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Bewerbung auf Englisch

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Für viele, die internationale Erfahrung sammeln, aber doch nicht all zu weit von Deutschland entfernt arbeiten wollen, kommt eine Bewerbung in der Niederlande in Frage: Unser westlicher Nachbar besticht durch einen modernen Arbeitsmarkt, eine offene Gesellschaft und hervorragende Lebensbedingungen, die immer mehr Expats überzeugen.

Arbeiten im Ausland – das bringt nicht nur wertvolle Erfahrungen für den späteren Karriereweg, auch man selber wächst persönlich an dieser Herausforderung!

Die Niederlande stehen hierbei ganz oben auf der Liste und zwar nicht nur weil es in Amsterdam eine Menge zu erleben gibt, sondern auch aufgrund der Weltoffenheit, entspannten Arbeitshaltung und unmittelbaren Nähe zu Deutschland. Wenn man sich auf einen Job in Holland bewerben möchte und die eigene Bewerbung für die Niederlande erstellt, muss man allerdings einige Dinge beachten. Vorweg: Einen wirklich traditionellen Bewerbungsprozess mit Bewerbungsschreiben und Lebenslauf, so wie in Deutschland, gibt es in Holland nicht. Aber wie genau sieht eine  Bewerbung in der Niederlande eigentlich aus?

Bewerbung in der Niederlande: Ein Überblick

Generell verläuft der Bewerbungsprozess einfacher und weniger formell als in Deutschland. Der Lebenslauf oder wie er in Holland genannt wird, der CV, ist maximal 1-2 Seiten lang und beinhaltet nur die wichtigsten Informationen, wie persönliche Angaben, Informationen zur Ausbildung, Arbeitserfahrung, Praktika und Kompetenzen. Wenn man mal bei den Pfadfindern war oder im Chor gesungen hat, ist das zwar schön und gut, für den Arbeitgeber aber doch eher nebensächlich. Hier ist die Bewerbung in der Niederlande eher auf das Wesentliche fokussiert. Hobbys oder persönliche Interessen werden eher weggelassen. Auch Zeugnisse und weitere Unterlagen werden nicht mit angehängt. Diese können später, auf Nachfrage, eingereicht. Kurz und bündig sind hierbei die Stichworte, auf die es ankommt.

Die Sprache: Niederländisch oder Englisch?

Da Holland ein sehr weltoffenes, aber eben auch kleineres Land ist und viele Unternehmen auf internationaler Ebene arbeiten, sind niederländische Sprachkenntnisse meist keine Voraussetzung, wenn man sich für einen Job bewirbt. Es werden auch viele deutsche Muttersprachler gesucht, die den deutschen Markt eines Unternehmens betreuen können. Die Bewerbung kann also problemlos auf Englisch geschrieben werden, in seltenen Fällen wird die Bewerbung in der Niederlande sogar auf Deutsch akzeptiert. Dies ist vor allem der Fall, wenn es sich um einen deutschen Ableger eines Unternehmens handelt.

Auch innerhalb vieler Unternehmen wird nur Englisch gesprochen, da viele Mitarbeiter international sind und Niederländisch nicht unbedingt eine Voraussetzung ist.

Natürlich ist es aber immer auch eine Frage des Respekts, wenn neue Mitarbeiter ein paar Worte der Landessprache beherrschen. Wer also in den Niederlanden arbeiten möchte, muss keinen Sprachkurs absolvieren, sollte die üblichen Floskeln aber beherrschen. Ansonsten kommt man mit Englisch und Deutsch auf dem Arbeitsmarkt unserer Nachbarn sehr gut zurecht.

Bewerbung in der Niederlande: Der Unterschied liegt in der Form

Grundsätzlich wollen niederländische Arbeitgeber natürlich dieselben Informationen über einen Kandidaten erhalten wie auch in Deutschland. Deswegen unterscheidet sich die Bewerbung in der Niederlande inhaltlich nicht sonderlich von einer deutschen Bewerbung. Ein paar kleine Unterschiede sind aber trotzdem zu beachten. Während in Deutschland meist viel Wert auf die Ausbildung gelegt wird, stehen in Holland eher die Praxiserfahrung und Persönlichkeit des Bewerbers im Vordergrund. Der CV an sich wird in Holland meist sehr kreativ gestaltet und Farben werden im gewissem Maße ebenfalls gern gesehen. Ein Foto ist in einer Bewerbung dagegen eher weniger üblich, kann aber trotzdem im Lebenslauf eingefügt werden. Hier sollte man sich vorher informieren, was das jeweilige Unternehmen erwartet. Auch dabei gilt häufig: Ableger deutscher Firmen bevorzugen auch häufig eine Bewerbung nach deutschen oder internationalen Vorgaben, während internationale Firmen auch eben diese Form bei Bewerbern vorziehen.

Finger weg von der Bewerbungsmappe

Wenn man sich auf einen Job in Holland bewirbt, verläuft der Bewerbungsprozess generell informeller und deutlich moderner als in Deutschland. Eine Bewerbungsmappe muss man bei der Bewerbung in der Niederlande also gar nicht erst anschaffen. Meist schickt man ein persönliches Motivationsschreiben (wenn überhaupt noch nötig) per E-Mail und fügt den CV im pdf-Format als Anhang hinzu.

Mit einem professionellen Motivationsschreiben kann man beim Arbeitgeber gleich einen guten Eindruck machen.

Bewerben in Holland: Das Vorstellungsgespräch

In der Regel bekommt man in Holland recht schnell eine Antwort auf seine Bewerbung. Wenn man innerhalb von zwei Wochen noch keine Rückmeldung bekommen hat, sollte man telefonisch nachfragen oder eine Erinnerungs-E-Mail schreiben. Wenn man Glück hat und zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen wird, kann man sich genauso vorbereiten, wie man es auch in Deutschland tun würde.  Der Dresscode bei den meisten Vorstellungsgesprächen in der Niederlande lautet “Business Casual”. Der Anzug kann also getrost im Kleiderschrank hängen bleiben, allerdings sollte man natürlich ordentlich gekleidet sein.


Gastbeitrag von YoungCapital

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Wer mit einer überzeugenden Bewerbung beruflich durchstarten möchte, lässt sich am besten von Experten helfen.
In unserer neuen Serie möchten wir ein paar der Bewerbungsprofis von richtiggutbewerben.de vorstellen.

In unserer globalisierten Welt kommt es immer häufiger vor, dass Fachkräfte sich auf Englisch bewerben müssen. Egal ob man sich im Ausland bewerben möchte oder seine englische Bewerbung auf Deutsch übersetzen muss: Ohne perfektes Englisch und das Wissen wie Anschreiben und Lebenslauf auf Englisch aufgebaut sein müssen, kommt man nicht weit. Als eine der Expertinnen für internationale Bewerbungen im Team von richtiggutbewerben.de hat Rebecca Steltner beides.

Wir haben Rebecca vier Fragen gestellt:

1. Wer bist du & was hast du gemacht, bevor du zu richtiggutbewerben.de gekommen bist?

Rebecca: Ich hab vorher über 10 Jahre in England in verschiedenen Kinderbuchverlagen im Lizenzbereich gearbeitet und bin auf Geschäftsreisen durch Europa gereist.  Jetzt übersetze und lektoriere ich für Verlage und richtiggutbewerben.de.

2. Was macht dir an der Arbeit besonders Spaß?

Rebecca: Ich bin ein neugieriger Mensch und deshalb lese ich mich gerne in andere Werdegänge hinein und es freut mich, dass ich anderen wirklich direkt helfen kann, den Traumjob im Ausland zu ergattern!

3. Was zeichnet für dich eine richtig gute Bewerbung aus?

Rebecca: Eine richtig gute Bewerbung ist, wie in Deutschland auch, gut recherchiert und auf den ausgeschriebenen Job zugeschnitten. Motivation und Persönlichkeit müssen unbedingt mitschwingen, deshalb vermeiden wir Standardsätze.

4. Eine Bewerbung in einer Fremdsprache ist eine ganz besondere Herausforderung. Hast du einen Tipp für Menschen, die sich auf Englisch bewerben?

Rebecca: Ganz wichtig ist es, die verschiedenen Gepflogenheiten in unterschiedlichen Ländern zu kennen. Wer sich in England bewerben möchte, darf zum Beispiel auf keinen Fall ein Foto mitschicken. Auch schreiben Deutsche gerne jede Tätigkeit ausführlich auf, aber ein Lebensläufe auf Englisch muss kürzer sein. Auch ein CEO darf nur maximal zwei Seiten benutzen, bei einer Bewerbung in den USA sogar nur eine!

Dankeschön Rebecca!

Sie brauchen eine Bewerbung auf Englisch?

Egal ob Sie Ihre Bewerbung übersetzen lassen wollen oder das perfekte englische Anschreiben bzw. Cover Letter brauchen: Rebecca weiß, worauf es ankommt. Wer mit einer professionellen Bewerbung auf Englisch überzeugen will, kann bei richtiggutbewerben.de ein unverbindliches Angebot einholen und sich von unseren Experten beraten lassen. So gelingt die Bewerbung auf Englisch und wird garantiert zum Hingucker bei jedem Personaler, Recruiter und potenziellen Chef.

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Selbst Bewerber mit „guten“ bis „verhandlungssicheren“ Englischkenntnissen haben oft Schwierigkeiten, die richtigen Formulierungen zu finden. Das einwandfreie Gefühl für eine Sprache hat nur der Muttersprachler, da dieser das gewisse Know-How mitbringt, das nötig ist, um eine richtig gute Bewerbung zu erstellen. Da die Bewerbung auf Englisch für viele Unternehmen zunehmend wichtiger wird, ist es durchaus sinnvoll, die Bewerbung von einem professionellen Anbieter erstellen zu lassen. Die folgenden 3 Gründe sprechen ganz klar dafür:

1. Einwandfreie Unterlagen und nicht einfach nur eine Übersetzung

Ein bisschen Englisch kann irgendwie jeder – der eine mehr, der andere weniger. Bei Bewerbungsunterlagen kommt es allerdings auf korrekte Grammatik und Rechtschreibung, einwandfreie Satzstrukturen und gekonnte Formulierungen an. Da reichen Übersetzungen mit Google Translate & Co. natürlich nicht aus, da einfach das Gefühl für den richtigen Sprachgebrauch fehlt, das nur ein Muttersprachler mitbringt.

Selbst bei Menschen mit sehr guten Englischkenntnissen und einer Affinität für Sprachen können Unsicherheiten bei gewissen Ausdrücken und Kommasetzungen aufkommen.

Von daher lohnt es sich, die Bewerbung auf Englisch von einem Muttersprachler schreiben zu lassen, der mit dieser Sprache aufgewachsen ist, sie perfekt beherrscht und sich zudem aus Personalersicht mit Bewerbungen auskennt. Auch eine Übersetzung eines Übersetzungsbüros ist wenig sinnvoll, da diesem oft das Bewerbungswissen fehlt.

2. Unverzichtbares Know-How

Viele Bewerber glauben, dass sie ihre englische Bewerbung einfach so strukturieren können wie ihre deutsche Bewerbung – falsch! In englischsprachigen Ländern gibt es andere Konventionen und Vorstellungen, wie eine Bewerbung auszusehen hat. Dementsprechend enthält ein englischer Lebenslauf zum Beispiel oft eine viel detaillierte Auflistung von Qualifikationen. Ebenso werden persönliche Stärken im englischen „Cover Letter“ anders betont als im deutschen Anschreiben. Um auf der sicheren Seite zu sein und Standardfloskeln zu vermeiden, sollte sich ein Muttersprachler um die Bewerbung kümmern, der mit Know-How die Bewerbung auf Englisch gekonnt und den Anforderungen entsprechend anfertigen kann.

3. Top-Vorlage für die Bewerbung auf Englisch

Wer perfekte Bewerbungsunterlagen hat, kann diese perfekt für weitere Bewerbungen einsetzen. Das Gleiche gilt auch für englische Bewerbungen, mit denen man sich im Ausland und bei internationalen Unternehmen bewerben kann. Oft fehlt Zeit und Kreativität, Bewerbungen für spezifische Stellen selbst zu schreiben. Wer sich eine professionelle Bewerbung von erfahrenen Bewerbungsschreibern anfertigen lässt, kann sich diesen Aufwand sparen und die Bewerbung immer wieder einsetzen und individuell anpassen. Des Weiteren erwarten viele Unternehmen heutzutage zunehmend Bewerbungen auf Englisch.

Da die Bewerbung in einer Fremdsprache oft noch eine größere Herausforderung ist, ist es in jedem Fall sinnvoll, sich eine professionelle Bewerbung in Englisch von kompetenten Muttersprachlern schreiben zu lassen, um diese als perfekte Vorlage nutzen zu können.

Fazit:

Eine englische Bewerbung ist zunehmend wichtig, eine perfekte Bewerbung auf Englisch unumgänglich. Oft fehlt es an Kreativität für elegante Formulierungen oder einfach an Sprachkenntnissen . Da können nur Muttersprachler helfen, die das richtige Know-How für die Anforderungen von englischen Bewerbungen mitbringen und die Sprache einwandfrei beherrschen. Bei richtiggutbewerben.de, als professioneller Anbieter für englische Bewerbungen, wird die Erstellung englischer Bewerbungsunterlagen von Muttersprachlern übernommen, die mit ihren Erfahrungen und ihrem Wissen das Beste aus dem Bewerber herausholen.

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Für viele ist es ein Traum: Work abroad, raus in die weite Welt und neue Erfahrungen machen. Doch was ist, wenn du schon an Formalitäten bei der Bewerbung für einen Job scheiterst, obwohl du die Sprache beherrscht? Du willst dich im Ausland bewerben, weißt aber nicht, ob du einen CV oder ein Résumé brauchst? Kein Problem: Wir helfen dir weiter und zeigen dir die Besonderheiten, Eigenarten und worauf du achten musst, wenn du einen englischen CV oder ein Résumé erstellst, damit dein englischer Lebenslauf auch perfekt wird.

Was ist ein CV?

Wer einen Job in Ausland sucht, kommt meist nicht an einer englischen Bewerbung, inklusive englischem Lebenslauf und Anschreiben, vorbei. Während man in Großbritannien ein „Curriculum Vitae“ (kurz CV) mit den Bewerbungsunterlagen mitschickt, spricht man in den USA von einem „Résumé“, wenn es um den englischen Lebenslauf geht. Doch wo liegen die Unterschiede dieser zwei Formen des englischen Lebenslaufs?

Unterschiede zwischen Résumé und CV

Die entscheidenden Eigenschaften des CV:

Damit du genau weißt, worauf du bei deinem CV achten musst, haben wir dir die wichtigsten Eigenschaften des englischen Lebenslaufs zusammengefasst:

  • Länge

In der Länge ähnelt der englische CV dem deutschen Lebenslauf. Allerdings ist man hier deutlich strenger, was die maximale Seitenanzahl angeht: Während der deutsche Lebenslauf auch bis zu drei Seiten haben kann, sollte man sich beim CV wirklich auf zwei Seiten beschränken. Dabei gilt es, die wichtige Informationen für den Leser zu filtern und das zu streichen, was den Recruiter oder potenziellen Chef nicht interessiert. Generell gilt bei der Bewerbung, sei es auf Deutsch oder auf Englisch: kurz und prägnant halten!

  • Ausführlich und detailliert

Im Vergleich zum US-amerikanischen Résumé ist der eher britische CV allerdings doch ausführlich. Es werden alle Stationen aufgezählt und die wichtigsten Tätigkeiten und Skills erläutert – natürlich in Stichpunkten. Außerdem ist im CV auch Platz für einige Punkte, die im deutschen Lebenslauf eher unüblich sind: Dazu gehört beispielsweise ein Satz zu den Karrierezielen. Der Leser des CVs möchte im englischsprachigen Raum immer öfter erfahren, wo der Bewerber hin möchte. Außerdem nehmen die persönlichen Interessen und Hobbys im CV oft einen wichtigeren Stand ein.

  • Klare Struktur

Der englische Lebenslauf sollte, wie sein deutsches Pendant, eine Struktur aufweisen, die dem Leser bei der Einordnung hilft. Überschriften und Teilüberschriften unterteilen die einzelnen Abschnitte, sodass direkt alle wichtigen Informationen geordnet und übersichtlich sind.

  • Persönliche Interessen

Die Personal Interests nehmen meist in der englischen Bewerbung einen höheren Stellenwert ein, als es bei der deutschen Bewerbung der Fall ist: Während die Hobbys im Lebenslauf in Deutschland eher kleines Beiwerk sind, bekommen sie im englischen Lebenslauf weitaus mehr Gewicht. Deshalb solltest du dir genau überlegen, welche Hobbys du nennst:

Einerseits möchtest du natürlich nicht langweilig wirken (Schach, Lesen und Co.), andererseits auch nicht zu wagemutig, was bei Extremsportarten mit hohem Verletzungsrisiko der Fall wäre (Bungeejumping, Freeclimbing oder ähnliches). Wähle also deine Interessen so, dass du interessant wirkst.

Ein Tipp: Soziales Engagement wird im englischsprachigen Raum weitaus höher bewertet und geschätzt als bei uns. Wenn du also ein Ehrenamt ausübst, kannst du es ruhig prominent platzieren.

Was ist ein Résumé?

In den USA wird der klassische CV ebenfalls verwendet, allerdings lediglich im akademischen Bereich. Wenn sich beispielsweise ein Bewerber bei einer Hochschule vorstellen möchte, wird auf die ausführlichere Form des englischen Lebenslaufs zurückgegriffen. Geläufig ist aber tatsächlich eher das Résumé:

Die entscheidenden Eigenschaften des Résumés:

Da es doch große Unterschiede zwischen dem englischen Lebenslauf in den USA und in anderen englischsprachigen Ländern gibt, solltest du genau wissen, wie das US-amerikanische Résumé aufgebaut ist.

  • Länge

Das Résumé ist weitaus kürzer als der normale englische CV. Während dieser ruhig einmal zwei Seiten an Text verträgt, darf das Résumé maximal eine DIN-A4-Seite einnehmen. Es gehört dabei dazu, dass der Bewerber die Aufgabe des Recruiters erleichtert und bereits eigenständig einschätzt, welche Informationen relevant sind – und welche nicht.

englischer-cv

  • Überblick und Highlights

Der Résumé ist also eher ein Überblick und keine umfassende Liste der bisherigen Tätigkeiten. Du als Bewerber musst entscheiden, was du für relevant hältst. Du suchst selber die Highlights aus deiner Karriere heraus und präsentierst diese. Aber auch bei dieser Form des englischen Lebenslaufs sind bestimmte Punkte immer vertreten: Persönliche Daten, dein höchster Bildungsabschluss sowie deine wirkliche Arbeitserfahrung. Die Kunst besteht darin, diese Informationen kurz und prägnant auf kleinem Raum zu präsentieren.

  • Key Skills

Wichtig sind auch im Résumé die sogenannten Key Skills, also deine Schlüsselqualifikationen. Das können Soft Skills sein, aber auch Sprach- und IT-Kenntnisse, die du mitbringst und die deine englische Bewerbung bereichern. Der Unterschied zur deutschen Bewerbung: Hier kannst du auch Auszeichnungen, zum Beispiel für besondere Verdienste im Ehrenamt oder an der Universität, mit unterbringen. In den USA werden solche Dinge hoch angerechnet und nicht so schnell als Angeberei betrachtet, wenn man sie im Lebenslauf aufzählt.

Wann benutze ich einen CV für meine Bewerbung auf Englisch?

Der Résumé ist hauptsächlich in den USA gebräuchlich, während der CV als englischer Lebenslauf seinen Ursprung in Großbritannien hat. Allerdings benutzt man den CV auch, wenn man sich auf dem europäischen Festland oder anderen Teilen der Welt auf Englisch bewirbt, beispielsweise in Asien, Südafrika, Australien. Allerdings sollte man sich immer nochmal über die landestypischen Gepflogenheiten informieren, wenn es um Dinge wie die schriftliche Bewerbung geht. Da kann es schnell entscheidende, sehr regionale Unterschiede geben, die deine englische Bewerbung scheitern lassen. Generell kann man aber sagen, dass du bei einer Bewerbung auf Englisch in den USA mit einem Résumé richtig liegst, während ansonsten eher der CV die richtige Wahl wäre.

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Ein Gastartikel von karrierepfade.de :

Job im Ausland – Tipps & Tricks für die Jobsuche in Nordamerika

Die Globalisierung macht’s möglich und so haben laut dem Online-Portal Statista acht Prozent der Deutschen für eine gewisse Zeit im Ausland gelebt und hatten einen Job im Ausland. Es kann ein Türöffner für lukrative Stellen in Deutschland sein, wenn man Berufserfahrung im Ausland gesammelt hat. Vor allem international tätige Unternehmen sehen dies gern und entsenden ihre Mitarbeiter/innen für begrenzte Zeit ins Ausland. Perfekt, wenn sich diese Chance bietet, denn dann muss man sich – außer in ein Flugzeug zu steigen – um recht wenig kümmern.

Doch wie sieht es aus, wenn man auf eigene Faust ins Ausland möchte?

Einen Job im Ausland zu finden, geht nicht von heute auf morgen. Es benötigt Zeit, Kraft und Energie. Regionale Bewerbungsformalitäten sind zu verstehen und einzuhalten, ggf. muss die Sprachbarriere überbrückt werden und natürlich muss man auch erst einmal ein passendes Unternehmen finden.

Den Teufelskreis durchbrechen

Eine erste Hürde besteht schon einmal darin, überhaupt eine Arbeitserlaubnis zu erhalten. Denn diese bekommt man natürlich nur dann, wenn die Aussichten auf dem Arbeitsmarkt gut aussehen bzw. man nachweisen kann, dass ein Arbeitgeber dazu bereit ist, einen einzustellen. In Kanada oder den USA benötigt man in der Regel eine feste Stellenzusage, um eine Arbeitserlaubnis beantragen zu können. Wie aber findet man den (richtigen) Arbeitgeber?

Die Suche nach dem potentiellen Arbeitgeber

Zunächst erst einmal muss man sich einen Überblick in einem vermutlich völlig unbekannten Arbeitsmarkt verschaffen. Was hierbei helfen kann:

1. Jobsuchmaschinen

Die gängigsten Online-Jobbörsen für Nordamerika sind indeed, monster, careerjet und renego, für die teilweise länderspezifische Adressen aufzurufen sind: z.B. ca.indeed.com vs. indeed.com.

Darüber hinaus gibt es für die USA und Kanada regionale oder berufsspezifische Jobsuchmaschinen. In Online-Jobbörsen können individuelle Suchaufträge gespeichert werden. Per E-Mail wird man regelmäßig über passende Stellenangebote informiert, auf die man sich ggf. direkt bewerben kann.

Aber auch, wenn man sich nicht auf die vorgeschlagenen Stellen bewirbt, lohnt es sich, das in der Ausschreibung genannte Unternehmen zu notieren. So füllt sich nach und nach eine Liste an Unternehmen, die man zu gegebener Zeit kontaktieren kann.

2. (Über)regionale Tageszeitungen

In Tageszeitungen werden ebenfalls Stellen inseriert, zum Teil auch online. Wenn man also bereits eine Region oder Stadt ins Auge gefasst hat, kann es eine Idee sein, auf der Website der entsprechenden Tageszeitung nach Jobinseraten zu recherchieren.

3. LinkedIn

LinkedIn ist ein berufliches Netzwerk, welches vor allem in Nordamerika sehr stark genutzt wird – ähnlich wie Xing für den deutschsprachigen Raum. Hier sollte auf jeden Fall ein Profil angelegt und gepflegt werden, natürlich in englischer Sprache (Achtung: American English vs. British English beachten). Networking, wenn es richtig betrieben wird, ist oftmals das A&O für eine erfolgreiche Stellensuche. Man sollte sich nicht scheuen, Personen mit interessanten Profilen Kontaktanfragen zu schicken, natürlich immer mit einer Begründung der Anfrage.

4. Internationale Netzwerke

Für Expatriates und Interessierte gibt es unterschiedlichste Online-Plattformen zum Kennenlernen, Netzwerken und für gegenseitigen Austausch. Eines davon ist InterNations mit verschiedenen Communities in 390 Städten weltweit. Dort kann man sich super vernetzen und es werden gemeinsame Events bzw. Aktivitäten organisiert. Im Netzwerk finden sich viele wertvolle Berichte und Artikel über das Leben und den Job im Ausland.

5. Das eigene Netzwerk aktivieren

Wie bereits erwähnt, ist das eigene Netzwerk sehr wichtig. Möglicherweise arbeiten Freunde oder Bekannte in Unternehmen mit Standorten im Ausland? Vielleicht war schon der beste Freund oder die Tante im gewünschten Zielgebiet und kann Tipps geben?

6. Internationale Unternehmen mit Standorten in Deutschland und weltweit

Immer mehr deutsche Unternehmen haben Standorte im Ausland. Wenn man für eine begrenzte Zeit im Ausland arbeiten möchte, ist es also sinnvoll, sich bei solchen internationalen Unternehmen zu bewerben. Viele dieser „Global Player“ stellen Trainees ein. Im Rahmen dieser Programme ist in der Regel ein 6-12 monatiger Auslandeinsatz vorgesehen.

7. Vermittlungsprogramme

Vor allem nach dem Schulabschluss oder während des Studiums gibt es zahlreiche Möglichkeiten, einen Job im Ausland zu finden. So bieten viele Unternehmen Praktika oder Ferienarbeit an. Auch Work and Travel-Programme sind eine gute Gelegenheit.

Die andere Bewerbungskultur verstehen

Hat man ein Unternehmen gefunden, bei dem man sich bewerben will, so steht man vor der nächsten Herausforderung: Die entsprechende Bewerbungsetikette ist einzuhalten. Und diese ist nicht nur von Unternehmen zu Unternehmen, sondern insbesondere auch länderspezifisch unterschiedlich. So wird zum Beispiel im (nord)amerikanischen Lebenslauf – dem resume – auf Portraits und persönliche Daten verzichtet. Wichtiger ist es vielmehr, die eigenen Leistungen zu beschreiben und diese am besten noch mit Zahlen zu untermauern.

Arbeiten im Ausland: Ein Abenteuer, das gut vorbereitet sein sollte. Hier gibt es einen weiteren, guten Artikel zu diesem Thema: arbeitsrechte.de/arbeiten-im-ausland

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Berufserfahrung im Ausland kann Türen öffnen und eine ganz neue Richtung des eigenen Karrierepfades ermöglichen. Jedoch ist die Jobsuche im Ausland auch mit einem nicht zu unterschätzenden Aufwand verbunden. Hat man einmal einen Job gefunden und dann auch noch eine Arbeitserlaubnis erhalten, kann das Abenteuer Ausland starten.

Zur Beruhigung: Es gibt nicht Wenige, die vor der gleichen Herausforderung stehen oder diese bereits erfolgreich gemeistert haben. Der Mut, diese Personen zu kontaktieren und nach ihren Erfahrungen zu befragen, wird sicherlich mit hilfreichen Tipps & Tricks belohnt.

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