Tag

Fehler Bewerbung

Browsing

Immer wieder taucht die Frage auf: Sollte ich im Lebenslauf Hobbys und persönliche Interessen erwähnen? Bewerbungsexperten und Karriereberater streiten darüber, Bewerber stehen ratlos da. Um dir dabei zu helfen, geben wir dir Tipps, ob und vor allem wie du in deinem Lebenslauf Hobbys einbauen kannst, damit deine Bewerbung auch auf der persönlichen Ebene überzeugt und du deinen Traumjob ergattern kannst.

  • Gehören Hobbys in den Lebenslauf?
  • Welche sind erwähnenswert?
  • Welches Hobby sollte definitiv nicht erwähnt werden?

Hobbys im Lebenslauf: Ja oder nein?

Zunächst vorweg: Es gibt keine allumfassende Weisheit, ob du im Lebenslauf Hobbys aufführen solltest. Allerdings möchten viele Bewerber ihren Unterlagen auch eine persönliche Note mit auf den Weg geben und zeigen, dass sie mehr sind als Fakten, Daten und berufliche Stationen. Ein kleiner Abschnitt, in dem man etwas über den eigenen Charakter preisgibt, kann da die Möglichkeit bieten, zusätzlich etwas über sich selbst zu präsentieren.

Und bei Recruitern und potenziellen Chefs ist das auch durchaus gewünscht: Schließlich wird nicht nur die Stelle besetzt, sondern auch ein Mensch eingestellt, mit dem die anderen Mitarbeiter viel Zeit verbringen werden. Außerdem zeigen Hobbys im Lebenslauf auch Informationen, die für den Arbeitsalltag wichtig sein können – und dich als Bewerber noch interessanter machen. Auf persönliche Interessen im Lebenslauf solltest du aber lieber verzichten, wenn dein CV sowieso schon sehr lang und ausführlich ist. Ein guter, professioneller Lebenslauf sollte 2-3 DIN-A4 Seiten nicht überschreiten, da sich Recruiter nur sehr wenig Zeit für die Sichtung einer Bewerbung nehmen. Ist der Lebenslauf zu lang oder unübersichtlich, wird er ganz schnell aussortiert. Dann solltest du den CV nicht noch mit nicht zwingend notwendigen Informationen künstlich aufblähen.

Hobbys im Lebenslauf, Interessen im CV

Wenn du dich also dazu entschließt, in deinem Lebenslauf Hobbys mit einzubringen, kannst du das durchaus tun, solltest aber auch einiges dabei beachten, damit es nicht nach hinten losgeht.

Du möchtest im Lebenslauf Hobbys benutzen? So machst du es richtig!

Wenn du dich dafür entscheidest, im Lebenslauf Hobbys zu nutzen, um mehr über deine Persönlichkeit preiszugeben, solltest du auch die Position in deinem CV weise auswählen, damit die Struktur nicht gestört wird. Grundsätzlich gehören die Hobbys im Lebenslauf nach ganz unten: So gehst du auf Nummer sicher, dass der Leser diese erst dann liest, wenn er sich wirklich eingehend mit dir beschäftigen will – schließlich sollen zunächst deine fachlichen und beruflichen Kenntnisse überzeugen.

Welche Hobbys und Interessen gehören in den Lebenslauf?

Du möchtest in deinem Lebenslauf Hobbys aufnehmen? Dann solltest du darauf achten, welche Interessen du nennst und wie du diese am besten präsentierst.

Hobbys: Lesen, Reisen, Sport

Diese Interessen liest man in jedem zweiten Lebenslauf – und sind deswegen alles, aber auf gar keinen Fall persönlich. Diese Angaben sollten etwas über dich aussagen, über deinen Charakter, im besten Fall sogar über deine Art zu arbeiten oder Ambitionen. Mit zu allgemeinen Hobbys lockst du nicht nur niemanden hinterm Ofen hervor, sondern langweilst den Leser. Recruiter und potenzielle Chefs nehmen spannende Interessen gerne als Einstieg ins Bewerbungsgespräch, biete also etwas faszinierendes aus deinem Leben an. Du reist gerne? Dann nenne deine Lieblingsziele oder auch, was du in Zukunft planst! Selbst wenn du einen eher üblichen Sport wie Fußball ausübst, kannst du damit punkten: Wenn du deinen Verein, deine Position und vielleicht sogar dein Amt als Mannschaftskapitän nennen kannst, zeigst du dem Leser, dass du nicht nur Zielstrebigkeit hast und dich regelmäßig fit hältst, sondern auch, dass du bereit bist, Verantwortung zu übernehmen.

Positive Interessen sind außerdem alles Dinge, bei denen du dir Fähigkeiten aneignest, die im beruflichen Sinne gefragt sind: Dazu gehören beispielsweise Kenntnisse im Bereich IT und Bildbearbeitung. Du fotografierst gerne und schneidest ab und zu selbst kleinere Filmsequenzen? Auch wenn dein Traumjob nicht direkt damit zu tun hat, kann so ein Hobby im Lebenslauf Pluspunkte bringen – und dich interessant machen.

Viele Menschen engagieren sich ehrenamtlich. Das kommt natürlich auch im Lebenslauf in der Regel gut an. Du solltest allerdings aufpassen, wenn du politisch aktiv bist, schließlich weißt du nie, welcher Partei der Leser angehört. Schreibe hier lieber etwas allgemeiner, Parteinamen musst du natürlich nicht nennen. Aber Achtung: Reine Mitgliedschaften solltest du nicht erwähnen. Erwähne dein politisches Engagement nur, wenn es wirklich vorhanden ist.

Absolutes No-Go unter Hobbys im Lebenslauf: Lesen!

Das wohl am häufigsten genannte Hobby im Lebenslauf ist Lesen. Das ist auch ganz normal, weil viele Leute gerne lesen – und „Leseratten“ gehören tendenziell auch zu den intelligenteren Menschen. Allerdings solltest du auf keinen Fall Lesen als unter deinen Interessen aufführen. Es ist weder einzigartig, noch innovativ. Im Gegenteil: Wer sehr viel Zeit mit Lesen verbringt, wird schnell als nicht besonders soziale Person abgestempelt. Es ist eben ein Hobby, das man alleine pflegt. Suche dir lieber etwas für deinen Lebenslauf, das etwas mehr deine soziale Ader betont.

Beitrag bewerten
0 Bewertungen

Absage Bewerbung: Worst-Case-Szenario! Schlechte Nachrichten: es hat wieder nicht geklappt und der erhoffte Traumjob ist dahin. Das erlebt niemand gerne, schließlich geht es bei der Absage auf die Bewerbung auch immer um deine Zukunft und du hast womöglich viel Zeit und Mühe in deine Unterlagen gesteckt. Damit es das nächste Mal klappt, geben wir dir 6 Tipps, mit denen du deine Chancen erhöhst und Absagen vermeidest.

  • Mögliche Gründe für eine Absage
  • Was man nachträglich tun kann
  • Weitere Lösungsmöglichkeiten

#1: Zunächst einmal: Ruhe bewahren!

Viele Bewerber neigen dazu, in Panik zu verfallen:

Ich finde niemals einen neuen Job. Es klappt ja sowieso nicht. Ich gebe es auf!

Diese Gedanken solltest du ganz schnell hinter dir lassen und nach vorne blicken. Klar, Jobsuche ist eine schwere Sache und es kann auch mal etwas länger dauern. Das ist aber vollkommen normal. Konzentriere dich auf deine Stärken und analysiere, warum es mit der Bewerbung nicht geklappt hat. Nur wer lernt, kann Bewerbungsabsagen vermeiden.

#2: Absage Bewerbung: Unterlagen auf Fehler checken

Wer eine Absage auf die Bewerbung erhält, kann natürlich einfach Pech haben und die anderen Kandidaten waren besser qualifiziert – oder es liegt tatsächlich an den Bewerbungsunterlagen. Deshalb sollte man unbedingt bei jeder Absage die Bewerbung (Anschreiben, Lebenslauf und Anhang) checken und kontrollieren. Wurde ein Rechtschreib- oder Grammatikfehler übersehen? Stimmt etwas mit dem Anhang nicht? Ging etwas verloren oder ist womöglich das Anschreiben nicht spezifisch genug? Wer einmal einen Fehler macht, sollte daraus lernen, um es in Zukunft besser zu machen und erfolgreich zu sein.

#3: Lag es am Stellenprofil?

Ein Grund für die Bewerbungsabsage kann auch sein, dass das Stellenprofil nicht auf dich und deinen Werdegang passt und die Recruiter schlicht jemand anderes suchen. Natürlich kannst du das nicht beeinflussen, allerdings solltest du immer – bei jeder Bewerbung – darauf achten, dass du dich in deinem Anschreiben auf die Ausschreibung beziehst. Du musst zeigen: Ich passe perfekt zur vakanten Stelle!

#4: Bessere Recherche

Dazu gehört auch, dass du deine Suchkriterien hinterfragst: Wonach suchst du beispielsweise, wenn du in Online-Jobbörsen stöberst? Gibt es da vielleicht eine Anfrage oder Jobbezeichnung, die du noch gar nicht in Betracht gezogen hast? Mit ausgewogener Recherche kannst du viel erreichen und Absagen auf die Bewerbung vermeiden.

#5: Mehr Zeit nehmen, genauer auf das Unternehmen eingehen

Wer etwas in Hektik tut, tut es selten gut. Nimm dir also Zeit, wenn du eine Bewerbung schreiben willst! Geh auf die Unternehmenshomepage und schau dir an, worauf dort Wert gelegt wird.

Gibt es neue Produkte? Vielleicht sogar Leitlinien? Wie berichtet derzeit die Presse?

Antworten auf diese Fragen kann man hervorragend im Bewerbungsanschreiben aufgreifen und zeigen, dass man sich wirklich für die Stelle und das Unternehmen interessiert.

#6: Absage auf die Bewerbung? Professionelle Unterstützung holen!

Viele Bewerber können sich nicht so viel Zeit für eine professionelle Bewerbung nehmen. Wer dennoch Absagen auf die Bewerbung vermeiden will, kann sich Rat vom Fachmann holen und die Bewerbung schreiben lassen. Bewerbungsservices übernehmen die Anfertigung der Bewerbungsunterlagen und sorgen dafür, dass Absagen auf die Bewerbung minimiert werden.

Fazit:

Absage auf die Bewerbung? Keine Panik! Erstmal geht es zunächst an die Fehleranalyse. Warum hat es nicht geklappt? Lag es an den Unterlagen oder am Unternehmen? Für die nächste Bewerbung solltest du besser vorbereitet sein: Nimm dir Zeit und recherchiere über die Stelle und das Unternehmen. Ein Tipp: Wenn du gar nicht mehr weiter weißt und Unterstützung benötigst, kann ein professioneller Bewerbungsservice weiterhelfen. Einfach Bewerbung schreiben lassen und so die Gewissheit haben, dass die Unterlagen optimal passen, sodass es das nächste Mal heißt: Absage Bewerbung? Nicht mit mir, ich habe den Traumjob!

Beitrag bewerten
0 Bewertungen

Das Bewerbungsanschreiben gehört ganz sicher zu den schwierigsten Bestandteilen einer guten Bewerbung. Schließlich soll man hier auf nur einer Seite darstellen, warum man selbst die richtige Wahl für die Stelle ist. Und egal wie lange man an einem Bewerbungsanschreiben herumfeilt: Oft hat man noch das Gefühl, dass es besser gehen könnte.

Keine Sorge: Das geht anderen Bewerbern ganz genauso. Um die Chancen auf die Traumstelle zu erhöhen, sollten die folgenden drei Fehler im Anschreiben unbedingt vermieden werden, denn bei sehr vielen Gelegenheiten ist das Anschreiben der entscheidende Faktor, der zum Vorstellungsgespräch führt.

#1 Das Bewerbungsanschreiben beginnt mit einem total langweiligen Satz

Viele Vorlagen, die man für Anschreiben im Internet findet, sind absolut furchtbar. Dort stehen dann Sätze wie:

„Ihre interessante Anzeige hat mich dazu bewogen, mich bei Ihnen zu bewerben“ oder „mit großem Interesse habe ich Ihre Stellenanzeige gelesen“

Solche Sätze haben null Aussagekraft. Warum solltest du denn sonst eine Bewerbung schicken, wenn du dich nicht, nun ja, bewirbst? Mit solchen Sätzen verschwendet man nur wertvollen Platz. Da Bewerbungen schreiben echt anstrengend ist und häufig keinen Spaß macht, sind viele Bewerber auf der Suche nach gewissen Vorlagen und Formulierungen. Und häufig wird dann der erste Satz aus einer Vorlage einfach für die eigene Bewerbung übernommen, was sich nie als so gut erweist.

Die eigene Bewerbung sollte einzigartig sein und kein komplett kopiertes Bewerbungsmuster. Ansonsten hat man einen 0815-Satz als Einstieg in das Anschreiben, der so auch in tausenden anderen Bewerbungen steht. Und der Personaler, der das Bewerbungsanschreiben in die Hände bekommt, kennt diesen Satz natürlich auch. Und hat ihn schon tausendmal gelesen. Wie will man mit einem so langweiligen Einstieg aus der Masse herausstechen und auf sich aufmerksam machen? Eben: Das geht nicht.

Man muss sich bewusst machen, dass der erste Satz im Anschreiben ein extrem wichtiger Teil der Bewerbung ist. Hier muss man direkt Aufmerksamkeit erzeugen. Denn die Einleitung entscheidet darüber, ob sich der Personaler der Bewerbung länger widmet. Der Bewerber muss überraschen. Und das geht nicht, wenn irgendein Standard-Satz benutzt wird. Deswegen bleibt einem nichts anderes übrig: Die ganz eigene Formulierung zu finden. Das gilt natürlich auch für die darauf folgenden Sätze und das gesamte Anschreiben.

#2 Im Bewerbungsanschreiben nur über die Vergangenheit sprechen

Was verwendet man oft im Bewerbunganschreiben für Sätze? Die Klassiker sind:

„Von … bis … war ich bei … Dann habe ich … gemacht“.

Was fällt bei diesen Sätzen auf? Sie beschreiben all das, was man in der Vergangenheit gemacht hat. Es geht also gar nicht um die Stelle, auf die man sich bewirbt. Genau auf die muss aber natürlich die ganze Bewerbung zugeschnitten sein. Die Zukunft und die zukünftigen Aufgaben, die man übernehmen wird, sind also wichtige Faktoren im Anschreiben. Das heißt, es ist wichtig, auf Fragen einzugehen wie: Wie wird man die ausgeschriebene Stelle gestalten, wenn man den Job bekommt? Welche der eigenen Qualifikationen kann man hier anwenden? Und warum kann man das besser als andere Bewerber?

#3 Nur aus der eigenen Perspektive schreiben

Eine Bewerbung und das Bewerbungsanschreiben sollte immer den Empfänger überzeugen – und nicht sich selbst (man selbst ist von sich hoffentlich schon überzeugt). Die gesamte Bewerbung ist im Endeffekt nichts anderes als eine Marketingbroschüre über sich selbst.

Wichtige Fragen, die man für sich beantworten muss: Warum ist diese Stelle überhaupt ausgeschrieben? Welche Probleme soll der Kandidat lösen? Und welche Qualifikationen werden dafür benötigt?

Die Bewerbung muss zeigen, wie gut das persönliche Profil auf die ausgeschriebene Stelle passt.

Hilfreich ist es, sich in die Lage des Personalers zu versetzen: Dieser möchte den Kandidaten auswählen, der für die Stelle besonders geeignet erscheint. Nach welchen Qualifikationen hält der Personaler also Ausschau und was ist ihm dabei wichtig? Oder anders gefragt: Wird man der Kandidat sein, mit dem er am wenigsten Stress hat?

Das perfekte Bewerbungsanschreiben für die Bewerbung

Ok, jetzt mal ehrlich: Das perfekte Bewerbungsanschreiben gibt es wahrscheinlich nicht. Wenn man aber auf die hier genannten Fehler achtet und auch auf den perfekten Schlusssatz der Bewerbung Wert legt, dann ist man schon mal einen großen Schritt weiter.

Wichtig für ein gutes Anschreiben ist vor allem, dass man sich Zeit nimmt. Ein Bewerbungsanschreiben ist die erste wichtige Arbeitsprobe, die man beim zukünftigen Arbeitgeber abgibt. Das sollte man immer im Hinterkopf behalten. Da ist die erfolgreiche Bewerbung gar nicht so schwierig.

Design-Vorlagen für eine gute Bewerbung herunterladen:

Hannes von Studizeiten.de / modified by richtiggutbewerben.de

Beitrag bewerten
1 Bewertungen