Die Berufswelt wandelt sich schneller als jemals zuvor, aber die Traumberufe der heutigen Jugendlichen unterscheiden sich kaum von denen früherer Generationen. Noch immer streben Mädchen am liebsten eine kaufmännische Ausbildung oder eine Tätigkeit als Arzthelferin oder Tierpflegerin an, während Jungen sich für den Beruf des Elektrikers oder Industriemechanikers oder scheinbar sichere Anstellungen im Banken- und Versicherungsgewerbe entscheiden. Allerdings bieten diese Berufe in einer sich verändernden Welt nicht unbedingt die besten Zukunftschancen. Zudem ist es bereits heute oft nicht möglich, einen Ausbildungsplatz in dem gewünschten Bereich zu finden, während gleichzeitig in anderen Berufszweigen zahlreiche Ausbildungsplätze unbesetzt bleiben. Mit einer geschickten Berufswahl abseits der gängigen Wunschvorstellungen lässt sich deshalb ein Bewerbungsmarathon vermeiden und gleichzeitig der Grundstein für eine erfolgreiche Karriere legen.

Die Zukunft braucht Auszubildende

Auch wenn sich natürlich zukünftige technische Entwicklungen nicht voraussagen lassen, steht doch fest, dass der heutige Stand der Technik bald überholt sein wird. Dies gilt nicht nur im Computer- und Internetbereich, sondern auch und vor allem in der Industrie, die vermutlich schon in wenigen Jahren ohne menschliche Fertigungskräfte auskommen wird. Sehr gefragt werden aber diejenigen sein, die die neu entwickelten Maschinen programmieren und steuern. Insbesondere Roboterprogrammierer werden in den kommenden Jahren in großer Zahl benötigt werden, um die Fabriken von morgen in Betrieb zu halten. Aber auch Automatisierungstechniker, die dafür sorgen, dass die Maschinen fehlerfrei funktionieren, können auf eine sichere Zukunft blicken. Auch der klassische Fahrzeugmechatroniker wird nicht ausgedient haben, wenn er sich rechtzeitig auf die immer bedeutendere E-Mobilität spezialisiert, informiert das Ausbildungsportal www.biknetz.de. Natürlich werden auch weiterhin IT-Techniker benötigt, die sowohl in Firmen als auch für Privatleute Computer installieren, warten und reparieren. Der Telekommunikationsbereich ist ebenfalls sehr zukunftssicher, da der Trend zu weiterer Vernetzung über das Internet geht.

Handwerk hat goldenen Boden

Trotz aller Veränderungen wird es immer Dinge geben, die nicht von Maschinen gemacht werden können. Gerade im Hochpreissektor wird Handarbeit immer ihren Platz haben, da sie Individualität und hohe Qualität garantiert. Kreative junge Menschen können sich als Gold- und Silberschmiede, Modeschneider, Steinmetze oder Mediengestalter nicht nur selbst verwirklichen, sondern auch aktiv die Zukunft mitgestalten. Aber auch eher unspektakulär wirkende Handwerksberufe wie Bäcker, Fleischer oder Koch sind eine zukunftssichere Alternative. Gleiches gilt für alle Berufe rund um den Hausbau, bei dem ebenfalls nur zu einem geringen Teil auf den Einsatz von Maschinen gesetzt werden kann. Besonders gefragt sind neben ausgebildeten Maurern, Zimmerleuten und Dachdeckern vor allem Fachkräfte für den Innenausbau wie beispielsweise Fliesenleger. Nachdem inzwischen viele Jugendliche ins Studium und in den kaufmännischen Bereich gehen, werden vielerorts dringend engagierte Nachwuchskräfte im Handwerk gesucht. Dabei ist die Bezahlung im Vergleich zu anderen Ausbildungsberufen meist recht gut, und es besteht immer die Möglichkeit, später einen Meisterkurs anzuschließen und sich mit einer eigenen Firma selbstständig zu machen.

Auch eher unspektakulär wirkende Handwerksberufe wie Bäcker, Fleischer oder Koch sind eine zukunftssichere Alternative.

Berufe, die die Gesellschaft braucht

Der gesellschaftliche Wandel zeigt sich auch in anderen Bereichen als nur den technischen. Dienstleistungen aller Art werden in Zukunft gefragter sein als jemals zuvor. Dabei geht der Trend hin zum Internet, weshalb Fachkräfte in der Verkehrs- und Logistikbranche auf sichere Arbeitsplätze zählen können. Dies gilt nicht nur für Berufskraftfahrer, sondern auch für ausgebildete Fracht-, Lager- und Hafenlogistiker, die den Güterverkehr organisieren. Aber auch Dienstleistungen direkt am Menschen werden zunehmend benötigt. Zum einen machen die Veränderungen der Arbeitswelt einen Ausbau der Kinderbetreuung notwendig, was Erzieher und Kinderpfleger zu den derzeit gefragtesten Arbeitskräften macht. Zum anderen werden viele Menschen immer älter, weshalb zunehmend Alten- und Krankenpflegekräfte benötigt werden. Auch persönliche Dienstleistungen im Schönheits- und Wellnessbereich sind sehr gefragt, weshalb Kosmetiker, Friseure und Masseure gute Berufsaussichten haben.

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Passende Ausbildung finden

Bei der Entscheidung für eine Ausbildung sind natürlich nicht nur die möglichen Zukunftsaussichten entscheidend. Auch die persönlichen Fähigkeiten und Neigungen spielen eine große Rolle. Wer sich nicht sicher ist, wo seine Stärken liegen, kann Ausbildungstests absolvieren oder Beratungsgespräche wahrnehmen. Außerdem kann es sinnvoll sein, bereits während der Schulzeit Praktika in interessant erscheinenden Berufsbereichen zu absolvieren, um sich so ein realistisches Bild von dem gewünschten Beruf machen zu können. Außerdem ist es wichtig, sich von vorneherein auf lebenslanges Lernen einzustellen. Da sich die Welt derzeit rasant verändert, kann der heute sicher erscheinende Beruf morgen bereits überholt sein. Wer auf Nummer sicher gehen möchte, sollte sich deshalb für eine Ausbildung in einem Bereich entscheiden, der eine Vielzahl von Weiterentwicklungsmöglichkeiten und Aufbauausbildungen bereit hält.


Ein Gastartikel von Benjamin Meyer (biknetz.de)

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