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Muss ich meinen Lebenslauf unterschreiben? – Diese Frage stellen sich ganz viele Bewerber bei der Erstellung ihrer Bewerbungsunterlagen. Da der Lebenslauf neben dem Bewerbungsschreiben das wichtigste Dokument ist, welches den Bewerbungsunterlagen beiliegt, ist dies eine mehr als berechtigte Frage.

  • Was gibt es beim Unterschreiben zu beachten?
  • Womit sollte man am besten unterschreiben?
  • Wie unterschreibe ich bei einer Online-Bewerbung?

Grundsatzfrage: Lebenslauf unterschreiben?

Die ganz klare Antwort – Ja, den Lebenslauf sollte man unterschreiben! Im Lebenslauf wird der Werdegang beschrieben, den der Bewerber bis zu diesem Zeitpunkt absolviert hat. Daher fungiert die Unterschrift am Ende des Lebenslaufs für viele Personaler als Bestätigung über die Korrektheit der Angaben. Zwar wird eine Bewerbung nicht gleich aussortiert, wenn ihr ein nicht unterschriebener Lebenslauf beiliegt, jedoch gibt es noch einige konservative Personaler, die sehr penibel darauf achten.6 Punkte die zu beachten sind beim Unterschreiben des Lebenslaufs

Übrigens: In der Bewerbung werden immer Lebenslauf und Anschreiben unterschrieben. Der Verfasser versichert damit, dass in beiden Dokumente nur wahrheitsgemäße Angaben gemacht wurden. Also nicht vergessen: Anschreiben und Lebenslauf unterschreiben, bevor die Bewerbung abgeschickt wird.

Was gilt es dabei zu beachten?

Lebenslauf unterschreiben – das klingt eigentlich gar nicht schwer, jedoch gibt es auch hier einige Punkte, die zu beachten sind. Vorzugsweise sollte der Lebenslauf auf der letzten Seite ganz unten unterschrieben werden. Zu einer vollständigen Unterschrift gehört selbstverständlich auch das Datum und die Angabe des Ortes. Hier gibt es keine Regel, ob dies handschriftlich oder in gedruckter Form dabei stehen muss. Allerdings empfiehlt es sich, nur die Unterschrift per Hand vorzunehmen und Datum und Ort abzutippen.

Lebenslauf unterschreiben: Welcher Stift ist die beste Wahl?

Des Weitern stehen auch viele Schriftwerkzeuge zur Verfügung, mit denen sich die Unterschrift unter den Lebenslauf setzen lässt. Da gibt es den Kugelschreiber, Filzstift, Füller und Fineliner. Grundlegend spielt es keine Rolle, mit welchem Stift die Unterschrift gesetzt wird. Jedoch wirkt ein Dokument, welches mit einem Füller unterschrieben wurde, deutlich edler und wertiger. Zudem sollte man immer die Farbe Blau wählen, um den Lebenslauf zu unterschreiben. Die blaue Farbe der Tinte hebt sich von dem schwarz gedruckten Text ab und wirkt seriös. Eine Alternative wäre Grün, aber grelle Farben wie Rot und Lila sollten auf alle Fälle gemieden werden. Rot erinnert den Leser zu sehr an Korrekturen und Lila wirkt zu verspielt für ein solch wichtiges Dokument.

Wer den eigenen Lebenslauf auf Papier unterschreiben will, sollte keinen Bleistift nutzen. Das wirkt unprofessionell. Die meisten Bewerbungen werden ohnehin online verschickt. Hier lohnen sich PDF-Programme, die eine Unterschrift-Funktion beinhalten. Die meisten PDF-Programme verfügen über eine solche Funktion (siehe Liste unten).

Ein weiterer Punkt, den es bei der Unterschrift auf dem Lebenslauf zu beachten gilt: Sie sollte unbedingt sauber und leserlich sein. Das wirkt auf viele Personaler positiv. Die Leser sehen dadurch, dass der Bewerber bei seinen Unterlagen auf Sauberkeit achtet. Darum sollte man verwischte Stellen vermeiden, die Unterschrift groß genug schreiben, sodass man sie sauber erkennen kann – jedoch auch nicht zu groß schreiben. Ein guter Richtwert ist hier die Größe der anderen Zeilen im Lebenslauf. Die Unterschrift sollte ungefähr so groß wie zwei Zeilen des Lebenslaufs sein. Alles, was kleiner ist, wirkt unleserlich und alles, was diese Größe überschreitet, wird als protzig wahrgenommen.

Online Lebenslauf unterschreiben

Was viele Bewerber vergessen: Auch digitale Dokumente und Bewerbungen müssen selbstverständlich unterschrieben werden. Natürlich ist es knifflig, einen Lebenslauf zu unterschreiben, wenn man die Bewerbungsunterlagen per E-Mail verschickt. Doch selbst das ist natürlich möglich und absolut zu empfehlen. Dazu nimmt man ein weißes Blatt Papier und unterschreibt darauf. Anschließend wird diese Unterschrift eingescannt oder abfotografiert. Auf dem Computer muss die Unterschrift nur noch zugeschnitten werden, sodass kein überflüssiger weißer Rand mehr vorhanden ist, da dieser später nur störend ist. Je nach Bedarf kann die Unterschrift noch nachbearbeitet werden. Dabei sind Programme wie Photoshop oder Gimp hilfreich, aber auch mit MS Word lassen sich kleine Korrekturen (wie bei der Helligkeit) vornehmen. Die Bilddatei mit der Unterschrift kann dann in den Lebenslauf und das Anschreiben an der passenden Stelle eingefügt werden. Wenn alles fertig ist, muss der Lebenslauf mit der eingefügten Unterschrift nur noch als PDF abgespeichert werden und steht zum Versenden bereit.

Es gibt nur einen Fall, in dem es nicht möglich ist, seinen Lebenslauf zu unterschreiben. Dieser findet sich bei Online-Formularen und Bewerbungstools, die immer häufiger von Unternehmen zur Online-Bewerbung auf den jeweiligen Karriereseiten zur Verfügung gestellt werden.

Hier werden die Angaben für gewöhnlich in einem Eingabefeld getätigt und diese können dann natürlich nicht unterschrieben werden, wie es beim regulären Lebenslauf der Fall ist. Falls der potentielle Arbeitgeber es erlaubt, Dateien als PDF hochzuladen, sollte man hier auch wieder auf den unterschriebenen Lebenslauf zurückgreifen und kann diesen direkt zur Verfügung stellen.

PDF-Programme mit Unterschrift-Funktion: Adobe PDF (kostenpflichtig), PDF-Programm von Apple für MacBooks (für Mac-User kostenlos) oder auch Nitro PDF (kostenlos).

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Sie kommen mit erhobenem Haupt in die Büros und können ihrer Meinung nach alles besser als die Deppen, ihre Kollegen. Machos – Selbstreflexion im Job ist ein Fremdwort für sie. Doch oft ist das Gehabe nur Schutz, um sich selbst besser zu fühlen. Doch wie geht man am besten mit so einem Kollegen um – und was tun, wenn man selbst ein kleiner Macho ist? Das Herabsetzen der Mitmenschen dient dem Aufbessern des eigenen Egos. Motivationscoach Manuel Marburger visualisiert das Verhalten als „Alien“, den jeder in sich trägt. Wer ihn vor der Tür lässt, erfährt hingegen Chancen und trifft auf nette Kollegen.

Mit Selbstreflexion im Job bessere Aufstiegschancen sichern

Meistens ähneln die Verhaltensstrukturen des Jobs denen, die auch das private Leben prägen. Es tauchen häufig gleiche Muster auf. Unpünktlichkeit, Hochstapelei, Ängste zu scheitern oder ständiger Partner – und Arbeitsplatzwechsel. Kommt es zu einer Konfrontation mit dem verinnerlichten Verhalten, kommt der „Alien“, wie ihn Motivationscoach Manuel Marburger nennt, zum Vorschein. Ein Ego-aufgeladenes Männchen, das nichts anderes macht, als die äußere Hülle durch Macho-Gehabe vor Schmerz zu schützen. Selbstreflexion im Job wie im Privatleben nicht vorhanden. So kommen schlaue Sprüche über die Lippen, während die Nasenspitze nach oben wandert und der Macho sich durch abwertende Blicke bei den Kollegen unbeliebt macht. Die eigene Leistung ist hingegen meist alles andere als außerirdisch, sondern eher Nebensache.

Jeder hat Ecken und Kanten, die erst mit der Zeit sichtbar werden. „Gerade Berufsanfänger sollten ihren Alien kennen und vorerst vor der Tür lassen“, betont Marburger.

Denn auch wenn Jobstarter Vorgänge schnell erfassen, sollten sie den Vorgesetzten genau zuhören – und damit Interesse zeigen. Wenn es dann gelingt, nach der Einweisung die Arbeit schnell zu erledigen, winken in der Regel Lorbeeren oder zumindest ein Lob. Wer die eigenen Fehler eingesteht und damit zeigt, dass man daran arbeiten und sich verbessern möchte, kommt bei Chefs und Vorgesetzten gut an. Selbstreflexion im Job ist also eine Menge wert.

„Ich empfehle zurückhaltendes Verhalten, aber mit auffallend guten Leistungen“, rät Manuel Marburger. (FOTO: Marburger)

Um im Job erfolgreich zu werden, ist es wichtig, das Urteil über sein Inneres erstmal zu prüfen. Was spricht und denkt der Alien in mir? Was sagt er mir? Spannend wird es, wenn dem Außerirdischen der Zutritt zum Arbeitsort verwehrt bleibt. „Oftmals leidet die Leistung durch verinnerlichte Verhaltensmuster“, konstatiert der Marburger, der mehrere Unternehmen gegründet und aufgebaut hat. Darunter eine Kletter-Spezial-Einheit.

Den inneren Schweinhund nicht zur Jobwelt zulassen

Typische Beispiele für Berufseinsteiger sind Gedanken wie: „Für heute reicht es“ oder „Morgen ist auch noch ein Tag“ und „Ne, das war ich nicht“ – sie sind Barrieren für die eigene Motivation und ziehen womöglich Kollegen mit runter. Zudem ist ein Chef gezwungen, launische oder träge Kollegen langfristig auszusortieren. Jetzt hilft es, den Alien – das demotivierte Verhalten und die üble Laune – draußen zu lassen und Job sowie Umfeld eine Chance geben. Wer durch Selbstreflexion im Job die eigenen Schwächen erkennt und frühzeitig eliminiert, kann so die eigenen Karrierechancen verbessern.

Dann wird schnell klar, dass der Frust im Büro oder der Wettkampf darüber, wer besser ist, nur in den Köpfen stattfindet. „Wer das verstanden hat, kann erkennen, dass oftmals die Aliens der Kollegen miteinander ringen“, verdeutlicht Marburger.

Ich empfehle zurückhaltendes Verhalten, aber mit auffallend guten Leistungen“, rät Manuel Marburger. Also: Die Uhr weglegen und nicht ständig zur Kaffeemaschine wandern, auf der Suche nach interessanten Gesprächen. Mehr geben, ohne es zu betonen und mehr tun, als der Chef sagt. Gut kommt auch an, wer seine Mehrleistungen keinem aufs Brot schmiert. Einfach leisten. Ohne Kommentar. „Dann kommen die Geschenke von selbst“, ist sich der Coach sicher. Wem jede Aufwendung zu groß für die Arbeit scheint, sollte hingegen über seine Berufswahl nachdenken und sich gegebenenfalls für eine andere Tätigkeit bewerben.

Selbstreflexion im Job für die Bewerbung nutzen

Wer sich mit der Erstellung von Bewerbungsschreiben und Lebenslauf beschäftigt, wird kurz oder lang vor einer Frage stehen: Ist das nicht zu dick aufgetragen? Doch Understatement ist in der Bewerbung tatsächlich im Gegensatz zum täglichen Arbeitsalltag fehl am Platz. Das heißt natürlich nicht, dass man plötzlich angeben sollte – allerdings gilt es in der Bewerbung, die eigenen Vorzüge positiv zu präsentieren und genau die Leistung aus vorherigen Positionen zu zeigen.


Gastbeitrag von Hendrik Stüwe

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In Deutschland gibt es verschiedene Wege, ein Studium zu absolvieren: Die Möglichkeiten zum Studieren sind in den letzten Jahren stark gestiegen. Gab es vor einigen Jahren nur das klassische Präsenzstudium, bei dem die Studenten persönlich und meist Vollzeit vor Ort sein sollten, so müssen Studenten heute nicht mehr zwingend zu Vorlesungen erscheinen und können sogar ein Fernstudium absolvieren. Eine sehr ausgeprägte Form des Fernstudiums ist das Onlinestudium.

Was ist ein Onlinestudium?

Ein Onlinestudium findet, wie der Name es schon verrät, hauptsächlich online im Internet statt. Das bedeutet aber nicht, dass der Student alles am Computer lernt und alle Prüfungen am Computer ablegt. Beim Onlinestudium handelt es sich um eine erweiterte Form des Fernstudiums. Dabei werden Inhalte online zur Verfügung gestellt. Der Student kann somit auf diese Inhalte jederzeit und von jedem Gerät aus zugreifen. Egal ob bei der Arbeit, auf dem Weg zum Sport oder zu Hause am eigenen Computer: Die Unterlagen zum Studieren liegen online immer bereit – du machst dir deinen Studien- und Zeitplan selbst. Dies bedeutet allerdings nicht, dass alle Kurse nur online stattfinden.

Viele Kurse erfordern eine gewisse Anzahl an Präsenzstunden. Bei diesen Vorlesungen handelt es sich meistens um Vorträge oder Präsentationen, die die Studierenden selbst erarbeiten und dann vorstellen müssen. Ebenso finden die Prüfungen nicht online, sondern an festgelegten Terminen und Orten statt.

So kann es vorkommen, dass der Student zu einer Prüfung in eine andere Stadt fahren und sich dafür einen Urlaubstag nehmen muss. Die schriftliche Prüfung und mündliche Vorträge gehören jedoch zu jedem Studium dazu und dürfen auch beim Onlinestudium nicht komplett fehlen. Den Rest des Semesters kann sich der Student selbst einteilen. Er kann entweder jeden Abend den Stoff für den aktuellen Tag lernen oder diesen auf das Wochenende aufschieben, dabei gibt es keine Kontrolle.

In welcher Form werden die Inhalte zur Verfügung gestellt?

Die Lerninhalte können alle online eingesehen werden. Die Skripte auf Papier sind heute nicht mehr aktuell. Der Vorlesungsstoff wird meist in Form von Texten im PDF-Format oder PowerPoint-Präsentationen zur Verfügung gestellt. Nicht selten gibt es auch interaktive Lerninhalte wie Online-Fragenkataloge oder Audio- und Videomaterial. Dieses ist besonders hilfreich, da manche komplexe Vorgänge am besten mit Bildern und Zeichnungen erklärt werden. Die jeweilige Universität stellt neben den Inhalten in der Regel auch einen Lernplan auf, an den sich der Student halten kann. Dieser Lernplan ist natürlich unverbindlich und gibt nur einen Anhaltspunkt, in welchem Zeitraum welcher Stoff bearbeitet werden sollte.

Beim Onlinestudium müssen die Studeten allerdings oft Hausaufgaben und Arbeiten während des Semesters einreichen, um zu verhindern, dass diese erst kurz vor den Prüfungen mit dem Lernen beginnen.

Die Arbeiten werden meist alleine bearbeitet und müssen online eingereicht werden. Oft handelt es sich dabei um Aufsätze bzw. Berichte. Auch die klassischen Hausaufgaben mit Rechnungen oder Essays kann es geben. Um zu einer Klausur zugelassen zu werden, ist in manchen Kursen das Erreichen einer Mindestpunktzahl in den Hausaufgaben die Voraussetzung. Wird diese Mindestpunktzahl nicht erreicht, so darf der Student die Prüfung nicht schreiben.

Wie teuer ist ein Onlinestudium?

Onlinestudium
Während im Präsenzstudium Anwesenheit im Hörsaal gefragt ist, kannst du beim Onlinestudium selbst bestimmen, wo du lernst.

Die Kosten für ein Onlinestudium sind in der Regel höher als die für ein gewöhnliches Studium, was vor allem daran liegt, dass vor allem private Universitäten und Fachhochschulen ein solches Online-Angebot anbieten. Neben den Studiengebühren, die pro Semester einige Tausend Euro betragen, muss der Studierende auch für alle Prüfungen aufkommen. Wird eine Prüfung nicht bestanden, so muss diese erneut bezahlt werden. Die Prüfungen kosten in der Regel zwischen 100 und 300 Euro pro Prüfung. Allerdings entfallen beim Onlinestudium viele andere Kosten, wie z.B. Fahrten zur Universität oder die Lebenshaltungskosten, da die Studenten beim Onlinestudium oft schon arbeiten.

Wird das Onlinestudium das gewöhnliche Präsenzstudium in Zukunft ersetzen?

In einigen Fächern ist das Onlinestudium eine sehr gute und ausreichend durchdachte Alternative zum gewöhnlichen Studium mit Präsenzzeit. Dabei handelt es sich um Fächer, bei welchen es meist um das Auswendiglernen oder Verstehen von Mechanismen geht. Es existieren allerdings auch viele Studienfächer, bei denen ein Onlinestudium das normale Studium nie ersetzen wird. Dazu gehört in erster Linie das Studium der Medizin. Hier ist für den späteren Erfolg vor allem die Praxiserfahrung sehr wichtig, die man nun mal nicht nur aus Büchern lernen kann. Die Studenten haben in diesem Studiengang viele Praktika, welche nicht durch ein Buch oder ein Online-Video ersetzt werden können. Daher eignet sich das Onlinestudium zwar für einige Fächer, in denen keine praktische Erfahrung gelehrt wird, ist aber völlig unzureichend für das Studium der Medizin und andere praktische Fächer. Es ist abzusehen, dass das Onlinestudium in naher Zukunft auch wirklich zu einem kompletten Remote-Studium wird.

Bald müssen die Studenten nicht mal mehr zu Prüfungen in eine andere Stadt fahren, sondern können diese am eigenen Computer durchführen. Ob dies bei vielen Fächern tatsächlich der Fall sein wird, muss noch abgewartet werden.

Das Onlinestudium ist in der Tat ein Modell der Zukunft. In einigen Fächern reicht es aus, um wichtiges Wissen zu vermitteln und standardisiert zu prüfen, andere Fächer kommen dahingegen ohne Vorlesungen und Praktika leider nicht aus.

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Bis zu 95 Prozent unserer Glaubwürdigkeit macht die Körpersprache aus: Gestik und Haltung entscheiden nicht nur über den ersten Eindruck im privaten Aufeinandertreffen – man sollte auch auf die Körpersprache im Bewerbungsgespräch achten. Und nur wer seinen Inhalten positiv gegenübersteht, kann diese auch überzeugend präsentieren. Mit diesen Körpersprache-Tricks rockt man als Bewerber das Vorstellungsgespräch.

Positive Körpersprache im Bewerbungsgespräch: kongruent und authentisch

Irritierend wirken Sie, wenn Sie Begeisterung heucheln, wo keine ist. Dann verrät die Körpersprache, was Sie wirklich denken“, weiß Rhetoriktrainer Peter Flume. Sprache und Körpersprache gehören zusammen, so der Redner aus Nürtingen. Die Körpersprache im Bewerbungsgespräch muss kongruent sein, um authentisch zu wirken. Ansonsten lieber skeptisch bleiben und das auch zugeben. Oder sich gezielt Punkte am potenziellen Arbeitgeber oder der neuen Stelle herauszupicken, mit denen man einverstanden ist. Legt der Bewerber dann seinen Gesprächsschwerpunkt auf diese Aspekte, kann er besser überzeugen.

Psychologen nennen das „assoziiert sein“.

Überzeugend mit passenden Gesten

Offene Gesten oberhalb der Gürtellinie verstärken das Gesprochene. (FOTO: Flume)

Grundsätzlich wirkt der Sprecher dann am überzeugendsten, wenn er seine Aussagen mit passenden Gebärden unterstreicht. Spricht er von Synergieeffekten, sind Handbewegungen, die ein Verzahnen oder Zusammenführen andeuten, ideal. Wer von zeitlichen Abläufen oder Entwicklungen redet, sollte mit der Hand eine ruhige, klare Geste in der Waagrechten durchführen. Das verweist auf einen Zeitstrahl oder eine Dauer. Sinnvoll ist außerdem, eine Geste auszuführen und für eine Sekunde zu halten oder stehen zu lassen. Das führt zusätzlich zu einer Pause und bringt Ruhe ins Gespräch. Die erzeugte Unterbrechung verstärkt die Wirkung des zuletzt gesprochenen Satzes. Einen schwachen Inhalt mit einer überzeugenden Körpersprache überdecken, könne man jedoch nicht, so der Rhetoriker. Auch hier gilt die Regel der Kongruenz: Sprache und Körpersprache gehören zusammen und werden vom Betrachter nicht einzeln wahrgenommen. Mit echten Emotionen und Gesten steckt der Redner seine Gesprächspartner regelrecht an.

Große Gesten für das große Publikum

Für eine überzeugende Rede sind persönliche Charakterzüge nicht ausschlaggebend: „Zwar werden Introvertierte ihre Gestik sparsamer, oder kleiner einsetzen, aber auch sie überzeugen durch authentische Bewegungen“, weiß Flume. Irritierend wirken offene Gesten jedoch dann, wenn sie unterhalb der Gürtellinie ausgeführt werden. Dann muss der Betrachter, der intuitiv in die Augen des Gegenübers schaut, zwischen zu niedrigen Gesten und dem Blickkontakt wechseln. Das ist auf Dauer zu anstrengend und der Bewerber verliert die Aufmerksamkeit seiner Gesprächspartner.

Bewerbung als Ingenieur, Lebenslauf Ingenieur VorgabenAugenkontakt kommt beim Gegenüber besser an

Neben den gezielt eingesetzten Handbewegungen spielt der Augenkontakt bei der Körpersprache im Bewerbungsgespräch eine große Rolle: „Halten Sie verbindlichen Blick zum Publikum und verstecken sich nicht hinter Zetteln oder Power Point“, empfiehlt Flume, der seit 25 Jahren Kommunikationstechniken lehrt. Menschen, die uns beim Gespräch nicht in die Augen schauen, wirken unsicher oder als hätten Sie etwas zu verbergen. Auf keinen Fall transportiert ein unsteter Blick Selbstsicherheit und Überzeugungskraft. Stattdessen kann ein Redner seine Zuhörer mit Blickkontakt an sich binden und die Aufmerksamkeitsspanne erhöhen.

Körpersprache im Bewerbungsgespräch: Üben und den ersten Eindruck nicht vermasseln

Es gibt keine zweite Chance für einen ersten Eindruck, sagt ein Sprichwort. Leider ist das wirklich so. Hat der Bewerber nur wenige Minuten Präsentationszeit, kann er einen anfänglichen Faux Pas nicht mehr ausbügeln. „Nach einem schlechten ersten Eindruck braucht es Zeit, um das wieder hinzukriegen“, weiß Flume. Eine anschließende erfolgreiche Zusammenarbeit etwa.


Gastbeitrag von Pflegebibel.de

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Für viele ist es schon knifflig, eine Bewerbung auf Deutsch zu verfassen. Wenn die bevorzugte Stelle dann aber auch noch eine englische Bewerbung erfordert, rückt der Traumjob oftmals in weite Ferne. Denn auch Bewerber mit guten Sprachkenntnissen scheitern häufig an den gängigen Formulierungen und Feinheiten, die eben doch nur ein Muttersprachler beherrscht

Wir haben 5 Fehler aufgelistet, die in einer englischsprachigen Bewerbung unbedingt vermieden werden sollten – sonst erntet es vom Personalchef zwar Gelächter, aber keine Einladung zum Bewerbungsgespräch:

1. Die korrekte Anrede öffnet die Tür

Am Anfang eines Bewerbungsschreibens steht – na klar – die Anrede. Während man im Deutschen mit „Sehr geehrte Frau Meyer“ nie falsch liegen, kann es im Englischen für ungeübte Schreiber bereits zu Beginn schwierig werden: Mrs, Ms oder doch ausgeschrieben Miss? In der Schule lernt man, dass je nach dem Familienstand der Ansprechspartnerin die richtige Anrede ausgewählt werden muss. Da man aber oft nicht weiß, ob die Person verheiratet ist oder nicht, wird meist das unverfängliche „Ms“ benutzt. Damit liegt man bei einem weiblichen Ansprechpartner nie falsch.

2. Reine Übersetzungen vermeiden

„Kann man das deutsche, schon geschriebene Anschreiben nicht einfach übersetzen?“ Hier muss man ganz klar sagen: Nein, das geht nicht! Eine englische Bewerbung wird nicht nur anders aufgebaut, auch die Übersetzung wird oft knifflig: „Word-by-word“ Übersetzungen, ob per Hand oder durch ein Übersetzungsprogramm, liefern oftmals herrlich komische Missverständnisse, aber kaum brauchbare Ergebnisse für eine ernsthafte Bewerbung!

Da wird aus den Noten aus dem Schulzeugnis ganz schnell nicht wie es korrekt heißt „marks“, sondern „notes“ und der Personalchef fragt sich, was es mit den guten Notizen in der Schule auf sich hatte. Außerdem könnte Verwirrung aufkommen, wenn der Abschluss im „gymnasium“, also in der Turnhalle erworben wurde. Denn im Englischen ist die korrekte Übersetzung des Gymnasiums „grammar school“.

3. Nicht mit dem Wörterbuch übertreiben

Die Verwendung von berufsspezifischen Fachworten ist sowohl in deutschen als auch in englischen Bewerbungen üblich und zeugt natürlich auch von Ihrem Wissen in diesem Bereich. In beiden Sprachen gilt allerdings: Nicht übertreiben! Gerade wenn man sich mit der Schriftsprache noch nicht ganz sicher fühlt, sollte man auf eine einfache, aber fachlich korrekte Sprache setzen. Natürlich möchte man den potenziellen Chef mit seinen Sprachkenntnissen beeindrucken. Sie können sich aber sicher sein, dass der Personaler eine bodenständige, dafür aber richtig benutzte Sprache mehr schätzt, als wenn Sie mit Fachwörtern um sich schmeißen, aber bei jedem zweiten Wort den Kontext falsch einordnen.

Keep it simple and correct!

Die Hilfe eines Muttersprachlers bei einem kompetenten Bewerbungsservice kann hier Abhilfe schaffen.

4. Landesspezifisches Know-How ist für die englische Bewerbung unverzichtbar

Eine deutsche und eine englische Bewerbung haben immer dieselbe Struktur – falsch! In Großbritannien herrschen ganz andere Vorgaben für Bewerbungen. Und in den USA gibt es wiederum andere Konventionen bezüglich der Unterlagen, die ein Bewerber einreichen muss.

Im amerikanischen Lebenslauf werden beispielsweise die Qualifikationen und Kenntnisse deutlich detaillierter aufgezählt:

Dafür wird oft eine kurze Zusammenfassung („summary“) der Erfahrungen vor die eigentliche Auflistung der Stationen gesetzt, sodass der Personaler einen Überblick über den Bewerber erhält, bevor er sich durch den langen Lebenslauf kämpft.

5. Deutsche Eigenarten beachten

Die deutsche Sprache hat viele Eigenarten, die uns gar nicht so bewusst sind: Wir haben Umlaute (ä, ö und ü) und Sonderzeichen wie das „scharfe S“ („ß“). Wenn man eine englische Bewerbung rausschickt, sollte man immer daran denken, dass man – im besten Fall – ja auch eine Antwort erhält: Wenn der Name oder die Anschrift Zeichen enthalten, die im Englischen nicht geläufig sind, sollte immer an den armen Personaler gedacht werden, der auf seiner englischen Tastatur keine Umlaute hat. Eine kleine Änderung genügt und aus einem „ä“ wird beispielsweise „ae“.

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Fazit:

Eine englische Bewerbung ist für viele Jobs heutzutage ein „Must-Have“. Doch die Ausführung ist oft schwerer als gedacht! Wenn man keine Unterstützung von Muttersprachlern hat, ist es fast unmöglich, alle Eigenarten von englischen Bewerbungen zu berücksichtigen. Wer eine englischsprachige Bewerbung von professionellen Bewerbungsprofis anfertigen lässt, hat den Vorteil, auf weitgreifende Erfahrungen und enormes Fachwissen in englischen Bewerbungen zurückgreifen zu können. richtiggutbewerben.de hat nicht nur einen reichen Erfahrungsschatz bei internationalen Bewerbungen, sondern auch Muttersprachler mit genau dem richtigen Sprachgefühl. So werden Ihre Fähigkeiten auch bei Bewerbungen auf Englisch ins richtige Licht gerückt.

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