistens ist dies aber gar nicht der Fall, sondern man steckt einfach nur im falschen Job, bei dem man nicht mit Herzblut dabei ist. Dies allerdings ist Grundvoraussetzung für ein zufriedenes, erfülltes Berufsleben. Ist diese nicht gegeben, heißt es: Jobwechsel.

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4. Alles egal-Stimmung

Wenn man im falschen Job steckt, wird einem auf Dauer auch alles zunehmend egal: man beteiligt sich nicht mehr in Meetings, diskutiert seine Meinung nicht mehr mit den Kollegen oder versucht, Aufgaben und Arbeitsaufträge zu umgehen. Man hat schlicht keine Lust mehr auf die Arbeit. Dies führt letztlich nur zu schlechtem Arbeitsklima und zu genereller Unzufriedenheit über sich selbst. Nach und nach geht man auf diese Weise im Job unter und fühlt sich nicht mehr herausgefordert.

5. Eine Krankheit vorspielen & gar nicht zur Arbeit kommen

Wenn dies der Fall ist, läuft definitiv etwas falsch. Entweder ist man tatsächlich andauernd krank, was man eindeutig als Warnung für den eigenen Körper verstehen sollte, oder man tut nur so als ob. Wer sich lieber krankschreiben lässt, als zur Arbeit zu gehen, sollte auf alle Fälle einen Jobwechsel in Erwägung ziehen.

Wer auf der Arbeit nicht zufrieden ist, der sollte dringend über einen Jobwechsel nachdenken. Oft ändern sich Strukturen und Menschen nicht, daher bleibt als letzter Ausweg oft nur ein Wechsel des Arbeitgebers.

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Fazit: Was tun, wenn man keine Lust auf die Arbeit hat?

Wer nicht mehr mit den eigenen Kollegen reden will und lieber eine Krankheit vorspielt, als zur Arbeit zu gehen, ist in seinem Job definitiv „fehl am Platz“. Statt frustriert weiterzumachen, sollte man lieber die Zügel in die Hand nehmen und sich für eine Stelle bewerben, für die man brennt.

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Wer sich am Steuer eines Autos unsicher fühlt, absolviert ein Fahrsicherheitstraining. Wer nicht sicher auf Skiern steht, engagiert einen Ski-Lehrer oder geht zur Ski-Schule – klar! Aber warum scheuen sich so viele davor, sich Hilfe zu holen, wenn es um die Bewerbung geht? Fast niemand fühlt sich bei seinen Bewerbungsunterlagen absolut sicher und perfekt vorbereitet. Doch genau das sollte der Fall sein, damit man sich gut präsentieren kann. Ein Bewerbungscoach kann die Lösung sein, um die Unsicherheit im Erstellen der Bewerbung zu verlieren und den neuen Chef von sich zu überzeugen.

Bewerbung schreiben lassen

Was kann ein Bewerbungscoach leisten?

Bewerbungscoach da fällt den meisten ein unangenehmer Tag aus der grauen Schulzeit ein: Der Lehrer, der sich selbst nur einmal um seine eigene Stelle beworben hat, versucht den jungen, uninteressierten Schülern das Wissen über die Bewerbung und den Bewerbungsprozess zu vermitteln, das er selber gerade erst nachgeschlagen hat, weil er keine Ahnung hat. Ein Bewerbungscoach bei einem professionellen Bewerbungstrainer hat damit aber nicht viel zu tun: Bei einem richtig guten Bewerbungstraining zeigt der Coach den gesamten Prozess auf und bespricht die einzelnen Schritte.

Bilal Zafar bei n-tv

Wenn es um Anschreiben und Lebenslauf geht, sollte man auf einen Bewerbungscoach verzichten und die Bewerbung schreiben lassen, nicht zuletzt um sich voll und ganz auf die folgenden Aufgaben zu konzentrieren! Ein professioneller Bewerbungsservice hilft hier schneller und hat auch größere Erfahrung, die schriftliche Bewerbung zu verfassen.

Eine Bewerbung ist äußerst komplex. Dazu zählt nicht nur, dass man sich vorher ausführlich über das Unternehmen, die Produkte und Dienstleistungen (und auch die Unternehmenshistorie) informiert, sondern auch, dass man auf die Fragen im Gespräch vorbereitet ist und die können tückisch sein. Vorbereitung ist daher alles!

Was ist der Unterschied zwischen Bewerbungscoach und Bewerbungsschreiber?

Ein Bewerbungscoach ist meist recht teuer und hilft dem Bewerber in einem persönlichen Gespräch, einen neuen Job zu bekommen und idealerweise auch das Gehalt zu steigern. Im Gegensatz dazu hilft ein Bewerbungsschreiber konkret mit der Erstellung der Bewerbungsunterlagen. Nach einem Gespräch am Telefon kann der Bewerber seine Unterlagen zur Verfügung stellen, anhand derer der Ghostwriter dann die Bewerbung komplette Bewerbung erstellt. Damit spart er gegenüber dem Coach oft viel Geld, zudem noch Zeit & Nerven.

Direkt zum Experten, bilal-zafar.de

Was sind die Nachteile eines Bewerbungscoachs?

Ein Trainer thematisiert in einem ausführlichen Bewerbungscoaching Themen wie die schriftliche Bewerbung, das Vorstellungsgespräch und das Gehalt. Dennoch hat ein Coach viele Nachteile:

  • Bewerbung schreiben lassen statt Bewerbungscoach

Was möchte ich? Was ist mir wichtig? Viele dieser Fragen kann der Bewerber oft selbst beantworten, statt viel Geld für ein teueres Bewerbungscoaching auszugeben. Viel wichtiger als teure Coaches sind die finalen Unterlagen, also die professionelle Bewerbung, mit denen/der man sich bewirbt. Hier sind Bewerbungsghostwriter die besser Lösung.

Fazit:

Ein Bewerbungscoach hat viele Nachteile. Wer schnell und zuverlässig Bewerbungsunterlagen von Ghostwritern schreiben lassen möchte, der wendet sich besser an Bewerbungsservices, die oft auch Bewerbungen für Führungskräfte erstellen und sich in diesem Bereich bereits erfolgreich etabliert haben. Eine Bewerbung ist nur dann gut, wenn sie auch zu einem neuen Job führt, der besser ist als der alte und in dem man bestenfalls sogar ein höheres Gehalt bekommt. Oft sind Bewerbungscoaches auch keine professionellen und gelernten Texter. Daher lohnt es sich, Services, die das Erstellen und Anfertigen der schriftlichen Unterlagen anbieten, in Anspruch zu nehmen.

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Ein Gastartikel von Campusjäger:


Schon mal Gedanken über eine Alternative zu herkömmlichen Praktika gemacht? Eine Möglichkeit, um die fachlichen Kenntnisse weiterzuentwickeln und die Zeit neben dem Studium möglichst sinnvoll zu nutzen? Dann sollte man unbedingt lesen, was Werkstudenten so treiben. Hier die wichtigsten Fakten, Vorteile und Chancen.

Was ist eigentlich ein Werkstudent?

Werkstudenten studieren in Vollzeit und arbeiten in Teilzeit. Wichtig ist dabei vor allem, dass die Arbeit nicht Überhand nimmt und man sein Studium in Regelzeit abschließen kann. Sichergestellt wird das, indem man nur maximal 20 Stunden pro Woche arbeiten darf. Eine Ausnahme stellt das Aufstocken der Stundenzahl in den Semesterferien dar – auf bis zu 40 Stunden pro Woche.

  • Was ist ein Werkstudent?
  • Vorteile der Tätigkeit
  • Wo listet man die Tätigkeit im Lebenslauf auf?

Um ein Werkstudent sein zu können, muss man an einer Hochschule eingeschrieben sein. Dabei ist es sinnvoll, bereits vor der Bewerbung zu wissen, in welchem Bereich man sich fachlich am besten einbringen kann. Denn man wird möglich fachnah in einem Unternehmen eingesetzt und kann dadurch Gelerntes aus dem Studium direkt anwenden.

Was bringt ein Werkstudentenjob einem persönlich?

Werkstudent zu sein, ist nicht nur eine gute Möglichkeit, den Lebenslauf aufzupeppen, sondern vor allem die Chance sich persönlich und fachlich weiterzuentwickeln. Man übernimmt verschiedene Aufgaben und arbeitet mit ganz unterschiedlichen Menschen zusammen. Dadurch reflektiert man ständig, was man kann oder auch noch nicht kann und lernt viel über seinen Charakter.

#1: Erweiterung der Qualifikationen

Da man als Werkstudent fachspezifisch in einem Unternehmen eingesetzt wird, lernt man mit verschiedenen branchentypischen Programmen sowie speziellen Tools und Software, für seinen Fachbereich umzugehen. Neben speziellen Programmen wird man gleichzeitig in die Verwendung von firmeninternen Anwendungen eingeführt.

Diese werden hauptsächlich zur Organisation und Kommunikation gebraucht. So erweitert man seine fachspezifischen und fachfremden Qualifikationen.

#2: Stärken & Schwächen

Durch die ständige Konfrontation und Reflektion seines Wissens und Könnens entwickelt man sich weiter. Man merkt bei dem Bearbeiten unterschiedlicher Aufgaben in seinem Bereich, was einem Spaß macht und was schwerfällt. Damit schärft man sein berufliches Ziel. Gleichzeitig sieht man, wie man mit Aufgaben und Situationen umgeht, die schwerfallen und einen an seine Grenzen bringen. Damit geht man einen wichtigen Schritt, wird sich über seine fachlichen Stärken bewusst und kann gezielt an seinen Schwächen arbeiten.

#3: Flexible Arbeitszeiten

Da die Arbeitszeit gesetzlich auf maximal 20 Stunden begrenzt sind, lässt sich die Arbeit allgemein gut mit dem Studium vereinbaren. Gleichzeitig besitzen Werkstudenten oft das Privileg, sich ihre Arbeitszeit sehr flexibel einzuteilen. So kann man auch mal zwischen zwei Veranstaltungen arbeiten. Wie viel man arbeitet hängt davon ab, wie man zeitlich verfügbar ist und welche Projekte und Aufgaben anstehen.

#4: Man verdient gutes Geld

Neben den flexiblen Arbeitszeiten ist auch die Bezahlung ein wirklich gutes Argument, neben dem Studium zu arbeiten. Während viele Praktikanten für ihre Erfahrung meistens gering entlohnt werden, muss man sich als Werkstudent keine Sorgen darum machen. Denn man profitiert vom Mindestlohn und bekommt ein vorgeschriebenes Mindestgehalt, das abhängig von dem Studienstand ist. Falls es interessiert, was man verdienen würde, kann man das auf Gehalt von Werkstudenten nachlesen.

Was bringt ein Werkstudentenjob beruflich?

Werkstudenten arbeiten in Teilzeit und das über meist längere Zeit. Dadurch bekommt man detaillierte Einblicke in das Unternehmen in dem man arbeitet, wird routinierter in dem Umgang mit fachspezifischen Anforderungen und lernt viele interessante Menschen kennen. So kann man sich früh beruflich ausprobieren und finden.

#5: Langfristige Erfahrung in einem Berufsfeld

Oftmals sind Werkstudenten sogar weit über 6 Monate in demselben Unternehmen und bekommen dadurch die Chance, an spannenden Projekten teilzunehmen. Das macht natürlich auch bei zukünftigen Arbeitgebern Eindruck. Denn während Praktikanten oft nur kleinere zeitgebundene Projekte bearbeiten und nicht so viel Verantwortung übernehmen, kann man sich schnell in seinem Fachbereich etablieren und Verantwortung übernehmen.

#6: Einblicke in den Alltag

Man bekommt während seiner Zeit in einem Unternehmen ein gutes Gefühl für seinen zukünftigen Alltag. Die im Studium erlernte Theorie wird in der Praxis getestet – man kann beobachten welches Wissen besonders nützlich ist und welche Theorien in der Praxis überhaupt keine Verwendung finden.

Zudem sieht man, in welchen Bereichen man sich noch weiterbilden sollte, wo man Schwerpunkte setzen sollte und welche Schlüsselqualifikationen in seinem Fachbereich besonders gefragt sind. Dadurch hat man die Chance, auch sein Studium besser zu strukturieren und Angebote der Hochschule gezielter für sich zu nutzen.

#7: Berufliches Netzwerk

Bei all den Erfahrungen, die man macht, ist man natürlich nicht auf sich alleine gestellt. Als fester Bestandteil der Unternehmenskultur lernt man ständig neue interessante Menschen kennen. Ob bei Firmenevents, Messen oder Kooperationen mit verschiedenen Fachbereichen bei Projekten – die Chance nutzen und sich vernetzen. Ein großes berufliches Netzwerk macht einen nämlich auch für den zukünftigen Arbeitgeber interessanter.

Die Werkstudenten-Tätigkeit im Lebenslauf hinzufügen: Am einfachsten listet man die Tätigkeit unter Praxis- oder Berufserfahrung auf, wie alle anderen beruflichen Stationen. Es ist keine extra Kategorie „Werkstudent“ nötig. Auch Praktika und Werkstudenten-Tätigkeiten kann man bequem in einer Kategorie zusammenfassen.

Und das ist längst noch nicht alles! Wenn einen das Thema interessiert, man noch mehr wissen will, findet man alle 11 Vorteile und Chancen des Werkstudenten-Seins ausführlich mit Beispielen auf Werkstudent | Warum du einer sein willst. Wer neugierig ist, was für spannende Werkstudentenjobs es in der Nähe gibt, kann einfach mal bei Campusjäger vorbeischauen. Hier findet man interessante Startups in Düsseldorf.

Premium-Vorlagen für die Bewerbung als Download:

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