Author

RGB Writer

Browsing

Schule, und dann?

Als Schüler geht man in den Unterricht, plaudert mit seinen Freunden in der Pause und ist nachmittags mit seinen Hausaufgaben und Hobbys beschäftigt. Plötzlich kommt das Thema auf: Welcher Job nach der Schule ist der richtige? Woher soll man um Himmels Willen wissen, was man auf dieser Welt werden soll, wenn man sich nur als Schüler kennt? Es gibt viele Wege zum passenden Beruf! Hier einige Tipps, wie man zu diesem findet.

Aufmerksam sein!

Schon frühzeitig anfangen darüber nachzudenken, was aus einem werden soll. Welche Fächer interessieren einen in der Schule besonders? In welchen Bereichen ist man besonders gut? Auch die privaten Interessen sind für die Berufswahl nach der Schule von Bedeutung. Was macht man gerne?

Tipp: Gibt es ein Hobby, das man zum Beruf machen kann?

Gibt es ein Hobby, bei dem bestimmte Kompetenzen erworben wurden, wie beispielsweise Spaß an der Teamarbeit im Mannschaftssport oder die Zielstrebigkeit im Sprint? Dann sollte man sich nach Berufen umsehen, die genau diese Fähigkeiten fordern. Schließlich soll einem der erste Job nach der Schule auch Spaß machen, da man ihn im besten Fall sein ganzes Leben behalten möchte.

Sich testen!

Eine erste Orientierung ist immer wichtig. Hierzu gibt es jede Menge Tests und Ratgeber. Zum einen gibt es Orientierungstests für den Weg, den man nach der Schule einschlagen kann. Diese Tests schlagen einem auf Basis der angegebenen Interessen und Fähigkeiten Berufsfelder vor. Außerdem geben diese Tests eine Einschätzung ab, ob man eher für eine Ausbildung oder für ein Studium geeignet ist. Zum anderen gibt es Eignungstests. Diese zeigen im Groben die eigenen Fähigkeiten auf, indem man eine Art Intelligenztest macht. Hier werden in verschiedenen Kategorien wie Sprache, logisches Denken oder Mathe die Kompetenzen abgefragt. Das Ergebnis verschafft einen Überblick über die eigenen Stärken. Allgemein sollen die Tests zeigen, in welche Richtung es für einen selbst gehen kann. Keine Angst: Dabei geht es nicht darum, einen zu beurteilen. Diese Tests sollen helfen, man muss also nicht nervös sein.

Job nach der Schule, Bewerbung, Ausbildung
Wenn sich die Schultür schließt, öffnet sich immer auch eine neue Tür auf dem Karriereweg: Nutze die Chance und finde deinen Traumberuf

Tipp: Es werden relativ viele Vorschläge gemacht, wenn man einen Orientierungstest absolviert hat.

Über den ein oder anderen kann man möglicherweise erst einmal lachen. Aber: Trotzdem darüber informieren, vielleicht steckt ja mehr dahinter als man denkt. Das Ergebnis im Orientierungstest bezüglich der Fähigkeiten ist zudem auch sehr subjektiv, da nur man selbst bewertet und niemand Außenstehendes. Die Selbsteinschätzung kann in manchen Kategorien fehlerhaft sein. Hierzu ist der Eignungstest zuverlässiger.

Einen Betrieb für den Job nach der Schule finden!

Falls man schon eine Auswahl von Berufen für die Zeit und den Job nach der Schule treffen konnte, sollte man nachschauen, welche Betriebe den ausgewählten Ausbildungsberuf oder welche Universitäten den Studiengang anbieten. Spätestens dann sollte man sich darüber Gedanken machen, ob ein Umzug für einen in Frage kommt. So kann man seinen Radius erweitern und mehrere Unis und Betriebe in die Auswahl nehmen. Keine Angst davor haben, das Elternhaus zu verlassen. Diesen Schritt gehen alle irgendwann, und der perfekte Job nach der Schule wartet nunmal nicht immer nebenan.

Tipp: Im Bekannten- und Familienkreis durchfragen.

Oft erfährt man durch Kontakte, die eventuell schon in einem bestimmten Betrieb gearbeitet haben, welchen Ruf ein Unternehmen hat und ob es für einen interessant sein könnte. Nicht davor scheuen, sich mit den Personen zu treffen und diese ordentlich auszufragen. Das Netz nach Bewertungen des Unternehmens und Erfahrungen dort arbeitender Mitarbeiter durchstöbern. So findet man auch konkrete Infos über Erfahrungen von Azubis und Studenten in verschiedenen Betrieben.

Auf Ausbildungsmessen und durch Praktika informieren

Wenn man sich bei seiner Auswahl unsicher ist, kann man auch ein Praktikum in der Branche absolvieren. Dadurch kann man schon erste Kontakte knüpfen und erhält einen Eindruck in das Berufsleben. In so manchem Fall öffnet das Praktikum auch die Tür ins Unternehmen und man kann eine Ausbildung im Betrieb anfangen. Auf jeden Fall immer offen sein. Selbst wenn es einem nicht gefallen sollte, hat man einen Einblick bekommen und kann über das  Ausschlussverfahren der richtigen Berufswahl und dem Job nach der Schule näher kommen.

Tipp: Auch hier hilft das berühmte Vitamin B.

Einen Praktikanten können viele Firmen brauchen. Wenn einen Familie oder Freunde dafür empfehlen können, warum nicht? Meist findet man erst beim tatsächlich praktischen Arbeiten heraus, was einem beim Arbeiten wichtig ist und was einem liegt – oder auch nicht. Tipps für die Bewerbung die Ausbildung findet man hier!

Beitrag bewerten
0 Bewertungen

Die Vereinbarkeit von Beruf und Familie ist für viele immer noch ein schwieriges Thema: Glücklicherweise gibt es in Deutschland den gesetzlichen Anspruch auf Elternzeit, sodass man sich als Vater oder Mutter nach der Geburt des eigenen Kindes Zeit nehmen kann, ohne das Risiko zu haben, auf den eigenen Job komplett verzichten zu müssen. Natürlich sieht die Praxis oftmals anders aus, sodass man sich nach der Elternzeit doch um einen neuen Arbeitsplatz bemühen muss. Bewerbung nach Elternzeit: Für viele Eltern eine große Herausforderung!

  • Wie erwähne ich die Elternzeit in der Bewerbung?
  • Wie sieht es mit dem Wiedereinstieg nach der Elternzeit aus?
  • Eignet sich nach der Elternzeit ein Jobwechsel?

Was muss rein in Anschreiben und Lebenslauf?

Wer sich für eine Bewerbung oder Initiativbewerbung nach der Elternzeit entscheidet steht vor der Frage: Wie bewerbe ich mich richtig? Was sagen Experten dazu? Und wie gehe ich mit meiner Elternzeit im Lebenslauf um? Lücken im Lebenslauf sind absolut zu vermeiden – und die Elternzeit ist schließlich keine Lücke, sondern einfach zu erklären. Und genau das sollte man tun!

Wer während der Elternzeit weiter angestellt ist, kann also die Elternzeit einfach unter dem bestehenden Arbeitsverhältnis notieren. Wer dies nicht mehr ist, kann im Lebenslauf die Rubrik „Elternzeit“ erstellen, sodass potenzielle Arbeitgeber direkt sehen, was in dieser Zeit getan wurde. Hat man während der Elternzeit noch Weiterbildungen oder Fortbildungen absolviert, sind diese ebenfalls hier einzutragen: Das zeigt Engagement und den Willen, sich zu entwickeln und schnell wieder ins Arbeitsleben zu etablieren.

Ein Tipp für die Bewerbung nach Elternzeit: Wer offensiv mit der Elternzeit umgehen möchte, kann beispielsweise seine Einsatzbereitschaft zeigen, indem man Namen und Alter des Kindes angibt und zeigt, dass dieses gut versorgt ist, während man arbeitet:
„Maria, 3 Jahre alt, Unterbringung durch Großeltern und Kindertagesstätte von 7 bis 18 Uhr“

Wiedereinstieg nach der Elternzeit frühzeitig planen

Doch was ist Elternzeit überhaupt? Darunter versteht man in Deutschland eine Zeitspanne, in der man nach der Geburt des eigenen Kindes einen gewissen Zeitraum das Recht auf eine unbezahlte Freistellung von der Arbeit hat. Dies ist in § 15 Bundeselterngeld – und Elternzeitgesetz (BEEG) geregelt. Die Elternzeit kann bis zu 36 Monate betragen, allerdings sind hier eine Reihe Voraussetzungen gültig.

Nach dem Ende der Elternzeit lebt das reguläre Arbeitsverhältnis, das vor der Elternzeit vorhanden war, unter denselben Voraussetzungen wieder auf.

Die Elternzeit gilt in Deutschland sowohl für Vater als auch für Mutter, auch wenn es in Deutschland immer noch meist so ist, dass Frauen sich um Kinder kümmern – was auch negative Konsequenzen mit sich bringt: Eine niedrigere Rente, höheres Risiko später an Altersarmut zu leiden oder ähnliche Probleme. Aus diesem Grund macht es Sinn, sich über eine Bewerbung nach der Elternzeit Gedanken zu machen und den Wiedereinstieg in die Arbeitswelt zu planen. Folgende Schritt helfen dabei weiter:

#1: Ziele setzen

Wo soll es hingehen? Möchte man in den alten Job zurück? Oft haben sich Wünsche, die man ans Berufsleben stellt, durch Kinder verändert. Dinge wie geregelte Arbeitszeiten, Planungssicherheit und Standorttreue gewinnen an Bedeutung. Dies sollte klar sein, bevor man sich an eine Bewerbung nach Elternzeit macht.

#2: Freie Zeit nutzen

Stillstand, auch während der Elternzeit, ist nicht gut für die Karriere. Natürlich sollte man sich um das Kind kümmern – aber vielleicht bleibt ja noch etwas Zeit? Kurse an einer Fernuniversität, Weiterbildungen oder Sprachkurse helfen dabei, den eigenen Kopf zu fordern, auf dem Laufenden zu bleiben und gleichzeitig den eigenen Mehrwert im Falle einer Bewerbung nach der Elternzeit zu erhöhen.

#3: Bewerbung nach Elternzeit – oder doch im alten Job bleiben?

Natürlich gibt es die Option, auch den alten Job wieder anzutreten. Doch wenn man sich für eine Bewerbung nach der Elternzeit entscheidet, muss man bestimmte Dinge beachten: Kündigungs- und Vertragsfristen sind unbedingt einzuhalten. Hier sollte man sich frühzeitig informieren, damit es kein böses Erwachen gibt.

#4: Teilzeit oder Vollzeit

Zurück in den Job, aber wie? Oftmals bietet es sich an, in der alten Tätigkeit zunächst in Teilzeit wieder einzusteigen. So gewinnt man eine Übergangsphase und kann neben dem Beruf auch noch für die Familie da sein. Doch Vorsicht: Immer mehr Mütter oder Väter tappen in die Teilzeit-Falle – und bleiben hängen! Ein rechtzeitiger Wechsel zurück in einen Vollzeitjob ist wichtig, um nicht den Anschluss zu verlieren.

Bewerbung schreiben lassen?Welche Anbieter gibt es?Buchung
Viele Bewerber sind gut qualifiziert, haben aber nach der Elternzeit Probleme, richtig gute Bewerbungen auf dem aktuellen Stand zu verfassen. Hier kann ein Bewerbungsservice Abhilfe schaffen.
Es gibt nur wenige gute Anbieter auf dem Markt. richtiggutbewerben.de ist aktuell die einzige Online-Plattform, die deutschlandweit aus den Medien bekannt ist und eine kostenfreie Lieferung innerhalb eines Tages anbietet. Im Beitrag von Galileo wird richtiggutbewerben.de als Anbieter positiv gelobt.

Die Buchung bei richtiggutbewerben.de erfolgt bequem und schnell in wenigen Minuten.

Weiter zu richtiggutbewerben.de

Fehlerfrei, schnell und von Experten. Vorbei sind die Tage, an denen man über dem Anschreiben schwitzt oder daran zweifelt, ob man sich optimal präsentiert hat. Die Arbeit übernehmen ab jetzt Profis.

Bewerbungen nerven? Wir übernehmen das Schreiben!

(1.342 Bewertungen) | Same-Day-Express | PayPal

1. Branche/Beruf auswählen

Produkt auswählen/buchen

Gründe für einen Jobwechsel nach der Elternzeit

Bewerbung nach Elternzeit: Die Gründe für einen Wechsel nach der Elternzeit sind vielschichtig. Schließlich kann ein neuer Job nach einer Pause auch zu einem guten Neuanfang führen – schließlich passen Karriere- und Lebensziele nach der Geburt eines Kindes vielleicht nicht mehr so gut zusammen. Einige Gründe, weshalb eine Bewerbung nach Elternzeit durchaus sinnvoll sein können, sind:

Eingeschränkte Karrierechancen

Nach der Elternzeit sollten natürlich dieselben Chancen auf eine gute Karriere bestehen wie vorher. Allerdings sieht die Realität meist anders aus – so werden Berufstätige nach einer längeren Pause oft bei Beförderungen übergangen oder weniger gefördert. Ein Wechsel in ein neues Unternehmen ist dann unbedingt nötig, um die eigenen Chancen zu erhalten.

Veränderungen im Team

Auch wenn die Rückkehr an den Arbeitsplatz garantiert ist, heißt das nicht, dass auch dasselbe Team weiterhin besteht. So kann eine neue Arbeitsatmosphäre bestehen – und stimmt die Chemie nicht mehr, kann auch das Grund genug für eine berufliche Neuorientierung sein.

Neue Aufgaben

Auch wenn Team und Position dieselben sind wie vor der Elternzeit, müssen die Aufgaben und Bedingungen noch lange nicht dieselben sein. Wenn diese nicht mehr zu den eigenen Vorstellungen passen, ist die Bewerbung nach der Elternzeit durchaus angebracht.

Wechsel der eigenen Orientierung

Auch man selber verändert sich: Nicht nur durch die neue Rolle als Vater oder Mutter, sondern auch die eigene Vorstellung oder Prioritäten wandelt die Rahmenbedingungen, wie man an den Job herangeht – und machen einen Berufswechsel attraktiv.

Beitrag bewerten
1 Bewertungen

Das Arbeitszeugnis dient der Beurteilung der Arbeitsleistung und weist gleichzeitig nach, dass ein Beschäftigungsverhältnis zwischen Arbeitnehmer und Arbeitgeber stattgefunden hat. Kommt es zu einer Beendigung des Arbeitsverhältnisses, haben Arbeitnehmer in Deutschland Anspruch auf ein Arbeitszeugnis – das ist gesetzlich so vorgeschrieben (§ 109 Gewerbeordnung) und damit für den Arbeitgeber verpflichtend. Allerdings muss er das Zeugnis nur ausstellen, wenn der Arbeitnehmer dies wünscht oder verlangt.
Im Folgenden haben wir alles Wissenswerte rund um das Arbeitszeugnis zusammengestellt:

  • Hard Facts zum Arbeitszeugnis auf einen Blick
  • Wer schreibt das Arbeitszeugnis?
  • Die drei verschiedenen Arbeitszeugnistypen
  • Aufbau und Inhalt
  • Formulierungen: Was sich hinter den Geheimcodes verbirgt

Hard Facts zum Arbeitszeugnis

Der Gesetzgeber sieht neben dem Anrecht auf ein Arbeitszeugnis noch weitere Grundsätze bzw. Regelungen vor:

  • Im Arbeitszeugnis müssen mindestens Angaben zur Art und Dauer der Tätigkeiten enthalten sein.
  • Darüber hinaus kann der Arbeitnehmer eine Beurteilung über Leistung und Verhalten einfordern.
  • Das Zeugnis muss klar und verständlich formuliert sein und der Wahrheit entsprechen.
  • Die Ausstellung des Arbeitszeugnisses muss in schriftlicher Form erfolgen – der elektronische Weg ist ausgeschlossen.
  • Nach drei Jahren tritt eine Verjährungsfrist in Kraft. Der Anspruch auf ein Arbeitszeugnis verfällt somit.

Wer schreibt das Arbeitszeugnis?

Grundsätzlich ist nicht allein das Unternehmen dafür zuständig, das Zeugnis zu erstellen. Es ist mittlerweile weit verbreitet, dass der Chef oder Personaler die Aufgabe an den Arbeitnehmer weitergibt. Auf der einen Seite erspart er sich dadurch viel Zeit und Aufwand und auf der anderen Seite können so Unstimmigkeiten schon im Voraus vermieden werden. Der Mitarbeiter kennt sich und seine Arbeit am besten und hat so die Möglichkeit, individuelle Schwerpunkte zu setzen. Viele stellt dies aber auch vor eine große Herausforderung, da sie nicht wissen, was überhaupt ein solches Arbeitszeugnis beinhaltet und welche Formulierungen welcher Note entsprechen.

Dafür bietet sich es sich, das Arbeitszeugnis schreiben zu lassen. Diese wissen ganz genau, worauf es ankommt und mit welchen Formulierungen man ein sehr gutes Zeugnis bekommt. Eigene Vorstellungen können somit ebenso umgesetzt werden wie die persönliche Note, die für den weiteren Karriereplan wichtig ist.

Drei verschiedene Arbeitszeugnistypen

Generell wird zwischen drei verschiedenen Arbeitszeugnisformen unterschieden.

  1. Das einfache Arbeitszeugnis, in dem lediglich die Tätigkeiten festgehalten werden.
  2. Das qualifizierte Arbeitszeugnis, in dem der Arbeitgeber zusätzlich über Leistung, Verhalten und soziale Kompetenz berichtet.
  3. Das Zwischenzeugnis, das sowohl als einfaches als auch als qualifiziertes Arbeitszeugnis noch während des Beschäftigungsverhältnisses ausgestellt werden kann.

Das einfache Arbeitszeugnis enthält ausschließlich Informationen über die Tätigkeiten, die Art und Dauer der Beschäftigung sowie Angaben zur Person.

Es handelt sich hierbei um ein relativ neutrales, objektiv gehaltenes Zeugnis, das lediglich sachliche und nachprüfbare Fakten enthält. Informationen über das Verhalten und die Leistung findet man hier also nicht. Dieser Zeugnistyp kommt häufiger bei kurzfristig ausgeübten oder weniger qualifizierten Tätigkeiten zum Einsatz. Rein gesetzlich ist der Arbeitgeber auch nur zu der Ausstellung eines einfachen Zeugnisses verpflichtet.

Nichtsdestotrotz ist das qualifizierte Arbeitszeugnis die gebräuchlichste Form und wird von den meisten Arbeitgebern auch automatisch ausgestellt.

Neben den allgemeinen Fakten über Person und Tätigkeiten enthält das qualifizierte Arbeitszeugnis auch eine Bewertung der Leistung und des Sozialverhaltens des Arbeitnehmers.

Es ermöglicht somit tiefere Einblicke, birgt aber daher auch ein größeres Konfliktpotential. Die Meinung des Arbeitgebers und die Selbsteinschätzung des Arbeitnehmers können dabei nämlich weit auseinander gehen. Das qualifizierte Arbeitszeugnis ist für den Arbeitgeber gesetzlich nicht verpflichtend, d.h. im Zweifel muss der Arbeitnehmer ausdrücklich darum bitten.

Als dritte Form gibt es noch das Zwischenzeugnis. Nach einem Zwischenzeugnis zu fragen, kann oftmals sinnvoll sein, wenn der bisherige Vorgesetzte das Unternehmen verlassen wird oder es zu einem Stellenabbau bzw. einer Betriebsübernahme kommt. Arbeitet der Mitarbeiter schon viele Jahre im Unternehmen oder hat er in absehbarer Zeit vor, den Job zu wechseln, ist ein Zwischenzeugnis ebenfalls nützlich.

Hat der Arbeitgeber schon einmal ein Zwischenzeugnis ausgestellt, darf die Beurteilung der Leistung in dem Endzeugnis nur dann abweichen, wenn sich diese zwischenzeitlich deutlich verändert hat.

Übersicht Arbeitszeugnis

Aufbau und Inhalt

Neben dem passenden Inhalt ist die formale Gestaltung des Arbeitszeugnisses besonders wichtig. Selbstverständlich sollte es in Textform und auf geeignetem Briefpapier des Unternehmens ausgestellt werden. Die Unterschrift des Arbeitgebers am Ende sollte zudem handschriftlich erfolgen. Ist das Arbeitszeugnis unvollständig oder fehlerhaft, kann der Arbeitnehmer eine Überarbeitung vom Arbeitgeber verlangen.

Inhaltlich besteht ein Arbeitszeugnis generell aus den folgenden Abschnitten:

  • Briefkopf mit Namen und Anschrift des Unternehmens
  • Titel: „Arbeitszeugnis“
  • Einleitung über Arbeitnehmer: Enthalten sein sollten persönliche Angaben wie Vor- und Nachname, Geburtstag und -ort, Beschäftigungsdauer inkl. Beginn und Ende sowie die aktuelle Tätigkeit.
  • Informationen über das Unternehmen: Nachdem der Arbeitnehmer vorgestellt wurde, folgt eine kurze Beschreibung des Unternehmens. Es sollte darauf eingegangen werden, in welcher Branche das Unternehmen tätig ist und was dessen Kerngeschäft ist.
  • Tätigkeitsbeschreibung des Arbeitnehmers: Hier sollten alle wichtigen und regelmäßig ausgeführten Tätigkeiten des Arbeitnehmers aufgeführt werden. Dies kann sowohl im Fließtext als auch in stichpunktartiger Aufzählung passieren.
  • Beschreibung der Leistung und fachlichen Kompetenzen (nur bei qualifiziertem Zeugnis): In diesem Abschnitt geht es darum zu beurteilen, wie gut der Arbeitnehmer seine Aufgaben erledigt bzw. erfüllt hat. Grundlegende Inhalte sind Arbeitsweise und -bereitschaft, Fachkenntnisse sowie Arbeitserfolg und -ergebnisse.
  • Beurteilung des Sozial- und Führungsverhaltens (nur bei qualifiziertem Zeugnis): Hier geht es um den Umgang mit Kollegen, Vorgesetzten und Kunden. Kompromissbereitschaft, Durchsetzungsfähigkeit und Vertrauenswürdigkeit sind Kompetenzen, die mit aufgenommen werden können. Zusammen mit der Leistungsbewertung sind diese beiden Abschnitte nur bei einem qualifizierten Zeugnis enthalten.
  • Schlussformulierung: Es bleibt dem Arbeitgeber selbst überlassen, ob er dem Mitarbeiter für die Zukunft alles Gute wünscht oder seinen Abschied bedauert. In jedem Fall ist die Schlussformulierung jedoch für zukünftige Arbeitgeber wichtig, da sie hier sehen können, ob die Beziehung positiv war.

Formulierungen: Was sich hinter den Geheimcodes verbirgt

Offene Kritik und abwertende Formulierungen sind im Arbeitszeugnis selbstverständlich nicht erlaubt. Im Gegenteil: Das Zeugnis muss wohlwollend sein. Aus diesem Grund erfolgt die Beurteilung des Mitarbeiters im Allgemeinen mithilfe einer speziellen Zeugnissprache. Dahinter verbergen sich zwar positive Formulierungen, doch im eigentlichen Kern vermitteln sie den Personalern negative Botschaften.

Die sogenannten „Geheimcodes“ werden grundsätzlich nach dem klassischen Schulnotensystem erstellt:

Note 1 „sehr gut“

  • „Frau/Herr Müller führte ihre/seine Aufgaben stets äußerst sorgfältig, selbstständig und effizient aus.“
  • „Frau/Herr Müller verfügte umfangreiches und besonders fundiertes Fachwissen, wodurch er stets weit überdurchschnittliche Arbeitserfolge erzielte.“
  • „Ihre/Seine Leistungen fanden stets unsere vollste Zufriedenheit.“

Note 2 „gut“

  • „Frau/Herr Müller führte ihre/seine Aufgaben stets sorgfältig, selbstständig und effizient aus.“
  • „Frau/Herr Müller verfügte über ein gutes Fachwissen und wendete dieses stets mit großem Erfolg an.“
  • „Ihre/Seine Leistungen fanden stets unsere volle Zufriedenheit.“

Note 3 „befriedigend“

  • „Frau/Herr Müller führte ihre/seine Aufgaben sorgfältig, selbstständig und effizient aus.“
  • „Frau/Herr Müller besitzt ein solides Fachwissen in ihrem/seinem Fachgebiet.“
  • „Ihre/Seine Leistungen fanden unsere volle Zufriedenheit.“

Note 4 „ausreichend“

  • „Frau/Herr Müller führte ihre/seine Aufgaben mit Sorgfalt und Genauigkeit aus.“
  • „Frau/Herr Müller besitzt das erforderliche Fachwissen.“
  • „Ihre/Seine Leistungen fanden unsere Zufriedenheit.“

Note 5 „mangelhaft“

  • „Frau/Herr Müller führte ihre/seine Aufgaben im Allgemeinen mit Sorgfalt und Genauigkeit aus.“
  • „Frau/Herr Müller zeigte bei der Bearbeitung ihrer/seiner Aufgaben das notwendige Fachwissen.“
  • „Aufgaben, die ihr/ihm übertragen wurden, erledigte sie/er im Großen und Ganzen zu unserer Zufriedenheit.“

Wie man erkennen kann, entscheiden häufig kleinste Feinheiten über die Benotung des Mitarbeiters. Schreibt man also sein Arbeitszeugnis selbst und ist mit den Regeln nicht vertraut, ist es durchaus möglich, dass man sich schlechter bewertet. Das wäre nicht nur ärgerlich, sondern auch im Hinblick auf die nächste Bewerbung ungünstig. Um das zu vermeiden, sollte man sich im Voraus ausreichend informieren.

Arbeitszeugnis schreiben lassen? Wir übernehmen das!

Wir als professioneller Bewerbungsservice bieten die Erstellung individueller Arbeitszeugnisse an. Auf diese Weise kann man sich das Arbeitszeugnis schreiben lassen – schnell, professionell, individuell und genau auf die eigenen Bedürfnisse und Wünsche abgestimmt. Die Arbeitszeugnisse werden von erfahrenen Personalern mit langjähriger Erfahrung erstellt und so geschrieben, dass die Zeugnisse bei der Bewerbung auf den Traumjob garantiert gut ankommen.

Beitrag bewerten
1 Bewertungen

Der Europass Lebenslauf ist eine kostenfreie Anwendung des Europäischen Zentrums für die Förderung der Berufsbildung (CEDEFOP) und der Europäischen Kommission mit dem Ziel, jungen Jobsuchenden in Europa eine einheitliche Lösung und Unterstützung für die Bewerbungsunterlagen zu bieten. Auch Arbeitgeber sollen wichtige Punkte wie Qualifikationen vergleichen können. Dazu gehört nicht nur der Europass Lebenslauf, sondern noch vier weitere Dokumente, die man kostenfrei erstellen kann:

Neben dem Europass Lebenslauf gehören ein Sprachenpass, der Europass-Mobilitätsnachweis, Zeugniserläuterungen sowie das Diplomasupplement zum Angebot.

Wir wollen uns aber im Folgenden mit dem Europass Lebenslauf beschäftigen, zeigen, wie das Angebot der Europäischen Kommission funktioniert und klären, ob es für Jobsuchende in Deutschland eine gute Alternative darstellt, um im In- oder Ausland auf Jobsuche zu gehen.

Europass Lebenslauf: Das Angebot

Der Europass Lebenslauf kann in einem Online-Editor schnell und einfach erstellt werden. Die Nutzung ist, wie das gesamte Europass-Angebot, kostenfrei. In festgelegte Felder kann der Nutzer seine Angaben wie Name, Adresse, Schul- und Berufsausbildung sowie Berufserfahrung eintragen. Neben den vorgeschriebenen Oberbegriffen kannst du auch weitere, zusätzliche Felder wählen und Anlagen sowie ein Foto mit im Europass Lebenslauf hochladen. Unter manchen Kategorien kann man in einem Dropdown-Menü aus umfangreichen Listen die passenden Punkte auswählen, die auf den eigenen Werdegang zutreffen oder in einem Textfeld frei formulieren.

Vorteile und Nachteile

Die Vorteile des Europass Lebenslaufs liegen auf der Hand: Eine einheitliche Struktur bietet dem unsicheren Bewerber halt und leitet ihn durch die Erstellung des eigenen Lebenslaufs. Die Unterlagen sind schnell erstellt und einheitlich – bestenfalls sogar international, da es die Europass-Hilfe für jedes Mitgliedsland der Europäischen Union in einheitlicher Form gibt.

Allerdings überwiegen doch die Nachteile. Eins vorweg: Den Europass Lebenslauf gibt es nur in einem einheitlichen Design. Änderungen sind dabei nicht möglich, auch das Europass-„Logo“ lässt sich nicht entfernen. Jeder Arbeitgeber sieht direkt, wie der Lebenslauf erstellt wurde – und merkt auch, dass dieser mit den einfachsten Mitteln und schnell über ein Online-Tool entworfen wurde. Flexibilität ist leider nicht gegeben: Du hast etwas persönliches darstellen oder im Lebenslauf wiedergeben? Leider nicht ohne weiteres möglich. Farben, Struktur oder Zusatzpunkte abseits der Norm können hier nicht geändert werden.

Keine Alternative für Bewerbung in Deutschland, aber International?

Das Ziel von Europass und des Angebots Europass Lebenslauf ist es, eine internationale Vergleichbarkeit zu schaffen und Jobsuchende zu unterstützen, wenn sie sich im europäischen Ausland bewerben. Für jemanden, der die Sprache des Ziellandes nicht perfekt beherrscht, kann der Europass Lebenslauf tatsächlich eine erste Hilfe bieten. Allerdings auch nur als Vorlage und Orientierung.

Du willst dich im Ausland bewerben und weißt nicht, was im Lebenslauf erwähnt werden sollte? Dann kann man den Europass nutzen, um einen ersten Eindruck zu bekommen. Vor allem für Jobeinsteiger, Studierende oder Suchende ohne Sprachkenntnisse durchaus eine Möglichkeit, um sich zurecht zu finden.

Fazit:

Der größte Knackpunkt: Eine attraktive Bewerbung kommt beim Europass Lebenslauf leider nicht heraus. Zwar wird die Vergleichbarkeit der Unterlagen im europäischen Vergleich vielleicht verbessert, allerdings können Bewerber, die ihre Unterlagen selbst und ohne Online-Editor-Tool erstellt haben, mit einigen Dingen mehr punkten.

Die weiteren Hilfsangebote von Europass wie der Sprachenpass oder die Zeugniserläuterungen sind natürlich, vor allem bei einer Bewerbung außerhalb des eigenen Heimatlandes, sehr hilfreich. Auf den Europass Lebenslauf und die dazu passende Form eines Anschreibens bzw. Begleitschreibens sollte man aber lieber verzichten. Hier raten wir dazu, sich selbst ein attraktives Bewerbungsdesign zu suchen und den Lebenslauf eigenhändig zu erstellen. Es dauert vielleicht länger, allerdings wird das Ergebnis auch persönlicher sein. Aber Achtung: Dabei solltest du nicht darauf hereinfallen und Bewerbungsmuster aus dem Internet nutzen.  Jede Bewerbung sollte individuell und authentisch sein. Falls du Schwierigkeiten bei deiner Bewerbung hast, kannst du deine Unterlagen auch von einem professionellen Bewerbungsservice schreiben lassen.

Besser als Europass: Premium-Muster für eine Bewerbung herunterladen:

Beitrag bewerten
1 Bewertungen

Wer kennt es nicht? Die Stelle für den Traumjob gefunden, jedoch keine Ahnung, wie man seine Fähigkeiten richtig verpackt? In dieser Situation wird sich jeder schon einmal wiedergefunden haben. Keiner mag es und keiner macht es gern. Gut, dass es Bewerbungsservices gibt, die genau dieses Problem kennen und Hilfe anbieten.

richtiggutbewerben.de ist ein Unternehmen, das mit erfahrenen Experten aus verschiedenen Branchen professionelle Bewerbungen anfertigt, die Personaler nicht sofort beiseite legen. Hilfe bei Bewerbung klingt gut? Ist es auf jeden Fall auch.

  • Kann ich meine Bewerbung überprüfen lassen?
  • Kann ich eine komplett neue Bewerbung anfertigen lassen?
  • Welche Vorteile bringt es mit sich?

Hilfe bei der Bewerbung: Profiwissen nutzen

Irren ist menschlich, das weiß jeder. Doch gerade in einer Bewerbung sollten keine Fehler passieren. Denn die Bewerbung spiegelt in gewisser Weise die Arbeitsweise des Bewerbers wider. Passieren Fehler, wirkt dies nicht nur unprofessionell, sondern zeugt auch von unsauberer und unsorgfältiger Arbeit. Und kein Personaler wird einen Bewerber einstellen, der mit einer solchen Arbeitsweise seinen Aufgaben nachgeht.

Eine kleine unaufmerksame Minute kann schon ausreichen, um einen Buchstaben- oder Zahlendreher im Anschreiben oder Lebenslauf zu überlesen. So wird die Bewerbung dann abgeschickt und der Bewerber wundert sich, warum er eine negative Rückmeldung erhält, wenn dann überhaupt eine Rückmeldung kommt. Und das obwohl er doch dem Anforderungsprofil entspricht. Aber eins muss man im Grunde genommen wissen: Die Bewerbung kann noch so perfekt sein, Fehler verzeihen Personaler selten bei Bewerbungen.

Erfahrene Bewerbungsschreiber von richtiggutbewerben.de achten daher auf Rechtschreib-, Grammatik- und Interpunktionsfehler, die sonst sehr einfach schnell übersehen werden. Zusätzlich wird auch der Inhalt und die Struktur der Bewerbung überprüft und mit Verbesserungsvorschlägen kommentiert oder die komplette Bewerbung neu geschrieben.

richtiggutbewerben.de wurde bei einem anderen Portal als SEHR GUT bewertet

Sogar einen kostenlosen Bewerbungscheck bietet das Unternehmen auf seiner Seite an. Hierdurch können die eigenen Unterlagen hochgeladen werden und Profis prüfen, inwiefern das Anschreiben und der Lebenslauf den Standards entspricht und ob der potenzielle Personaler der Bewerbung mehr Interesse widmet.

Zeit und Nerven sparen

Nicht jeder Bewerber schreibt gerne oder kann auch gut schreiben. Vor allem solche, die einen Job in der Richtung anstreben, in dem es vor allem um handwerkliches Geschick geht und weniger um das geschriebene Wort. Den meisten läuft dann ein Schauer über den Rücken, wenn sie sich wie am Tag davor, an dem Schreibtisch setzen und versuchen, ein Anschreiben zu verfassen, dass sie selbst, ihre Tätigkeiten und ihre Erfolge widerspiegeln.

Bilal Zafar bei n-tv
Ausschnitt aus der n-tv-Sendung mit richtiggutbewerben.de

Genau für solche Menschen gibt es die Möglichkeit, komplette Anschreibenpakete oder eine komplette Bewerbung mit Deckblatt, Anschreiben und Lebenslauf erstellen zu lassen. Was hierzu benötigt wird? Ein Lebenslauf, aus dem hervorgeht, welche Stationen durchlaufen wurden und gerne Arbeitszeugnisse. Denn je mehr die Experten über ihre Fähigkeiten und Kenntnisse wissen, desto individueller kann der Experte ihr Wissen anschaulich verpacken. Dann nur noch den Stellenlink hochladen oder den Bereich anmerken, in dem man sich bewerben will. Und schon kann die Erstellung beginnen!

Direkt zu richtiggutbewerben.de

Hilfe bei Bewerbung – Was bringt’s?

Mit umfassender Expertise und Insiderwissen konnten die Experten von richtiggutbewerben.de bereits zahlreiche Kunden verschiedener Branchen begeistern. Sie mussten sich keine langwierigen Tage mehr den Kopf darüber zerbrechen, wie Sie ihre Fähigkeiten optimal zur Geltung bringen und beim Personaler überzeugen können. Nach nur wenigen Tagen stehen die professionell und individuell angefertigten Unterlagen zum Download bereit.

Fazit:

Wird Hilfe bei der Bewerbung benötigt, ist richtiggutbewerben.de deshalb genau der richtige Ansprechpartner, wenn es um eine professionelle Bewerbung geht.

Allgemeine Vorteile von richtiggutbewerben.de:

alles bequem online buchen
Vorschau der Unterlagen vor Bezahlung
Änderungswünsche bis zu 30 Tage einreichen
persönlicher Bewerbungsexperte
 Same-Day-Express möglich
Bezahlung auch nach der Erstellung möglich

??

Nachteile von vielen anderen Anbietern:

keine Plattform, umständliche Buchung
keine Vorschau vor der Bezahlung
nachträgliche Zusatzkosten
keine oder sehr teure Express-Pakete
nur wenige Änderungswünsche möglich
keine Fertigstellung am Wochenende

 ??

Beitrag bewerten
1 Bewertungen