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Vorstellungsgespräch

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Bis zu 95 Prozent unserer Glaubwürdigkeit macht die Körpersprache aus: Gestik und Haltung entscheiden nicht nur über den ersten Eindruck im privaten Aufeinandertreffen – man sollte auch auf die Körpersprache im Bewerbungsgespräch achten. Und nur wer seinen Inhalten positiv gegenübersteht, kann diese auch überzeugend präsentieren. Mit diesen Körpersprache-Tricks rockt man als Bewerber das Vorstellungsgespräch.

Positive Körpersprache im Bewerbungsgespräch: kongruent und authentisch

Irritierend wirken Sie, wenn Sie Begeisterung heucheln, wo keine ist. Dann verrät die Körpersprache, was Sie wirklich denken“, weiß Rhetoriktrainer Peter Flume. Sprache und Körpersprache gehören zusammen, so der Redner aus Nürtingen. Die Körpersprache im Bewerbungsgespräch muss kongruent sein, um authentisch zu wirken. Ansonsten lieber skeptisch bleiben und das auch zugeben. Oder sich gezielt Punkte am potenziellen Arbeitgeber oder der neuen Stelle herauszupicken, mit denen man einverstanden ist. Legt der Bewerber dann seinen Gesprächsschwerpunkt auf diese Aspekte, kann er besser überzeugen.

Psychologen nennen das „assoziiert sein“.

Überzeugend mit passenden Gesten

Offene Gesten oberhalb der Gürtellinie verstärken das Gesprochene. (FOTO: Flume)

Grundsätzlich wirkt der Sprecher dann am überzeugendsten, wenn er seine Aussagen mit passenden Gebärden unterstreicht. Spricht er von Synergieeffekten, sind Handbewegungen, die ein Verzahnen oder Zusammenführen andeuten, ideal. Wer von zeitlichen Abläufen oder Entwicklungen redet, sollte mit der Hand eine ruhige, klare Geste in der Waagrechten durchführen. Das verweist auf einen Zeitstrahl oder eine Dauer. Sinnvoll ist außerdem, eine Geste auszuführen und für eine Sekunde zu halten oder stehen zu lassen. Das führt zusätzlich zu einer Pause und bringt Ruhe ins Gespräch. Die erzeugte Unterbrechung verstärkt die Wirkung des zuletzt gesprochenen Satzes. Einen schwachen Inhalt mit einer überzeugenden Körpersprache überdecken, könne man jedoch nicht, so der Rhetoriker. Auch hier gilt die Regel der Kongruenz: Sprache und Körpersprache gehören zusammen und werden vom Betrachter nicht einzeln wahrgenommen. Mit echten Emotionen und Gesten steckt der Redner seine Gesprächspartner regelrecht an.

Große Gesten für das große Publikum

Für eine überzeugende Rede sind persönliche Charakterzüge nicht ausschlaggebend: „Zwar werden Introvertierte ihre Gestik sparsamer, oder kleiner einsetzen, aber auch sie überzeugen durch authentische Bewegungen“, weiß Flume. Irritierend wirken offene Gesten jedoch dann, wenn sie unterhalb der Gürtellinie ausgeführt werden. Dann muss der Betrachter, der intuitiv in die Augen des Gegenübers schaut, zwischen zu niedrigen Gesten und dem Blickkontakt wechseln. Das ist auf Dauer zu anstrengend und der Bewerber verliert die Aufmerksamkeit seiner Gesprächspartner.

Bewerbung als Ingenieur, Lebenslauf Ingenieur VorgabenAugenkontakt kommt beim Gegenüber besser an

Neben den gezielt eingesetzten Handbewegungen spielt der Augenkontakt bei der Körpersprache im Bewerbungsgespräch eine große Rolle: „Halten Sie verbindlichen Blick zum Publikum und verstecken sich nicht hinter Zetteln oder Power Point“, empfiehlt Flume, der seit 25 Jahren Kommunikationstechniken lehrt. Menschen, die uns beim Gespräch nicht in die Augen schauen, wirken unsicher oder als hätten Sie etwas zu verbergen. Auf keinen Fall transportiert ein unsteter Blick Selbstsicherheit und Überzeugungskraft. Stattdessen kann ein Redner seine Zuhörer mit Blickkontakt an sich binden und die Aufmerksamkeitsspanne erhöhen.

Körpersprache im Bewerbungsgespräch: Üben und den ersten Eindruck nicht vermasseln

Es gibt keine zweite Chance für einen ersten Eindruck, sagt ein Sprichwort. Leider ist das wirklich so. Hat der Bewerber nur wenige Minuten Präsentationszeit, kann er einen anfänglichen Faux Pas nicht mehr ausbügeln. „Nach einem schlechten ersten Eindruck braucht es Zeit, um das wieder hinzukriegen“, weiß Flume. Eine anschließende erfolgreiche Zusammenarbeit etwa.


Gastbeitrag von Pflegebibel.de

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Die wenigsten Bewerber fühlen sich bei der Vorbereitung auf das Vorstellungsgespräch perfekt vorbereitet. Dabei ist es genau das, was zählt. Nur eine erstklassige Vorbereitung führt durch eine smarte und souverän wirkende Selbstpräsentation wirklich zum Ziel: den Einstieg in den neuen Job. Die Lösung gegen aufsteigende Nervosität und gefühlte Unsicherheiten ist dabei ganz leicht. Die Hilfe in einem professionellen Bewerbungstraining kann gerade unsicheren Bewerbern dabei helfen, das Selbstvertrauen zu entwickeln, das nötig ist, um im persönlichen Gespräch zu überzeugen.

Den richtigen Coach für’s Bewerbungstraining finden

Auf dem Markt der Trainer, Coaches und Betreuer tummelt sich auch der ein oder andere Scharlatan, der sich mit dem Namen Coach schmückt, aber keine wirkliche Expertise im Bewerbungstraining vorweisen kann. Die wirklichen Profis gibt es aber dennoch – man muss nur den Richtigen finden. Die Recherche im Internet ist der erste Schritt –  hierbei sollte man für das eigene Bewerbungstraining auf einen Coach achten, der im besten Fall über jahrelange Berufserfahrung verfügt und – noch besser – vielleicht sogar selbst Führungserfahrung hat. Denn so kann man Gewissheit haben, dass er selbst auch schon zahlreiche Jobinterviews geführt hat und genau weiß, worauf es bei einem Bewerbungscoach und Bewerbungstraining wirklich ankommt.

Im Training selbst können dann beispielsweise folgende Themen bearbeitet werden, die zu einer Steigerung des Selbstbewusstseins führen und die Chancen auf den Traumjob deutlich erhöhen:

#1: Wer bin ich wirklich?

Fachkompetenz und berufliche Erfahrung werden meist vorab geklärt: Die Frage ‚Wie bewerbe ich mich richtig?‚ sollte also bereits abgehakt sein. Für die Erstellung von Bewerbungsschreiben und Lebenslauf empfiehlt sich ein professioneller Bewerbungsservice, um sich komplett auf die Vorbereitung im Gespräch konzentrieren zu können. Die Selbstpräsentation, durch die Personaler im Vorstellungsgespräch den Menschen hinter der Bewerbung kennenlernen wollen, bereitet dem ein oder anderen Bewerber dann aber doch Kopfschmerzen.

Genau hier hilft der Coach im Bewerbungstraining. Er unterstützt gezielt dabei, herauszufinden, wer der Bewerber wirklich ist und welche Erfahrungen und Talente den Charakter geprägt haben, fern ab von Fachkompetenzen oder guten Uni-Noten. Die Coachingfragen sind hierbei auf eine Potenzialanalyse ausgerichtet.

In einem weiteren Schritt verhilft der Coach dann dazu, Talente und Fähigkeiten im Vorstellungsgespräch gezielt in Szene zu setzen. Hierfür eignet sich die Simulation unterschiedlicher Gesprächssituationen. So erlangt man die notwendige Sicherheit und Souveränität und wird auch auf knifflige Bewerbungsfragen perfekt vorbereitet.

#2: Wie wirke ich auf andere?

Auch die Kommunikation will geübt sein, um im Vorstellungsgespräch zu glänzen. Ein Coach kann auch hier zu mehr Sicherheit verhelfen . Mittels einer Videoanalyse oder eines Rollenspiels kann er als Sparringpartner hilfreiche Tipps zur Verbesserung der Körpersprache und Mimik geben und damit auf einen souveränen Auftritt im Vorstellungsgespräch vorbereiten.

#3: Was ist meine berufliche Vision?

Auch unsicheren Bewerbern in Bezug auf die berufliche Ausrichtung kann ein Bewerbungstraining durchaus weiterhelfen: Wer nicht weiß, ob die Stelle auch wirklich zu einem passt oder wer bereits zahlreiche, erfolglose Vorstellungsgespräche hinter sich hat und sind nun unsicher ist, woran es liegt, kann hier die Hilfestellung eines Coachs hervorragend aufgreifen und sich beraten lassen. Oft sieht ein Außenstehender mehr als man selbst! Der Bewerbungscoach hilft dabei, eine berufliche Zieldefinition zu entwickeln. Die Coachingfragen sind hierbei auf eine Art Wunschreise ausgerichtet. Man setzt sich dafür gezielt mit folgenden Fragestellungen auseinander: Wo möchte man in fünf Jahren stehen, in welcher Stadt möchte man dann leben und wie stellt man sich das eigene tägliche Arbeitsleben vor. Ganz getreu dem Motto: „Wünsch dir was“! Durch diesen gedanklichen Sprung in die Zukunft lässt sich sehr zuverlässig erkunden, welche Elemente dem Bewerber zur beruflicher Erfüllung wichtig sind – und welche eher nicht.


Ein Gastartikel von The Young Professional

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Herzlichen Glückwunsch, der erste Schritt ist geschafft – die Bewerbungsunterlagen waren überzeugend und man wurde zum Bewerbungsgespräch eingeladen! Allerdings kommt schnell die Ernüchterung, denn im Bewerbungsgespräch kommt es auch nochmal darauf an, sich gut zu präsentieren und zu verkaufen. Das ist oft leichter gesagt als getan. Denn wer bestimmte Aspekte nicht beachtet, kann schnell wieder nach Hause gehen. Hier sind 6 Fehltritte, die im Bewerbungsgespräch oder in der Vorbereitung darauf auf jeden Fall vermieden werden sollten:

1. Schlecht über das Unternehmen informiert

Da möchte man unbedingt hin, denn da wartet die Traumstelle auf einen! Wenn das der Fall ist, dann sollte man sich auch ausreichend über das Unternehmen informieren, bei dem man sich vorstellt. Wie lange gibt es das Unternehmen schon? Was sind die Haupttätigkeiten? Wer sind Kunden und Kooperationspartner? Nur wer Ahnung hat, kann seine eigenen Fähigkeiten und Ziele mit denen des Unternehmens im Bewerbungsgespräch in Verbindung bringen. Dadurch kann man dann auch verdeutlichen, weshalb man der/die richtige Kandidat/in für die Stelle ist.

2. Nicht auf kritische Fragen im Vorstellungsgespräch vorbereitet

Wer viel im Bewerbungsgespräch von sich erzählt, muss auch vermehrt mit Fragen des Personalers rechnen. Diese können überwiegend kritisch sein und verlangen eine gut durchdachte Antwort. Das Problem ist, dass vielen Bewerbern im richtigen Moment keine schlagfertige Antwort einfällt – zumindest nicht ohne gute Vorbereitung. Um solche unangenehmen Momente zu vermeiden, sollte man sich in der Vorbereitung auf das Gespräch mögliche Antworten auf kritische Fragen zurechtlegen. Potenzielle Fragen dieser Art könnten z.B. sein:

„Welche Qualität einer Führungskraft haben Sie am meisten schätzen gelernt?“, „Haben Sie Ihr Vorhaben/Ziel bei XY erreicht?“, „Wo sehen Sie noch Verbesserungsbedarf bei Ihrer Arbeitsweise?“ oder „Was war bisher die größte Herausforderung, der Sie sich im Beruf stellen mussten?“

3. „Erzählen Sie was über sich“ fällt schwerer als gedacht

Bei nahezu allen Bewerbungsgesprächen ist es der Fall, dass der Personaler erstmal ein paar Fakten und Eckdaten zum Unternehmen nennt bevor er den Kandidaten bittet, etwas von sich zu erzählen. Auch wenn man sich persönlich natürlich gut kennt und einschätzen kann, welche Informationen für die Stelle relevant sind, kann dieser Teil schnell verwirrend und überladen werden. Das liegt höchstwahrscheinlich daran, dass man ihn nicht gründlich strukturiert hat. Man sollte sich in der Vorbereitung überlegen welche wichtigen Stationen man in seiner beruflichen Laufbahn bisher erreicht hat. Diese sollte man auflisten und branchenrelevante Kenntnisse nennen, die man bei den jeweiligen Tätigkeiten erlangen konnte. Nur wenn man strukturiert vorgeht, gibt man dem Personaler eine Chance, zu folgen und gegebenenfalls direkt auf Aspekte eingehen zu können.

4. Kein Interesse am Unternehmen gezeigt

„Haben Sie noch Fragen?“ – Stille – „Nein, danke, das wäre es von meiner Seite erstmal.“

Wer so auf die womöglich letzte Frage des Personalers antwortet, hinterlässt sicherlich keinen guten Eindruck. An dieser Stelle hat man nochmal die Chance, Interesse am Unternehmen und an der Position, auf die man sich bewirbt, zu zeigen – diese sollte genutzt werden! Allerdings sollte man Fragen über Urlaub, flexible Arbeitszeiten oder die Mitnahme des Hundes ins Büro lieber für sich behalten.

5. Nicht überzeugendes Auftreten im Bewerbungsgespräch

Schon bevor man im Bewerbungsgespräch den Mund aufmacht, kann sich der Personaler anhand des Auftretens und des optischen Erscheinungsbildes ein Bild vom Bewerber machen. Wer die Arme verschränkt oder nervös mit den Händen herumspielt, vermittelt den Eindruck von Desinteresse oder dass man der Herausforderung nicht gewachsen ist. Auf der anderen Seite sollte man durch seine Körperhaltung auch nicht signalisieren, dass man davon überzeugt ist, den Job bereits sicher in der Tasche zu haben. Eine aufrechte Haltung, ein freundliches Lächeln und ein souveräner, fester Händedruck signalisieren, dass man den Job will. Alles andere ist fehl am Platz.

 6. Selbstkritik wird vermieden

 Nobody’s perfect – dieser Grundsatz gilt auch für Bewerbungsgespräche. Deswegen sollte man auch nicht so tun, als ob man makellos sei. Das wirkt nicht authentisch und kauft einem auch kein Personaler ab. Man sollte sich in der Vorbereitung auf das Bewerbungsgespräch überlegen, welche Schwächen der Arbeit nicht schaden. Des Weiteren sollte man dem Personaler vermitteln, dass man natürlich darauf bedacht ist, an den persönlichen Schwächen zu arbeiten, damit diese die Arbeit nicht hindern.

Fazit:

Wer sich erfolgreich beruflich weiterentwickeln will, sollte also stets darauf Acht geben, gut vorbereitet ins Bewerbungsgespräch zu gehen. Um die Chancen auf ein Bewerbungsgespräch zu erhöhen, kann eine professionelle Bewerbung von Experten helfen.

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Überzeugungskraft und selbstbewusstes Auftreten will ein jeder Bewerber dem potenziellen Arbeitgeber im Vorstellungsgespräch vermitteln. Der wiederum hat oft das Problem, den perfekten Kandidaten für die freie Stelle herauszupicken. Von daher greifen manche Personaler auf fiese Tricks zurück, um den Bewerber auf die Probe zu stellen. Hier listen wir vier davon auf und zeigen, wie man aus der Personaler-Falle herauskommt:

1. Beim Termin zum Vorstellungsgespräch heißt es erstmal warten

Der potenzielle Arbeitgeber möchte natürlich herausfinden, wie man mit Stresssituationen umgeht oder in Ausnahmefällen handelt. Ein Trick ist es somit, den Bewerber ohne Informationen lange auf das Vorstellungsgespräch warten zu lassen. In diesem Falle heißt es: Ruhe bewahren.

Wenn sich die Wartezeit über mehr als eine Viertelstunde erstreckt, sollte man sich allerdings mal höflich erkundigen, was los ist.

2. Das Gespräch wird plötzlich einfach auf Englisch weitergeführt

Man sollte darauf vorbereitet sein, dass der Personaler plötzlich im Gespräch von Deutsch zu Englisch wechselt. Dies kann vor allem passieren, wenn man seine Englischkenntnisse in der Bewerbung als „sehr gut“ oder „verhandlungssicher“ aufgeführt hat. Ist dies der Fall, dann sollte man sich darauf einstellen und souverän auf den Sprachwechsel des Personalers anspringen.

3. Angaben des Bewerbers werden infrage gestellt

Besonders heikel kann es werden, wenn der Personaler die Angaben des Bewerbers allgemein infrage stellt. Wer sich davon verunsichern und die Dinge einfach so im Raum stehen lässt, hat verloren. Stattdessen sollte man bemüht sein, die Angaben zu wiederholen und richtigzustellen.

4. Der Bewerber wird ständig unterbrochen

Manch einen kann es richtig zur Weißglut bringen, wenn er ständig im Redefluss unterbrochen wird. Bei Freunden kann man sich vielleicht beschweren, beim Personaler im Vorstellungsgespräch besser nicht. Stattdessen sollte man sich Notizen machen und dann höflich nachfragen, ob man fortfahren kann.

Fazit:

Damit man mit dem ein oder anderen fiesen Tricks des Personalers umgehen kann, sollte man sich gut auf das Gespräch vorbereiten. Wer entspannt in das Vorstellungsgespräch hineingeht, lässt sich nicht so leicht aus der Ruhe bringen und kann der Personaler-Falle entkommen.

Richtig gute Bewerbungsunterlagen von Profis erstellt gibt es übrigens direkt von uns: www.richtiggutbewerben.de

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Ein Gastartikel von studentjob.de: Schon in der Grundschule lernt man die mathematische Regel: Punkt-Rechnung gilt vor Strich-Rechnung. Doch in stressigen und fordernden Situationen können solche und ähnliche mathematische Regeln zur Verwirrung der Bewerber außer Kraft gesetzt werden. Die Rede ist hier von einer typischen Aufgabe im Assessment Center. Könntest du diese Aufgaben ohne Taschenrechner in einem Zeitfenster von zwei Minuten lösen?

Aufgabe 1 = 3 x 5 + 3 : 6 + 4 x 5 + 6 x 2 + 3 : 5 – 7 : 2 x 5 + 5 + 26 : 8 = (Lösung)

Aufgabe 2 = 8 – 4 x 2 : 4 + 9 x 5 : 11 + 4 – 6 : 3 + 4 x 8 + 2 x 7 + 4 : 2 = (Lösung)

Dies ist nur ein Aufgabentyp, welcher sehr gerne im Assessment Center angewendet wird. Denn neben den mathematisch-analytischen Fähigkeiten wird vom Bewerber noch viel mehr abverlangt. Der Begriff Assessment Center stammt von dem englischen Verb „to assess“, d.h. „bewerten“ bzw. „einschätzen“ und ist für ein Unternehmen ein besonders geeigneter Weg, die Persönlichkeit und die Fähigkeiten der Kandidaten in einem simulierten beruflichen Alltag zu testen und sie im Zusammenspiel mit anderen Bewerbern zu bewerten.

Assessment Center Bewerbung
Nach der schriftlichen Bewerbung und einem ersten Vorstellungsgespräch folgt oft ein Assessment Center. Darauf solltest du dich unbedingt gut vorbereiten.

Je nach Unternehmenstyp können Assessment Center von einem Tag bis zu drei Tagen dauern. Auch schwanken die Teilnehmer- und Beobachterzahlen zwischen sechs bis zwölf Bewerbern und drei bis sechs Assessoren. Fakt ist: Stresssituationen sind durch die genaue Beobachtung und Bewertung der eigenen Person sowie der starken Konkurrenz zu Mitbewerben vorprogrammiert. Doch nicht alle Aufgaben in einem Assessment Center sollten dich überraschen und unter Stress setzen. Im Gegenteil: Mit einer soliden Vorbereitung kannst du bestimmte Kompetenzen trainieren und somit bei den Personalern punkten.

Um einen Tag im Assessment Center erfolgreich zu meistern, solltest du dir zuerst einen Überblick über die möglichen Aufgabentypen verschaffen und analysieren, welche Kompetenz mit dieser Aufgabe getestet werden soll.

Der Tagesablauf im Assessment Center

Im Folgenden zeigen wir dir deshalb die Standard-Aufgabentypen, welche sich grob in die Kategorien Einzelübungen, Gruppenübungen, Präsentationen und Tests einteilen lassen.
Vorstellung: Hier hast du die Möglichkeit, deine Mitbewerber kennen zu lernen und dem potentiellen Arbeitgeber einen ersten Eindruck von deiner Persönlichkeit und deinem Werdegang zu vermitteln. Um die Aufforderung „Erzählen Sie uns von sich“ gekonnt zu beantworten, empfiehlt es sich, die wichtigsten Etappen und Kompetenzen aus dem CV hervorzuheben und diese Aussagen auf die Anforderungen der zu vergebenen Stelle zu beziehen.
Interview: Ähnlich wie beim klassischen Vorstellungsgespräch wird auch im Assessment Center deine Persönlichkeit mit einem normalen Interview analysiert. Fragen zum Werdegang, zur Eigenmotivation, sowie zu Stärken und Schwächen kannst du daher super vorbereiten. Im Interview kann es zudem vorkommen, dass du deine bisherige Leistung einschätzen sollst.

Wie im Bewerbungsgespräch kommen in Assessment Center Aufgaben wie ein Interview auf dich als Bewerber zu. Wie im Bewerbungsgespräch kommen in Assessment Center Aufgaben wie ein Interview auf dich als Bewerber zu.

Gruppendiskussion: Egal ob deine Gruppe ein Thema gestellt bekommt oder sich selbst eins aussuchen darf: Bei einer Gruppendiskussion ist es wichtig, eine logische und überzeugende Argumentationskette aufzubauen und die Meinungen der anderen Teilnehmer zu berücksichtigen. Achtung! Unbedingt sachlich bleiben, auch wenn die Diskussion aufgrund verschiedener Standpunkte einmal hitzig werden sollte.

Präsentation: Neben deinen Präsentationsskills wird hierdurch auch deine Auffassungsgabe, Stressresistenz und Medienkompetenz getestet. Oftmals wird dir eine bestimmte Fragestellung gegeben, welche du dann in einem kurzen Vortrag erläutern darfst. Die Themen können aus Bereichen wie Politik, Wirtschaft oder Gesellschaft kommen. Deshalb ist es sozusagen Pflicht, aktuelle Geschehnisse aufmerksam zu verfolgen.

Postkorbübung: Achtung! Stressig! Stelle dir ein volles analoges oder digitales Postfach vor, welches du unter erschwerten Bedingungen, wie z.B. Störungen, durch eingehende Anrufe, Meetings oder Kollegen sortieren musst. Kannst du alle Aufgaben schnell sichten, priorisieren und wenn nötig dirigieren? Egal mit welchem Ansatz du diese Aufgabe löst, es empfiehlt sich, „laut“ zu denken und den Assessoren deine Herangehensweise und die einzelnen Schritte zu erklären.

Rollenspiel: Konversationsgeschick und Feingefühl sind gefragt. Bei einem fiktiven Mitarbeitergespräch oder Kundengespräch musst du ein bestimmtes Problem lösen, wobei der Assessor in die Rolle des Kunden oder Mitarbeiters schlüpft. Die Assessoren werden ihre Rollenposition meist aggressiv vertreten, um deine

Ob Vortrag, Gruppendiskussion oder Einzelpräsentation: Du solltest dich auf vielseitige Aufgaben im Assessment Center einstellen, um nicht überrascht zu werden.
Ob Vortrag, Gruppendiskussion oder Einzelpräsentation: Du solltest dich auf vielseitige Aufgaben im Assessment Center einstellen, um nicht überrascht zu werden.

Stressresistenz, Konfliktfähigkeit und Lösungsfindungskompetenzen zu testen. Immer schön ruhig bleiben, durchatmen und besonnen reagieren, denn nichts ist schlimmer als negativ durch impulsive oder gar ausfallende Antworten aufzufallen.

Neben den genannten Aufgabentypen gibt es z.B. noch Fragebögen und Wissenstests zur Allgemeinbildung in bestimmten Bereichen, Fallstudien, die deine Auffassungsgabe und Lösungskompetenzen testen, und ein Abschlussgespräch, innerhalb dessen du Feedback zum Assessment Center Verlauf und deiner Leistung geben sollst und zudem selbst erfährst, wie die Assessoren deine Leistung beurteilen.

Vorbereitung für’s Assessment Center: So kommst du gut an!

Egal welche Aufgabe dich im Endeffekt erwarten wird, es gibt immer kleinere Tipps und Tricks, mit denen du sehr viel Eindruck machen und dein Wohlbefinden und deine Leistungsfähigkeit in stressigen Situationen steigern kannst:

  • Dein Schönheitsschlaf:

Im Schlaf regeneriert sich unser Gehirn und verarbeitet alle Eindrücke, die du im Verlauf deines Tages gesammelt hast. Deshalb solltest du am Tag zuvor möglichst früh ins Bett gehen, um ausgeruht und vor allem aufnahmefähig zum Assessment Center zu erscheinen.

  • Kleider machen Leute:

Und genau deshalb solltest du auch ein entsprechendes Outfit wählen. Wenn du dir nicht sicher bist, dann komme lieber zu schick als zu leger ins Assessment Center.

  • Wissen ist Macht:

Umso mehr solltest du dich deshalb vorher mit dem Unternehmen befassen und einige wichtige Kennzahlen im Kopf haben. Eine gute Vorbereitung der Interviewfragen ist essentiell und hilft dir, das Assessment Center erfolgreich zu meistern. Vergiss nicht, dass die Assessoren deinen Lebenslauf und deine Social Media Profile durchleuchtet haben.

What is your opinion concerning the current development in the European Union?

Wenn du in deinem Lebenslauf angegeben hast, fließend Englisch zu sprechen, solltest du diese Frage problemlos in einem kleinen Vortrag beantworten können. Dies gilt auch für alle anderen Fähigkeiten, die du in deiner Vita vermerkt hast.

  • Power Posing für dein Selbstbewusstsein:

Es ist absolut o.k. nervös zu sein. Mehrere Stunden am Stück unter voller Beobachtung zu stehen und sich zeitgleich mit Mitbewerbern zu messen, kann den Stresspegel ganz schön hoch halten. DU KANNST DAS! Und das sollte man auch in deiner Körperhaltung sehen. Stehe aufrecht, mit einem festen Stand (Füße ca. 20 cm voneinander entfernt), die Schulten nach hinten und das Kinn etwas nach oben. Ganz wichtig: LÄCHELN! Denn das erzeugt Glückshormone und eine positive Ausstrahlung.

  • Nutze alle Hilfsmittel:

Oftmals bekommst du Beamer, Flipcharts und andere Präsentationsmedien zu Verfügung gestellt, welche du nutzen kannst und auch solltest. Dies hilft dir nicht nur Lösungswege logisch darzustellen, sondern zeigt auch deinen sicheren Umgang mit der Technik.

  • Pause ist nicht gleich Pause:

Achtung! Auch hier solltest du dir bewusst sein, dass du weiterhin unter Beobachtung stehst. Nutze die Zeit deinen körperlichen Bedürfnissen nachzugehen, dich zu entspannen, ein wenig Smalltalk zu betreiben – denn Kommunikation und gutes Benehmen werden auch in den Pausen bewertet. Falls alle Bewerber zu einem gemeinsamen Mittagessen eingeladen werden sollten, ist es ratsam, sich bestimmte Regeln zu Tisch noch einmal ins Gedächtnis zu rufen.

Wenn du diese einfachen aber effektiven Tipps befolgst und dich gründlich auf deinen Tag im Assessment Center vorbereitest, wirst du die Personaler sicherlich von dir überzeugen und einen tolles Jobangebot für ein Praktikum, eine Traineestelle oder deinen Karriereeinstieg bekommen.

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