Kochen ist mehr als ein Job in der Gastronomie, sondern eine Berufung für diejenigen, die sich für eine Laufbahn als Koch entscheiden. Doch die Bewerbung als Koch fällt vielen schwer, schließlich sind die Plätze am Herd in besonders angesehenen Häusern auch sehr begehrt. Die Konkurrenz ist groß! Bereits kleine Fehler in der Bewerbung als Koch können den Ausschlag geben – fehlt dem Leser eine wichtige Information, sind die Chancen auf ein persönliches Vorstellungsgespräch bereits verspielt. Damit das nicht passiert, sollte man darauf achten, dass die eigenen Bewerbungsunterlagen nicht nur vollständig, sondern auch aussagekräftig sind.
Tätigkeiten im Lebenslauf unbedingt ausführlich beschreiben
Der Lebenslauf, ob in der Bewerbung als Koch oder auch als Küchenhilfe in der Gastronomie, muss möglichst aussagekräftig sein. Deshalb sollte man hier besonders sorgfältig sein und nicht nur die Restaurants, Hotels oder Betriebe nennen, in denen man gearbeitet und Erfahrungen gesammelt hat, sondern auch präzise beschreiben, was man dort gemacht hat. Schließlich können die Aufgaben und konkreten Tätigkeiten von Küche zu Küche stark variieren: Mal ist man wirklich nur im Abendgeschäft beschäftigt, in anderen Restaurants hingegen regelt der Koch Einkauf, Kalkulation und Gestaltung der Gerichte im Alleingang. Auch Personalplanung kann zu den Aufgaben gehören. Damit der Leser des Lebenslauf einen guten Eindruck erhält, was er vom Bewerber erwarten kann, sind es also diese Tätigkeitsbeschreibungen, die einen Lebenslauf in der Bewerbung als Koch erst wirklich lesenswert machen und den Knackpunkt bilden können, wenn es um den Job in der Gastronomie geht.
Schlüsselqualifikationen in der Küche: Belastbarkeit, Kreativität, Einsatzwille und Fachwissen
Natürlich ist die Ausbildung zum Koch und das erworbene Fachwissen in der Bewerbung als Koch sehr wichtig. Allerdings sollte man die Soft Skills, die zur Arbeit in der Küche nötig sind, niemals unterschätzen. Bewerber sollten deshalb immer daran denken, die eigenen Stärken hervorzuheben: Stressresistenz, Belastbarkeit und Einsatzwille sind Grundvoraussetzungen, ohne die es im täglichen Betrieb in der Gastronomie nicht mehr geht. Aber auch Kreativität ist eine Eigenschaft, die man gerne in der Bewerbung als Koch liest. Aber Vorsicht: reines Nennen der Skills reicht nicht aus, man muss sie auch mit Tätigkeiten belegen können. Ein Beispiel:
Bei meiner täglichen Arbeit überzeuge ich meine Vorgesetzten immer mit meiner Kreativität. Diese konnte ich bei der Gestaltung neuer Gerichte im Restaurant Vier Jahreszeiten unter Beweis stellen.
Bewerbung als Koch: Vielseitigkeit zahlt sich aus
Köche sind normalerweise keine Gewohnheitstiere – und genau das sollte sich auch im Lebenslauf in der Bewerbung als Koch zeigen. Vor allem in jungen Jahren machen Köche in möglichst vielen Restaurants Erfahrungen und lernen so das Rüstzeug kennen, dass sie in der Karriere als Koch oder Küchenchef benötigen. Vielseitigkeit zahlt sich also auch in der Bewerbung als Koch aus. Man sollte sich nicht zu fein oder zu bequem sein, öfter etwas Neues auszuprobieren und den Betrieb zu wechseln, um kontinuierlich dazuzulernen. Das zahlt sich später bei der Jobsuche aus: Schließlich möchte jedes Restaurant einen Koch in seinen Reihen haben, der möglichst vielseitig ist und diverse Kochstile im Repertoire hat. Man hat diese Qualitäten bereits? Dann ist das ein absoluter Pluspunkt für die Bewerbung als Koch.
In der Bewerbung sollte der Wunsch, sich weiterzuentwickeln, unbedingt ablesbar sein. Das Anschreiben ist hierfür hervorragend geeignet: Hier kann der Bewerber kreativ werden und nicht nur die Highlights des bisherigen Werdegangs darstellen, sondern auch zeigen, warum er der passende Kandidat für die offene Stelle ist.
Exotische Arbeitsplätze? Damit kann man in der Bewerbung als Koch punkten
Wer der eigenen Karriere als Koch oder Küchenchef das gewisse Etwas verleihen will, sollte überlegen, ob er nicht den Weg ins Ausland suchen sollte. Gute Köche sind immer international unterwegs, um unterschiedliche Geschmäcker, Gerichte und Arbeitsweisen kennenzulernen. Dabei geht es gar nicht darum, dauerhaft eine neue Heimat außerhalb Deutschlands zu suchen: Praktika (unbedingt die Hinweise für eine Bewerbung als Praktikant beachten), Hospitanzen oder kurze Episoden in der Fremde reichen vollkommen aus, um neue (Koch-) Kulturen kennenzulernen. Interessierte können in die weite Ferne schweifen und beispielsweise in Asien oder Südamerika neue Geschmäcker erfahren. Allerdings muss es gar nicht besonders exotisch sein: Auch das europäische Ausland bietet viele Möglichkeiten, um den eigenen Horizont zu erweitern und wertvollen Stoff für die Bewerbung als Koch in der Heimat zu sammeln. Dafür lohnt es sich natürlich auch, die englische Bewerbung immer auf dem Laufenden zu halten.
Ein Tipp: Engagement als Koch auf einem Kreuzfahrtschiff gilt in der Gastronomie als besonders karrierefördernd.
Köche, Küchenhelfer oder Mitarbeiter im Hotelleriebetrieb, die auf einem Schiff Erfahrungen gesammelt haben, gelten als besonders einsatzfreudig, vielseitig und engagiert – schließlich ist man in einer Küche auf einem Kreuzfahrtschiff immer auf sich selbst gestellt und muss mit dem zurechtkommen, was man hat. Wer die Chance hat und eine Bewerbung als Koch für einen Job auf hoher See abgeben kann, sollte dies unbedingt tun – die Karriere wird es später danken.
Aber aufpassen: Im Ausland sind Arbeitszeugnisse eher unbekannt – und Referenzen angesagt. Wer aber Erfahrungen im Ausland gesammelt hat und gerne einen Beleg in der Hand halten möchte, sollte nach einem Empfehlungsschreiben fragen. So hat man etwas, das man der eigenen Bewerbung als Koch beilegen kann. Aber: Sollte es mal ein schlechtes Arbeitszeugnis geben, sollte man dies niemals weglassen. Geübte Leser erkennen sofort, dass etwas faul ist. Lieber in den sauren Apfel beißen und mit offenen Karten spielen.