Wer mit einer überzeugenden Bewerbung beruflich durchstarten möchte, lässt sich am besten von Experten helfen. In unserer neuen Serie möchten wir ein paar der Bewerbungsprofis von richtiggutbewerben.de vorstellen.
Viele Bewerber, vor allem erfahrene Fachkräfte, haben zwar beeindruckende Fähigkeiten und Erfahrungen, wissen aber nicht so recht, wie Sie das am besten in einer Bewerbung rüber bringen. Hier kommt Profi-Bewerbungsschreiber Constantin Göttfert ins Spiel. Nicht nur weiß er genau, wie eine professionelle Bewerbung auszusehen hat, der erfolgreiche Autor hat ein besonderes Händchen dafür, das Potential unserer Kundinnen und Kunden sprachlich ins rechte Licht zu rücken und ein Bewerbungsschreiben optimal zu gestalten.
Vier Fragen an Bewerbungsschreiber Constantin Göttfert:
1. Wer bist du & was hast du gemacht, bevor du zu richtiggutbewerben.de gekommen bist?
Constantin: Ich habe Germanistik und Kulturwissenschaften an der Universität Wien sowie Literarisches Schreiben am Deutschen Literaturinstitut der Universität Leipzig studiert. Seither sind mehrere Romane erschienen. Mein letzter, „Steiners Geschichte“ (C.H.Beck 2014), wurde mit dem Heinrich-Heine Stipendium und dem Gisela-Scherer Stipendium ausgezeichnet und war zudem auf der ORF-Bestenliste. Außerdem arbeite ich in einer Kulturzeitschrift mit und unterrichte Klavier.
2. Was macht dir an der Arbeit als Bewerbungsschreiber besonders Spaß?
Constantin: Besonders spannend finde ich zu sehen, wie sich Menschen darstellen, wie sie von sich selbst schreiben. Jeder, der einmal eine Bewerbung verfasst hat, weiß, dass es gar nicht so leicht ist, von sich selbst zu schreiben. Insbesondere fällt es manchen Menschen schwer, die eigenen Stärken zu formulieren oder sich diese überhaupt erst bewusst zu machen. Auch die Lebensläufe selbst sind teilweise echt spannend. So manche BewerberIn hat wirklich viel erlebt.
3. Was zeichnet für dich eine richtig gute Bewerbung aus?
Constantin: Ehrliches Interesse sowohl am Unternehmen als auch an der gewünschten Stelle. Das bedeutet, dass man sich Gedanken darüber gemacht hat, welche Anforderungen an einen gestellt werden und weshalb ausgerechnet man selbst am besten zu dieser Stelle passen sollte. Aber nur wenn das auch gut formuliert ist, hat man Chancen auf den Traumjob. Die korrekte Anwendung von Grammatik und Rechtschreibung ist dabei sicher hilfreich.
4. Oft haben Personaler nur wenig Zeit, sich eine Bewerbung anzuschauen. Hast du einen Tipp, wie man ihr Interesse weckt, sich näher mit der Bewerberin oder dem Bewerber zu beschäftigen?
Constantin: Einen ultimativen Tipp habe ich nicht. Ich glaube allerdings, dass es hilft, ein paar Dinge zu beachten. So ist es etwa sicher eine gute Idee, Standardfloskeln zu vermeiden. Auch ein aufgeblasenes Ego kommt meiner Meinung nach nicht besonders gut an. Besser ist es, sich seiner Stärken bewusst zu sein und diese nachvollziehbar als Argumente anzuführen. Das bedeutet natürlich erneut, dass man sich nicht nur mit sich selbst, sondern auch mit dem Unternehmen beschäftigt hat, für das man arbeiten möchte. Wenn ein Personaler erkennt, dass ehrliches Interesse an einer Zusammenarbeit besteht und man weiß, worauf es bei der gewünschten Stelle ankommt, ist das schon ein guter erster Schritt.
Dankeschön Constantin!
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