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Bewerbungsschreiben für Ausbildungen? Nach der Schule steht die Bewerbung für die Ausbildung oder Studienplatz an. Der sichere Hafen „Schule“ ist verlassen und es geht raus in die große, weite Arbeitswelt! Da es für die meisten jungen Bewerber nach der Bewerbung für ein Schülerpraktikum das erste Mal ist, dass sie sich auf Jobsuche begeben, gibt es hier einige Ratschläge und auch eine Checkliste, die man bei der Bewerbung für Ausbildung und Studium berücksichtigen sollte.

1. Rechtzeitig recherchieren und die eigenen Ziele klären!

Der größte Fehler beim Bewerbungsschreiben für die Ausbildung sowie bei der Bewerbung allgemein ist es, zu spät zu sein. Das gilt nicht nur, wenn man schon einen Termin für das Bewerbungsgespräch hat, sondern auch bei der Suche nach dem passenden Ausbildungsplatz. Wenn die Fristen abgelaufen oder die Plätze sogar schon besetzt sind, hat man kein Chance mehr. Deshalb sollte man möglichst früh beginnen und sich überlegen, was man gerne machen möchte und in welchem Bereich man sich bewerben will. Unterschiedliche Stellen wie beispielsweise die Agentur für Arbeit  oder auch die IHK in deiner Region bieten eine Vielzahl an Beratungen sowohl für unterschiedliche Ausbildungsberufe als auch für Studienplätze an.

Umschauen und ruhig mit den Experten reden: Sie können nur helfen, wenn man sich meldet. Fragen kostet nichts! Schließlich will man mit dem Ausbildungsplatz auch zufrieden sein und nicht in einem Job landen, der vielleicht gar nicht gefällt.

2. Bewerbungsschreiben für Ausbildungen: Nachfragen, hartnäckig sein, Interesse zeigen!

Man weiß inzwischen, in welchem Bereich man sich um einen Ausbildungsplatz bewerben möchte? Dann geht es jetzt darum, alles wichtige herauszufinden, was man für die Bewerbung für die Ausbildung benötigt:

  • Wer ist der Ansprechpartner?
  • An wen muss die Bewerbung gerichtet sein?
  • Welche Unterlagen benötigt das Unternehmen?
  • Wann ist Bewerbungsschluss?
  • Muss eine bestimmte Form eingehalten werden?
  • Ist neben dem Bewerbungsschreiben, Lebenslauf und dem Bewerbungsfoto vielleicht noch ein separates Motivationsschreiben gefragt?
  • Wie muss man die Bewerbung einreichen? Schriftlich, per E-Mail oder über ein Online-Portal?

All diese Fragen muss man klären, bevor man überhaupt damit beginnt, das Bewerbungsschreiben für die Ausbildung oder Studium zu schreiben. Viele Informationen kann man sicher bereits der Stellenausschreibung oder der Homepage des Unternehmens entnehmen. Andere Details, wie oftmals der korrekte Ansprechpartner, sind dagegen schwerer zu recherchieren: Hier empfiehlt es sich, einmal im Unternehmen anzurufen oder sogar persönlich vorbei zu schauen. Dabei sollte man aber immer auch darauf achten, sich bereits gut zu präsentieren und vielleicht nicht in der ältesten Jeans und mit Schlabberpulli im Betrieb aufkreuzen. Immer dran denken: Bewerbung kommt schließlich auch von Werbung! Aber aufpassen: Nicht Dinge doppelt fragen, die man über die Homepage oder Stellenanzeige herausfinden kann.

3. Bewerbungsschreiben für die Ausbildung sorgfältig erstellen!

Bei der Bewerbung für Ausbildung und Studienplatz ist dieselbe Sorgfalt gefragt wie für eine Bewerbung für einen regulären Job! Allerdings weiß der Arbeitgeber auch, dass man als Azubi viel weniger Erfahrung in der Arbeitswelt besitzt – und auch weniger Wissen, wie man sich präsentiert. Dennoch sollte man wissen, auf welche Details man in der Azubi-Bewerbung besonderen Wert legen sollte, da sich der Inhalt von anderen Bewerbungen unterscheidet:

Motivation für den Beruf:

Man ist neu in der Branche, in der die Ausbildung absolviert wird und steht ganz am Anfang der Berufslaufbahn. Aus diesem Grund möchte der Betrieb, in dem man die Ausbildung machen möchte, ganz genau erfahren, warum man genau diesen Beruf und diese Branche ausgewählt hat. Hier kann man über persönliche Interessen, aber auch Erfahrungen und Kenntnisse durch Freunde, Familie oder Bekannte berichten, die einen beeindruckt und dazu bewogen haben, genau in dieser Branche die Ausbildung zu machen und die Karriere zu starten.

Warum bewirbt man sich also in genau diesem Unternehmen? Diese Frage ist sehr wichtig und sollte unbedingt durch eigene Ausführungen im Bewerbungsschreiben geklärt werden. Man kann beispielsweise auf die hervorragenden Ausbildungs- und Weiterbildungschancen verweisen, die fachliche Kompetenz der Ausbilder oder die guten Produkte des Betriebs loben. Wenn man diese Ausführungen dann noch mit eigener Recherche unterfüttern kann, ist alles in Butter.

Persönliche Eignung:

Schließlich gilt es, dass man den potenziellen Chef und Ausbilder von sich als Person überzeugt. Da man bisher vermutlich noch nicht viel beruflich gemacht hat, sollte man das erwähnen, was man getan hat: Nebenjobs oder Praktika absolviert? Sehr gut! Hat man die gesamte Jugend jeden Sonntag bei Sonne oder Schnee Zeitungen ausgetragen? Dann kann man dies ruhig anführen – das zeigt Hartnäckigkeit und dass man sich nicht vor Arbeit scheut. War man Klassensprecher oder Kapitän der Fußballmannschaft? Das zeigt, dass man  Verantwortung übernimmt und soziale Kompetenzen mitbringt. Die Noten in bestimmten Fächern waren vielleicht nicht so gut, aber genau in denen, die die Ausbildung betreffen schon? Dann stellt man dies genau so dar und zeigt, dass die eigenen Interessen und die Ausbildung zusammen passen.

4. Nicht zu kurz, nicht zu lang!

Man sollte das Anschreiben auf jeden Fall in der Länge begrenzen: Aufsätze mit zwei oder mehr Seiten sind in der Schule vielleicht gefragt gewesen, haben aber in einer normalen Bewerbung für die Aus- oder Weiterbildung eher weniger zu suchen.

Die meisten Bewerbungsratgeber führen an, dass die perfekte Bewerbung die Länge einer Seite nicht überschreiten sollte. Natürlich gibt es auch hier Ausnahmen, allerdings sollte man sich doch an diese Vorgabe halten. Zu kurz sollte das Anschreiben für den Ausbildungsplatz aber auch nicht sein: Mindestens eine dreiviertel DIN A4 Seite ist drin.

 ] Checkliste: Bewerbungsschreiben Ausbildung

Worauf man bei seiner Bewerbung für die Ausbildung achten sollte, kann man dieser Checkliste entnehmen, die man abhaken kann, bevor man die Bewerbung auf die Reise schickt:


[ ]  Sind alle persönlichen Daten korrekt geschrieben (Name, Anschrift, Telefon/Mobil, E-Mail)?
[ ]  Ist das Datum aktuell und korrekt platziert?
[ ]  Sind Anschrift und Name des Unternehmens richtig geschrieben?
[ ]  Hat man eine aussagekräftige Betreffzeile gedacht?
[ ]  Hat man einen persönlichen Ansprechpartner recherchiert und spricht diesen auch persönlich an? (Auf keinen Fall „Sehr geehrte Damen und Herren“)
[ ]  Wird die Motivation aus dem Anschreiben klar?
[ ]  Sind Lebenslauf und Anschreiben unterschrieben?
[ ]  Hat man den Anhang sortiert und korrekt zusammengefügt?
[ ]  Last but not least: Hat man die gesamte Unterlagen auf Rechtschreib- und Grammatikfehler korrigiert?


Tipp:Auf jeden Fall nochmal jemand anderes über die Unterlagen schauen lassen. Vier Augen sehen immer mehr als zwei und Freunde oder Familie helfen sicher gerne weiter.

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Selbst Bewerber mit „guten“ bis „verhandlungssicheren“ Englischkenntnissen haben oft Schwierigkeiten, die richtigen Formulierungen zu finden. Das einwandfreie Gefühl für eine Sprache hat nur der Muttersprachler, da dieser das gewisse Know-How mitbringt, das nötig ist, um eine richtig gute Bewerbung zu erstellen. Da die Bewerbung auf Englisch für viele Unternehmen zunehmend wichtiger wird, ist es durchaus sinnvoll, die Bewerbung von einem professionellen Anbieter erstellen zu lassen. Die folgenden 3 Gründe sprechen ganz klar dafür:

1. Einwandfreie Unterlagen und nicht einfach nur eine Übersetzung

Ein bisschen Englisch kann irgendwie jeder – der eine mehr, der andere weniger. Bei Bewerbungsunterlagen kommt es allerdings auf korrekte Grammatik und Rechtschreibung, einwandfreie Satzstrukturen und gekonnte Formulierungen an. Da reichen Übersetzungen mit Google Translate & Co. natürlich nicht aus, da einfach das Gefühl für den richtigen Sprachgebrauch fehlt, das nur ein Muttersprachler mitbringt.

Selbst bei Menschen mit sehr guten Englischkenntnissen und einer Affinität für Sprachen können Unsicherheiten bei gewissen Ausdrücken und Kommasetzungen aufkommen.

Von daher lohnt es sich, die Bewerbung auf Englisch von einem Muttersprachler schreiben zu lassen, der mit dieser Sprache aufgewachsen ist, sie perfekt beherrscht und sich zudem aus Personalersicht mit Bewerbungen auskennt. Auch eine Übersetzung eines Übersetzungsbüros ist wenig sinnvoll, da diesem oft das Bewerbungswissen fehlt.

2. Unverzichtbares Know-How

Viele Bewerber glauben, dass sie ihre englische Bewerbung einfach so strukturieren können wie ihre deutsche Bewerbung – falsch! In englischsprachigen Ländern gibt es andere Konventionen und Vorstellungen, wie eine Bewerbung auszusehen hat. Dementsprechend enthält ein englischer Lebenslauf zum Beispiel oft eine viel detaillierte Auflistung von Qualifikationen. Ebenso werden persönliche Stärken im englischen „Cover Letter“ anders betont als im deutschen Anschreiben. Um auf der sicheren Seite zu sein und Standardfloskeln zu vermeiden, sollte sich ein Muttersprachler um die Bewerbung kümmern, der mit Know-How die Bewerbung auf Englisch gekonnt und den Anforderungen entsprechend anfertigen kann.

3. Top-Vorlage für die Bewerbung auf Englisch

Wer perfekte Bewerbungsunterlagen hat, kann diese perfekt für weitere Bewerbungen einsetzen. Das Gleiche gilt auch für englische Bewerbungen, mit denen man sich im Ausland und bei internationalen Unternehmen bewerben kann. Oft fehlt Zeit und Kreativität, Bewerbungen für spezifische Stellen selbst zu schreiben. Wer sich eine professionelle Bewerbung von erfahrenen Bewerbungsschreibern anfertigen lässt, kann sich diesen Aufwand sparen und die Bewerbung immer wieder einsetzen und individuell anpassen. Des Weiteren erwarten viele Unternehmen heutzutage zunehmend Bewerbungen auf Englisch.

Da die Bewerbung in einer Fremdsprache oft noch eine größere Herausforderung ist, ist es in jedem Fall sinnvoll, sich eine professionelle Bewerbung in Englisch von kompetenten Muttersprachlern schreiben zu lassen, um diese als perfekte Vorlage nutzen zu können.

Fazit:

Eine englische Bewerbung ist zunehmend wichtig, eine perfekte Bewerbung auf Englisch unumgänglich. Oft fehlt es an Kreativität für elegante Formulierungen oder einfach an Sprachkenntnissen . Da können nur Muttersprachler helfen, die das richtige Know-How für die Anforderungen von englischen Bewerbungen mitbringen und die Sprache einwandfrei beherrschen. Bei richtiggutbewerben.de, als professioneller Anbieter für englische Bewerbungen, wird die Erstellung englischer Bewerbungsunterlagen von Muttersprachlern übernommen, die mit ihren Erfahrungen und ihrem Wissen das Beste aus dem Bewerber herausholen.

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Man kommt ins Büro und hat schon keinen Bock mehr, will eigentlich nur nach Hause, weil der nerviger Job einen komplett runterzieht? Die Aufgaben sind langweilig, die Kollegen nerven nur und über den Chef muss man erst gar nicht reden. Damit kämpfen tausend andere Arbeitnehmern in Deutschland. Mit diesen 6 Tipps kommt man ganz sicher durch den Tag:

1. Verbündete suchen!

Geteiltes Leid ist halbes Leid! Der Job nervt? Dann hat man sicher Leidensgenossen im Büro, die das genauso sehen. Wenn man jemanden hat, der auf derselben Wellenlänge unterwegs ist und genauso tickt wie man selbst, vergeht der Tag gleich viel schneller und auch die Aufgaben gehen besser und schneller von der Hand. Und nicht nur das:

Aus einem guten Bekannten oder netten Kollegen kann in Zukunft immer ein wichtiger beruflicher Kontakt werden! Networking ist hier das Stichwort. Das hochgelobte Vitamin B darf niemals zu kurz kommen: Man weiß nie, wofür man es noch braucht.

2. Nicht im eigenen Elend ertrinken!

Nicht nur jammern: Klar, ein nerviger Job kann einen runter ziehen, doch es gibt immer ein Licht am Ende des Tunnels. Man sollte versuchen, das Positive an der Arbeit zu sehen! Auch wenn es jetzt gerade nicht so schön ist und der nervige Job, die unfähigen Kollegen oder der laute Chef einen fertigmachen, darf man nicht in Selbstmitleid ertrinken. Vielleicht bietet sich bald auch eine neue berufliche Perspektive und der nervige Job ist schon bald vergessen? Einfach mal den eigenen Marktwert checken, die Bewerbungsunterlagen auf Vordermann bringen und schauen, welche Möglichkeiten sich eröffnen. Vor allem gilt: Offen sein und Chancen erkennen, wenn sie sich bieten!

3. Eine ‚Ich bin awesome‘-Liste erstellen!

Arbeit nervt, ist meistens viel zu viel und drückt die Laune. Dem kann man entgegenwirken, indem man einfach mal eine Liste schreibt, was man schon alles erreicht hat! Einfach mal feiern, wie gut man doch in dem Job ist und dass das, was der Chef einem vielleicht eben noch vorgeworfen hat, nur ein kleines Strohfeuer war. Im Vergleich dazu hat man doch schon ganz andere Situationen und Probleme gemeistert. Das hebt die Motivation und Laune. Einfach daran erinnern, dass man awesome ist und nicht runterziehen lassen.

  • Uni-Studium easy gemeistert!
  • Riesen Sale für die Company an Land gezogen!
  • Großes Jahresprojekt entscheidend mitgestaltet!
  • Being awesome!

4. Neue Aufgabengebiete erschließen!

Wenn der nervige Job einfach langweilig ist und die Arbeit einen unterfordert (Stichwort Boreout), sollte man unbedingt die Initiative ergreifen und sich neue Aufgabengebiete suchen. Wenn man sich vor Aufgaben und der Arbeit drückt und einfach gar nichts tut, zieht sich der Tag nur unnötig in die Länge. Raus aus dem Alltagstrott! Suche den Kontakt zu den Kollegen: Vielleicht kann man sie bei spannenden Aufgaben unterstützen? Eine neue Herausforderung bietet sich? Nicht abwarten oder zögern, sondern die Chance ergreifen!

5. Chef auf sich aufmerksam machen!

Man lümmelt den ganzen Tag wieder rum, die Aufgaben sind öde und der nervige Job macht einen allgemein fertig. Vielleicht ist man auch zu Höherem berufen? Den Chef auf sich aufmerksam machen, zeigen, dass man mehr kann und nach oben kommen will. Aber Vorsicht: Damit ist nicht gemeint, dass man anfangen soll, zu schleimen! Engagiert sein, sich zu neuen Projekten melden und sich bewusst sein, dass der Chef die einzige Person ist, die einen aus der derzeitigen Situation befreien und nach oben katapultieren kann.

6. Nerviger Job und keine Besserung in Sicht? Jobwechsel!

Der letzte Schritt, wenn der nervige Job einem keine andere Wahl lässt, ist der Jobwechsel. Man bricht die Zelte ab und sucht sein berufliches Glück in neuen Gewässern.

Doch Obacht: Dafür sorgen, dass man nicht alleine im Regen steht. Vorher um einen neuen Job kümmern, auf Jobbörsen im Internet recherchieren und am Besten auch schon einige Bewerbungen schreiben.

Sollte man dafür keine Zeit haben, weil der nervige Job einem die gesamte Zeit klaut, ist ein professioneller Bewerbungsservice vielleicht das Richtige. Ein erfolgreicher Bewerbungscoach übernimmt die Anfertigung der Bewerbungsunterlagen, während man sich zurücklehnen und auf das Ergebnis warten kann – alles muss man schließlich selber machen lassen, wie Deichkind es so schön gesagt haben. So kann man auch sicher gehen, dass die Bewerbungsschreiben und der Lebenslauf perfekt werden: Der nervige Job soll schließlich nicht die letzte Station der Karriereleiter werden, sondern nur der Startpunkt.

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Die Berufswelt wandelt sich schneller als jemals zuvor, aber die Traumberufe der heutigen Jugendlichen unterscheiden sich kaum von denen früherer Generationen. Noch immer streben Mädchen am liebsten eine kaufmännische Ausbildung oder eine Tätigkeit als Arzthelferin oder Tierpflegerin an, während Jungen sich für den Beruf des Elektrikers oder Industriemechanikers oder scheinbar sichere Anstellungen im Banken- und Versicherungsgewerbe entscheiden. Allerdings bieten diese Berufe in einer sich verändernden Welt nicht unbedingt die besten Zukunftschancen. Zudem ist es bereits heute oft nicht möglich, einen Ausbildungsplatz in dem gewünschten Bereich zu finden, während gleichzeitig in anderen Berufszweigen zahlreiche Ausbildungsplätze unbesetzt bleiben. Mit einer geschickten Berufswahl abseits der gängigen Wunschvorstellungen lässt sich deshalb ein Bewerbungsmarathon vermeiden und gleichzeitig der Grundstein für eine erfolgreiche Karriere legen.

Die Zukunft braucht Auszubildende

Auch wenn sich natürlich zukünftige technische Entwicklungen nicht voraussagen lassen, steht doch fest, dass der heutige Stand der Technik bald überholt sein wird. Dies gilt nicht nur im Computer- und Internetbereich, sondern auch und vor allem in der Industrie, die vermutlich schon in wenigen Jahren ohne menschliche Fertigungskräfte auskommen wird. Sehr gefragt werden aber diejenigen sein, die die neu entwickelten Maschinen programmieren und steuern. Insbesondere Roboterprogrammierer werden in den kommenden Jahren in großer Zahl benötigt werden, um die Fabriken von morgen in Betrieb zu halten. Aber auch Automatisierungstechniker, die dafür sorgen, dass die Maschinen fehlerfrei funktionieren, können auf eine sichere Zukunft blicken. Auch der klassische Fahrzeugmechatroniker wird nicht ausgedient haben, wenn er sich rechtzeitig auf die immer bedeutendere E-Mobilität spezialisiert, informiert das Ausbildungsportal www.biknetz.de. Natürlich werden auch weiterhin IT-Techniker benötigt, die sowohl in Firmen als auch für Privatleute Computer installieren, warten und reparieren. Der Telekommunikationsbereich ist ebenfalls sehr zukunftssicher, da der Trend zu weiterer Vernetzung über das Internet geht.

Handwerk hat goldenen Boden

Trotz aller Veränderungen wird es immer Dinge geben, die nicht von Maschinen gemacht werden können. Gerade im Hochpreissektor wird Handarbeit immer ihren Platz haben, da sie Individualität und hohe Qualität garantiert. Kreative junge Menschen können sich als Gold- und Silberschmiede, Modeschneider, Steinmetze oder Mediengestalter nicht nur selbst verwirklichen, sondern auch aktiv die Zukunft mitgestalten. Aber auch eher unspektakulär wirkende Handwerksberufe wie Bäcker, Fleischer oder Koch sind eine zukunftssichere Alternative. Gleiches gilt für alle Berufe rund um den Hausbau, bei dem ebenfalls nur zu einem geringen Teil auf den Einsatz von Maschinen gesetzt werden kann. Besonders gefragt sind neben ausgebildeten Maurern, Zimmerleuten und Dachdeckern vor allem Fachkräfte für den Innenausbau wie beispielsweise Fliesenleger. Nachdem inzwischen viele Jugendliche ins Studium und in den kaufmännischen Bereich gehen, werden vielerorts dringend engagierte Nachwuchskräfte im Handwerk gesucht. Dabei ist die Bezahlung im Vergleich zu anderen Ausbildungsberufen meist recht gut, und es besteht immer die Möglichkeit, später einen Meisterkurs anzuschließen und sich mit einer eigenen Firma selbstständig zu machen.

Auch eher unspektakulär wirkende Handwerksberufe wie Bäcker, Fleischer oder Koch sind eine zukunftssichere Alternative.

Berufe, die die Gesellschaft braucht

Der gesellschaftliche Wandel zeigt sich auch in anderen Bereichen als nur den technischen. Dienstleistungen aller Art werden in Zukunft gefragter sein als jemals zuvor. Dabei geht der Trend hin zum Internet, weshalb Fachkräfte in der Verkehrs- und Logistikbranche auf sichere Arbeitsplätze zählen können. Dies gilt nicht nur für Berufskraftfahrer, sondern auch für ausgebildete Fracht-, Lager- und Hafenlogistiker, die den Güterverkehr organisieren. Aber auch Dienstleistungen direkt am Menschen werden zunehmend benötigt. Zum einen machen die Veränderungen der Arbeitswelt einen Ausbau der Kinderbetreuung notwendig, was Erzieher und Kinderpfleger zu den derzeit gefragtesten Arbeitskräften macht. Zum anderen werden viele Menschen immer älter, weshalb zunehmend Alten- und Krankenpflegekräfte benötigt werden. Auch persönliche Dienstleistungen im Schönheits- und Wellnessbereich sind sehr gefragt, weshalb Kosmetiker, Friseure und Masseure gute Berufsaussichten haben.

⮩ Wie sieht die perfekte Bewerbung für die Ausbildung mit Zukunftaussichten aus?
Sind die eigenen Unterlagen gut genug?

Der Bewerbungsprozess kann ganz schnell vorbei sein, wenn die eigene Bewerbung nicht passt. Sind die eigenen Unterlagen überhaupt gut genug? Einfach unten auf die Büroklammer klicken und die eigene Bewerbung hochladen. Ein Experte beurteilt die Bewerbung kostenlos und gibt erste Tipps zur Verbesserung.

Die Daten werden verschlüsselt übertragen.

Passende Ausbildung finden

Bei der Entscheidung für eine Ausbildung sind natürlich nicht nur die möglichen Zukunftsaussichten entscheidend. Auch die persönlichen Fähigkeiten und Neigungen spielen eine große Rolle. Wer sich nicht sicher ist, wo seine Stärken liegen, kann Ausbildungstests absolvieren oder Beratungsgespräche wahrnehmen. Außerdem kann es sinnvoll sein, bereits während der Schulzeit Praktika in interessant erscheinenden Berufsbereichen zu absolvieren, um sich so ein realistisches Bild von dem gewünschten Beruf machen zu können. Außerdem ist es wichtig, sich von vorneherein auf lebenslanges Lernen einzustellen. Da sich die Welt derzeit rasant verändert, kann der heute sicher erscheinende Beruf morgen bereits überholt sein. Wer auf Nummer sicher gehen möchte, sollte sich deshalb für eine Ausbildung in einem Bereich entscheiden, der eine Vielzahl von Weiterentwicklungsmöglichkeiten und Aufbauausbildungen bereit hält.


Ein Gastartikel von Benjamin Meyer (biknetz.de)

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Voller Vorfreude und Motivation beginnen die meisten ihren neuen Job. Natürlich möchte man gerade in der Anfangszeit beim Arbeitgeber einen guten Eindruck hinterlassen. Einige merken jedoch nach wenigen Wochen oder Monaten, dass sie sich nicht so richtig wohlfühlen. Möglicherweise entspricht der Job nicht den eigenen Erwartungen oder die Zusammenarbeit mit Kollegen und Vorgesetzten funktioniert einfach nicht.
Auf der anderen Seite kann es natürlich auch passieren, dass der Chef mit dem neuen Mitarbeiter nicht zufrieden ist. Mangelnde Leistung, fehlende Zuverlässigkeit oder unterschiedliche Vorstellungen – Gründe gibt es viele.
In solchen Situationen ist eine Beendigung des Arbeitsverhältnisses noch während der Probezeit wahrscheinlich die beste Lösung. Im Folgenden haben wir alles Wissenswerte über die Kündigung in der Probezeit zusammengestellt:

  • Welche Regeln gelten in der Probezeit?
  • Welche Kündigungsgründe gibt es in der Probezeit durch Arbeitnehmer und Arbeitgeber?
  • Was ist in einem Kündigungsschreiben zu beachten?
  • Wie geht es mit Bewerbungen nach einer Kündigung in der Probezeit weiter?

Was ist eigentlich die Probezeit?

Die Vereinbarung einer Probezeit ist in Deutschland weit verbreitet. Hinter dem Begriff verbirgt sich ein festgelegter Zeitraum, der dazu dient, dass sich Arbeitnehmer und -geber erst einmal kennenlernen. Ziel des Arbeitgebers sollte es sein, den Arbeitnehmer in Unternehmensprozesse und -strukturen einzuführen und zu beobachten, ob dieser in das Unternehmen passt und für die Aufgaben geeignet ist. Ebenso kann der Arbeitnehmer die Probezeit nutzen, um sich mit der Arbeit vertraut zu machen und für sich herauszufinden, ob der Job ihm liegt.

Welche besonderen Regeln gelten in der Probezeit?

Die Probezeit bietet die Möglichkeit, den Arbeitsvertrag schneller aufzuheben. Sie kann zu Beginn des Arbeitsverhältnisses vereinbart werden, Pflicht ist dies aber nicht. Sie ist optional und laut Gesetz nicht vorgeschrieben. Die Dauer der Probezeit ist auf maximal sechs Monate beschränkt. Bei einer Ausbildung muss die Probezeit mindestens einen Monat und darf höchstens vier Monate betragen.

Kündigung in der Probezeit - Fakten

#1 Verkürzte Kündigungsfrist

Das Besondere an der Probezeit bei einem Arbeitsverhältnis ist, dass sie eine verkürzte Kündigungsfrist enthält. Diese Frist beträgt in der Regel zwei Wochen bzw. 14 Tage zu einem beliebigen Zeitpunkt. Das bedeutet, dass eine Kündigung nicht zwei Wochen vor Monatsende eingegangen sein muss. Sie kann beispielsweise auch zum 8. oder 21. eines Monats erfolgen. Das Arbeitsverhältnis endet dann zwei Wochen später. Eine Kündigung in der Probezeit ist somit auch am letzten Tag möglich. Wurde vorher allerdings keine Probezeit vereinbart, gilt die gesetzliche Kündigungsfrist von vier Wochen zum 15. oder Monatsende.

Die Kündigungsfrist ist nur für eine ordentliche Kündigung in der Probezeit gültig. Eine außerordentliche bzw. fristlose Kündigung gilt in der Regel schon ab dem nächsten Tag. Hierfür muss jedoch ein wichtiger Grund vorliegen. Gründe für eine fristlose Kündigung in der Probezeit können beispielsweise regelmäßige Unpünktlichkeit, Konkurrenztätigkeit, Arbeitsverweigerung, sexuelle Belästigung oder Verstoß gegen das Wettbewerbsverbot sein.

#2 Kündigungsschutz

Die Probezeit hat zwar Einfluss auf die Kündigungsfrist, nicht jedoch auf den Kündigungsschutz. Ein Kündigungsschutz besteht erst ab sechs Monaten Betriebszugehörigkeit. Da dies oftmals genau der Dauer der Probezeit entspricht, greift dieser Schutz für Arbeitnehmer in der Probezeit nicht – das gilt auch bei einer Probezeit von unter sechs Monaten oder wenn keine Probezeit vereinbart wurde. Der Arbeitgeber kann das Arbeitsverhältnis also ohne Angabe von Gründen beenden. Trotzdem ist der Arbeitnehmer nicht vollkommen ungeschützt. Willkürliche Kündigungen oder Kündigungen aufgrund persönlicher Eigenschaften wie Sexualität sind nicht erlaubt und somit unwirksam.

Es gibt jedoch bestimmte Personengruppen, die einen Sonderkündigungsschutz genießen. Zu diesen Gruppen zählen zum Beispiel schwangere Frauen. Wird eine Frau also während der Probezeit schwanger, ist eine Kündigung wegen Schwangerschaft nicht zulässig.

Kündigungsgründe in der Probezeit

Die Gründe für eine Kündigung in der Probezeit können vielfältig sein. Neben den oben genannten Gründen, die zu einer außerordentlichen Kündigung führen können, gibt es noch viele Weitere, weshalb ein Arbeitsverhältnis schon in der Probezeit beendet wird – und das sowohl von der Arbeitgeber- als auch von der Arbeitnehmerseite.

Kündigung in der Probezeit durch Arbeitgeber

Bei einer Kündigung durch den Arbeitgeber wird grundsätzlich zwischen personen-, verhaltens- und betriebsbedingter Kündigung unterschieden. Alle drei sind ordentliche Kündigungen.

Eine personenbedingte Kündigung liegt vor, wenn der Arbeitnehmer seine vertraglich festgelegte Arbeit nicht leisten kann. Die Ursache hierfür können zum Beispiel der Verlust oder das Fehlen von Fähigkeiten sein, die zur Erbringung der geforderten Arbeitsleistung notwendig sind. Krankheit stellt einen der häufigsten Gründe für eine personenbedingte Kündigung in der Probezeit dar. Hiervon ist jedoch erst die Rede, wenn jemand regelmäßig und längerfristig krank ist.

Verletzt der Arbeitnehmer seine arbeitsrechtlichen Pflichten und verhält sich somit vertragswidrig, liegt eine verhaltensbedingte Kündigung vor. Arbeitsverweigerung, unentschuldigtes Fehlen, regelmäßige Unpünktlichkeit und grobe Beleidigungen sind einige Beispiele dafür.

Kann ein Unternehmen den Arbeitnehmer aufgrund betrieblicher Erfordernisse nicht weiter beschäftigen, kommt es meistens zu einer betriebsbedingten Kündigung. Eine Schließung einzelner Abteilungen oder eine Betriebsstilllegung durch Insolvenz sind in der Praxis häufige Ursachen.

Kündigung in der Probezeit durch Arbeitnehmer

Natürlich hat auch der Arbeitnehmer die Möglichkeit, während der Probezeit zu kündigen. Wie bereits weiter oben erwähnt, kann ein Kündigungsgrund zum Beispiel sein, dass die eigenen Erwartungen an den Job vom Arbeitgeber nicht erfüllt oder das Berufsbild nicht den Vorstellungen entspricht. Möglicherweise hat sich der Arbeitnehmer etwas anderes unter diesem Beruf vorgestellt oder ihm wurde tatsächlich etwas anderes versprochen.

Möglich sind auch Probleme oder Überforderung mit den Aufgaben. Hierbei empfiehlt es sich allerdings, zunächst mit Vorgesetzten zu sprechen. Meistens können so schon einige Probleme geklärt werden. Eine intensivere Einarbeitung oder ein direkter Ansprechpartner erweist sich oftmals schon als Lösung.

Schwierigkeiten mit Mitarbeitern und Vorgesetzten können einen weiteren Grund darstellen, der zu einer Kündigung in der Probezeit durch den Arbeitnehmer führt. Schlechtes Arbeitsklima, mangelnde Integration in das Team oder Mobbing sind leider Dinge, die vorkommen können. Hilft auch hier ein offenes Gespräch nicht, ist eine Kündigung die letzte Maßnahme.

Das Kündigungsschreiben

Hat der Arbeitnehmer oder -geber sich dazu entschlossen, das Arbeitsverhältnis schon während der Probezeit zu beenden, ist eine schriftliche Kündigung notwendig. Eine mündliche Kündigung oder eine Kündigung per E-Mail ist nicht wirksam.

Das Kündigungsschreiben muss einige wichtige Informationen enthalten:

  • Angaben zu Arbeitnehmer und Arbeitgeber
  • Ort und aktuelles Datum
  • Betreff, der deutlich macht, dass es sich um eine Kündigung in der Probezeit handelt
  • Datum, an dem der Arbeitsvertrag abgeschlossen wurde
  • Kündigungsfrist inkl. Datum der Beendigung
  • Unterschrift

Im Internet gibt es einige kostenlose Kündigungsschreiben als Word- und Pages-Vorlage, an denen man seine Kündigung in der Probezeit orientieren kann.

Bewerbung nach der Kündigung in der Probezeit – Wie vorgehen?

Auch wenn eine Kündigung in der Probezeit eine unangenehme Sache ist – sie kommt vor. Manchmal passt es einfach nicht zwischen Arbeitnehmer und Unternehmen. Wichtig ist, dass man sich nicht herunterziehen lässt, sondern positiv in die nächste Bewerbungsphase geht. Statt der Kündigung zu viel Bedeutung zu schenken, sollte man den Fokus eher auf eine potentielle neue Stelle legen. Den Arbeitgeber interessieren in erster Linie die Motivation und Kompetenzen des Bewerbers. Aus diesem Grund ist es wichtig, vor allem diese Dinge in der Bewerbung hervorzuheben.

Die Kündigung in der Probezeit muss in der Bewerbung oder im Vorstellungsgespräch grundsätzlich nicht erwähnt werden. Ging die Probezeit zwei Monate oder kürzer, kann man diese im Lebenslauf weglassen. Erfolgte die Kündigung jedoch erst nach mehreren Monaten, würde sich eine zu große Lücke im Lebenslauf ergeben. Hier ist es ratsam, die Probezeit mit aufzunehmen. Kommt es zu einem Vorstellungsgespräch, sollte man ehrlich sein und bei der Wahrheit bleiben. Eine kurze Begründung, warum die Zusammenarbeit mit dem Unternehmen nicht funktioniert hat, genügt. Das zeigt dem Arbeitgeber sogar, dass man kritikfähig ist und die Fähigkeit zur Selbstreflexion besitzt.

Fazit

Nach einer Kündigung in der Probezeit gilt es, neuen Mut zu sammeln und sich auf seine persönlichen Stärken zu konzentrieren – unabhängig davon, ob die Kündigung von Arbeitgeber oder -nehmer ausging. Ein Jobverlust ist nicht ausschlaggebend für den weiteren Karriereerfolg. Solange die Persönlichkeit, die Qualifikationen und die Bewerbungsunterlagen stimmen, gibt es immer eine zweite Chance.

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