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Man kommt ins Büro und hat schon keinen Bock mehr, will eigentlich nur nach Hause, weil der nerviger Job einen komplett runterzieht? Die Aufgaben sind langweilig, die Kollegen nerven nur und über den Chef muss man erst gar nicht reden. Damit kämpfen tausend andere Arbeitnehmern in Deutschland. Mit diesen 6 Tipps kommt man ganz sicher durch den Tag:

1. Verbündete suchen!

Geteiltes Leid ist halbes Leid! Der Job nervt? Dann hat man sicher Leidensgenossen im Büro, die das genauso sehen. Wenn man jemanden hat, der auf derselben Wellenlänge unterwegs ist und genauso tickt wie man selbst, vergeht der Tag gleich viel schneller und auch die Aufgaben gehen besser und schneller von der Hand. Und nicht nur das:

Aus einem guten Bekannten oder netten Kollegen kann in Zukunft immer ein wichtiger beruflicher Kontakt werden! Networking ist hier das Stichwort. Das hochgelobte Vitamin B darf niemals zu kurz kommen: Man weiß nie, wofür man es noch braucht.

2. Nicht im eigenen Elend ertrinken!

Nicht nur jammern: Klar, ein nerviger Job kann einen runter ziehen, doch es gibt immer ein Licht am Ende des Tunnels. Man sollte versuchen, das Positive an der Arbeit zu sehen! Auch wenn es jetzt gerade nicht so schön ist und der nervige Job, die unfähigen Kollegen oder der laute Chef einen fertigmachen, darf man nicht in Selbstmitleid ertrinken. Vielleicht bietet sich bald auch eine neue berufliche Perspektive und der nervige Job ist schon bald vergessen? Einfach mal den eigenen Marktwert checken, die Bewerbungsunterlagen auf Vordermann bringen und schauen, welche Möglichkeiten sich eröffnen. Vor allem gilt: Offen sein und Chancen erkennen, wenn sie sich bieten!

3. Eine ‚Ich bin awesome‘-Liste erstellen!

Arbeit nervt, ist meistens viel zu viel und drückt die Laune. Dem kann man entgegenwirken, indem man einfach mal eine Liste schreibt, was man schon alles erreicht hat! Einfach mal feiern, wie gut man doch in dem Job ist und dass das, was der Chef einem vielleicht eben noch vorgeworfen hat, nur ein kleines Strohfeuer war. Im Vergleich dazu hat man doch schon ganz andere Situationen und Probleme gemeistert. Das hebt die Motivation und Laune. Einfach daran erinnern, dass man awesome ist und nicht runterziehen lassen.

  • Uni-Studium easy gemeistert!
  • Riesen Sale für die Company an Land gezogen!
  • Großes Jahresprojekt entscheidend mitgestaltet!
  • Being awesome!

4. Neue Aufgabengebiete erschließen!

Wenn der nervige Job einfach langweilig ist und die Arbeit einen unterfordert (Stichwort Boreout), sollte man unbedingt die Initiative ergreifen und sich neue Aufgabengebiete suchen. Wenn man sich vor Aufgaben und der Arbeit drückt und einfach gar nichts tut, zieht sich der Tag nur unnötig in die Länge. Raus aus dem Alltagstrott! Suche den Kontakt zu den Kollegen: Vielleicht kann man sie bei spannenden Aufgaben unterstützen? Eine neue Herausforderung bietet sich? Nicht abwarten oder zögern, sondern die Chance ergreifen!

5. Chef auf sich aufmerksam machen!

Man lümmelt den ganzen Tag wieder rum, die Aufgaben sind öde und der nervige Job macht einen allgemein fertig. Vielleicht ist man auch zu Höherem berufen? Den Chef auf sich aufmerksam machen, zeigen, dass man mehr kann und nach oben kommen will. Aber Vorsicht: Damit ist nicht gemeint, dass man anfangen soll, zu schleimen! Engagiert sein, sich zu neuen Projekten melden und sich bewusst sein, dass der Chef die einzige Person ist, die einen aus der derzeitigen Situation befreien und nach oben katapultieren kann.

6. Nerviger Job und keine Besserung in Sicht? Jobwechsel!

Der letzte Schritt, wenn der nervige Job einem keine andere Wahl lässt, ist der Jobwechsel. Man bricht die Zelte ab und sucht sein berufliches Glück in neuen Gewässern.

Doch Obacht: Dafür sorgen, dass man nicht alleine im Regen steht. Vorher um einen neuen Job kümmern, auf Jobbörsen im Internet recherchieren und am Besten auch schon einige Bewerbungen schreiben.

Sollte man dafür keine Zeit haben, weil der nervige Job einem die gesamte Zeit klaut, ist ein professioneller Bewerbungsservice vielleicht das Richtige. Ein erfolgreicher Bewerbungscoach übernimmt die Anfertigung der Bewerbungsunterlagen, während man sich zurücklehnen und auf das Ergebnis warten kann – alles muss man schließlich selber machen lassen, wie Deichkind es so schön gesagt haben. So kann man auch sicher gehen, dass die Bewerbungsschreiben und der Lebenslauf perfekt werden: Der nervige Job soll schließlich nicht die letzte Station der Karriereleiter werden, sondern nur der Startpunkt.

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Die Berufswelt wandelt sich schneller als jemals zuvor, aber die Traumberufe der heutigen Jugendlichen unterscheiden sich kaum von denen früherer Generationen. Noch immer streben Mädchen am liebsten eine kaufmännische Ausbildung oder eine Tätigkeit als Arzthelferin oder Tierpflegerin an, während Jungen sich für den Beruf des Elektrikers oder Industriemechanikers oder scheinbar sichere Anstellungen im Banken- und Versicherungsgewerbe entscheiden. Allerdings bieten diese Berufe in einer sich verändernden Welt nicht unbedingt die besten Zukunftschancen. Zudem ist es bereits heute oft nicht möglich, einen Ausbildungsplatz in dem gewünschten Bereich zu finden, während gleichzeitig in anderen Berufszweigen zahlreiche Ausbildungsplätze unbesetzt bleiben. Mit einer geschickten Berufswahl abseits der gängigen Wunschvorstellungen lässt sich deshalb ein Bewerbungsmarathon vermeiden und gleichzeitig der Grundstein für eine erfolgreiche Karriere legen.

Die Zukunft braucht Auszubildende

Auch wenn sich natürlich zukünftige technische Entwicklungen nicht voraussagen lassen, steht doch fest, dass der heutige Stand der Technik bald überholt sein wird. Dies gilt nicht nur im Computer- und Internetbereich, sondern auch und vor allem in der Industrie, die vermutlich schon in wenigen Jahren ohne menschliche Fertigungskräfte auskommen wird. Sehr gefragt werden aber diejenigen sein, die die neu entwickelten Maschinen programmieren und steuern. Insbesondere Roboterprogrammierer werden in den kommenden Jahren in großer Zahl benötigt werden, um die Fabriken von morgen in Betrieb zu halten. Aber auch Automatisierungstechniker, die dafür sorgen, dass die Maschinen fehlerfrei funktionieren, können auf eine sichere Zukunft blicken. Auch der klassische Fahrzeugmechatroniker wird nicht ausgedient haben, wenn er sich rechtzeitig auf die immer bedeutendere E-Mobilität spezialisiert, informiert das Ausbildungsportal www.biknetz.de. Natürlich werden auch weiterhin IT-Techniker benötigt, die sowohl in Firmen als auch für Privatleute Computer installieren, warten und reparieren. Der Telekommunikationsbereich ist ebenfalls sehr zukunftssicher, da der Trend zu weiterer Vernetzung über das Internet geht.

Handwerk hat goldenen Boden

Trotz aller Veränderungen wird es immer Dinge geben, die nicht von Maschinen gemacht werden können. Gerade im Hochpreissektor wird Handarbeit immer ihren Platz haben, da sie Individualität und hohe Qualität garantiert. Kreative junge Menschen können sich als Gold- und Silberschmiede, Modeschneider, Steinmetze oder Mediengestalter nicht nur selbst verwirklichen, sondern auch aktiv die Zukunft mitgestalten. Aber auch eher unspektakulär wirkende Handwerksberufe wie Bäcker, Fleischer oder Koch sind eine zukunftssichere Alternative. Gleiches gilt für alle Berufe rund um den Hausbau, bei dem ebenfalls nur zu einem geringen Teil auf den Einsatz von Maschinen gesetzt werden kann. Besonders gefragt sind neben ausgebildeten Maurern, Zimmerleuten und Dachdeckern vor allem Fachkräfte für den Innenausbau wie beispielsweise Fliesenleger. Nachdem inzwischen viele Jugendliche ins Studium und in den kaufmännischen Bereich gehen, werden vielerorts dringend engagierte Nachwuchskräfte im Handwerk gesucht. Dabei ist die Bezahlung im Vergleich zu anderen Ausbildungsberufen meist recht gut, und es besteht immer die Möglichkeit, später einen Meisterkurs anzuschließen und sich mit einer eigenen Firma selbstständig zu machen.

Auch eher unspektakulär wirkende Handwerksberufe wie Bäcker, Fleischer oder Koch sind eine zukunftssichere Alternative.

Berufe, die die Gesellschaft braucht

Der gesellschaftliche Wandel zeigt sich auch in anderen Bereichen als nur den technischen. Dienstleistungen aller Art werden in Zukunft gefragter sein als jemals zuvor. Dabei geht der Trend hin zum Internet, weshalb Fachkräfte in der Verkehrs- und Logistikbranche auf sichere Arbeitsplätze zählen können. Dies gilt nicht nur für Berufskraftfahrer, sondern auch für ausgebildete Fracht-, Lager- und Hafenlogistiker, die den Güterverkehr organisieren. Aber auch Dienstleistungen direkt am Menschen werden zunehmend benötigt. Zum einen machen die Veränderungen der Arbeitswelt einen Ausbau der Kinderbetreuung notwendig, was Erzieher und Kinderpfleger zu den derzeit gefragtesten Arbeitskräften macht. Zum anderen werden viele Menschen immer älter, weshalb zunehmend Alten- und Krankenpflegekräfte benötigt werden. Auch persönliche Dienstleistungen im Schönheits- und Wellnessbereich sind sehr gefragt, weshalb Kosmetiker, Friseure und Masseure gute Berufsaussichten haben.

⮩ Wie sieht die perfekte Bewerbung für die Ausbildung mit Zukunftaussichten aus?
Sind die eigenen Unterlagen gut genug?

Der Bewerbungsprozess kann ganz schnell vorbei sein, wenn die eigene Bewerbung nicht passt. Sind die eigenen Unterlagen überhaupt gut genug? Einfach unten auf die Büroklammer klicken und die eigene Bewerbung hochladen. Ein Experte beurteilt die Bewerbung kostenlos und gibt erste Tipps zur Verbesserung.

Die Daten werden verschlüsselt übertragen.

Passende Ausbildung finden

Bei der Entscheidung für eine Ausbildung sind natürlich nicht nur die möglichen Zukunftsaussichten entscheidend. Auch die persönlichen Fähigkeiten und Neigungen spielen eine große Rolle. Wer sich nicht sicher ist, wo seine Stärken liegen, kann Ausbildungstests absolvieren oder Beratungsgespräche wahrnehmen. Außerdem kann es sinnvoll sein, bereits während der Schulzeit Praktika in interessant erscheinenden Berufsbereichen zu absolvieren, um sich so ein realistisches Bild von dem gewünschten Beruf machen zu können. Außerdem ist es wichtig, sich von vorneherein auf lebenslanges Lernen einzustellen. Da sich die Welt derzeit rasant verändert, kann der heute sicher erscheinende Beruf morgen bereits überholt sein. Wer auf Nummer sicher gehen möchte, sollte sich deshalb für eine Ausbildung in einem Bereich entscheiden, der eine Vielzahl von Weiterentwicklungsmöglichkeiten und Aufbauausbildungen bereit hält.


Ein Gastartikel von Benjamin Meyer (biknetz.de)

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Voller Vorfreude und Motivation beginnen die meisten ihren neuen Job. Natürlich möchte man gerade in der Anfangszeit beim Arbeitgeber einen guten Eindruck hinterlassen. Einige merken jedoch nach wenigen Wochen oder Monaten, dass sie sich nicht so richtig wohlfühlen. Möglicherweise entspricht der Job nicht den eigenen Erwartungen oder die Zusammenarbeit mit Kollegen und Vorgesetzten funktioniert einfach nicht.
Auf der anderen Seite kann es natürlich auch passieren, dass der Chef mit dem neuen Mitarbeiter nicht zufrieden ist. Mangelnde Leistung, fehlende Zuverlässigkeit oder unterschiedliche Vorstellungen – Gründe gibt es viele.
In solchen Situationen ist eine Beendigung des Arbeitsverhältnisses noch während der Probezeit wahrscheinlich die beste Lösung. Im Folgenden haben wir alles Wissenswerte über die Kündigung in der Probezeit zusammengestellt:

  • Welche Regeln gelten in der Probezeit?
  • Welche Kündigungsgründe gibt es in der Probezeit durch Arbeitnehmer und Arbeitgeber?
  • Was ist in einem Kündigungsschreiben zu beachten?
  • Wie geht es mit Bewerbungen nach einer Kündigung in der Probezeit weiter?

Was ist eigentlich die Probezeit?

Die Vereinbarung einer Probezeit ist in Deutschland weit verbreitet. Hinter dem Begriff verbirgt sich ein festgelegter Zeitraum, der dazu dient, dass sich Arbeitnehmer und -geber erst einmal kennenlernen. Ziel des Arbeitgebers sollte es sein, den Arbeitnehmer in Unternehmensprozesse und -strukturen einzuführen und zu beobachten, ob dieser in das Unternehmen passt und für die Aufgaben geeignet ist. Ebenso kann der Arbeitnehmer die Probezeit nutzen, um sich mit der Arbeit vertraut zu machen und für sich herauszufinden, ob der Job ihm liegt.

Welche besonderen Regeln gelten in der Probezeit?

Die Probezeit bietet die Möglichkeit, den Arbeitsvertrag schneller aufzuheben. Sie kann zu Beginn des Arbeitsverhältnisses vereinbart werden, Pflicht ist dies aber nicht. Sie ist optional und laut Gesetz nicht vorgeschrieben. Die Dauer der Probezeit ist auf maximal sechs Monate beschränkt. Bei einer Ausbildung muss die Probezeit mindestens einen Monat und darf höchstens vier Monate betragen.

Kündigung in der Probezeit - Fakten

#1 Verkürzte Kündigungsfrist

Das Besondere an der Probezeit bei einem Arbeitsverhältnis ist, dass sie eine verkürzte Kündigungsfrist enthält. Diese Frist beträgt in der Regel zwei Wochen bzw. 14 Tage zu einem beliebigen Zeitpunkt. Das bedeutet, dass eine Kündigung nicht zwei Wochen vor Monatsende eingegangen sein muss. Sie kann beispielsweise auch zum 8. oder 21. eines Monats erfolgen. Das Arbeitsverhältnis endet dann zwei Wochen später. Eine Kündigung in der Probezeit ist somit auch am letzten Tag möglich. Wurde vorher allerdings keine Probezeit vereinbart, gilt die gesetzliche Kündigungsfrist von vier Wochen zum 15. oder Monatsende.

Die Kündigungsfrist ist nur für eine ordentliche Kündigung in der Probezeit gültig. Eine außerordentliche bzw. fristlose Kündigung gilt in der Regel schon ab dem nächsten Tag. Hierfür muss jedoch ein wichtiger Grund vorliegen. Gründe für eine fristlose Kündigung in der Probezeit können beispielsweise regelmäßige Unpünktlichkeit, Konkurrenztätigkeit, Arbeitsverweigerung, sexuelle Belästigung oder Verstoß gegen das Wettbewerbsverbot sein.

#2 Kündigungsschutz

Die Probezeit hat zwar Einfluss auf die Kündigungsfrist, nicht jedoch auf den Kündigungsschutz. Ein Kündigungsschutz besteht erst ab sechs Monaten Betriebszugehörigkeit. Da dies oftmals genau der Dauer der Probezeit entspricht, greift dieser Schutz für Arbeitnehmer in der Probezeit nicht – das gilt auch bei einer Probezeit von unter sechs Monaten oder wenn keine Probezeit vereinbart wurde. Der Arbeitgeber kann das Arbeitsverhältnis also ohne Angabe von Gründen beenden. Trotzdem ist der Arbeitnehmer nicht vollkommen ungeschützt. Willkürliche Kündigungen oder Kündigungen aufgrund persönlicher Eigenschaften wie Sexualität sind nicht erlaubt und somit unwirksam.

Es gibt jedoch bestimmte Personengruppen, die einen Sonderkündigungsschutz genießen. Zu diesen Gruppen zählen zum Beispiel schwangere Frauen. Wird eine Frau also während der Probezeit schwanger, ist eine Kündigung wegen Schwangerschaft nicht zulässig.

Kündigungsgründe in der Probezeit

Die Gründe für eine Kündigung in der Probezeit können vielfältig sein. Neben den oben genannten Gründen, die zu einer außerordentlichen Kündigung führen können, gibt es noch viele Weitere, weshalb ein Arbeitsverhältnis schon in der Probezeit beendet wird – und das sowohl von der Arbeitgeber- als auch von der Arbeitnehmerseite.

Kündigung in der Probezeit durch Arbeitgeber

Bei einer Kündigung durch den Arbeitgeber wird grundsätzlich zwischen personen-, verhaltens- und betriebsbedingter Kündigung unterschieden. Alle drei sind ordentliche Kündigungen.

Eine personenbedingte Kündigung liegt vor, wenn der Arbeitnehmer seine vertraglich festgelegte Arbeit nicht leisten kann. Die Ursache hierfür können zum Beispiel der Verlust oder das Fehlen von Fähigkeiten sein, die zur Erbringung der geforderten Arbeitsleistung notwendig sind. Krankheit stellt einen der häufigsten Gründe für eine personenbedingte Kündigung in der Probezeit dar. Hiervon ist jedoch erst die Rede, wenn jemand regelmäßig und längerfristig krank ist.

Verletzt der Arbeitnehmer seine arbeitsrechtlichen Pflichten und verhält sich somit vertragswidrig, liegt eine verhaltensbedingte Kündigung vor. Arbeitsverweigerung, unentschuldigtes Fehlen, regelmäßige Unpünktlichkeit und grobe Beleidigungen sind einige Beispiele dafür.

Kann ein Unternehmen den Arbeitnehmer aufgrund betrieblicher Erfordernisse nicht weiter beschäftigen, kommt es meistens zu einer betriebsbedingten Kündigung. Eine Schließung einzelner Abteilungen oder eine Betriebsstilllegung durch Insolvenz sind in der Praxis häufige Ursachen.

Kündigung in der Probezeit durch Arbeitnehmer

Natürlich hat auch der Arbeitnehmer die Möglichkeit, während der Probezeit zu kündigen. Wie bereits weiter oben erwähnt, kann ein Kündigungsgrund zum Beispiel sein, dass die eigenen Erwartungen an den Job vom Arbeitgeber nicht erfüllt oder das Berufsbild nicht den Vorstellungen entspricht. Möglicherweise hat sich der Arbeitnehmer etwas anderes unter diesem Beruf vorgestellt oder ihm wurde tatsächlich etwas anderes versprochen.

Möglich sind auch Probleme oder Überforderung mit den Aufgaben. Hierbei empfiehlt es sich allerdings, zunächst mit Vorgesetzten zu sprechen. Meistens können so schon einige Probleme geklärt werden. Eine intensivere Einarbeitung oder ein direkter Ansprechpartner erweist sich oftmals schon als Lösung.

Schwierigkeiten mit Mitarbeitern und Vorgesetzten können einen weiteren Grund darstellen, der zu einer Kündigung in der Probezeit durch den Arbeitnehmer führt. Schlechtes Arbeitsklima, mangelnde Integration in das Team oder Mobbing sind leider Dinge, die vorkommen können. Hilft auch hier ein offenes Gespräch nicht, ist eine Kündigung die letzte Maßnahme.

Das Kündigungsschreiben

Hat der Arbeitnehmer oder -geber sich dazu entschlossen, das Arbeitsverhältnis schon während der Probezeit zu beenden, ist eine schriftliche Kündigung notwendig. Eine mündliche Kündigung oder eine Kündigung per E-Mail ist nicht wirksam.

Das Kündigungsschreiben muss einige wichtige Informationen enthalten:

  • Angaben zu Arbeitnehmer und Arbeitgeber
  • Ort und aktuelles Datum
  • Betreff, der deutlich macht, dass es sich um eine Kündigung in der Probezeit handelt
  • Datum, an dem der Arbeitsvertrag abgeschlossen wurde
  • Kündigungsfrist inkl. Datum der Beendigung
  • Unterschrift

Im Internet gibt es einige kostenlose Kündigungsschreiben als Word- und Pages-Vorlage, an denen man seine Kündigung in der Probezeit orientieren kann.

Bewerbung nach der Kündigung in der Probezeit – Wie vorgehen?

Auch wenn eine Kündigung in der Probezeit eine unangenehme Sache ist – sie kommt vor. Manchmal passt es einfach nicht zwischen Arbeitnehmer und Unternehmen. Wichtig ist, dass man sich nicht herunterziehen lässt, sondern positiv in die nächste Bewerbungsphase geht. Statt der Kündigung zu viel Bedeutung zu schenken, sollte man den Fokus eher auf eine potentielle neue Stelle legen. Den Arbeitgeber interessieren in erster Linie die Motivation und Kompetenzen des Bewerbers. Aus diesem Grund ist es wichtig, vor allem diese Dinge in der Bewerbung hervorzuheben.

Die Kündigung in der Probezeit muss in der Bewerbung oder im Vorstellungsgespräch grundsätzlich nicht erwähnt werden. Ging die Probezeit zwei Monate oder kürzer, kann man diese im Lebenslauf weglassen. Erfolgte die Kündigung jedoch erst nach mehreren Monaten, würde sich eine zu große Lücke im Lebenslauf ergeben. Hier ist es ratsam, die Probezeit mit aufzunehmen. Kommt es zu einem Vorstellungsgespräch, sollte man ehrlich sein und bei der Wahrheit bleiben. Eine kurze Begründung, warum die Zusammenarbeit mit dem Unternehmen nicht funktioniert hat, genügt. Das zeigt dem Arbeitgeber sogar, dass man kritikfähig ist und die Fähigkeit zur Selbstreflexion besitzt.

Fazit

Nach einer Kündigung in der Probezeit gilt es, neuen Mut zu sammeln und sich auf seine persönlichen Stärken zu konzentrieren – unabhängig davon, ob die Kündigung von Arbeitgeber oder -nehmer ausging. Ein Jobverlust ist nicht ausschlaggebend für den weiteren Karriereerfolg. Solange die Persönlichkeit, die Qualifikationen und die Bewerbungsunterlagen stimmen, gibt es immer eine zweite Chance.

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Weißt du schon, in welchem Bereich du in 10-15 Jahren arbeiten wirst? Oder hast du noch so gar keinen Plan? Dann geht es dir wie den meisten anderen Schülern auch. Denn viele wissen noch nicht, was sie später beruflich machen möchten und wofür sie am besten geeignet sind. Wie auch, wenn sie noch nie die Möglichkeit hatten, in die Berufswelt hineinzuschnuppern?!
Für die meisten Schüler steht deshalb zwischen der 8. und 10. Klasse das erste Praktikum und somit auch die erste richtige Bewerbung an.

Was ist Sinn und Zweck eines Schülerpraktikums?

Natürlich freut sich jeder Schüler, wie wahrscheinlich auch du, wenn er dem Schulalltag für ein paar Wochen entkommen kann. Doch hinter einem Schülerpraktikum steckt weitaus mehr als nur die temporäre Flucht aus der Schule. Es dient der ersten beruflichen Orientierung und der Sammlung erster praktischer Erfahrungen. Als Praktikant lernst du das Berufsleben kennen und findest idealerweise deine persönlichen Interessen und Stärken heraus. Möglicherweise begegnest du sogar deinem zukünftigen Traumjob. Das hört sich doch super an oder? Doch jetzt fragst du dich bestimmt, wie du überhaupt an einen Praktikumsplatz herankommst und wie eine Bewerbung für ein Schülerpraktikum aussehen soll. All dies erfährst du in den nächsten Zeilen.

So gehst du bei der Suche nach einem Schülerpraktikum vor

Die Suche und das Finden eines geeigneten Praktikumsplatzes stellt für die meisten schon die erste Hürde im Bewerbungsprozess dar. Um diesen Prozess etwas zu erleichtern, haben wir für dich ein paar nützliche Tipps zusammengestellt.

Wie und wo finde ich ein passendes Praktikum?

Überlege dir zuerst, welche Tätigkeiten dir besonders Spaß machen. Hast du ein Lieblingsfach in der Schule? Vielleicht rechnest du gerne, interessierst dich für Sprachen oder arbeitest gerne mit Menschen. Diese Überlegungen sind für dich ein erster Schritt, um herauszufinden, in welche Richtung die Suche nach deinem Praktikum geht.

Mache dir zudem Gedanken darüber, welche Branche bzw. welcher Beruf für dich interessant sein könnte. Vielleicht hast du ja bereits durch deine Familie oder Bekannte von einem Job oder Unternehmen gehört, das für dich in Frage kommt. Erkundige dich auch ruhig bei Freunden oder Nachbarn. Möglicherweise haben sie einen guten Tipp oder eine Idee für ein Praktikum.

Schau als Nächstes, welche Unternehmen aus dieser Branche in deiner Nähe angesiedelt sind. Da ein Schülerpraktikum meistens nur 2-3 Wochen dauert, ist es wichtig, dass du keine langen Fahrzeiten hast.

Zudem ist es hilfreich, in deiner Schule nachzufragen. Viele deiner Lehrer/innen haben auch schon Schüler vor dir während ihres Praktikums betreut und können dir bei der Suche helfen. Möglicherweise haben sie sogar einen Unternehmenskontakt für dich.

Weiterhin kannst bzw. solltest du das Internet nutzen, um dich über Unternehmen zu informieren und nach offenen Praktikumsstellen zu suchen. Beachte jedoch, dass Schülerpraktika nicht so häufig ausgeschrieben werden, wie beispielsweise Pflichtpraktika im Rahmen des Studiums. Dennoch freuen sich die meisten Firmen, wenn du sie für ein paar Wochen als Praktikant/in unterstützt. Schreibe ihnen eine E-Mail, rufe sie an oder fahre direkt zu ihnen hin und zeige dein Interesse für ein Praktikum.

Was gehört in die Bewerbung für ein Schülerpraktikum?

Hast du eine geeignete Stelle bzw. ein passendes Unternehmen gefunden, steht für dich das Schreiben der Bewerbung an. Ansprechende und aussagekräftige Bewerbungsunterlagen sind das A und O, damit du mit deiner Bewerbung für ein Schülerpraktikum Erfolg hast.

Deine Bewerbung sollte folgende Unterlagen enthalten:

  • Deckblatt
  • Anschreiben
  • Lebenslauf
  • Aktuelles Schulzeugnis und ggf. Arbeitszeugnisse von Aushilfstätigkeiten

1. Deckblatt

Das Deckblatt dient als Einstieg in deine Bewerbung und sorgt dafür, dass deine Bewerbung dem Arbeitgeber auch später noch präsent ist. Es geht darum, das Interesse an dir zu wecken und deinen Gesamteindruck abzurunden. Im besten Fall enthält es deinen Namen sowie ein Foto von dir.

2. Anschreiben

Im Anschreiben soll der Arbeitgeber mehr über dich erfahren. Zu Beginn solltest du hier deine Motivation für dieses Praktikum zum Ausdruck bringen. Auf Fragen wie „Warum interessierst du dich für das Schülerpraktikum?“ und „Warum hast du dir dieses Unternehmen ausgesucht?“ solltest du hier eingehen. Der Arbeitgeber möchte wissen, warum du der oder die Richtige für das Praktikum bist.

Bist du auf das Praktikum durch eine Stellenausschreibung gestoßen, solltest du auf den Inhalt genau eingehen. Du kannst Schlüsselwörter nutzen, sie in dein Anschreiben einarbeiten und mit deinen persönlichen Stärken verbinden.

Was dein Anschreiben sonst noch beinhalten sollte, findest du hier auf einen Blick:

  • Einleitung: Sie entscheidet meistens darüber, ob der Arbeitgeber deine Bewerbung weiterliest. Zeige deshalb, dass du dich intensiv mit dem Unternehmen beschäftigt hast und lasse dein Wissen in die Einleitung mit einfließen. Teile zudem deine Motivation für die Bewerbung des Schülerpraktikums mit.
  • Selbstpräsentation: Hier solltest du dich selbst und deine schulische Laufbahn beschreiben. Wo gehst du zur Schule und welchen Abschluss strebst du an? Bringe außerdem deine Stärken zum Vorschein. Was kannst du gut und woran hast du besonders Spaß? Vielleicht hast du ja auch schonmal gekellnert oder Zeitungen ausgetragen? Schreibe dies ruhig auf, denn es zeigt, dass du engagiert und zuverlässig bist.
  • Bezug zum Unternehmen: Stelle einen Bezug zwischen deinen Stärken, deiner Motivation und dem Unternehmen her. Warum sollte das Unternehmen dich nehmen?
  • Schluss: Das Anschreiben endet mit einem Schlusssatz, der ausdrückt, dass du dich über ein persönliches Gespräch freust. Vermeide hier den Konjunktiv und drücke dich selbstbewusst aus. Du könntest zum Beispiel so etwas schreiben wie: „Ich freue mich sehr, Sie in einem einem persönlichen Gespräch von mir zu überzeugen.“

3. Lebenslauf

In der Bewerbung für ein Schülerpraktikum ist der Lebenslauf ein sehr wichtiger Bestandteil. Er gibt Aufschluss über dich und deinen persönlichen Werdegang. Die tabellarische Form ist in Deutschland am weitesten verbreitet.

Folgende Punkte sollten enthalten sein:

  • Persönliche Daten: Name, Anschrift, Geburtstag und -ort
  • Praktika/Aushilfstätigkeiten: Falls du bereits welche gemacht hast
  • Schulische Bildung: Schule und angestrebter Abschluss
  • Kenntnisse: IT-Kenntnisse und Sprachkenntnisse
  • Interessen: Soziales Engagement, ehrenamtliche Tätigkeiten und Hobbys (letzteres nur angeben, wenn sie für das Praktikum relevant sind)

4. Zeugnisse

Zum Schluss ist es sinnvoll, dein letztes Zeugnis der Bewerbung anzuhängen. Hast du schonmal als Aushilfe gearbeitet oder ein Praktikum gemacht, kannst du auch diese Zeugnisse mit aufnehmen.

Und jetzt?

…hoffen wir, dass wir dir in Sachen Bewerbung schreiben ein wenig weiterhelfen konnten.
Dir fällt es trotz unserer Tipps schwer, die Bewerbung für dein Schülerpraktikum zu erstellen? Du weißt nicht richtig, wie du dein Anschreiben formulieren oder dein Lebenslauf schön gestalten sollst? Die Bewerbungsprofis von richtiggutbewerben.de helfen dir gerne! Die Experten erstellen gleich deine vollständige Bewerbung für ein Schülerpraktikum. Du kannst ganz einfach online buchen!

Bewerbungen nerven? Wir übernehmen das Schreiben!

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Bewerbungsanschreiben für ein Praktikum? Wer an der Uni studiert, braucht fast immer auch Praktika neben seinem theoretischen Studium – und merkt schnell, dass jeder gute Praktikumsplatz umkämpft ist. Manchen fällt das Finden und Bewerben besonders leicht. Doch was machen diese Studenten anders oder besser?

Im Folgenden sollen fünf Dinge aufgezeigt werden, wieso es manchen Studenten besonders leicht fällt, einen guten Praktikumsplatz zu bekommen und worauf man achten sollte, damit es mit einem guten Bewerbungsschreiben für das Praktikum und letzlich mit der Stelle klappt.

1. Klares Ziel im Bewerbungsschreiben ist wichtig

Wer ein klares Ziel hat und schon bei Beginn des Studiums wusste, dass er in einem bestimmten Bereich im Marketing arbeiten möchte, der wird alles dafür tun, sich diesen Wunsch zu erfüllen. Das sollte auch im Anschreiben klar ersichtlich sein. Schwieriger wird es, wenn man nicht genau weiß, was man will. Wer einen guten Praktikumsplatz bekommen möchte, der sollte sich sein Ziel klar definieren und für sich festhalten, ob er z.B. gerne im Online-Marketing arbeiten möchte. Auf diesem Wege kann man gezielter nach Praktikumsplätzen Ausschau halten, anstatt sich wahllos für alle möglichen freien Stellen zu bewerben. Das merkt der Personaler auch sehr schnell in deinem Bewerbungsschreiben.

2. Überzeugendes Bewerbungsbild

Laut Gesetzgeber eigentlich nicht unbedingt nötig und in vielen Ländern auch gar nicht erwünscht: das Bewerbungsbild. Doch in Deutschland entscheidet oft ein gutes Bild über Erfolg oder Misserfolg. Dabei muss niemand wie ein Model aussehen, sondern einfach nur ein sehr gutes, ansprechendes Bild haben. Deshalb muss man aber nicht immer gleich zum Fotografen um die Ecke rennen, der einem möglicherweise einen völlig altmodischen blauen Hintergrund vorschlägt.

Manchmal ist sogar ein gut belichtetes  Bild mit dem Smartphone geeignet – wenn es gut gemacht ist – oder man sucht einen professionellen Fotografen auf, der moderne Bewerbungsbilder macht. Es lohnt sich, für den Praktikumsplatz auch etwas Geld für gute Bewerbungsfotos in die Hand zu nehmen.

Das Bewerbungsbild kommt dann natürlich nicht auf dein Bewerbungsschreiben sondern auf das Deckblatt oder deinen Lebenslauf.

3. Im Bewerbungsschreiben und im Lebenslauf Aufgaben bei vergangenen Tätigkeiten hervorgehoben

Wer gute Praktika in der Vergangenheit gemacht hat und diese einfach nur einzeln auflistet, statt in seinem Lebenslauf genau auf die einzelnen Aufgaben einzugehen, der verschenkt wertvolles Potential, um sich ins richtige Licht zu rücken. Je präziser die Angaben, desto größer ist die Chance auf Erfolg. Wenn man noch gar kein Praktikum gemacht hat, dann können ehrenamtliche Tätigkeiten auch als erste „Praxiserfahrung“ dienen. Das gilt aber nur, wenn man auch 2-3 konkrete Tätigkeiten dazu auflisten kann.

4. Optisch ansprechendes Profil

Junge Erwachsene und Studenten sind manchmal sehr ähnlich aufgestellt und abgesehen von den Noten unterscheiden Sie sich bezogen auf die geringe Berufserfahrung wenig voneinander – abgesehen von einigen Praktika. Gute Möglichkeit, um aufzufallen: Manche Bewerber nutzen außergewöhnliche Designs, um sich von der Masse abzuheben – nicht nur in Branchen, wo Kreativität gefragt ist, ein sinnvolles Mittel. Eine kreative Bewerbung kann hier also helfen, die Wahrscheinlichkeit zur Einladung zum Vorstellungsgespräch deutlich zu erhöhen und so das Bewerbungsschreiben für das Praktikum in ein schönes Paket zu verpacken. Gleiches gilt übrigens auch für die Bewerbung für ein Schülerpraktikum.

5. Sehr gute Bewerbungsunterlagen – auch für den Praktikumsplatz

Was viele nicht wissen: ein nicht geringer Teil der Bewerber nutzt professionelle Bewerbungsservices, um sich die bestmöglichen Bewerbungsunterlagen erstellen zu lassen. Hierbei wird die Erstellung eines Deckblattes, Anschreibens und Lebenslaufes komplett von Profis übernommen.

Es gibt viele Gründe, wieso manche Studenten viel öfter erfolgreich sind als andere und nach ihrem Praktikum manchmal sogar direkt eine Festanstellung erhalten. Mit den genannten Tipps und einem guten Anschreiben kann man seine Chancen deutlich steigern, da letztlich immer auch die schriftlichen Unterlagen der Grund sind, wieso man zum Vorstellungsgespräch eingeladen wurde.

Die perfekte Bewerbung für ein Praktikum ist somit gar nicht so schwer. Man muss wissen, dass das Bewerbungsschreiben oft als erste kleine Arbeitsprobe dient und diesem daher eine besondere Bedeutung zukommt. Wer in seinem Bewerbungsschreiben strukturiert und klar formuliert, der wird auch seine Arbeit so angehen, so zumindest die Einschätzung vieler Personaler. Letzlich liegen sie damit aber gar nicht so falsch. Daher lohnt es die Mühe.

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