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„Kind, studier, dann wirste was!“ Dieser Ratschlag kommt von vielen Eltern, wenn das Abitur in der Tasche ist und sich die Frischlinge fragen, wo es im Leben hingehen soll. Das Studium ist dann sicher eine gute Wahl, auch wenn man sich vielleicht noch nicht direkt sicher ist, wohin der berufliche Weg einen tragen soll. Wenn jetzt aber auch der Uni-Abschluss in der Tasche ist und es heißt, ab in den Job, stehen viele junge Akademiker erstmal ratlos da.

„Warum kriege ich keinen Job? Wieso bekomme ich auf meine Bewerbungen keine Antwort? Was mache ich falsch?“

Um hier einige Missverständnisse auszuräumen, präsentiert richtiggutbewerben.de die drei größten Mythen, an die viele Studenten und Absolventen glauben.

Mythos 1: Mit einem Universitätsabschluss liegt einem die Welt zu Füßen!

Die letzte Hausarbeit ist korrigiert, das letzte Seminar besucht und die Bachelor- oder Masterarbeit wurde abgegeben – und jetzt ruft die große, weite Arbeitswelt und lockt mit bunten Lichtern und großen Angeboten. Viele frische Uni-Absolventen denken, ihnen liegt die Welt zu Füßen: Doch die Realität sieht oft ganz anders aus. Gerade für junge Geisteswissenschaftler heißt es schon während des Studiums Erfahrungen sammeln. Klartext: Praktika machen, auf dem Arbeitsmarkt umsehen und in möglichst viele Richtungen schnuppern!

Natürlich heißt das nicht, dass man jedes Praktikum machen muss: Viele Firmen, Agenturen oder auch Behörden beuten ihre Praktikanten schlichtweg aus – kein oder kaum nennenswertes Gehalt, elend lange Arbeitszeiten und dann vielleicht noch ein schlechtes Abschlusszeugnis. So sieht oft der Alltag für viele Praktikanten aus.

Auch wenn man im Betrieb ist, um zu lernen, sollte man sich nicht zu sehr unter Wert verkaufen. Zwar ist man neu, aber trotzdem kann man einen wichtigen und wertvollen Beitrag leisten.

Mythos 2: Derjenige mit den besten Qualifikationen bekommt den Job!

„Der beste Kandidat wird am Ende den Job schon bekommen.“ In einer perfekten Welt ist das vielleicht richtig – in der Realität leider oftmals nicht. Natürlich schauen Personaler auf die Qualifikationen, aber wenn es eng wird, entscheiden viele Kleinigkeiten: Und die müssen nicht unbedingt objektiv sein. Zu wenig Praktika, im Bewerbungsgespräch zu zurückhaltend oder doch 0,3 Punkte zu schlechte Bachelor-Abschlussnote? Oft kann man gar nicht genau sagen, woran der potenzielle neue Chef seine Entscheidung festmacht.

Es muss nicht daran liegen, dass man für den Job nicht geeignet oder qualifiziert war.

Wenn man nicht zum Vorstellungsgespräch eingeladen wird, kann es auch an den Bewerbungsunterlagen liegen. Hier solltet man sich unparteiische Hilfe holen: Freunde oder Familienmitglieder können zwar Rechtschreibfehler korrigieren, aber echte Bewerbungsprofis bieten hier die verlässlichere Hilfe. Die vorhandene Bewerbung optimieren lassen oder die Bewerbung komplett online schreiben lassen – ein Bewerbungsservice wie zum Beispiel richtiggutbewerben.de hilft in jedem Fall weiter.

Mythos 3: Jeder kann eine gute Bewerbung schreiben!

Man sieht die Stellenanzeige des Traumjobs und denkt sich, man muss nur kurz den Lebenslauf einreichen und – ZACK – hat man den Job, denn: Die Bewerbung spricht für sich und ist perfekt, schließlich hatte man einen tollen Berufsvorbereitungskurs an der Uni. Leider schockt auch hier die meisten der harte Boden der Tatsachen. Nicht jeder kann eine gute Bewerbung schreiben! Die Gepflogenheiten, wie Bewerbungen aufgebaut sind, was man mitschicken sollte und worauf die Personaler genau achten, ändern sich schnell.

Viele Kurse an Universitäten, die den Studierenden beibringen sollen, worauf es bei einer perfekten Bewerbung ankommt, werden von Akademikern geschrieben, die sich selbst höchstens einmal im Leben beworben haben: Das Wissen stammt dann aus Büchern, die gar nicht auf dem allerneusten Stand sein können. Vertraut man auf diese Erfahrung? Eher nicht!

Es ist hier empfehlenswert, dass man sich Hilfe von Experten holt. Es wird immer beliebter, Bewerbungen online schreiben zu lassen: Erfahrene Bewerbungsschreiber helfen dabei, das Beste aus dem Bewerber herauszuholen.

Und das ist auch für Uni-Absolventen empfehlenswert: Wenn der Lebenslauf noch nicht besonders ausführlich ist, muss das was drin steht, erstklassig präsentiert werden. Hier kann die Erfahrung von Bewerbungsprofis immer weiterhelfen und es steigert die Jobchancen enorm, wenn sich die Bewerber eine professionelle Bewerbung schreiben lassen.

Fazit:

Die Straßen auf dem Weg zum Traumjob nach dem Studium sind alles, aber nicht mit Gold gepflastert. Wenn man von der Uni kommt, heißt es, sich anzustrengen und Gas zu geben – sei es im Volontariat, Praktikum oder der ersten festen Stelle: Erfahrungen im Berufsleben sammeln, ist hier die Devise. Aber um erstmal an diesen Punkt zu kommen, sollte schon die eigene Präsentation perfektioniert werden. Die eigene Bewerbung ist das Aushängeschild, mit dem man bei Unternehmen vorspricht und dieses sollte richtig gut aufpoliert sein: Erfahrene Bewerbungsschreiber und Profis auf dem Gebiet der Bewerbung können hier eine Hilfe sein. Anbieter wie richtiggutbewerben.de bieten gerade auch für Bewerber für Praktikums- oder Azubi- und Volontariatsstellen vergünstigte Tarife, sodass es sich auch der kleine Geldbeutel leisten kann, eine Bewerbung schreiben zu lassen.

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Aufgepasst – Facebook kann zum Jobkiller werden! Dass die meisten Personaler Bewerber mittlerweile online durchleuchten, ist nichts Neues. Doch es gibt weit mehr zu beachten, als nur die letzten Partyfotos nicht öffentlich zu teilen. Hier sind die 6 schlimmsten Facebook-Fehler, die einem die Karriere versauen können:

1. Anstößige Beiträge auf Fanpages

Selbst wenn das eigene Profil geschützt ist, so sind Beiträge auf Fanpages für alle öffentlich einsehbar. Mit einer Google-Suche nach dem Namen des Bewerbers sind diese auch schnell auffindbar. Wer zum Beispiel unter einem Spiegel Online-Artikel fragwürdige Kommentare verfasst, kann sich damit leicht die Jobsuche erschweren.

2. Unangemessenes Titelbild oder Profilfoto

Selbst wenn sonst alle Bilder nur für Freunde zu sehen sind – Titelbild und Profilfoto sind immer öffentlich. Bikini und Bierglas haben dort also nichts zu suchen.

3. Lästereien über Ex-Arbeitgeber

Eine schlechte Sterne-Bewertung auf der Fanpage des Ex-Arbeitgebers oder Beschwerden über Kollegen – man kann seinen Ärger leicht auf Facebook auslassen. Aber Vorsicht: Für Personaler sind öffentliche Lästereien häufig ein Ablehnungsgrund.

4. Den Lebenslauf geschönt

Wer seinen Lebenslauf „aufgepeppt“ hat, sollte sich in Acht nehmen. Viele Personaler gleichen inzwischen die Angaben mit den Informationen ab, die sie online über die Bewerber finden. Wenn sich dann das Auslandssemester dank Facebook nur als Strandurlaub entpuppt, ist das nicht immer optimal. Auch sollte man die Informationen bei Karrierenetzwerken wie XING oder LinkedIn vorher mit dem offiziellen Lebenslauf abgleichen.

5. Der Freund eines Freundes…

Wer peinliche Partyfotos oder Witze über die Kollegen nur mit seinen Freunden auf Facebook teilt, kann nicht sicher sein, dass sie nicht trotzdem den Weg in die Öffentlichkeit finden. Ein Screenshot ist schnell gemacht und Bilder können einfach von Freunden kopiert und weiterverbreitet werden. Wenn die eigenen Freunde dann auch noch mit dem (zukünftigen) Chef bei Facebook befreundet sind, kann es schnell unangenehm werden.

Fazit:

Wer sich erfolgreich beruflich weiterentwickeln will, sollte also stets darauf Acht geben, was Personaler auf Facebook über einen finden können. Und wer deren Interesse wecken will, kommt um eine professionelle Bewerbung nicht herum.

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Wenn es um die Bewerbung nach dem Abitur geht, haben viele frische Abiturienten ein Problem: Die meisten wissen noch nicht, wohin es gehen soll! Erstmal reisen? Oder direkt in ein freiwilliges soziales Jahr, die Ausbildung oder das Studium starten? Viele Ratgeber wie nach-dem-abitur.de können dir bei der Entscheidung helfen: Treffen muss man diese aber alleine.

Grade Abi gemacht: Was kann man in der Bewerbung nach dem Abitur überhaupt schreiben?

Die Bewerbung nach dem Abitur ist der erste Schritt in Richtung Berufsleben und Karriere – und das wissen auch die Arbeitgeber und erwarten nicht, dass man schon einen langen und ausführlichen Lebenslauf mitbringt. Aber gerade deshalb ist es sehr wichtig, dass die Bewerbung ordentlich und aussagekräftig ist. Hier ist es sinnvoll, dass man besonders seine Motivation betont, warum gerade dieser Job oder dieser Ausbildungsplatz für einen die richtige Wahl ist.

Vielleicht kann man ja auch mit Dingen punkten, an die zuerst gar nicht gedacht wurden? Man war Stufensprecher in der Schule? Super, das zeigt, dass man Verantwortung übernehmen kann. Man war in einem Sportteam Mannschaftskapitän? Sehr schön, denn dabei hat man Führungspotenzial bewiesen. Und auch Nebenjobs oder kurze Praktika sollten erwähnt werden, da man ja noch nicht so viel mitbringt. Das zeigt aber dem potenziellen Chef, dass man aktiv ist und bereits einige Zeit gearbeitet hat.

Bewerbung nach dem Abitur: Ausbildung

Viele bewerben sich nach dem Abitur für einen Ausbildungsplatz: Bankkaufmann, Bürokaufmann oder Ähnliches sind beliebte Ausbildungsberufe. Gerade in diesen Jobs wird viel Wert darauf gelegt, dass man sauber und ordentlich arbeitet. Man zeigt mit der Bewerbung bereits, ob man auch im späteren Berufsleben diese gründliche und strukturierte Arbeitsweise an den Tag legen kann. Wenn es die erste Bewerbung nach dem Abitur ist, sollte auf grundsätzliche Aspekte wie Struktur, Rechtschreibung und Grammatik besonders viel Wert gelegt werden  – da man ja sonst nicht so viel an Erfahrung mitbringt.

Oder doch besser studieren?

Neben der Bewerbung für einen Ausbildungsplatz ist für immer mehr Abiturienten die Universität der erste Anlaufpunkt. Zulassungsfreie Studiengänge bieten vielen Absolventen, die vielleicht noch nicht genau wissen, was sie machen wollen, eine gute Lösung. Viele Studiengänge verlangen aber heute aufgrund der Masse an Interessierten eine Bewerbung: Neben dem Lebenslauf wird viel Wert auf ein aussagekräftiges Motivationsschreiben gelegt. Darin sollen junge Bewerber darstellen, warum genau dieser Studiengang ihr Interesse geweckt hat und weshalb sie darin eine Zukunft sehen. Hier sollte man als Bewerber unbedingt die gestellte Fragen beantworten und ruhig persönlich werden – die eigene Motivation ist gefragt.

Unterstützung für die Bewerbung nach dem Abitur holen

Da die Bewerbung nach dem Abitur ein Meilenstein ist und man natürlich noch nicht wissen kann, wie die perfekte Bewerbung aussieht, ist es ratsam, sich (professionelle) Hilfe zu holen: Diese Unterstützung kann man bei seinen Eltern finden, aber auch Freunde oder andere Verwandte mit Erfahrung auf dem Arbeitsmarkt können weiterhelfen. Außerdem gibt es verschiedene Hilfestellungen von öffentlicher Seite (wie der Agentur für Arbeit oder dem Jobcenter) die nicht nur bei der Orientierung, sondern auch bei der Bewerbung nach dem Abitur helfen. Wenn man auf Nummer Sicher gehen möchte, ist es ratsam, einen professionellen Bewerbungsservice um Hilfe zu bitten.

Gerade für die Bewerbung nach dem Abitur bieten Bewerbungsservices wie richtiggutbewerben.de spezielle Angebote an, wenn es um die Hilfe bei der Erstellung von Bewerbungsunterlagen für Ausbildungsplätze oder Motivationsschreiben für Studiengänge geht. Hier bekommt man eine komplette Bewerbung für einen Ausbildungs- oder Praktikumsplatz schon ab 99 EUR. Die so erstellten Unterlagen kann man dann natürlich nach der Ausbildung auch für das weitere Berufsleben nutzen – es lohnt sich also in jedem Fall, die Bewerbung schreiben zu lassen und das Fachwissen der Bewerbungsexperten zu nutzen.

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Einen Lebenslauf schreiben – das erscheint auf den ersten Blick leichter als ein komplettes Bewerbungsanschreiben zu verfassen. Der Lebenslauf soll einen kurzen, aussagekräftigen Überblick über die eigene Person geben und wird meist vor dem Anschreiben durchgesehen. Damit stellt er den Kern jeder Bewerbung dar und ist daher auch der Faktor, der oft zuerst über eine Absage oder Einladung zum Vorstellungsgespräch entscheidet. Denn erfahrene Personaler sortieren Bewerbungen mit schlechten Lebensläufen mit einem kurzen Blick sofort aus, egal wie gut vielleicht die restlichen Unterlagen sind. Es lohnt sich also, bei der Erstellung besonders sorgfältig zu sein und genau über die Inhalte nachzudenken.

Um genau solche unnötigen Absagen zu vermeiden, zahlt es sich aus professionelle Vorlagen zu nutzen und einige Richtlinien zu beachten:

Lebenslauf schreiben: Vorlagen

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Eine klare, einheitliche Struktur bildet das Grundgerüst für jeden Lebenslauf – inhaltlich wie auch optisch. Der Personaler oder zukünftige Chef sollte nicht lange suchen müssen, um die für ihn wichtigen Informationen im Anschreiben oder dem Lebenslauf zu finden.

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Auch die Möglichkeit, den Lebenslauf durch Farben oder ein spezielles Design aufzubessern, ist empfehlenswert. Allerdings sollte man darauf achten, es nicht zu übertreiben und eine dem Berufsbild angemessene Gestaltung zu wählen. Hier ist, genauso wie bei Schnörkeln, Mustern oder Ausschmückungen, weniger meist mehr. Zu knallige und zu auffällige Farben wirken häufig unprofessionell und zu verspielt.

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Eine dezente Farbgestaltung unterstützt dagegen den Inhalt und zeigt dem Personaler auch, dass der Bewerber ein Gespür und Stilempfinden für die Gestaltung ansprechender Unterlagen besitzt.

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Lebenslauf schreiben: TippsLebenslauf schreiben: Checkliste

So wird der Lebenslauf aufgebaut

Allgemein gilt: Wenn man einen perfekten Lebenslauf schreiben will, dann baut man ihn optimalerweise antichronologisch auf. Nach den persönlichen Daten beginnt man also mit der aktuellen oder letzten Arbeitsstelle. Der Leser hat somit sofort den Punkt im Blick, der am meisten über die momentane Situation des Bewerbers aussagt. Erst nach der Aufzählung aller Tätigkeiten folgen die Daten zum Studium, sowie Aus- und Schulbildung. Diese Aspekte sollten auf keinen Fall fehlen oder vernachlässigt werden:

Persönliche Angaben und Kontaktdaten

Ganz am Anfang werden die Kontaktdaten aufgeführt, dazu zählen Name, Anschrift, (Mobil-) Telefonnummer und die E-Mail-Adresse. Die Persönlichen Angaben können ruhig etwas knapper ausfallen, das Geburtsdatum oder das Alter sollte allerdings schon vorhanden sein. Alles andere wie Familienstand, Nationalität oder Angaben zu den Eltern ist absolut verzichtbar, da es nichts über die Eignung des Bewerbers aussagt und nur Zeit (für Schreiber und Leser) sowie auch Platz kostet.

Praxis- und Berufserfahrung

Nach den persönlichen Angaben folgt eine Auflistung aller bisherigen Tätigkeiten. Das beinhaltet den Zeitraum, den Namen des Unternehmens und die eigene Position. Diese Liste sollte absolut lückenlos sein.

Weiterhin sollte darauf geachtet werden, dass die jeweiligen Stellen durch Unterpunkte ausführlicher beschrieben werden. Hier können die konkreten Aufgabenbereiche, Erfahrungen und Kenntnisse verdeutlicht werden. Erst mit diesen Angaben verleiht man seinen beruflichen Stationen Aussagekraft. Man sollte es allerdings mit der Ausführlichkeit nicht übertreiben und sich auf drei bis zehn kurze Stichpunkte beschränken.  Natürlich geben die Anlagen auch Aufschluss über die Tätigkeitsbereiche, aber Personaler erhalten eine große Menge an Bewerbungen, haben daher nur begrenzt Zeit und entscheiden sich innerhalb weniger Sekunden, ob der Bewerber sich für die Stelle eignet. Erst dann werden Anhänge und Zeugnisse näher geprüft. Die Chancen in den engeren Kreis der Bewerber zu rücken verschlechtern sich also deutlich, falls diese Tätigkeitsbeschreibungen nicht berücksichtigt werden.

Ausbildung und Studium

Gerade zu Beginn des Arbeitslebens, als Student oder frisch aus der Ausbildung, kann man natürlich meistens noch nicht auf Jahre der Berufs- und Praxiserfahrung zurückgreifen. Daher empfiehlt es sich in diesem Fall, das erfolgreiche Diplom, den Bachelor- oder Masterabschluss direkt am Anfang zu nennen. Sollten diese Abschlüsse weiter in der Vergangenheit zurückliegen, werden sie weiter unten hinter der Praxiserfahrung platziert.

Schwerpunkte, die Mitwirkung an Projekten oder das Thema der Abschlussarbeit sollten auch in den Lebenslauf geschrieben werden, besonders wenn sie einen direkten Bezug zum Traumjob haben. So sind die Informationen konzentrierter und der Leser muss nicht erst durch den Anhang  blättern.

Übrigens: Bei der Bewerbung für ein Schülerpraktikum ist es aufgrund der fehlenden Berufserfahrung in jedem Fall sinnvoll, die Schule und den angestrebten Abschluss anzugeben.

Fort- und Weiterbildungen

Zusatzqualifikationen oder Weiterbildungen sind Pluspunkte, die das Interesse und Engagement an der persönlichen Weiterentwicklung verdeutlichen, eine Einstellung, die die meisten Arbeitgeber äußerst schätzen. Sie sind somit immer erwähnenswert! Wer allerdings schon viele Fortbildungen absolviert hat, der sollte sich bei der Erstellung des Lebenslaufs auf die wichtigsten beschränken, alle weiteren gehören dann in die Anlagen.

Auch hier gilt: Damit die Angaben  aussagekräftig sind, sollten Dauer, konkrete Bezeichnung und gegebenenfalls der Name der weiterbildenden Institution eingetragen werden.

IT- und Sprachkenntnisse

Heutzutage sind neben Fachkenntnissen und Qualifikationen Sprach- und IT-Kenntnisse besonders wichtig.

Die Bezeichnung EDV-Kenntnisse ist übrigens veraltet, klingt nicht gut und sollte deswegen auch vermieden werden. Dabei sollte man auch nicht vergessen, eine kurze Selbsteinschätzung über die eigenen Kenntnisse zu geben. Im IT-Bereich hat sich die Bewertungsskala „Grundkenntnisse, gut, sehr gut“ durchgesetzt. Bei den Sprachen sieht es mit den Begriffen „Grundkenntnisse, gut, sehr gut, fließend, Muttersprache“ ähnlich aus, aber auch „verhandlungssicher (in Wort und Schrift)“ ist möglich. Weiterhin können unter diesem Punkt auch Sprachkurse in Verbindung mit dem jeweiligen erworbenen Sprachlevel angegeben werden.

Wichtig: Auch wenn es die meisten Deutschen wahrscheinlich für selbstverständlich halten, so sollte die Sprache Deutsch immer als Muttersprache genannt werden.

Unterschrift und Datum

Wichtig: Auch der Lebenslauf sollte auf jeden Fall unterschrieben und mit dem Datum versehen werden. Nicht unterschriebene Unterlagen werden teilweise sogar von Unternehmen abgelehnt, da hier der Wahrheitsgehalt der Angaben nicht bestätigt und somit auch die Grundlage für ein Arbeitsverhältnis nicht vorhanden ist. Ein vermeidbarer Fehler, der fatal sein kann, also unbedingt den Lebenslauf unterschreiben!

Lebenslauf schreiben: FehlerLebenslauf schreiben: K. O.-Kriterien

Mit Grammatik- und Rechtschreibfehlern katapultiert sich jeder Bewerber hochkant ins Aus. Diese Flüchtigkeitsfehler verleiten den Leser nämlich zu der Annahme, dass der Bewerber sich nur wenig Mühe gegeben hat oder nicht die nötige Motivation mitbringt, was natürlich auch negative Rückschlüsse auf seine allgemeine Arbeitsweise zulässt. Solche Bewerber werden dementsprechend nicht zum Gespräch eingeladen. Es lohnt sich also besonders aufmerksam und sorgfältig zu sein, wenn man einen perfekten Lebenslauf schreiben will. Im Anschluss daran sollte noch eine zweite Person über die angefertigten Unterlagen schauen, dafür kommen natürlich Freunde und Familie in Frage, aber auch über die Möglichkeit einen professionellen Lektor oder Bewerbungsservice um Hilfe zu bitten, sollte nicht außer Acht gelassen werden.

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Arbeiten in der Schweiz? Nicht ohne Schweizer Bewerbung!

Die Schweiz ist nicht nur für viele Urlauber ein beliebtes Ziel – auch in Hinsicht auf den Arbeitsmarkt und die dort ansässigen Unternehmen wird diese immer attraktiver. Die vielen Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung kombiniert mit guten Arbeitsbedingungen und hohen Löhnen locken zahlreiche Auswanderer in die Schweiz. Eine Bewerbung in der Schweiz lohnt sich also – doch was muss man dabei beachten? Auch wenn sich Bewerbungen in Deutschland und der Schweiz nicht sonderlich von einander unterscheiden, sollte man trotzdem sorgfältig sein und die kleinen, aber feinen Unterschiede beachten. Denn gerade was die Missachtung solcher Kleinigkeiten angeht, sind die Schweizer sehr strikt und stempeln diese gerne als Ignoranz ab. Folgende Dinge sollte man in seiner Bewerbung in der Schweiz unbedingt vermeiden:

#1 Willkürlich eine Sprache wählen:

Bei einer Bewerbung in der Schweiz gilt es zunächst herauszufinden in welcher Sprache man seine Bewerbung anfertigen muss. Es gibt dort nämlich, je nach Region, drei verschiedene Möglichkeiten: Deutsch, Französisch oder Italienisch. Man sollte also erst einmal recherchieren in welcher der drei Regionen das Wunsch-Unternehmen ansässig ist und dann anschließend mit der Erstellung der Bewerbung beginnen. Ist das ausgewählte Unternehmen in einer Region mit Fremdsprache tätig, so bietet es sich an, sich Unterstützung (z.B. Bekannte/Freunde oder auch einen professionellen Bewerbungsservice) zu holen – vor allem wenn man vorher noch nie etwas in der gewünschten Sprache verfasst hat.

#2 Zu selbstbewusst auftreten:

Einer der wichtigsten und größten Unterschiede zwischen der Bewerbung in Deutschland und der Bewerbung in der Schweiz ist wohl das bescheidene Understatement, welches die Schweizer bevorzugt in Sprache und Schrift verwenden. Nicht selten sortiert ein Personaler in der Schweiz Bewerbungen mit zu viel Selbstbewusstsein direkt aus. Es ist also ratsam, die Fähigkeiten möglichst ehrlich und ohne Superlative zu beschreiben.

Anstelle von „Herausragende Kenntnisse in XY“ lieber mit wirkungsvollen Beispielen verdeutlichen, dass man etwas besonders gut kann.

Dies soll jedoch in keinem Fall heißen, dass man seine Fähigkeiten und Kompetenzen unter den Scheffel stellen soll. Man sollte sie lediglich etwas neutraler präsentieren als man dies vielleicht in anderen Bewerbungen gewohnt ist.

#3 Keine Referenzliste hinzufügen:

Ein absolutes Muss bei der Bewerbung in der Schweiz ist das Anhängen einer Referenzliste. Ähnlich wie bei Bewerbungen in den USA, machen Referenzpersonen einen großen Teil der Bewerbung aus. Es kommt also dementsprechend auch nicht selten vor, dass Personaler in der Schweiz die gelisteten Personen tatsächlich kontaktieren um sich über den Bewerber zu informieren. Nach Fertigstellung der Bewerbung sollte man sich also überlegen, wer alles als Referenzperson in Frage kommt und diese direkt darüber informieren. Es bietet sich an ca. 2-3 Personen mit Kontaktdaten zu listen, dies können ehemalige Arbeitgeber, Mentoren oder Professoren sein. Die Referenzliste wird anschließend mit den Zeugnissen und Zertifikaten der Bewerbung angehängt.

#4 Bei Bewerbungen auf Deutsch: „ß“ verwenden:

In der Schweiz gibt es in Gegensatz zu Deutschland kein „ß“. Man sollte also unbedingt darauf achten, konsequent bei der Bewerbung in der Schweiz „ss“ anstelle von „ß“ zu verwenden. Die Missachtung dieser Schweizer Gepflogenheit deuten Personaler oft als Ignoranz und somit kann diese Sympathiepunkte kosten. Hier lohnt es sich also die Bewerbung doppelt zu überprüfen oder sie prüfen zu lassen.

#5 Nach Anrede und Gruß ein Komma setzen:

Eine weitere Schweizer Gepflogenheit spiegelt sich in der Kommasetzung wieder. In der Schweiz setzt man nach „Sehr geehrte(r) Herr/Frau XY“ sowie auch nach dem Gruß wie z.B. „Freundliche Grüsse“ kein Komma. Bei Missachtung gilt dasselbe wie beim „ß“ – also bitte vermeiden!

#6 Bei der Gehaltsangabe zu dick auftragen:

Auch bei der Angabe zur Gehaltsvorstellung, innerhalb der Bewerbung in der Schweiz, ist Bescheidenheit gefragt.  Wer hier zu dick aufträgt macht oft einen schlechten ersten Eindruck bei Personaler oder Arbeitgeber. In der Schweiz sind die Löhne zwar durchschnittlich höher als in Deutschland, jedoch fordert ein hoher Lohn auch die entsprechende Leistung. Direkt mit einer übertrieben hohen Gehaltsvorstellung zu starten, kommt daher gar nicht gut an.

#7 Den Lebenslauf unterschreiben:

Im Unterschied zu einer Bewerbung in Deutschland, wird der Lebenslauf bei der Bewerbung in der Schweiz nicht mit Datum und Name unterschrieben. Unterschrieben wird nur das Anschreiben, der Lebenslauf bleibt ohne Datum und Unterschrift. Auch bei dieser Gepflogenheit gilt das Argument mit der Ignoranz, also bitte auch auf diese Kleinigkeit sorgfältig achten!

So wird deine Bewerbung in der Schweiz erfolgreich!

Die Bewerbung in der Schweiz unterscheidet sich wirklich nur anhand von Kleinigkeiten von der Bewerbung in Deutschland. Trotzdem sollte man gerade diese kleinen Unterschiede nicht unterschätzen. Anhand der aufgelisteten No-Gos lässt sich optimal überprüfen ob die Bewerbung den Schweizer Ansprüchen entspricht und dich somit dem Traumjob in der Schweiz ein Stückchen Näher bringt.

Alternativ gibt es auch die Möglichkeit, sich Hilfe von professionellen Bewerbungsexperten zu holen. Diese wissen genau, worauf man bei einer Bewerbung in der Schweiz achten muss und worin diese sich von der Bewerbung in Deutschland unterscheidet.

Sie erstellen hochwertige Unterlagen, individuell auf den Bewerber zugeschnitten und helfen ihm somit den nächsten Schritt auf der Karrieleiter zu gehen – ausprobieren lohnt sich!

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