Zu kurz, zu lang, mit Foto oder ohne, Siezen oder Duzen- welche Regeln gibt es für ein Bewerbungsschreiben? Eine gute Bewerbung ist schwieriger zu gestalten, als man denkt. Sie ist das Herzstück des Bewerbungsprozesses und eine mögliche Eintrittskarte zu dem neuen Traumjob. Deswegen sollte man sich die folgenden Tipps zu Herzen nehmen, damit man erfolgreich in die eigene berufliche Zukunft starten kann.
Lebenslauf
Eine vollständige Bewerbung beinhaltet: Deckblatt, Lebenslauf, Anschreiben und Anlagen. Beginnend mit dem Deckblatt, welches im besten Fall mit einem Foto ausgeschmückt sein sollte. Im Bewerbungsanschreiben heißt es nun Skills und Erfahrungen aus den bisherigen Stationen aufgreifen. Anschließend folgt der wichtigste Bestandteil der Bewerbung: der Lebenslauf. Dieser sollte antichronologisch und in Stichpunkten verfasst werden. Die Struktur ist hier das A und O. Nach jeder Station, die man durchgegangen ist, einen Absatz setzen und Tätigkeitsfelder hinzufügen, die man ausgeführt hat. Lange Texte vermeiden und Qualität über Quantität stellen.
Die Anlagen beinhalten Zeugnisse sowie Zertifikate. Auch hier sollte man nur das Wichtigste raussuchen. Ist man bereits ein alter Hase und hat etliche Stationen hinter sich, sollte man nur die letzten drei relevanten Zeugnisse einfügen. Wenn man gerade dabei ist in die Berufswelt einzusteigen, sollte man auch die Schul- und Hochschulzeugnisse nutzen.
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Was macht eine gute Bewerbung aus?
Authentizität: In erster Linie gilt: nicht verstellen! Man präsentiert nämlich sich und seine Stärken. Natürlich soll man überzeugend und motiviert rüberkommen, aber in einem gesunden Maß. Letztendlich muss man das Geschriebene beweisen und darlegen können.
Einheitliches Design: Obwohl hauptsächlich der Inhalt der Schwerpunkt einer Bewerbung sein soll, liest das Auge natürlich mit. Daher ist ein aussagekräftigeres Design von Vorteil. Dafür braucht man keine besonderen Photoshop Skills. Es reicht, wenn die Bewerbung das gewisse Etwas an Design ausstrahlt und auffällt!
Unternehmensbezug herstellen: Die Stellenausschreibung bietet ordentlich Futter für das Bewerbungsschreiben. Das Profil und die Stärken, die gefordert sind, können einfach übernommen und in das Anschreiben hinzugefügt werden. Einen starken Bezug zu dem Unternehmen herstellen! Warum hat man sich gerade für dieses Unternehmen entschieden?
Individualität: Das Internet bietet viele Bewerbungsvorlagen- oder muster an und ausformulierte Anschreibemuster. Die Bewerbungsunterlagen sollten allerdings individuell und auf die eigene Person sowie auf das Unternehmen ausgerichtet sein. Man kann solche Muster als Orientierung oder Hilfe nutzen, allerdings sollten sie nicht Überhand nehmen.
Was soll vermieden werden?
Standardfloskeln: Bitte Sätze wie „Ich bin ein Organisationstalent und ein Teamplayer“ vermeiden. Solche Aussagen sind zum Gähnen! Diese will keiner lesen, denn jeder sollte organisiert und teamfähig sein, daher ist es nicht notwendig, diese Eigenschaften nochmal aufzugreifen. Gibt es Eigenschaften, die einen hervorheben und zu etwas Besonderem machen? Dann unbedingt schreiben! Die eigenen Stärken aus den bisherigen Tätigkeiten ableiten und einen Bezug zu diesen herstellen.
Stilfehler: Grammatik- und Rechtschreibfehler sind in vielen Fällen ein Ausschlusskriterium. Das Anschreiben von einem Familienmitglied oder einem Freund nochmal überprüfen lassen. Im Internet gibt es zahlreiche Seiten, die eine kostenlose Textüberprüfung auf Rechtschreibung und Grammatik anbieten. Auf jeden Fall nutzen!
Anschreiben öfters verwenden: Eine Bewerbung nimmt viel Zeit in Anspruch. Das hat auch alles seine Richtigkeit. Jedes Anschreiben sollte sich auf die ausgeschriebene Stellenausschreibung beziehen. Daher ist es nicht sehr effektiv nur die Adresse und den Ansprechpartner zu ändern. Allgemein gehaltene Anschreiben, die öfters verwendet wurden, werden schnell entlarvt und nicht weiter berücksichtigt.
Übermut: Darauf achten, passende Formulierungen zu finden. Das Anschreiben sollte positiv und selbstsicher geschrieben sein. Trotzdem sollte man nicht zu sehr von sich prahlen- dies wirkt arrogant und selbstverliebt. Versuchen, hier ein Gleichgewicht zu finden und dem Personaler vermitteln, warum ausgerechnet man selbst der perfekte Bewerber für die Stelle ist. Dabei sollten die Aussagen nicht fordernd und aggressiv wirken.
Fazit
Wichtig ist es, die Bewerbung an das Unternehmen anzupassen. Bewirbt man sich in einem Startup, kann man einen lockeren Ton wählen, im Gegensatz zu der Bewerbung bei einem großen Weltkonzern. Immer darauf achten, das Wichtigste kurz und kompakt zusammenzufassen. Ein Anschreiben sollte nie länger als eine Seite sein! Ein Foto einfügen! So haben die Personaler direkt ein Bild vor Augen und können sich mehr unter dem Bewerber vorstellen – mit sympatischen und professionellen Bewerbungsfotos punktet man immer!
Immernoch unsicher? Dann am besten unseren kostenlosen Bewerbungscheck nutzen und die Unterlagen von erfahrenen Schreibprofis überprüfen lassen!