Die wenigsten Bewerber fühlen sich bei der Vorbereitung auf das Vorstellungsgespräch perfekt vorbereitet. Dabei ist es genau das, was zählt. Nur eine erstklassige Vorbereitung führt durch eine smarte und souverän wirkende Selbstpräsentation wirklich zum Ziel: den Einstieg in den neuen Job. Die Lösung gegen aufsteigende Nervosität und gefühlte Unsicherheiten ist dabei ganz leicht. Die Hilfe in einem professionellen Bewerbungstraining kann gerade unsicheren Bewerbern dabei helfen, das Selbstvertrauen zu entwickeln, das nötig ist, um im persönlichen Gespräch zu überzeugen.
Den richtigen Coach für’s Bewerbungstraining finden
Auf dem Markt der Trainer, Coaches und Betreuer tummelt sich auch der ein oder andere Scharlatan, der sich mit dem Namen Coach schmückt, aber keine wirkliche Expertise im Bewerbungstraining vorweisen kann. Die wirklichen Profis gibt es aber dennoch – man muss nur den Richtigen finden. Die Recherche im Internet ist der erste Schritt – hierbei sollte man für das eigene Bewerbungstraining auf einen Coach achten, der im besten Fall über jahrelange Berufserfahrung verfügt und – noch besser – vielleicht sogar selbst Führungserfahrung hat. Denn so kann man Gewissheit haben, dass er selbst auch schon zahlreiche Jobinterviews geführt hat und genau weiß, worauf es bei einem Bewerbungscoach und Bewerbungstraining wirklich ankommt.
Im Training selbst können dann beispielsweise folgende Themen bearbeitet werden, die zu einer Steigerung des Selbstbewusstseins führen und die Chancen auf den Traumjob deutlich erhöhen:
#1: Wer bin ich wirklich?
Fachkompetenz und berufliche Erfahrung werden meist vorab geklärt: Die Frage ‚Wie bewerbe ich mich richtig?‚ sollte also bereits abgehakt sein. Für die Erstellung von Bewerbungsschreiben und Lebenslauf empfiehlt sich ein professioneller Bewerbungsservice, um sich komplett auf die Vorbereitung im Gespräch konzentrieren zu können. Die Selbstpräsentation, durch die Personaler im Vorstellungsgespräch den Menschen hinter der Bewerbung kennenlernen wollen, bereitet dem ein oder anderen Bewerber dann aber doch Kopfschmerzen.
Genau hier hilft der Coach im Bewerbungstraining. Er unterstützt gezielt dabei, herauszufinden, wer der Bewerber wirklich ist und welche Erfahrungen und Talente den Charakter geprägt haben, fern ab von Fachkompetenzen oder guten Uni-Noten. Die Coachingfragen sind hierbei auf eine Potenzialanalyse ausgerichtet.
In einem weiteren Schritt verhilft der Coach dann dazu, Talente und Fähigkeiten im Vorstellungsgespräch gezielt in Szene zu setzen. Hierfür eignet sich die Simulation unterschiedlicher Gesprächssituationen. So erlangt man die notwendige Sicherheit und Souveränität und wird auch auf knifflige Bewerbungsfragen perfekt vorbereitet.
#2: Wie wirke ich auf andere?
Auch die Kommunikation will geübt sein, um im Vorstellungsgespräch zu glänzen. Ein Coach kann auch hier zu mehr Sicherheit verhelfen . Mittels einer Videoanalyse oder eines Rollenspiels kann er als Sparringpartner hilfreiche Tipps zur Verbesserung der Körpersprache und Mimik geben und damit auf einen souveränen Auftritt im Vorstellungsgespräch vorbereiten.
#3: Was ist meine berufliche Vision?
Auch unsicheren Bewerbern in Bezug auf die berufliche Ausrichtung kann ein Bewerbungstraining durchaus weiterhelfen: Wer nicht weiß, ob die Stelle auch wirklich zu einem passt oder wer bereits zahlreiche, erfolglose Vorstellungsgespräche hinter sich hat und sind nun unsicher ist, woran es liegt, kann hier die Hilfestellung eines Coachs hervorragend aufgreifen und sich beraten lassen. Oft sieht ein Außenstehender mehr als man selbst! Der Bewerbungscoach hilft dabei, eine berufliche Zieldefinition zu entwickeln. Die Coachingfragen sind hierbei auf eine Art Wunschreise ausgerichtet. Man setzt sich dafür gezielt mit folgenden Fragestellungen auseinander: Wo möchte man in fünf Jahren stehen, in welcher Stadt möchte man dann leben und wie stellt man sich das eigene tägliche Arbeitsleben vor. Ganz getreu dem Motto: „Wünsch dir was“! Durch diesen gedanklichen Sprung in die Zukunft lässt sich sehr zuverlässig erkunden, welche Elemente dem Bewerber zur beruflicher Erfüllung wichtig sind – und welche eher nicht.
Ein Gastartikel von The Young Professional