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Nerviger Job

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Das Wochenende neigt sich dem Ende und dir graust es am Sonntag schon davor, dass du am nächsten Tag wieder zur Arbeit musst. So geht es vielen Arbeitnehmern! Ganz ehrlich? Es ist vollkommen normal, dass man lieber die Freizeit genießt. Wenn du aber gar keine Lust auf deine Arbeit hast und dich jeden Morgen nur zum Job quälst, solltest du dir überlegen, woran es liegt. Das kann viele Gründe haben: Bist du nur momentan über- oder auch unterfordert? Magst du grundsätzlich deinen gewählten Beruf nicht? Oder liegt es an deinem Arbeitgeber? Zusammen mit unserem Partner Deutschlands100.de präsentieren wir dir 4 Gründe, woran du erkennst, dass du deinen Job wechseln solltest – und zeigen dir direkt, wie Deutschlands beliebteste Arbeitgeber ihre Mitarbeiter bei Laune halten.

#1: Du hast am Wochenende schon keine Lust auf Montag

Es ist Samstag nachmittag, du verbringst Zeit mit Familie und Freunden oder nutzt das Wochenende, um mal so richtig abzuschalten. Doch ein dumpfes Pochen macht sich bereits im Hinterkopf breit: Am Montag musst du wieder hin! Wenn dein Job dich bis nach Hause verfolgt, du keine Lust mehr auf Arbeit hast und du dich nicht mal mehr entspannen kannst, weil du schon fast Angst davor hast, wieder arbeiten zu müssen, ist der Zeitpunkt für eine Veränderung gekommen. Wer zufrieden im Job ist, kann die Arbeit auch mal Arbeit sein lassen. Da steht nichts im Hintergrund, das dich immer wieder im negativen Sinn an die Arbeitsstelle erinnert. Falls du dich darin wiedererkennst, ist es vielleicht auch bei dir Zeit für einen Jobwechsel.

#2: Du kapselst dich bei der Arbeit ab

Und wenn du dann bei der Arbeit bist, willst du eigentlich mit niemandem etwas zu tun haben. Du beschränkst die Gespräche und Konversation mit den Kollegen auf das Minimum und kapselst doch total ab. Die Kollegen machen zusammen Mittagspause? Nein danke, ich esse lieber allein! Nach der Arbeit noch ein After-work-Bier zusammen? Nein, ich will nach Hause.

Niemand muss der gesellige Typ sein. Vielleicht arbeitet man hervorragend zusammen, auch wenn es zwischenmenschlich jetzt nicht direkt funkt. Allerdings sollte man doch versuchen, mit den Kollegen klar zu kommen.

Schließlich verbringt man sehr viel Zeit zusammen – und das sollte nicht nur profitabel sein, sondern im besten Fall auch Spaß machen. Wenn du merkst, dass du dich von allen Aktivitäten und Gesprächen bei der Arbeit und danach abkapselst und eigentlich nur noch nach Hause willst, solltest du darüber nachdenken, woran es liegt. Sind es wirklich nur die Kollegen oder macht dir dein Job keinen Spaß mehr?

#3: Du erzählst niemandem von deinem Job

Wer seinen Job liebt, redet dauernd davon. Vom Partner hört man dann: „Du redest schon wieder nur über deine Arbeit!“ Bei dir ist es anders: Du kommst nach Hause und willst einfach nur deine Ruhe. Wenn du neue Leute kennen lernst und gefragt wirst, was du beruflich machst, antwortest du mit einem Satz und willst auch nicht mehr sagen. Das ist auch in Ordnung – solange du für einen Geheimdienst arbeitest und Schweigepflicht hast. Normalerweise freut man sich über das Interesse und erzählt gerne etwas über die Arbeit und im besten Fall über das Unternehmen, für das man arbeitet. Zufriedene Mitarbeiter sind schließlich die beste Werbung. Wenn du so gar keine Lust darauf hast, bist du vermutlich nicht zufrieden – und solltest über einen Jobwechsel nachdenken.

#4: Nine-to-five, mehr nicht!

Es gibt zwei Dinge, an denen du an deinen Arbeitszeiten siehst, dass etwas falsch läuft: Entweder machst du extrem viele Überstunden, dein Arbeitsplatz wird dein zweites Zuhause und du kennst deine Kollegen besser als deine eigene Familie – oder aber du machst nur Dienst nach Vorschrift! Auch nur eine Sekunde mehr tun, als du bezahlt bekommst? Quatsch! Wenn dem so ist, solltest du dir ebenfalls Gedanken machen. Natürlich verlangt niemand von dir, dass du länger bleibst, wenn es nicht unbedingt nötig ist. Allerdings zeigt diese Einstellung auch, dass dir nicht unbedingt etwas am Unternehmen und deiner Arbeit liegt. Wer nur Dienst nach Schema F schiebt, kommt nicht voran – und so kann es auch Zeit sein, dass du deine Zelte abbrichst und dir einen Job suchst, der dich mehr motiviert.

Jobwechsel, aber wohin? Beliebteste Arbeitgeber Deutschlands!

Wer bei der Arbeit unzufrieden ist, sollte über einen Jobwechsel nachdenken. Deutschlands beliebteste Arbeitgeber versuchen alles, um gute Mitarbeiter zu halten und bieten dabei eine ganze Menge. Neben einem guten Gehalt, Aufstiegs- und Entwicklungsmöglichkeiten sowie vernünftigen Arbeitszeiten wollen die Top Unternehmen sich auch noch über andere Angebote hervortun:

So bietet beispielsweise das Unternehmen 3M seinen Mitarbeitern neben flexiblen Arbeitszeiten, Home-Office und betrieblicher Krankenvorsorge an vielen Standorten kostenfreie Angebote wie ein eigenes Sportangebot in Form von einem Fitnesscenter oder Schwimmbad. Fortbildungen und persönliche Coachings sind der Normalzustand.

Andere Betriebe tun sich vor allem in der Vereinbarkeit von Beruf und Familie hervor: Hier wird nicht nur bei der Urlaubsplanung Rücksicht auf die Schulferien genommen, es werden auch betriebseigene Kindergärten oder Betreuung für den Nachwuchs der Mitarbeiter angeboten.

Deutschlands beliebteste Arbeitgeber tun eine Menge, um ihre Mitarbeiter zu fördern und zu halten – denn gute Arbeitnehmer haben immer Alternativen. Die besten Arbeitgeber Deutschlands findest du hier!

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Hallo Frau Pfeiffer, schön, dass Sie sich Zeit nehmen, um uns ein paar Fragen zu den Themen Eignungsdiagnostik und psychologische Personalauswahl zu beantworten. Sie sind Karriereberaterin und Bewerbungscoach in Köln, haben über 10 Jahre in leitender Funktion als Personalerin gearbeitet und unterstützen heute auch Personaler bei Ihrer Arbeit, indem Sie diese zum Thema Eignungsdiagnostik beraten.

Erklären Sie uns bitte zunächst, was man eigentlich unter Eignungsdiagnostik versteht!

Eignungsdiagnostik ist die Grundlage aller strukturierten und fundierten Personalentscheidungen. Damit kann man die besten Bewerber für eine freie Stelle in einem Unternehmen finden: Dazu gehört, dass sowohl geeignete als auch ungeeignete Bewerber bereits bei der Bewerbung als solche erkannt werden. Wie das Wort Eignungsdiagnostik schon sagt, versucht man die Eignung oder auch Passung eines Bewerbers für eine Position vorherzusagen und gibt damit eine Prognose über den Berufserfolg dieser Person auf einer bestimmten Position.

Der eignungsdiagnostische Prozess ist dabei strukturiert. Zuallererst wird immer eine Anforderungsanalyse durchgeführt und erst im Anschluss festgelegt, auf welche Art und Weise man die Kriterien, die relevant für den Berufserfolg sind, messen möchte. Es gibt verhältnismäßig zuverlässige Methoden, die hier Anwendung finden können. Außerdem sind der eignungsdiagnostischen Forschung Zusammenhänge zwischen diesen Kriterien und von Kriterien zu Berufserfolg bekannt, die natürlich Berücksichtigung finden.

Während des diagnostischen Prozesses sammelt der Personaler lange Informationen, bevor man zu einem Urteil kommt. Das ist für viele zunächst sehr ungewohnt, da wir es gewohnt sind und wohl auch entlastend finden, möglichst schnell zu einem Fazit zu kommen. Psychologen sind es aber gewohnt, in Hypothesen zu denken und so den Beurteilungsprozess zu einem besseren Abschluss kommen zu lassen.

Sie sagten gerade, eines der Hilfsmittel der psychologischen Personalauswahl ist also die Anforderungsanalyse. Was versteht man genau darunter?

Eignungsdiagnostik Bewerbung
Den passenden Bewerber für die Stelle finden: Eignungsdiagnostik fängt schon vor der Ausschreibung an.

Mit Hilfe einer Anforderungsanalyse für eine Position findet man die Kriterien heraus, die erfolgsrelevant sind, um eine freie Stelle in einem Unternehmen bestmöglich auszufüllen. Man will also wissen, welche Eigenschaften, fachliche und überfachliche Kompetenzen ein Bewerber haben sollte, um möglichst geeignet für diese Stelle zu

sein. Hier gibt es verschiedene Möglichkeiten: Zum Beispiel das Anforderungsmodul des Bochumer Inventars zur berufsbezogenen Persönlichkeitsbeschreibung, die Critical Incident Technik oder die Repertory Grid Technik, um nur ein paar bekannte Methoden zu nennen. Man kann sich vorstellen, wie wichtig die Anforderungsanalyse ist, wenn man sich ein Beispiel vor Augen führt: Stellen Sie sich vor, ein Arzt würde einem Patienten einfach irgendwelche Medikamente geben, ohne vorab eine Diagnose zu stellen. Der Arzt weiß also nicht, was der Patient braucht, also welche Anforderungen er hat und er kann nur auf gut Glück Medikamente verschreiben.

Die Wahrscheinlichkeit, dass er mit den Medikamenten daneben greift, ist ziemlich hoch – und dann bekommt der Patient nicht, was er braucht und bleibt krank.

Und gleichzeitig wird auch noch Geld und Zeit für eine Behandlung verschwendet, die zu keinem Ergebnis führt. Vorher zu schauen, was eigentlich benötigt wird, ist also definitiv sinnvoll. Anforderungsanalysen bilden somit die Basis für den weiteren Prozess der psychologischen Personalauswahl.

Okay, dann weiß man nach der Anforderungsanalyse auch, welche Kriterien für die Stelle wichtig sind. Wie geht man weiter vor?

Jetzt möchte man herausfinden, wie es bei dem Bewerber mit diesen Kriterien aussieht: Es geht um sein individuelles Profil. Es gibt verschiedene Methoden, um Informationen über den Bewerber, also über seine Eigenschaften und Kompetenzen, zu bekommen.

Zum Beispiel kann man einen Intelligenztest oder Persönlichkeitstests machen. Hat man dann Informationen über Persönlichkeitseigenschaften oder kognitive Fähigkeiten, die auch zeitstabil sind, kann man auf späteren Erfolg im Beruf schließen.

Weitere Methoden sind:

  • Situative Fragen
  • Situational Judgement Test
  • Biographischer Fragebogen
  • Arbeitsproben
  • Analyse der Bewerbungsunterlagen
  • Rollenspiele mit Beobachtern
  • Assessment Center
  • Leistungstests
  • Diagnostisches Einzelinterview

Die Methoden unterscheiden sich in den Kosten und in den Gütekriterien erheblich und man kann mit Ihnen jeweils nur bestimmte Kriterien gut erfassen.

Sie haben diagnostische Einzelinterviews genannt: Was genau verbirgt sich dahinter?

Beim diagnostischen Einzelinterview in der Eignungsdiagnostik geht es darum, ein ganz normales Vorstellungsgespräch zu nutzen, um diagnostisch relevante Informationen über den Bewerber zu sammeln und strukturiert zu analysieren, um am Ende zu einem validen Urteil über die Eignung des Bewerber zu kommen. Es werden Gesprächs- und Beurteilungsmethoden aus der psychologischen Diagnostik genutzt um so eine hohe Treffsicherheit gewährleisten zu können. Dieses Verfahren ist hoch effizient und der Bewerber bemerkt in der Regel nicht, dass es sich nicht im ein normales Vorstellungsgespräch handelt, so dass dieses Verfahren relativ viel Akzeptanz erfährt.

Sie haben am Anfang unseres Interviews Zusammenhänge zum Berufserfolg angesprochen: Was gibt es da?

Inzwischen sind aus der eignungsdiagnostischen Forschung einige Zusammenhänge zwischen einzelnen Kriterien und dem generellen Berufserfolg bekannt, zum Beispiel:

  • Lücken im Lebenslauf sagen so gut wie nichts über die Persönlichkeit aus. Kennt man aber den wirklichen Grund der Lücke im Lebenslauf, ist diese sehr wohl interpretierbar.
  • Hobbys und Sportarten haben keinen Zusammenhang zu sozialen Kompetenzen. Erfährt man also über einen Bewerber, welche Hobbys er ausübt, dann erfährt man dadurch nicht, ob der Bewerber beispielsweise besonders gewissenhaft, sensitiv, teamorientiert oder gestaltungsmotiviert ist. Eine Ausnahme bilden hier allerdings die Leistungssportler. Bei Ihnen kann üblicherweise ein erhöhtes Leistungsmotiv festgestellt werden.
  • Wenn man sich das Zeugnis eines Bewerbers anguckt, dann sagen einzelne Noten, außer der Mathe- und der Abschlussnote, wenig aus.
  • Und bei der Personalauswahl ist es besser auf die Vielfalt der Berufserfahrung zu achten und nicht auf die Dauer der Berufserfahrung. Jemand der 15 Jahre Berufserfahrung hat, wird nicht unbedingt besser performen als jemand mit fünf Jahren.

Jetzt wissen wir, was Eignungsdiagnostik ist und wofür es gut ist. Aber wie können sich Bewerber jetzt darauf vorbereiten?

Auf Assessment Center kann man sich sehr gut vorbereiten. Im Internet kann man Übungsaufgaben finden und auch Karriereberater bieten oft ein gezieltes Training an.

Bei Persönlichkeits- oder Intelligenztests kann ich nur raten, ausgeschlafen zu sein und möglichst entspannt zu bleiben. Und für Vorstellungsgespräche oder Telefoninterviews kann man eine eigene Anforderungsanalyse machen und sich relativ genau überlegen, was die Person gegenüber wohl glaubt, was wichtig für die freie Stelle ist, also was der Interviewpartner hören möchte. Dann kann man sich gezielt überlegen, wie man die eigenen Fähigkeiten und überfachlichen Kompetenzen in diesem Gespräch besonders gut einbringen kann.

Wir bedanken und für das spannende Interview, Frau Pfeiffer!

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Keine Lust auf Arbeit: Schlechtes Arbeitsklima, Arbeit ohne Ende, uninteressante Aufgaben und andere Gehaltsvorstellungen – es kann viele Anzeichen dafür geben, dass der eigene Job irgendwie nicht zu einem passt. Auf Dauer macht ein falscher Job nur krank und ist auch nicht besonders karrierefördernd. Doch wann ist es Zeit für einen Jobwechsel, wann muss man eine neue Bewerbungen schreiben?

1. Montags freut man sich schon auf Freitag

Wer montags schon keine Lust auf Arbeit hat und wieder das Wochenende herbeisehnt, scheint sich nicht wirklich in seinem Job wohlzufühlen. Manch einem graut es auch schon den ganzen Sonntag vor Montagmorgen. Wenn dies der Fall ist und wenn die Arbeit einem überhaupt keine Freude mehr bereitet, sollte man definitiv über einen neun Job nachdenken.

Wenn du dich immer auf Freitag freust und Montag der schlimmste Tag der Woche für dich ist, dann solltest du dir dringend Gedanken bezüglich deiner Arbeit machen.

2. Eine never-ending To-Do-Liste macht lustlos

Wenn die To-Do-Liste nicht kürzer wird und die Aufgaben sich häufen, fühlt man sich irgendwann nur noch überfordert und kann keine Motivation mehr für die Arbeit aufbringen. Viele denken dann sofort, dass sie den Aufgaben, die ihnen zugeteilt werden, nicht gewachsen sind. Allerdings kann dies auch bedeuten, dass man schlichtweg unterfordert ist oder es einem an Interesse mangelt. Vielleicht ist es dann an der Zeit, einen Jobwechsel in Erwägung zu ziehen.

3. Freunde und auch jeder andere hat einen tolleren Job

Wenn der Frust über den eigenen Job steigt, wächst auch oft der Neid auf Freunde und Bekannte, die mit ihrer Arbeit voll zufrieden sind. Viele fragen sich dann schnell, ob sie vielleicht generell untalentiert oder schlechter ausgebildet sind. Meistens ist dies aber gar nicht der Fall, sondern man steckt einfach nur im falschen Job, bei dem man nicht mit Herzblut dabei ist. Dies allerdings ist Grundvoraussetzung für ein zufriedenes, erfülltes Berufsleben. Ist diese nicht gegeben, heißt es: Jobwechsel.

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4. Alles egal-Stimmung

Wenn man im falschen Job steckt, wird einem auf Dauer auch alles zunehmend egal: man beteiligt sich nicht mehr in Meetings, diskutiert seine Meinung nicht mehr mit den Kollegen oder versucht, Aufgaben und Arbeitsaufträge zu umgehen. Man hat schlicht keine Lust mehr auf die Arbeit. Dies führt letztlich nur zu schlechtem Arbeitsklima und zu genereller Unzufriedenheit über sich selbst. Nach und nach geht man auf diese Weise im Job unter und fühlt sich nicht mehr herausgefordert.

5. Eine Krankheit vorspielen & gar nicht zur Arbeit kommen

Wenn dies der Fall ist, läuft definitiv etwas falsch. Entweder ist man tatsächlich andauernd krank, was man eindeutig als Warnung für den eigenen Körper verstehen sollte, oder man tut nur so als ob. Wer sich lieber krankschreiben lässt, als zur Arbeit zu gehen, sollte auf alle Fälle einen Jobwechsel in Erwägung ziehen.

Wer auf der Arbeit nicht zufrieden ist, der sollte dringend über einen Jobwechsel nachdenken. Oft ändern sich Strukturen und Menschen nicht, daher bleibt als letzter Ausweg oft nur ein Wechsel des Arbeitgebers.

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Fazit: Was tun, wenn man keine Lust auf die Arbeit hat?

Wer nicht mehr mit den eigenen Kollegen reden will und lieber eine Krankheit vorspielt, als zur Arbeit zu gehen, ist in seinem Job definitiv „fehl am Platz“. Statt frustriert weiterzumachen, sollte man lieber die Zügel in die Hand nehmen und sich für eine Stelle bewerben, für die man brennt.

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Dienst nach Vorschrift – auch wenn Gehalt, Branche und Arbeitszeiten stimmen, kann der Job schnell zum Pflichtprogramm ohne Glücksmomente werden, ein nerviger Job ohne Spaß und ohne Perspektive. Dabei ist die berufliche Verwirklichung eine tragende Säule im Leben.

Ein Beschäftigter in Deutschland arbeitet in einem Jahr durchschnittlich knapp 1.400 Stunden. Bei 40 Jahren Berufstätigkeit sind das über 2 Millionen Stunden. Zu viel wertvolle Zeit, um das berufliche Los dem Schicksal zu überlassen. Ein nerviger Job belastet – psychisch und in manchen Fällen sogar physisch. “Anspruchsvolle Aufgaben, genügend Zeit, diese zu erfüllen und das Gefühl, etwas Sinnvolles zu tun.”, so beschreibt laut Harvard-Professor Howard Gardner ein glücklicher Arbeitnehmer seinen Job.

2 Millionen Stunden: So viel arbeitet ein durchschnittlicher Beschäftigter in seinem Leben in Deutschland

Der amerikanische Psychologe erforscht in einer Langzeitstudie seit rund zwanzig Jahren das Thema Arbeitszufriedenheit. Gut zu wissen, aber noch besser zu wissen, welche anspruchsvollen Aufgaben mich persönlich glücklich machen.

Im Berufsglück schweben – wie geht das?

Mein Nachbar arbeitet durch Zufall in derselben Branche wie ich. Aber nur, weil mein Nachbar auf Jobwolke 7 schwebt, kann ich nicht einfach auf seine Wolke hüpfen und mitschweben. Entscheidend ist nicht, wie anspruchsvoll und spannend sein Stellenprofil ist, sondern schlichtweg die Frage: Passt es zu mir? Wie in der Partnerschaft muss es auch im Arbeitsleben matchen. Stimmt die Verbindung zwischen Mensch und Jobprofil nicht, entstehen Disharmonien – ein nerviger Job für den Arbeitnehmer. Und das, was gestern vielleicht noch im perfekten Einklang war, muss heute schon überdacht werden.

Wer seinen Job nicht mag, der sollte kündigen und sich einen neuen Job suchen, auch wenn das anfangs schwer fällt.

Veränderung und Dynamik gehören zum Leben, zum Berufsleben ganz besonders. Man entwickelt seine Potenziale, man verändert seine Bedürfnisse und Ziele. Job-Mensch-Kombinationen gehören regelmäßig auf den Prüfstand. Frag dich deshalb ab und zu: “Bin ich wirklich glücklich mit dem, was ich da mache?” Die Crux: Das passgenaue Ineinandergreifen zwischen individuellen Fähigkeiten und den Anforderungen einer Stelle ist schwer zu finden. Ist das gegeben, hat der Job großes Potenzial, dich auch wirklich glücklich zu machen. Die Jagd nach dem Traumjob kann jedoch viel Kraft kosten, denn viele Menschen sehen nicht mehr, was sie am besten können und welche besonderen Fähigkeiten und Talente sie haben. Betriebsblind in eigener Mission? Job-Matching-Portale wie BirdieMatch können da weiterhelfen. Hier navigiert dich ein sehr spezifisches Fragenkonstrukt zum persönlichen Berufsprofil. Vielleicht hilft dir das sogar dabei, dir darüber klar zu werden, welche deine ganz persönlichen Zufriedenheitsfaktoren sind. Mit Hilfe von Matching Algorithmen erhältst man nur Angebote von Unternehmen, die optimal zu den eigenen Wunschvorstellungen und Talenten passen.

Auf den eigenen Bauch hören: Nerviger Job? Kündigen!

Tu, was dich glücklich macht! Diese Weisheit gilt auch für den Job. Wenn du nur noch mit flauem Gefühl im Magen zur Arbeit gehst und ein nerviger Job dich fesselt, solltest du besser nicht zögern, sondern eine Alternative suchen. Ein Jobwechsel ist meist sinnvoll – vielleicht sogar ein Branchenwechsel? Viele schrecken aber vor dem Bewerbungsprozess zurück: Wie sieht die Bewerbung heute aus? Was gehört ins Anschreiben? Wie muss der Lebenslauf aussehen? Kein Problem, wir helfen dir gerne weiter. Bei uns kannst du die Bewerbung schreiben lassen:
http://richtiggutbewerben.de

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