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Briefumschläge, Bewerbungsmappen, Fahrtkosten oder Hotelübernachtungen: Alle Ausgaben, die im Rahmen einer Jobsuche anfallen, können von der Steuer abgesetzt werden. Dabei spielt es keine Rolle, ob die Bewerbung letztlich erfolgreich war oder nicht.

Menschen in Arbeit zu bringen, ist eines der Hauptanliegen des Staates. Deshalb honoriert er auch die Bemühungen seiner Bürger, einen Job zu finden, und beteiligt sich an sehr vielen Kosten, die im Bewerbungsprozess anfallen.

Bewerbungskosten sind Werbungskosten

Die Bewerbungskosten können in der Steuererklärung als sogenannte Werbungskosten angegeben werden. Als Werbungskosten sind gemäß Einkommensteuergesetz alle Aufwendungen definiert, die „zur Erwerbung, Sicherung und Erhaltung der Einnahmen“ getätigt werden. Entscheidend für die Absetzbarkeit von Ausgaben ist gemäß Definition also der Zweck. Fallen Ausgaben nicht aus privaten, sondern aus beruflichen Gründen an, können diese in voller Höhe steuerlich geltend gemacht werden.

Welche Bewerbungskosten können abgesetzt werden

Bewerbungskosten erstatten lassen? Die Liste an absetzbaren Bewerbungskosten ist lang. Solange nachgewiesen werden kann, dass bestimmte Kosten notwendig für eine erfolgversprechende Bewerbung waren, werden diese vom Finanzamt akzeptiert. Hierbei ist es aber nicht erforderlich, dass die Bewerbung schlussendlich auch zu einer Anstellung führt. Das eigentliche Ziel der Jobsuche, also die Erwerbung von Einnahmen, ist ausschlaggebend für die steuerliche Absetzbarkeit von Aufwendungen. Typische Bewerbungskosten sind zum Beispiel:

Bewerbungsmaterialien

  • Bewerbungsmappen
  • Briefpapier
  • Kopien (Zeugnisse etc.)
  • Briefumschläge & Briefmarken
  • Bewerbungsfotos

Recherchekosten & Dienstleistungen

  • Fachliteratur & Ratgeber
  • Vorbereitende Kurse
  • Bewerbungscoaching
  • Bewerbungsassistenz (z.B. die Gebühr für richtiggutbewerben.de)
  • Stelleninserate

Reisekosten

  • Fahrten zu Vorstellungsgesprächen
  • Parkgebühren
  • Übernachtungen
  • Verpflegungsmehraufwendungen
  • Umzüge

Bewerbungskosten ohne Belege absetzen

Die oben genannten Ausgaben können bei Vorlage entsprechender Nachweise in voller Höhe steuerlich geltend gemacht werden. Sollten für bestimmte Kosten keine Belege mehr verfügbar sein, dann können in einigen Fällen aber auch einfach Pauschalbeträge beansprucht werden. Die wichtigsten Pauschalen sind:

Entfernungs- und Umzugskostenpauschale 

Liegen keine Zugtickets oder Tankkostenabrechnungen für Reisen zu Bewerbungsgesprächen mehr vor, dann können pauschal 30 Cent pro Kilometer (Hin- und Rückweg) in der Steuererklärung abgesetzt werden. War die Bewerbung erfolgreich und muss zur Aufnahme des Jobs in eine andere Stadt umgezogen werden, können die Umzugskosten bei Vorlage von Belegen (für z.B. Umzugsunternehmen) komplett abgesetzt werden. Zusätzlich kann eine Umzugskostenpauschale ohne Nachweise in Höhe von 764 Euro (Singles) bzw. 1.528 Euro (Paare) genutzt werden.

Verpflegungsaufwand und Bewerbungsunterlagen

Sind im Rahmen der Bewerbung mehrtägige Reisen erforderlich, dann wird pro Tag eine Pauschale für den sog. Verpflegungsmehraufwand berücksichtigt. Bei Reisen innerhalb Deutschlands beträgt diese Verpflegungspauschale 24 Euro pro Tag.

Für jede klassische Bewerbung in Papierform gibt es pauschal 8,50 Euro. Für eine Online-Bewerbung immerhin noch 2,50 Euro.

Steuererklärung für Studierende und Berufseinsteiger

Bewerbungskosten können übrigens unabhängig davon abgesetzt werden, ob eine Bewerbung für eine Festanstellung, einen Nebenjob, einen Ferienjob oder bspw. ein Praktikum während des Studiums erfolgt. Eine Steuererklärung ist in den meisten Fällen sogar schon während des Studiums empfehlenswert. Neben ihren Bewerbungskosten können Studierende nämlich noch viele weitere Studienkosten von der Steuer absetzen oder – sofern noch keine Steuern gezahlt werden – im Rahmen eines Verlustvortrags geltend machen.

Mittlerweile gibt es für Studierende die einfache Möglichkeit, ihre Studienkosten online geltend zu machen. So bietet etwa das Berliner Unternehmen wundertax eine speziell für Studenten und Absolventen entwickelte Online-Steuererklärung an. Für Berufseinsteiger und Arbeitnehmer findet sich mit www.steuererklaerung.de ebenfalls eine schnelle und unkomplizierte Lösung für alle Steuerangelegenheiten. Im Durchschnitt können Arbeitnehmer in Deutschland mit einer Steuererstattung von 935 Euro pro Jahr rechnen.

Bewerbungskosten erstatten lassen: Das Antragsformular kann man direkt mit einem Klick auf den Button unten herunterladen. Downloaden, ausdrucken, ausfüllen und einfach abschicken.

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Gehaltsvorstellung in der Bewerbung: Wie bewerbe ich mich richtig? Und sollte man einen Gehaltswunsch in den schriftlichen Bewerbungsunterlagen äußern – oder besser nicht? Dabei geht es nicht nur darum, den eigenen Marktwert zu kennen, sondern auch darum, die Gehaltsvorstellung zu formulieren. Viele Bewerber haben dabei Probleme und tun sich schwer – schließlich möchte man nicht unter Wert einsteigen, aber den potenziellen Arbeitgeber auch nicht verschrecken.

  • Sollte man seinen Gehaltswunsch angeben?
  • Wie sollte dieser formuliert sein?
  • Wie hoch sollte das Gehalt sein?

Eins vorweg: Wenn in einer Stellenausschreibung gefordert wird, dass Bewerber einen Gehaltswunsch formulieren (und ein Einstiegsdatum nennen), dann sollte man dies auf jeden Fall auch tun. Ansonsten läuft man Gefahr, dass Bewerbungsschreiben und Lebenslauf direkt aussortiert werden, da unvollständige Bewerbungen ein absolutes Ausschlusskriterium sind. Gehaltsvorstellung in der Bewerbung: So geht man am besten vor!

Nicht schüchtern sein beim Gehaltswunsch in der Bewerbung

Den größten Fehler, den man beim Gehaltswunsch in der Bewerbung machen kann, ist ihn komplett wegzulassen, auch wenn eine Gehaltsvorstellung gefordert wird. Personaler fragen sich dann nach dem Warum:

Hat der Bewerber sehr hohe Vorstellungen und nennt deshalb keine Zahl? Kennt er seinen eigenen Wert nicht? Lohnt es sich dann überhaupt, ihn einzuladen?

Doch viele Bewerber sind auch einfach zu schüchtern – und wollen lieber tiefstapeln, anstatt sich zu informieren und einen realistischen Marktwert anzugeben. Und Unternehmen nehmen dieses Angebot dann natürlich gerne an. Nach oben wird keine Personalabteilung korrigieren, sondern eher noch versuchen, das Angebot sogar noch weiter zu drücken.

Gehaltsvorstellung Bewerbung: Die perfekte Formulierung

Die perfekte Formulierung für die Gehaltsvorstellung  ist möglichst konkret formuliert. Schwammige Aussagen sind der größte Feind der Recruiter, wenn es um den Gehaltswunsch geht. Wichtig ist, dass man in der Forderung auch Argumente bringt. Das kann wie folgt aussehen:

Gehaltsvorstellung Bewerbung, Gehaltswunsch formulieren Bewerbung

Wer sich absolut unsicher ist, kann zur Not auch eine Gehaltsspanne angeben, in der sich das zukünftige Gehalt bewegen kann. Dann sollte man aber auf jeden Fall auch damit rechnen, dass in der Gehaltsverhandlung weiter unten angesetzt wird.

Den eigenen Marktwert kennen – Gehaltsvorstellung formulieren

Gehaltsvorstellung Bewerbung: Bevor man also eine zu niedrige oder zu hohe Gehaltsvorstellung angibt, muss man den eigenen Marktwert in seiner Branche kennen. Schließlich will man sich nicht unter Wert verkaufen – aber auch nicht übertreiben und mit unrealistischen Hoffnungen die Bewerbung zunichte machen. Doch wie erfährt man, gerade als Jobeinsteiger, wie viel man fordern kann und sollte, um ernst genommen zu werden? Dazu lohnt es sich auf Gehaltsvergleichsportale oder Übersichten in Jobbörsen und auf Karriereseiten zurückzugreifen. Achtung: Immer auf die Aktualität achten! Zahlen von vor 10 Jahren sind heute schon lange nicht mehr aktuell! Danach gilt es, den Brutto-Netto-Rechner zu Rate zu ziehen. Schließlich wird immer das Brutto-Gehalt (pro Jahr) angegeben. Eine weitere Möglichkeit, aktuelle und reelle Zahlen zum möglichen Gehalt zu bekommen, ist das Nutzen von Vitamin B. Meist hat man, beispielsweise während der Ausbildung oder dem Studium, Freunde in derselben Branche gewonnen. Allerdings sollte man, wenn man hier nach dem eigenen Gehalt fragt, immer diskret bleiben. Viele möchten nicht über die eigenen Verdienste reden. Und das sollte man auch akzeptieren.

Tipp: Kompromiss beim Gehaltswunsch in der Bewerbung

Wer eine konkrete Gehaltsvorstellung umgehen möchte, obwohl diese explizit gefordert ist, kann auch eine andere Lösung wählen: Einfach das derzeitige Gehalt angeben:

„Mein aktuelles Gehalt liegt bei 30.000 EUR brutto p.A.“

So signalisiert man dem Leser der Bewerbung, dass man natürlich registriert hat, dass ein Gehaltswunsch angegeben werden sollte – aber dies noch nicht möchte. Besser ist natürlich, direkt den eigenen Marktwert zu kennen und nennen zu können.

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Auch wenn nicht jeder direkt etwas mit dem Begriff Prokrastination anfangen kann, kennen doch die meisten das Phänomen sehr gut: Hat das Semester gefühlt gerade erst angefangen, steht man schon wieder vor den ersten Seminararbeiten, Präsentationen und zu guter Letzt der Vorbereitung auf die Prüfungsphase. Dabei hatte man sich doch geschworen, dass dieses Semester alles besser wird. Aus „Das mache ich jetzt“ wird „gleichspäter,aber bestimmt noch heute oder morgen früh“. Doch nicht nur Studenten leiden unter diesem Phänomen. Wer glaubt, dass Angestellte aller Art in ihren Großraumbüros acht Stunden am Tag volle Leistung bringen und nicht ihre Zeit absitzen, der täuscht sich gewaltig.

Der Fachbegriff für das Auf- bzw. Verschieben unbeliebter Aufgaben nennt sich Prokrastination und stammt von dem lateinischen Wort „procrastinare“ ab – für morgen. Diese extreme Form des Umgehens von Aufgaben ist eine Arbeitsstörung, welche das Bewältigen des Alltags stark beeinträchtigen kann und nicht mit Willensschwäche oder normaler Faulheit gleichzusetzen ist.

Auch wenn sich Betroffene von Prokrastination zwingen, eine Aufgabe zu einem bestimmten Zeitpunkt zu bewältigen, so wird das Arbeiten oftmals unterbrochen bzw. unter großem Druck und nicht mit den bestmöglichen Resultaten beendet. Plötzlich scheint selbst die Hausarbeit Spaß zu machen und man wird in allen möglichen Bereichen produktiv, nur nicht an der Stelle, wo man es eigentlich sein sollte.

Generell gibt es zwei Typen der Prokrastination: den aktiven und passiven Typ. Als aktiver Prokrastinierer nimmt man näher rückende Deadlines locker und entscheidet sich meist bewusst dazu, eine Aufgabe liegen zu lassen. Man funktioniert gut unter Zeitdruck und die Leistungen sind trotz des Stresses am Ende akzeptabel, wenn nicht sogar zufriedenstellend. Ein passiver Prokrastinierer hingegen ist von der scheinbaren Größe der Aufgaben vor Angst gelähmt und weiß gar nicht, wo er anfangen soll. Dieser Prokrastinationstyp ist von Unentschlossenheit, Demotivation und Selbstzweifeln geprägt. Egal mit welchem Typ man sich besser identifizieren kann: Mit den folgenden Tipps sagt man dem inneren Schweinehund und der Prokrastination den Kampf an:

#1: Die eigenen Produktivitätsphasen kennen, um Prokrastination zu vermeiden

Es ist wissenschaftlich bewiesen, dass der Schlafrhythmus erheblichen Einfluss auf unseren Tagesablauf und die eigenen Produktivitätsphasen hat. Einige Menschen können wichtige Aufgaben am besten früh am Morgen erledigen, andere blühen gegen Abend erst auf. Wichtig ist, die eigenen Produktivitätsphasen zu kennen und diese zu nutzen. Eine unbeliebte Aufgabe wird leichter von der Hand gehen, wenn man während einer Hochphase aktiv ist. Einige Unternehmen wissen um dieses Problem und unterstützen ihre Mitarbeiter mit flexiblen Arbeitszeitmodellen, um Prokrastination während der Arbeitszeit einzudämmen.

Ein besonders interessantes Beispiel ist das Unternehmen Tower Paddle Boards. Stephan Aarstol, CEO dieser Firma, hat in einem Experiment die typische acht Stunden Arbeitszeit auf fünf gekürzt. Wer plötzlich drei Stunden weniger Arbeitszeit täglich zur Verfügung hat, musste Aufgaben intelligenter und effizienter lösen. Die Ergebnisse dieses Tests:

42 Prozent mehr Einkommen, 30 Prozent mehr Gewinn und deutlich glücklichere Mitarbeiter.

#2: Einen konkreten Plan verfolgen

Apropos Aufgaben effizienter lösen: Mit einem Plan lassen sich Aufgaben einfacher bewältigen. Hierbei geht es nicht darum, eine immer größer werdende To-Do-Liste anzulegen, sondern Prioritäten zu setzen und einen Zeitplan entsprechend der eben angesprochenen Produktivitätsphasen aufzustellen. Das Hauptproblem der Prokrastination ist das ständige Ausführen von Ersatztätigkeiten, die uns wichtig und dringend erscheinen, es aber nicht sind. Bei der Planerstellung sollte man daher unbedingt Folgendes beachten:

  • Realistische Ziele setzen: Man kann nicht alle Aufgaben, die seit mehreren Monaten aufgeschoben wurden, in nur zwei Tagen erledigen. Sonst beginnt der Kreislauf der Prokrastination nur von vorne. Am besten teilt man besonders große Aufgaben in kleinere Teilschritte auf, denn auch das Erreichen dieser Teilziele ist ein Erfolg und wird für die Weiterarbeit motivieren. Wenn man sich für eine Aufgabe einen bestimmten Zeitrahmen vorgibt, sollte man diesen verdoppeln, denn oftmals unterschätzt man den tatsächlichen Zeitaufwand, was dann wieder zu stressigen Situationen und Anreizen zur Prokrastination führen kann.
  • Kein Multitasking mehr: Wer mehrere Sachen gleichzeitig erledigen will und einen Hang zur Prokrastination hat, wird im Endeffekt gar nichts machen. Deshalb ist es ratsam, eine Sache nach der anderen zu erledigen. Somit kann man sich auch besser auf den Inhalt fokussieren und wird zufriedener mit dem Ergebnis sein.
  • Es ist o.k., nicht perfekt zu sein: Eine vermeintliche Schwäche, die HR-Manager in unzähligen Vorstellungsgesprächen schon zu Genüge gehört haben müssen, ist die Perfektionismus-Krankheit. Hohe Ansprüche sind gut, aber dennoch sollte sich niemand zu sehr unter Druck setzen, alles perfekt meistern zu müssen. Fehler sind menschlich und gehören zum Leben dazu.

#3: Das eigene Arbeitsumfeld verbessern

Selbst wenn ein Plan vorhanden ist, heißt das noch nicht, dass er auch umgesetzt wird – ist doch die Durchführung mal wieder aufgrund verschiedenster Störquellen gescheitert. Wenn die Wohnung das reinste Chaos ist und man weiß, dass man zuhause nicht produktiv sein kann, weil doch der Kühlschrank endlich mal wieder eine Innenreinigung braucht oder die Fenster dringend geputzt werden müssen, dann sollte man sich definitiv nach anderen Lernorten umsehen. Viele Studenten bevorzugen nicht umsonst die Bibliothek, um ungestört lernen und arbeiten zu können. An der Universität kann man oftmals auch Räume mieten. Egal, wo der Arbeitsplatz ist: Man sollte ihn möglichst frei von Störquellen, wie z.B. dem eigenen Smartphone, halten.

Natürlich kann man bei vielen Aufgaben heutzutage nicht auf den Laptop verzichten. Aber auch dafür gibt es für diejenigen, die stark an Prokrastination leiden, Programme wie z.B. Self Control oder Cold Turkey, die bestimmte Webseiten für eine gewisse Zeitspanne unwiderruflich sperren, sodass der Nutzer gar nicht erst in Versuchung kommt, abzuschweifen. Je nach Arbeitstyp kann auch Musik helfen, sich zu motivieren und konzentrierter zu arbeiten. Auch für Spotify oder Youtube gibt es sogenannte Deep Focus Playlists, die die Konzentration erhöhen sollen. Diese Tipps sind übrigens auch arbeitsplatz-tauglich. Wer Aufgaben dort immer vor sich herschiebt, hat nicht zwingend keine Lust auf Arbeit. Wer sich mit dem ständig telefonierenden Kollegen am Schreibtisch gegenüber nicht anfreunden kann, sollte schauen, ob es möglich ist, einen Meeting Raum für ein paar Stunden zu reservieren.

⮩ Prokrastination auf Jobsuche?
Hilfe beim Schreiben der Bewerbung!

Wenn Prokrastination die Jobsuche erfasst, wird es kritisch. Viele Bewerber fragen sich: Sind die eigenen Unterlagen gut genug? Und schicken sie dann nicht ab! Einfach testen, unten auf die Büroklammer klicken und Bewerbungsschreiben und Lebenslauf an erfahrene Profis schicken. Ein Bewerbungsexperte beurteilt die Unterlagen kostenlos und gibt erste Tipps zur Verbesserung.

Die Daten werden verschlüsselt übertragen.

#4: Pausen einlegen und sich selbst belohnen

Wer einmal den richtigen Arbeitsrhythmus gefunden hat, sollte im Work-Flow trotzdem nicht vergessen, regelmäßig Pausen einzulegen und auf den eigenen Körper zu achten. Das bedeutet, auch während der aktiven Arbeitsphase genug zu trinken (am besten Wasser oder Apfelschorle) und das Gehirn mit Sauerstoff und Zucker zu versorgen. Neben dem altbekannten Studentenfutter eignen sich auch Traubenzucker, verschiedenes Obst oder Müsli-Riegel zum gesunden Snacken zwischendurch. Die Pausen sollten genutzt werden, um einmal an die frische Luft zu gehen oder sich thematisch abzulenken, d.h. für eine kurze Zeitdauer z.B. ein lustiges Youtube-Video zu schauen, mit den Kommilitonen bzw. Kollegen zu chatten oder Instagram zu checken.

Nach einem längeren Arbeitstag sollte man sich zudem belohnen. Egal, ob gemütlich zuhause auf der Couch die eigene Lieblingsserie ansehen oder sich mit Freunden zum Pizzaessen verabreden: Alles ist erlaubt, solange man am nächsten Tag wieder zum zuvor angelegten Plan und nicht wieder zur Prokrastination zurückkehrt.


Gastbeitrag von StudentJob

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Bewerbungsschreiben für Ausbildungen? Nach der Schule steht die Bewerbung für die Ausbildung oder Studienplatz an. Der sichere Hafen „Schule“ ist verlassen und es geht raus in die große, weite Arbeitswelt! Da es für die meisten jungen Bewerber nach der Bewerbung für ein Schülerpraktikum das erste Mal ist, dass sie sich auf Jobsuche begeben, gibt es hier einige Ratschläge und auch eine Checkliste, die man bei der Bewerbung für Ausbildung und Studium berücksichtigen sollte.

1. Rechtzeitig recherchieren und die eigenen Ziele klären!

Der größte Fehler beim Bewerbungsschreiben für die Ausbildung sowie bei der Bewerbung allgemein ist es, zu spät zu sein. Das gilt nicht nur, wenn man schon einen Termin für das Bewerbungsgespräch hat, sondern auch bei der Suche nach dem passenden Ausbildungsplatz. Wenn die Fristen abgelaufen oder die Plätze sogar schon besetzt sind, hat man kein Chance mehr. Deshalb sollte man möglichst früh beginnen und sich überlegen, was man gerne machen möchte und in welchem Bereich man sich bewerben will. Unterschiedliche Stellen wie beispielsweise die Agentur für Arbeit  oder auch die IHK in deiner Region bieten eine Vielzahl an Beratungen sowohl für unterschiedliche Ausbildungsberufe als auch für Studienplätze an.

Umschauen und ruhig mit den Experten reden: Sie können nur helfen, wenn man sich meldet. Fragen kostet nichts! Schließlich will man mit dem Ausbildungsplatz auch zufrieden sein und nicht in einem Job landen, der vielleicht gar nicht gefällt.

2. Bewerbungsschreiben für Ausbildungen: Nachfragen, hartnäckig sein, Interesse zeigen!

Man weiß inzwischen, in welchem Bereich man sich um einen Ausbildungsplatz bewerben möchte? Dann geht es jetzt darum, alles wichtige herauszufinden, was man für die Bewerbung für die Ausbildung benötigt:

  • Wer ist der Ansprechpartner?
  • An wen muss die Bewerbung gerichtet sein?
  • Welche Unterlagen benötigt das Unternehmen?
  • Wann ist Bewerbungsschluss?
  • Muss eine bestimmte Form eingehalten werden?
  • Ist neben dem Bewerbungsschreiben, Lebenslauf und dem Bewerbungsfoto vielleicht noch ein separates Motivationsschreiben gefragt?
  • Wie muss man die Bewerbung einreichen? Schriftlich, per E-Mail oder über ein Online-Portal?

All diese Fragen muss man klären, bevor man überhaupt damit beginnt, das Bewerbungsschreiben für die Ausbildung oder Studium zu schreiben. Viele Informationen kann man sicher bereits der Stellenausschreibung oder der Homepage des Unternehmens entnehmen. Andere Details, wie oftmals der korrekte Ansprechpartner, sind dagegen schwerer zu recherchieren: Hier empfiehlt es sich, einmal im Unternehmen anzurufen oder sogar persönlich vorbei zu schauen. Dabei sollte man aber immer auch darauf achten, sich bereits gut zu präsentieren und vielleicht nicht in der ältesten Jeans und mit Schlabberpulli im Betrieb aufkreuzen. Immer dran denken: Bewerbung kommt schließlich auch von Werbung! Aber aufpassen: Nicht Dinge doppelt fragen, die man über die Homepage oder Stellenanzeige herausfinden kann.

3. Bewerbungsschreiben für die Ausbildung sorgfältig erstellen!

Bei der Bewerbung für Ausbildung und Studienplatz ist dieselbe Sorgfalt gefragt wie für eine Bewerbung für einen regulären Job! Allerdings weiß der Arbeitgeber auch, dass man als Azubi viel weniger Erfahrung in der Arbeitswelt besitzt – und auch weniger Wissen, wie man sich präsentiert. Dennoch sollte man wissen, auf welche Details man in der Azubi-Bewerbung besonderen Wert legen sollte, da sich der Inhalt von anderen Bewerbungen unterscheidet:

Motivation für den Beruf:

Man ist neu in der Branche, in der die Ausbildung absolviert wird und steht ganz am Anfang der Berufslaufbahn. Aus diesem Grund möchte der Betrieb, in dem man die Ausbildung machen möchte, ganz genau erfahren, warum man genau diesen Beruf und diese Branche ausgewählt hat. Hier kann man über persönliche Interessen, aber auch Erfahrungen und Kenntnisse durch Freunde, Familie oder Bekannte berichten, die einen beeindruckt und dazu bewogen haben, genau in dieser Branche die Ausbildung zu machen und die Karriere zu starten.

Warum bewirbt man sich also in genau diesem Unternehmen? Diese Frage ist sehr wichtig und sollte unbedingt durch eigene Ausführungen im Bewerbungsschreiben geklärt werden. Man kann beispielsweise auf die hervorragenden Ausbildungs- und Weiterbildungschancen verweisen, die fachliche Kompetenz der Ausbilder oder die guten Produkte des Betriebs loben. Wenn man diese Ausführungen dann noch mit eigener Recherche unterfüttern kann, ist alles in Butter.

Persönliche Eignung:

Schließlich gilt es, dass man den potenziellen Chef und Ausbilder von sich als Person überzeugt. Da man bisher vermutlich noch nicht viel beruflich gemacht hat, sollte man das erwähnen, was man getan hat: Nebenjobs oder Praktika absolviert? Sehr gut! Hat man die gesamte Jugend jeden Sonntag bei Sonne oder Schnee Zeitungen ausgetragen? Dann kann man dies ruhig anführen – das zeigt Hartnäckigkeit und dass man sich nicht vor Arbeit scheut. War man Klassensprecher oder Kapitän der Fußballmannschaft? Das zeigt, dass man  Verantwortung übernimmt und soziale Kompetenzen mitbringt. Die Noten in bestimmten Fächern waren vielleicht nicht so gut, aber genau in denen, die die Ausbildung betreffen schon? Dann stellt man dies genau so dar und zeigt, dass die eigenen Interessen und die Ausbildung zusammen passen.

4. Nicht zu kurz, nicht zu lang!

Man sollte das Anschreiben auf jeden Fall in der Länge begrenzen: Aufsätze mit zwei oder mehr Seiten sind in der Schule vielleicht gefragt gewesen, haben aber in einer normalen Bewerbung für die Aus- oder Weiterbildung eher weniger zu suchen.

Die meisten Bewerbungsratgeber führen an, dass die perfekte Bewerbung die Länge einer Seite nicht überschreiten sollte. Natürlich gibt es auch hier Ausnahmen, allerdings sollte man sich doch an diese Vorgabe halten. Zu kurz sollte das Anschreiben für den Ausbildungsplatz aber auch nicht sein: Mindestens eine dreiviertel DIN A4 Seite ist drin.

 ] Checkliste: Bewerbungsschreiben Ausbildung

Worauf man bei seiner Bewerbung für die Ausbildung achten sollte, kann man dieser Checkliste entnehmen, die man abhaken kann, bevor man die Bewerbung auf die Reise schickt:


[ ]  Sind alle persönlichen Daten korrekt geschrieben (Name, Anschrift, Telefon/Mobil, E-Mail)?
[ ]  Ist das Datum aktuell und korrekt platziert?
[ ]  Sind Anschrift und Name des Unternehmens richtig geschrieben?
[ ]  Hat man eine aussagekräftige Betreffzeile gedacht?
[ ]  Hat man einen persönlichen Ansprechpartner recherchiert und spricht diesen auch persönlich an? (Auf keinen Fall „Sehr geehrte Damen und Herren“)
[ ]  Wird die Motivation aus dem Anschreiben klar?
[ ]  Sind Lebenslauf und Anschreiben unterschrieben?
[ ]  Hat man den Anhang sortiert und korrekt zusammengefügt?
[ ]  Last but not least: Hat man die gesamte Unterlagen auf Rechtschreib- und Grammatikfehler korrigiert?


Tipp:Auf jeden Fall nochmal jemand anderes über die Unterlagen schauen lassen. Vier Augen sehen immer mehr als zwei und Freunde oder Familie helfen sicher gerne weiter.

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Selbst Bewerber mit „guten“ bis „verhandlungssicheren“ Englischkenntnissen haben oft Schwierigkeiten, die richtigen Formulierungen zu finden. Das einwandfreie Gefühl für eine Sprache hat nur der Muttersprachler, da dieser das gewisse Know-How mitbringt, das nötig ist, um eine richtig gute Bewerbung zu erstellen. Da die Bewerbung auf Englisch für viele Unternehmen zunehmend wichtiger wird, ist es durchaus sinnvoll, die Bewerbung von einem professionellen Anbieter erstellen zu lassen. Die folgenden 3 Gründe sprechen ganz klar dafür:

1. Einwandfreie Unterlagen und nicht einfach nur eine Übersetzung

Ein bisschen Englisch kann irgendwie jeder – der eine mehr, der andere weniger. Bei Bewerbungsunterlagen kommt es allerdings auf korrekte Grammatik und Rechtschreibung, einwandfreie Satzstrukturen und gekonnte Formulierungen an. Da reichen Übersetzungen mit Google Translate & Co. natürlich nicht aus, da einfach das Gefühl für den richtigen Sprachgebrauch fehlt, das nur ein Muttersprachler mitbringt.

Selbst bei Menschen mit sehr guten Englischkenntnissen und einer Affinität für Sprachen können Unsicherheiten bei gewissen Ausdrücken und Kommasetzungen aufkommen.

Von daher lohnt es sich, die Bewerbung auf Englisch von einem Muttersprachler schreiben zu lassen, der mit dieser Sprache aufgewachsen ist, sie perfekt beherrscht und sich zudem aus Personalersicht mit Bewerbungen auskennt. Auch eine Übersetzung eines Übersetzungsbüros ist wenig sinnvoll, da diesem oft das Bewerbungswissen fehlt.

2. Unverzichtbares Know-How

Viele Bewerber glauben, dass sie ihre englische Bewerbung einfach so strukturieren können wie ihre deutsche Bewerbung – falsch! In englischsprachigen Ländern gibt es andere Konventionen und Vorstellungen, wie eine Bewerbung auszusehen hat. Dementsprechend enthält ein englischer Lebenslauf zum Beispiel oft eine viel detaillierte Auflistung von Qualifikationen. Ebenso werden persönliche Stärken im englischen „Cover Letter“ anders betont als im deutschen Anschreiben. Um auf der sicheren Seite zu sein und Standardfloskeln zu vermeiden, sollte sich ein Muttersprachler um die Bewerbung kümmern, der mit Know-How die Bewerbung auf Englisch gekonnt und den Anforderungen entsprechend anfertigen kann.

3. Top-Vorlage für die Bewerbung auf Englisch

Wer perfekte Bewerbungsunterlagen hat, kann diese perfekt für weitere Bewerbungen einsetzen. Das Gleiche gilt auch für englische Bewerbungen, mit denen man sich im Ausland und bei internationalen Unternehmen bewerben kann. Oft fehlt Zeit und Kreativität, Bewerbungen für spezifische Stellen selbst zu schreiben. Wer sich eine professionelle Bewerbung von erfahrenen Bewerbungsschreibern anfertigen lässt, kann sich diesen Aufwand sparen und die Bewerbung immer wieder einsetzen und individuell anpassen. Des Weiteren erwarten viele Unternehmen heutzutage zunehmend Bewerbungen auf Englisch.

Da die Bewerbung in einer Fremdsprache oft noch eine größere Herausforderung ist, ist es in jedem Fall sinnvoll, sich eine professionelle Bewerbung in Englisch von kompetenten Muttersprachlern schreiben zu lassen, um diese als perfekte Vorlage nutzen zu können.

Fazit:

Eine englische Bewerbung ist zunehmend wichtig, eine perfekte Bewerbung auf Englisch unumgänglich. Oft fehlt es an Kreativität für elegante Formulierungen oder einfach an Sprachkenntnissen . Da können nur Muttersprachler helfen, die das richtige Know-How für die Anforderungen von englischen Bewerbungen mitbringen und die Sprache einwandfrei beherrschen. Bei richtiggutbewerben.de, als professioneller Anbieter für englische Bewerbungen, wird die Erstellung englischer Bewerbungsunterlagen von Muttersprachlern übernommen, die mit ihren Erfahrungen und ihrem Wissen das Beste aus dem Bewerber herausholen.

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