Wenn der Schritt zurück ein Schritt nach vorn ist

Nur in den seltensten Fällen verlaufen Karrieren stringent in eine Richtung. In der Realität gibt es unvorhergesehene Abzweigungen, Staus, Umwege, Einbahnstraßen, und auch viele Umkehrmanöver. Anstatt in ein neues Umfeld zum Ex-Arbeitgeber zurückkehren? Für viele ein „no go“. Keine Weiterentwicklung, sogar Rückschritt und Gesichtsverlust sind gängige Assoziationen. Wenn man in der beruflichen Vergangenheit keine verbrannte Erde hinterlassen hat, sind Berührungsängste komplett unbegründet.

Viele Vorteile als neuer alter Mitarbeiter können den Wechsel zu der ehemaligen Firma zu einem wichtigen Karriereschritt machen.

Man weiß genau, worauf man sich einlässt

Es ist nicht die Katze im Sack. Im Gegenteil, die formellen Strukturen sind bekannt, aber auch die unsichtbaren Machtgefüge. Man kann den Markt, die Situation des Unternehmens und auch die Leistungsfähigkeit sowie die Loyalität der neuen alten Kollegen richtig einschätzen. Und man weiß, welches Gehalt man verlangen kann, ohne aus dem Gefüge zu kippen.

Gute Basis – gute Zusammenarbeit – gutes Gefühl

Für das Unternehmen ist ein solcher Mitarbeiter wertvoller denn je. Dieser bringt sein neues und altes Know-how ein, kann frische Impulse in einem vertrauten Umfeld geben und auch noch von einem alten Netzwerk profitieren. Für das Unternehmen ein enormer Mehrwert, für den Rückkehrer eine echte Kompetenzsteigerung, welche ihn souveräner auftreten lässt.

Dass der Ex-Arbeitgeber den Rückkehrer mit offenen Armen empfängt, sollte für eine gehörige Portion Selbstbewusstsein sorgen .

Was gilt es zu bedenken?

Es sollte ein bisschen Zeit ins Land ziehen. Ein zu schneller Sprung zurück ins Unternehmen sieht erfolglos aus und hat nichts mit einer erfahrungsintensiven Karriereentwicklung zu tun. Wer länger als zwei Jahre Erfolge in einem anderen Unternehmen realisiert hat, wirkt gereift und kompetenter als vor dem Wechsel. Zu viel Zeit sollte jedoch auch nicht vergehen. Es wäre schade, wenn sich niemand an die Person und deren Qualitäten erinnert. Und ganz wichtig: Der Schritt zurück ist nur dann ein Schritt nach vorn, wenn man nicht auf derselben Position wie früher landet. Mit der neuen Expertise wäre man jetzt überqualifiziert. Das darf authentisch mit dem CV argumentiert werden. Die Weiterentwicklung und das neue Know-how sollten sich in einem hierarchischen Aufstieg bestätigen.

Passt es mit dem Ex-Arbeitgeber noch wie früher?

Natürlich kann sich auch ein Unternehmen in eine andere Richtung entwickeln, weniger fachlich, mehr bezüglich Werte und atmosphärischer Belange. Vielleicht führen auch persönliche Veränderungen dazu, dass es nicht mehr so wie früher matcht. Eine Job-Matching Plattform kann helfen herauszufinden, ob Ex-Arbeitgeber und Rückkehrer immer noch gut zusammenpassen. In der Logistikbranche zum Beispiel kann BirdieMatch sämtliche Parameter abgleichen. Das Job-Matching-Portal für Logistik-Jobs zeigt per Matching-Algorithmus alle freien Stellen für Logistiker, z.B. in Logistik, Spedition und Transport sowie Handel und Industrie, die fachlich-sachlich optimal zu dem Erfahrungs- und Anforderungsprofil passen. Durch das genaue Profiling sowohl businesstypischer Daten als auch emotionaler Parameter kann man zum einen schnell erkennen, ob es sich um einen Job handelt, der zu den Qualifikationen passt. Zum anderen prüfen Job-Matching Plattformen wie BirdieMatch, ob auch ideologische Werte des Ex-Arbeitgeber noch auf der selben Straßenseite fahren und kompatibel sind.

Gastartikel von BirdieMatch

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