Der Arbeitsmarkt wird immer internationaler: Aus diesem Grund legen viele Arbeitgeber bei der Suche nach neuen Mitarbeitern Wert auf Arbeitserfahrung im Ausland. Ob während des Studiums durch ein Auslandssemester, als Orientierung nach dem Abitur oder ein Internship: Es kommt immer gut an, wenn man gezeigt hat, dass man nicht nur in einer vertrauten Umgebung funktioniert, sondern sich auch in einem fremden Land mit fremder Sprache zurechtfindet.

Eine beliebte Möglichkeit, das Angenehme wie Reisen in fremde Länder mit dem Nützlichen zu verbinden, ist Work-and-Travel. Wie man zu diesen Erfahrungen kommt und wie man diese später in der Bewerbung richtig ausspielt, erfährt man hier!

Vorbereitung ist das A und O!

„Nach dem Studium möchte ich erstmal reisen.“ Diesen Satz hört man immer wieder: Dabei steht meist aber nicht nur Entspannung auf dem Plan, sondern auch das Sammeln von Erfahrungen. Sprache, kulturelle Kompetenz und Lebenserfahrung im Ausland sind wertvolle Skills auf Arbeitsmarkt. Bevor es aber auf die Reise geht, sollte man wichtige Vorbereitungen treffen: Wo soll es hingehen? Beherrscht man die Sprache ausreichend, um dort schnell Anschluss und Arbeit zu finden? Wie sind die rechtlichen Vorgaben vor Ort? Gibt es dort überhaupt Arbeit?

Fragen wie diese sollten unbedingt vorher geklärt sein, bevor man sich auf den Weg macht. Viele gute Tipps und einen passenden Guide für viele Work-and-Travel-Ziele findet man bei work-and-traveller.de.

Work-and-Travel Programme helfen bei der Orientierung!

Wenn es in ein Land gehen soll, in dem man sich vielleicht noch nicht so gut auskennst und das besondere Vorgaben für Arbeitsuchende aus anderen Ländern hat, sollte man sich überlegen, ob man nicht professionelle Hilfe in Anspruch nimmt. Besondere Work-and-Travel Programme und Agenturen sind darauf spezialisiert, einem weiterzuhelfen und bringen genau das Fachwissen mit, welches benötigt wird. Viele haben bereits Angebote, die den den Einstieg auf den fremden Arbeitsmarkt erleichtern.

Solche Programme findet man beispielsweise bei Auslandsjob.de.

Auslandserfahrung in der Bewerbung: Wie verpackt man es richtig?

Man ist schließlich zurück in der Heimat und blickt auf eine erfolgreiche Reise zurück, während der man viele Erfahrungen sammeln konnte. Nun möchte man sich aber für einen neuen Job bewerben und dabei soll der Auslandsaufenthalt natürlich weiterhelfen – schließlich hat man ja auch vor Ort Dinge gelernt, die potenziellen Arbeitgebern etwas Wert sein sollten.

Wenn es jetzt darum geht, die Work-and-Travel Erfahrungen im Lebenslauf zu erwähnen, sollte man folgende 3 Tipps beachten:

    1. Work-and-Travel unter Auslandserfahrung nennen!

Das Wichtigste direkt am Anfang: Die Work-and-Travel Aktivitäten sollten als eigener Punkt im Lebenslauf aufgeführt werden. So wird die Auslandserfahrung nicht nur hervorgehoben, man hat auch die Möglichkeit, etwas mehr darüber in Stichworten festzuhalten, als wenn sich Work-and-Travel irgendwo zwischen dem studentischen Nebenjob und einem Praktikum versteckt.

    2. Tätigkeiten nicht einzeln aufzählen!

Wenn es nun darum geht zu erklären, was genau man auf der Reise gearbeitet hat, gibt es zwei Möglichkeiten: Entweder man nennt jeweils jeden Arbeitgeber auf dem Trip und die jeweiligen Tätigkeiten – oder man fasst die Tätigkeiten zusammen. Meist ist es so, dass man mehrere unterschiedliche Stationen auf der Tour durchlaufen hat, die jeweils nicht so lange gedauert haben. Die meisten Work-and-Traveller beschränken sich außerdem auf Tätigkeiten, die keine große Verantwortung oder Fachwissen erfordern. Aus diesem Grund ist es empfehlenswert, die Tätigkeiten kurz zusammenzufassen und lediglich die Stationen prägnant zu nennen. So bekommt der Trip genügend Raum, unwichtige Informationen werden aber weggelassen.

3. Erfahrungen und Sprachkenntnisse im Anschreiben erwähnen!

Nicht nur im Lebenslauf, auch im Anschreiben der Bewerbung kann man seine Erfahrungen ausspielen. Meist sammelt man bei Work-and-Travel aber weniger konkrete Kenntnisse oder Qualifikationen, die für den Traumjob gewünscht sind. Deshalb ist es wichtig, mit den erworbenen Sprachkenntnissen und kulturellen Erfahrungen zu pokern, die man von seiner Tour mitgebracht hat. Man hat nicht nur gezeigt, dass man mutig und offen ist, alleine in einem fremden Land zu arbeiten, sondern auch, dass man gegebenenfalls auch wieder neue Herausforderungen im Ausland annehmen würde, wenn sich beruflich die Gelegenheit ergibt. Also ruhig offensiv sein und solche Erfahrungen auch im Bewerbungsschreiben erwähnen.

Fazit:

Work-and-Travel im Ausland bringt einen in jedem Fall weiter: Man sammelt wertvolle Erfahrungen, die man natürlich auch in seinen Bewerbungsunterlagen erwähnen sollte. Um aber optimal auf seine Zeit vorbereitet zu sein und auch die richtigen Jobs zu finden, sollte man sich professionelle Unterstützung für die Planung holen.

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