Ob direkt nach der Schule oder nach jahrelangem Vorlesungsbankdrücken in der Uni – früher oder später verschlägt es jeden an den Arbeitsplatz. Doch der Weg dahin klingt oft in der Theorie wesentlich einfacher als in der Praxis. Die Hürde? Die Bewerbungsunterlagen! Absagen und nichtbeantwortete E-Mails reichen sich oft die Hand. Viele scheitern schon an der richtigen Formulierung. Wie war das noch gleich mit dem Deckblatt? Wie macht man sich für den Arbeitgeber interessant? Foto ja, Foto nein? Die folgenden Tipps geben einen Überblick, wie man sich gut bewerben kann.

Gut bewerben – Von Anfang an

„Das Auge isst mit“. Diese angestaubte Binsenweisheit findet nicht nur in der Gastronomie ihre Berechtigung, auch wenn man sich gut bewerben möchte, hilft ein ansehnliches Gesamtpaket. Schließlich sollen die fertigen Bewerbungsunterlagen schmackhaft für den Personaler sein und Lust auf mehr machen. Ein erster Schritt in die richtige Richtung ist hierbei das Deckblatt. 

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Will man sich gut bewerben, müssen natürlich sämtliche Unterlagen, von vorne bis hinten, gut sein. Der Fokus beim Deckblatt sollte dabei auf einem ersten Neugierigmachen liegen. Der Personaler soll mit einem Blick sehen, mit wem er es zu tun hat und worum es geht. Angaben wie der Jobtitel, der eigene Name, die Adresse und aktuelle Kontaktdaten sind dabei unerlässlich. Wer außerdem ein professionelles Bewerbungsfoto zur Hand hat, punktet zusätzlich. Denn so verbindet der Leser sofort das passende Gesicht mit den Unterlagen. Der erste Eindruck ist hier wie so oft entscheidend, eine gute Qualität und ein nettes, nicht aufgesetztes Lächeln bleiben schon mal positiv im Gedächtnis.

Aber Vorsicht! Hier ist Understatement gefordert. Das Deckblatt soll sozusagen eine leichte Vorspeise sein und nicht direkt alles Wichtige vorweg nehmen. Deshalb Finger weg von Kurzprofilen, Ansprechpartnern oder bisherigen Erfolgen. Hier geht es vor allem um Übersichtlichkeit. Wo das Anschreiben und der Lebenslauf mit Inhalt punkten, glänzt hier vor allem ein aufgeräumtes Design, das den Ton für die Gestaltung der weiteren Seiten angibt. Ansonsten sind bei der Platzierung der Elemente der Kreativität kaum Grenzen gesetzt. Inspiration kann man sich dazu auch auf der Unternehmensseite holen und die dort benutzten Farben in sein Design integrieren. Auf diese Weise schafft man direkt einen Bezug.

Die richtige Füllung

Der nächste Schritt, wenn man sich gut bewerben möchte, ist der Lebenslauf. Dieser Part fällt den meisten leicht, immerhin besteht er auf den ersten Blick in einer tabellarischen Auflistung des bisherigen Werdegangs. Doch auch hier gibt es ein paar Punkte, die man dringend beachten muss.

Rein optisch sollte der Lebenslauf natürlich nahtlos an das Deckblatt anschließen. Neben einer einheitlichen Kopfzeile mit den wichtigsten persönlichen Daten bietet es sich auch hier an, das Bewerbungsfoto nochmals in kleinerer Ausführung in die rechte obere Ecke zu packen.

Das nächste Schlagwort: Struktur! Mit einer bloßen chaotischen Auflistung aller bisherigen Stationen kann schließlich niemand etwas anfangen. Der richtige Aufbau für den tabellarischen Lebenslauf ist antichronologisch. Man fängt also mit seiner aktuellsten Stelle an und arbeitet sich so in die Vergangenheit vor. Allerdings auch nicht zu weit, das erfolgreiche Absolvieren der Grundschule zum Beispiel ist kein Alleinstellungsmerkmal, das man erwähnen muss.

Bei der Abarbeitung der einzelnen Stationen sollten die Zeiträume lückenlos angegeben werden, außerdem das jeweilige Unternehmen inklusive Ort und Stellenbezeichnung. Auch nicht vergessen: Eine Auflistung der Tätigkeiten. Auf diese Weise kann sich ein Personaler auf einen Blick einen Eindruck über die Kompetenzen des Bewerbers machen. Auch hier heißt die Devise: Gut bewerben heißt übersichtlich bewerben. Fettdruck etwa lenkt den Fokus auf Abschlüsse, Erfolge oder Positionen, weniger ist hier allerdings mehr und trägt zur Einheitlichkeit bei.

Neben beruflichen Erfahrungen und der (akademischen) Ausbildung können auch Zertifikate, Praktika und Weiterbildungen angegeben werden. Im Idealfall natürlich welche, die auch mit der Stelle zu tun haben. So interessant also ein Tauchschein auf persönlicher Ebene sicherlich ist, ein Account Manager punktet eher mit einem Zertifikat für Business English. Angaben wie persönliche Interessen gehören ebenfalls der Vergangenheit an – außer sie haben unmittelbar mit der Stelle zu tun.

Gut bewerben – mit einem guten Herzstück

Der aussagekräftigste Teil der Bewerbung ist gleichzeitig auch der, bei dem die meisten Fehler passieren: das Anschreiben. Die Verzweiflung geht hierbei meistens schon im ersten Abschnitt los. Idealerweise soll dieser sofort das Interesse des Lesers wecken und ihm den Rest des Textes schmackhaft machen. Standardfloskeln à la „Mit großem Interesse habe ich Ihre Stellenausschreibung gelesen…“ sind hier vollkommen fehl am Platz und begegnen gähnender Langeweile.

Hier kommen individuelle und kreative Einstiege deutlich besser an. Zusätzlich punktet hier der persönliche Bezug zum Unternehmen und der Beweis, dass man sich mit den Produkten oder Dienstleistungen auskennt. Übrigens: Das Duzen im Anschreiben ist längst kein Unding mehr. Hierfür einfach den Ton der Stellenausschreibung beachten. Ist dieser legerer gehalten, darf man sich daran gerne anpassen.

Danach folgt der Teil, der jeden noch so skeptischen Personaler restlos überzeugen soll. Hierbei besteht die große Kunst darin, nicht einfach nochmal stumpf seine bisherigen Tätigkeiten aufzulisten. Dafür ist schließlich der Lebenslauf da. Vielmehr geht es darum, die bisherigen Erfahrungen mit dem Anforderungsprofil der Stelle zu verknüpfen und so herauszustreichen, wieso man der optimale Kandidat für das Unternehmen ist. Hierfür scannt man am besten die Stellenausschreibung auf Schlagworte, die auf einen zutreffen und verbindet diese mit den bisherigen Stationen. So schafft man direkt einen Mehrwert für den zukünftigen Arbeitgeber und macht sich selbst unersetzlich.

Keine Angst: Auch wenn man nicht sämtliche geforderten Punkte lückenlos erfüllt, bedeutet das nicht, dass man die Flinte ins Korn werfen sollte. Oftmals macht die richtige Motivation und Leistungsbereitschaft fehlende Englischvokabeln schon wett. Dabei ist es bei verschiedenen Stellenausschreibungen wie bei verschiedenen Partnern: Jeder hat verschiedene Ansprüche. Das selbe Musteranschreiben durch seine gesamte Karriere zu schleifen, ist also ein No-Go und muss unbedingt vermieden werden! Geübte Personaler durchschauen Fließbandarbeit meistens sowieso bereits auf einen Blick und lassen sie unangerührt.

Ende gut, alles gut

Ein selbstbewusster Schlusssatz macht das Anschreiben schließlich zu einer runden Sache. Hände weg vom Konjunktiv heißt hier die Devise, stattdessen lieber so formulieren, als hätte man den Job bereits sicher. Außerdem kann man hier nochmals den Bogen zum Hauptteil schlagen und seine Schlüsselqualifikationen zusammenfassen. Verweist man jetzt noch auf passende Leitsprüche oder Mottos des Unternehmens, bleibt man auf jeden Fall positiv im Gedächtnis.

Extratipp: Niemand redet gerne über Geld, hier bietet es sich allerdings durchaus an. Zumindest wenn die Stellenausschreibung danach fragt. Ansonsten sollte man direkte Forderungen besser vermeiden und bis zum Vorstellungsgespräch warten lassen. Stattdessen lieber den frühestmöglichen Eintrittstermin nennen und betonen, dass man sich auf ein persönliches Gespräch freut. Dann noch sicherstellen, dass man auch ja keine Rechtschreib- oder Grammatikfehler gemacht hat, und dem Traumjob steht nichts mehr im Wege.

Das Anschreiben sorgt dennoch für Schweißausbrüche? Der Lebenslauf findet einfach zu keiner schönen Form? Die Bewerbungsprofis von richtiggutbewerben.de übernehmen gerne! Die Experten geben nicht nur Tipps, wie man sich gut bewerben kann, sondern erstellen auch gleich vollständige Bewerbungsunterlagen. Ganz einfach online buchen und Zeit und Nerven sparen!

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