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 Wenn man nach gefühlt 1.000 geschriebenen Bewerbungen endlich eine Einladung zum Vorstellungsgespräch erhält, fällt einem im ersten Moment ein großer Stein vom Herzen. Aber dieses Gefühl dauert meist nur wenige Sekunden an. Darauf folgt das Gefühl der Panik. Was zieht man an? Wie bereitet man sich richtig vor? Was antwortet man, wenn der Recruiter knifflige Fragen stellt? Keine Panik, eine Einladung zum Vorstellungsgespräch ist ein gutes Zeichen und sollte nicht schlechtgeredet werden. Wer nicht großartig in seinem Lebenslauf geflunkert hat oder angegeben hat, jemand komplett anderes zu sein, hat gute Chancen, den Job auch tatsächlich zu bekommen. Hier sind ein paar Tipps, damit das Vorstellungsgespräch ein voller Erfolg wird.

#1 Mit Vorbereitung zum Erfolg

Vorbereitung ist das A und O für jedes Vorstellungsgespräch – egal, wo man sich bewirbt.

Zum einen kann gute Vorbereitung gegen Nervosität helfen und zum anderen dabei helfen, immer eine gute Antwort parat zu haben. Vorbereitung heißt, dass man sich intensiv mit der Stelle und dem Stellenangebot sowie mit dem Unternehmen auseinandersetzt. Eine detaillierte und nachhaltige Informationssuche ist also bereits vor dem Abschicken der Bewerbung unerlässlich, wenn man ein erfolgreiches Bewerbungsgespräch führen möchte.

Ausführlich informiert zu sein hilft mit der Nervosität

Der Recruiter möchte sehen, dass man sich wirklich für die Stelle und das Unternehmen interessiert. Gut informiert zu sein hat automatisch diesen Effekt.

Außerdem sollte man sich auch gut mit dem eigentlichen Tätigkeitsbereich der Stelle auskennen. Was macht man in dem Job genau? Was wären die zukünftigen Aufgaben? Wie kann man hier mit den eigenen Stärken strahlen? Aber auch: Was sind persönliche Schwächen? Am besten beantwortet man diese Frage im Vorstellungsgespräch übrigens nicht mit der berüchtigten “Perfektionismus-Krankheit”, sondern ehrlich mit einer Schwäche, die nicht direkt mit der Tätigkeit für die man sich bewirbt, zu tun hat.

#2 Lieber over- als underdressed

Kleider machen ja bekanntlich Leute. Zwar sagt Kleidung nicht wirklich etwas über das eigene Können aus, doch der erste Eindruck ist nicht nur beim ersten Date wichtig. Generell gilt: Lieber overdressed als underdressed, um ein erfolgreiches Vorstellungsgespräch zu führen. Aber wie bei so vielen Sachen gibt es auch hier Ausnahmen. Natürlich sollte man nicht im Ballkleid zum Vorstellungsgespräch kommen, nur weil man auf Nummer sicher gehen möchte. Vielmehr variiert der Kleidungsstil von Unternehmen zu Unternehmen. In einem jungen Start-Up kann man sich natürlich etwas legerer anziehen als bei einem Vorstellungsgespräch bei einem traditionellen Großkonzern. Auch hier ist das vorherige Informieren also unerlässlich, sodass man sich direkt an die Norm des jeweiligen Unternehmens anpassen kann.

#3 Träum weiter

Zum ersten Eindruck zählt unter anderem auch, wie wach man wirkt. Denn wer nach 10 Kaffee beim Vorstellungsgespräch auftaucht und immer noch gähnen muss, hinterlässt sicherlich keinen erfreulichen Nachgeschmack. Lieber am Abend vor dem Vorstellungsgespräch etwas früher schlafen gehen. So wacht man am nächsten Morgen nicht nur ausgeruht auf, sondern hat auch noch genug Zeit, um sich mental auf das Gespräch vorzubereiten. Abgesehen davon hat Schlaf noch einen weiteren Vorteil: Ausgeruht ist man einfach schlagfertiger. Das Gehirn arbeitet schneller und findet so zu jeder Frage die passende Antwort.

#4 Pünktlich ankommen heißt, sich rechtzeitig auf den Weg zu machen

erfolgreiches Vorstellungsgespräch? Lieber pünktlich sein
Lieber ein bisschen mehr Zeit für die Anreise einplanen

Jeder sollte eigentlich wissen, dass Pünktlichkeit bei einem Vorstellungsgespräch unabdingbar ist. Allerdings hören die meisten bei diesem Rat doch nur halbherzig hin und planen so, dass sie genau zur rechten Zeit ankommen sollten. Dabei wird aber meist nicht genug Zeit für eventuelle Zwischenfälle eingeplant. Und wer kennt es nicht? Immer dann, wenn man es besonders eilig hat und auf gar keinen Fall zu spät kommen darf, fällt der Bus oder die Bahn aus oder man steht im Stau. Daher sollte man vor einem Vorstellungsgespräch immer ein wenig mehr Zeit einplanen als man eigentlich braucht. Auf dem Weg zum Vorstellungsgespräch wird man sich selbst dankbar für die zusätzliche Zeit sein.

#5 Extraportion Selbstbewusstsein für ein erfolgreiches Vorstellungsgespräch

Es ist wichtig, während des Vorstellungsgesprächs Selbstbewusstsein auszustrahlen. Nur so bekommt man die Aufmerksamkeit der Recruiter. Wenn man hingegen nur wild stottert und zwischen jedes Wort ein “ähm” schiebt, beeindruckt das niemanden. Um selbstbewusst aufzutreten, sollte man sich auf die eigenen Stärken konzentrieren und zuhören, anstatt die ganze Zeit zu reden, auch wenn man eigentlich gar nichts Bedeutendes zu sagen hat. Natürlich heißt das nicht, dass man kein bisschen nervös sein darf. Jeder Recruiter wird verstehen, wenn man nicht die Ruhe selbst ist, aber eine Extraportion Selbstbewusstsein kann definitiv zu einem besseren Eindruck und so auch zu einem besseren Vorstellungsgespräch führen.

#6 Mit Fragen zum Ziel

Gegen Ende des Vorstellungsgesprächs fragen Recruiter immer gerne, ob man noch offene Fragen bestehen. Da während des Vorstellungsgesprächs schon viele Aspekte bearbeitet wurden, tendieren viele dazu, an dieser Stelle zu verneinen. Das ist aber ein fataler Fehler, denn Fragen sind der einfachste Weg, um zu zeigen, dass man sich wirklich für den Job interessiert und ihn auch ernst nimmt. Also sollte man hier kein Blatt vor den Mund nehmen!

Fazit

Mit ein bisschen Vorbereitung, der richtigen Kleidung, genügend Schlaf und einer Portion Selbstbewusstsein kann beim Vorstellungsgespräch nichts mehr schief gehen. Wichtig ist, dass man dem Recruiter zeigt, dass man wirklich am Job interessiert ist. Mehr Tipps für ein erfolgreiches Vorstellungsgespräch und den passenden Job für die Bewerbung gibt es auf StudentJob!

Gastartikel von StudentJob

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Matching ist kein unbekannter Begriff. Und doch verbinden die meisten Menschen damit eher Dating-Apps als seriöse Jobplattformen. Der Begriff beschreibt aber eigentlich nur die Tatsache, dass zwei passende Dinge zueinander gebracht werden. Anwendbar ist dieses Prinzip auf alle Bereiche des Lebens. Online-Shopping, Dating und eben auch die Jobsuche. Wie Job-Matching die Jobsuche begünstigen kann und wie sich die Art sich zu bewerben dadurch verändert, wird hier erklärt.

Wie Job-Matching die Persönlichkeit analysiert

Beim Job-Matching sollen Unternehmen und Kandidaten zusammengeführt werden – und das möglichst perfekt. Dadurch soll eine nachhaltige Arbeitsbeziehung entstehen, von der beide Parteien profitieren. Der Arbeitnehmer, weil ihm ein passender Arbeitsplatz geboten wird und das Unternehmen, weil es motivierte und langfristige Mitarbeiter einstellen kann.

Job-Matching ist dabei ein sehr schwammiger Begriff, denn jedes Produkt mit der Technologie arbeitet unterschiedlich und auf Basis verschiedener wissenschaftlicher Modelle und Ansätze. Der Fokus liegt auf Technologien mit ganzheitlichem Ansatz, also Job-Matching, welches die Persönlichkeit des Bewerbers bewertet und mit in den Matching-Prozess einfließen lässt.

Job-Matching durch online Fragebögen
Durch Fragebögen findet man sein „perfect fit“

Grundlage für die Annahme eines „Perfect Match“ bildet dabei die Analyse der persönlichen Profile von Kandidat und Unternehmen. Dazu durchlaufen beide Seiten einen begründeten Prozess von intuitiven Frage- und Bewertungsbögen. Von Arbeitszeiteinteilung bis zu Benefits wie Kantine und Fitnessstudio kann der Kandidat seinen Traumjob zusammenbauen. Dabei werden auch Persönlichkeit, Qualifikationen und die Erwartungen an den Job erfasst. Das Unternehmen füllt ähnliche Fragebögen aus und der Algorithmus fängt an zu arbeiten. Die Ergebnisse spiegeln den perfekten „Fit“ mit unterschiedlichen Stellen wider – übersichtlich und begründet. Der Kandidat erhält so eine gefilterte Auswahl an offenen Stellen und kann somit auch ohne konkrete Vorstellung oder bestimmte Jobbezeichnung von Möglichkeiten inspiriert werden.

Win-Win-Situation

Job-Matching ist aber nicht nur für den Arbeitssuchenden mit vielen Vorteilen verbunden. Auch ein Unternehmen profitiert davon. Es findet nicht nur langfristige und motivierte Mitarbeiter, es findet sie auch deutlich schneller. Statt hunderte von Bewerbungen durchzugucken, von denen am Ende kaum eine auf die Stelle passt, bekommt der Personaler nur Bewerbungen von Personen, die den Anforderungen der Stelle gerecht werden und gleichzeitig zum Unternehmen passen. So spart man viel Zeit. Wichtige Stellen können die Personaler schnell und passend besetzen. Die meisten Jobportale haben sich auf einen bestimmten Typ Jobsuchenden spezialisiert, jobify zum Beispiel auf Akademiker. So muss das Unternehmen nicht mehr wahllos Stellenanzeigen auf allen möglichen Plattformen streuen, sondern kann sich gezielt an Jobsuchende wenden, die in Frage kommen.

Ist Job-Matching also die Zukunft?

Fakt ist, die Bewerbung über Job-Matching Plattformen funktioniert durch den vorgeschalteten Algorithmus ergebnisorientierter und ergänzt die Jobsuche um einen, und wenn nicht sogar den wichtigsten, Faktor: Die Persönlichkeit.

Die Realität spricht dennoch von anderen Zahlen: Laut einer Studie von Personalmarketing2Null.de bevorzugen 71% der Jobsuchenden weiterhin eine Bewerbung per Post, obwohl diese bei Personalern wesentlich unbeliebter ist als die Bewerbung über E-Mail oder Online-Portale. Nur etwa 3% der Personaler bevorzugen die Bewerbung auf dem Postweg, wie eine Studie vom Staufenbiel Institut belegt. Dennoch hat sich ca. ein Viertel aller jungen Erwachsenen zwischen 17- und 19 Jahren schon mal mit klassischen Bewerbungsunterlagen in Papierform beworben. Das ist in Zeiten der Digitalisierung fast unglaublich und weckt den Anschein, dass sich das Vertrauen in neue Technologien erst noch entwickeln muss.

Bewerbung ohne Anschreiben – Algorithmus statt Floskeln

Floskeln, gezwungene Individualität und generelle Designvorlagen gehören jetzt der Vergangenheit an. Die Bewerber müssen bei einer Job-Matching-Plattform im besten Fall kein Anschreiben mehr einreichen. Hier zählen die eigene Persönlichkeit, die individuellen Wünsche und die Anforderungen an den neuen Job. Probieren geht über Studieren. Eine neue Technologie erfordert Mut. Dennoch kann eine Bewerbung über ein Job-Matching-Portal den Bewerbern eines der vermutlich größten Potenziale für die erfolgreiche Jobsuche bieten.

Gastartikel von Jobify

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Work hard, play hard – diese alte Floskel wird in der modernen Arbeitswelt nur all zu oft bedient, wird aber häufig nur für PR-Zwecke gebraucht. Im Düsseldorfer StartUp richtiggutbewerben.de wird eine gesunde Work-Life-Balance gelebt.

„Unsere Kollegen wissen, worauf es ankommt,“ sagt Bilal Zafar, der das Unternehmen 2014 zusammen mit seinem Bruder Adil gegründet hat. „Wir bieten ihnen also auch Incentives, damit jeder gerne Zeit bei uns verbringt.“ Die Botschaft: Arbeit muss Spaß machen! Typische StartUp-Stimmung inklusive: In den Pausen wird Netflix geguckt, der Kicker steht im Office und nach der Arbeit geht’s zusammen zum Lasertag. Ein kollegiales Leben wird groß geschrieben: „Wir alle verbringen viel Zeit am Arbeitsplatz – da sollten wir ab und zu auch abschalten können,“ so Zafar.

Bei der Arbeit Druck rausnehmen und gesund bleiben

Doch diese Einstellung vertreten nur wenige Chefs: Allgemein steigt der Druck auf Beschäftigte stark an! Zwischen 2003 und 2014 stieg die Anzahl der Tage, die Arbeitnehmer aufgrund psychischer Krankheiten (wie Burnout) ausfielen, um mehr als 80%, wie eine Studie herausfand. Arbeitszeiten werden unkontrolliert ausgeweitet, der Druck steigt, die Pausen werden weniger. Andauernder Stress und Druck führt schließlich zu psychischen und sogar physischen Problemen.

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Bei richtiggutbewerben.de werden sogar die Schuhe gegen Hausschuhe getauscht.

StartUp-Spirit: Netflix, Playstation und Kicker-Turniere

Im StartUp der Zafar-Brüder sieht das anders aus: „Wir möchten unsere Produktivitätsphasen gezielt nutzen,“ erklärt der Gründer. „Und wer 8 Stunden am Stück auf den Bildschirm glotzt, kann das garantiert nicht.“

Individuelle Zeiteinteilung sind die Stichworte – und diese sorgt dafür, dass sich Stress und Druck reduzieren. Da hilft eine kurze Auszeit Wunder, ob bei einer halben Stunde Netflix, einer Runde Joggen im Park oder einem Kicker-Match gegen die Kollegen bleibt dann jedem selbst überlassen.

Kontakt für Journalisten und Bewerber: Bilal Zafar, CEO: bilal.zafar@richtiggutbewerben.de

Bei uns arbeiten? Hier gibt’s freie Stellen: richtiggutbewerben.de/Bewerbung

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Man fühlt sich leer, verbraucht, ausgebrannt – die Work-Life-Balance ist nicht mehr existent und man verwechselt bereits den Türschlüssel von Zuhause mit der Schlüsselkarte von der Arbeit? Wenn sich alles nur noch um den Job dreht, keine Minute mehr ohne einen Blick ins E-Mail-Postfach auf dem Diensthandy vergeht und man nur noch funktioniert, nicht mehr lebt, ist irgendwann Schluss. Dann geht nichts mehr. Diagnose Burnout!

Die Anzahl der Betroffenen nimmt immer mehr zu: Laut Statistischen Bundesamt hat sich die Anzahl der Betroffenen in den letzten 10 Jahren verzwanzigfacht – Tendenz steigend! Und die Dunkelziffer ist vermutlich gewaltig, da der Druck durch die Gesellschaft, Familie und den Arbeitgeber viele dazu bringt, einfach weiterzumachen.

Das Statistische Bundesamt schätzt, dass circa 8 Prozent der Belegschaft der deutschen DAX-Unternehmen unter Burnout und ähnlichen Depressionen leiden. Den Schaden haben nicht nur die Erkrankten, die unter der Anstrengung zusammenbrechen: Die Gesellschaft muss die Konsequenzen abfangen – und erleidet neben dem persönlichen Schaden der Betroffenen auch riesige wirtschaftliche Verluste.

Doch was können Unternehmen und Arbeitnehmer tun, um die Situation zu verbessern? Work-Life-Balance und Jobwechsel sind für viele die Zauberworte.

Schlussstrich ziehen: Jobwechsel bei zu starker Belastung!

Arbeit macht nicht immer Spaß – das ist klar! Es gibt Phasen, da ist richtig viel zu tun und man fühlt sich, als würden Überstunden, To-Dos und Projekte einen erdrücken. Vermutlich hat sich jeder schon einmal so gefühlt. Wenn dieses Gefühl aber nicht mehr abnimmt und in eine echte Depression zu münden droht, ist Vorsicht geboten und man sollte sich unbedingt professionelle Unterstützung holen – oder rechtzeitig selbst den Schlussstrich ziehen.

Dafür muss es gar nicht so weit kommen, dass man psychologische Hilfe einholen muss. Dazu sollte man immer auf sich selbst hören und sich fragen:

„Kann ich Arbeit und Privatleben noch trennen? Halte ich der Belastung stand? Bin ich glücklich?“

Und wenn die Belastung zu hoch wird, sollte man möglichst rechtzeitig selbst reagieren – und den Chef ansprechen oder direkt einen Jobwechsel in Betracht ziehen. Der neue Arbeitnehmer sollte nicht nur schon mal von Work-Life-Balance gehört haben, sondern auch konkrete Konzepte dazu verfolgen.

Zu viel auf dem Schreibtisch? Work-Life-Balance optimieren
Den Fokus neu einstellen: Was ist wichtig? Was möchte man erreichen?

Was ist Work-Life-Balance?

Work-Life-Balance bedeutet, dass das Privat- und Arbeitsleben im Einklang stehen sollen. Dabei geht es nicht nur um die reine Arbeitszeit, sondern vielfach auch um die Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Die Ressourcen Geld, Zeit und Entscheidungsspielräume stehen im Zusammenhang mit Gesundheit und beruflichen sowie sozialen Ressourcen. Hier soll ein Gleichgewicht (eine Balance) gefunden werden, sodass Privatleben und Arbeit harmonieren.

Natürlich ist dieses Gefühl von vielen Faktoren abhängig: Alter, Lebenssituation, individuelles Glücksempfinden und natürlich auch von Beruf und Branche. Während manche Arbeitnehmer gerne Zeit mit Familie und Kindern verbringen, suchen andere im Sport, Reisen, gesellschaftlichem Engagement oder anderen Aktivitäten einen Ausgleich. Wie die Interessen ist hier die Situation und das Empfinden unterschiedlich – und genauso unterschiedlich gestalten sich die einzelnen Konzepte, die eine gesunde Balance zwischen Arbeit und Privatleben garantieren:

Betriebliche Gesundheitsförderung

Viele Arbeitgeber bieten eine gesonderte, betriebliche Gesundheitsförderung für ihre Angestellten. Das beginnt bei Arbeitsschutzmaßnahmen, über eine betriebliche Kranken- und Altersfürsorge bis hin zu Sportangeboten: In vielen großen Betrieben gehört das betriebsinterne Fitnesscenter, Schwimmbad oder die eigene Kita schon zu Alltag. Auch was die Ernährung angeht, gibt es viele Vorreiter, die neben der normalen Kantine mit Currywurst und Pommes auch Frühstücks- und Abendessensangebote mit ausgewogenen Mahlzeiten – meist sogar kostenfrei – anbieten. Das entlastet die Mitarbeiter und fördert die Produktivität.

Ein wenig Farbe in den Job - mit guter Work-Life-Balance
Ein wenig Farbe in den Job – mit guter Work-Life-Balance!

Arbeitszeitflexibilität

Ein strikter 9-to-5-Job? Für viele Arbeitnehmer ist das die Hölle. Gleitzeitmodelle oder Home Office werden immer beliebter und werden gerne angenommen, wenn es in der Branche oder dem Beruf möglich ist. So kann der Arbeitgeber selbst einteilen, wie er die Arbeitszeit legt.

Ein Arzttermin am Vormittag? Kein Problem! Das Kind früher von der Kita oder Schule abholen? Geht natürlich auch. Die Arbeitszeit wird flexibel geplant und Abends vielleicht noch etwas von Zuhause gearbeitet.

Viele Unternehmen gehen sogar noch einen Schritt weiter und bieten an, dass Mitarbeiter ein sogenanntes Sabbat-Jahr nehmen können. Dabei verzichtet der Arbeitnehmer eine gewisse Zeit auf einen Teil seines Gehalts bei gleicher Arbeitszeit. Er arbeitet quasi im Voraus – und kann sich dann bei gleichem Gehalt eine gewisse Zeit freinehmen und tun, was er möchte: Das sogenannte Sabbat-Jahr.

Gesunder Führungsstil

Auch der Führungsstil der Vorgesetzten trägt zu einer gesunden Work-Life-Balance bei: Fördern die Führungskräfte die Talente der Mitarbeiter? Werden die Aufgaben gerecht verteilt, sodass keine Überforderung eintritt? Sind Aufstiegschancen vorhanden? Auch kleine Gesten – sei es Freizeit oder auch Boni – tragen zur Förderung und Motivation bei.

Woran erkennt ein Arbeitnehmer, ob das Unternehmen ein Work-Life-Balance Konzept verfolgt?

Worauf sollten Arbeitnehmer beim Jobwechsel achten, wenn sie ein neues Unternehmen suchen, das Wert auf eine gute Work-Life-Balance legt und so Burnout oder anderen Erkrankungen der Mitarbeiter entgegen wirkt? Die meisten Unternehmen sind stolz darauf und werben damit, besondere Work-Life-Balance Konzepte für ihre Mitarbeiter umzusetzen. Heute reicht es nicht mehr aus, einen Job mit einem guten Gehalt zu bieten.

Sind die eigenen Mitarbeiter zufrieden, erzählen sie es weiter – und rekrutieren und werben so direkt die eigenen Kollegen. Freunden oder Bekannten wird vorgeschwärmt, was der Arbeitgeber alles bietet – und schon hat man einen neuen Kollegen.

Wer einen Jobwechsel anstrebt, um die eigene Situation zu verbessern, sollte sich also umhören: Was erzählen Freunde? In welchen Unternehmen ist Work-Life-Balance kein Fremdwort? Und wo strengt man sich an, Burnout oder andere Krankheiten aktiv zu bekämpfen? Vielleicht ist dann schnell ein neues Unternehmen gefunden, das bessere Arbeitsbedingungen bietet.

Absprung schaffen, Jobwechsel durchziehen und neu bewerben

Doch viele Geplagte scheitern und haben Angst davor, das sichere Nest zu verlassen und zu kündigen. Doch hier gilt es, den Jobwechsel konsequent durchzuziehen! Natürlich kann man sich auch aus einer Anstellung heraus bewerben. So riskiert man nichts und gewinnt beim Jobwechsel Zeit.

Wer neben der Arbeit keine Zeit für die Bewerbung findet, kann sich ohne Probleme dabei von professionellen Bewerbungsexperten helfen und die Bewerbung schreiben lassen. An den Bewerbungsunterlagen sollte der Jobwechsel auf keinen Fall scheitern!

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Businessfotos spielten bis 2010 eher eine untergeordnete Rolle. Bis dahin waren sie vielen Menschen ausschließlich als Bewerbungsfotos bekannt, wenn es darum ging, einen neuen Job zu bekommen.

Heutzutage hat sich die Bürowelt durch das zunehmende virtuelle Arbeiten enorm verändert. Aufgrund der fortschrittlichen IT-Systeme ist es nun nicht mehr zwingend erforderlich vom Büro aus zu arbeiten. Mobiles Arbeiten mit dem Smartphone oder zu Hause im Homeoffice sind die immer öfter genutzten Alternativen. Dadurch haben sich wichtige Karriere-Regeln im Bereich Businessfotos weiterentwickelt:

Kleider machen Leute – auch virtuell!

Das ultimative Karriere-Gesetz „Kleider machen Leute“ gilt weiterhin in jeder Hinsicht. Erfolgreiche Arbeitnehmer wissen, welch einen entscheidenden positiven Einfluss ein dauerhaft gepflegtes Aussehen auf die Karriere hat. Kombiniert man dieses nun mit einer modernen Businessfoto-Inszenierung, erhält man einen eindrucksvollen Pressefoto-Look für einen dauerhaft perfekten Eindruck in der digitalen Welt.

5 Tipps, wie moderne Businessfotos in der digitalen Arbeitswelt der Karriere helfen:

1. Tipp: Businessfotos in Kommunikationsmitteln (z. B. Business Skype)

Zwar setzen viele Unternehmen und Konzerne Kommunikationsmittel und Konferenzsysteme wie Skype und Webex ein, allerdings heißt das noch lange nicht, dass auch ein jedes Gespräch per Videokonferenz geführt wird. Videokonferenzen sind vielmehr tendenziell eher unbeliebt und werden als Störung der Atmosphäre am Arbeitsplatz empfunden. Eine beliebtere Alternative ist die Audiokonferenz. Und hier spielen moderne Businessfotos eine wichtige Rolle:

Schwache Wirkung: Wer auf Skype nur einen grauen Standard-Avatar zeigt und kein eigenes Profilfoto einsetzt, kann lediglich verbal mit seinen Inhalten punkten. Eine Wahrnehmung als Person findet jedoch nicht statt. Das Erscheinungsbild wird bei den Zuhörern psychologisch nicht mit den gesprochenen Worten verknüpft. Das ist schlecht für die Karriere. Die Sichtbarkeit und Wiedererkennung der eigenen Person fehlt.

Bessere Wirkung: Ein Businessfoto in sehr guter Qualität und Auflösung als Anzeigebild. Auch ein klassisches Bewerbungsfoto ist deutlich besser als der Avatar-Platzhalter. Denn bei jeder Wortmeldung wird das Profilfoto eingeblendet.

Die beste Wirkung lässt sich mit einem Businessfoto erzielen, welches aussieht, als wäre es in einer modernen Business-Location aufgenommen. Dabei ist der Hintergrund tendenziell etwas unscharf und das Porträt scharf. Fotografen sprechen hier von einem gelungenen Bokeh.

Mit einem gelungenen Foto wird der Redner bei jedem Wortbeitrag im besten Licht „on the Job“ gezeigt. Das Foto „brennt“ sich hochwertig mit jedem Wortbeitrag in die Köpfe der Zuhörer ein. Und das sogar, wenn der Redner an der Konferenz im Schlafanzug vom Homeoffice aus teilnimmt.

2. Tipp: Businessfotos in sozialen Netzen

Um eine Karriere erfolgreich auf- und auszubauen, ist eine Präsenz in den sozialen Business-Netzwerken wie XING oder LinkedIn sehr förderlich. So erhält man zusätzlich Aufmerksamkeit von Headhuntern und weiteren Firmen, die nach neuen Talenten Ausschau halten.

Das Onlineprofil sollte stets aktuell und aussagekräftig sein. Ein modernes Businessfoto rundet die Onlinevisitenkarte hochwertig ab und steigert den Marktwert.

3. Tipp: Businessfotos in E-Mails

Wer virtuell mit Kunden arbeitet, z.B. im Vertriebsinnendienst, technischen Support oder in der Kundenberatung, der kann durch den Einbau eines Businessfotos in der E-Mail-Signatur zusätzliches Kundenvertrauen aufbauen und gleichzeitig die Kundenbindung steigern.

Allerdings gilt hier: Understatement statt Bilderflut! Pro E-Mail sollte das Foto mit der Signatur nur einmal vorhanden sein. Das heißt, bei einem E-Mail-Dialog einmal zu Beginn und nicht öfter. Dadurch wird eine Überpositionierung beim Empfänger vermieden und man bleibt auch optisch gesehen nicht unangenehm übertrieben im Gedächtnis.

4. Tipp: Businessfotos in Angeboten

Ein modernes Businessfoto kann auch bei Angebotsschreiben große Wirkung zeigen. Aber bitte kein klassisches Bewerbungsfoto einbauen, da diese in der Regel in diesem Zusammenhang etwas langweilig wirken.

Professioneller ist hier ein Businessfoto, bei dem unscharf im Hintergrund die Andeutung des Firmenlogos zu sehen ist und der Fokus auf den Mitarbeiter gelegt wird. Gerade bei hochwertigen Angeboten wie z.B. einer Ausschreibungsbeantwortung ist der Einbau von qualitativen Businessfotos mit Pressefoto-Charakter in jeder Hinsicht vorteilhaft und wirkt äußerst seriös.

5. Tipp: Businessfotos als digitale Visitenkarte

Heutzutage macht sich im Businessleben niemand mehr die Mühe, klassische Visitenkarten abzutippen, um diese als persönlichen Kontakt im Handy zu speichern.

Von daher gilt: Wenn man von einer Zielperson als dauerhafter Kontakt aufgenommen werden möchte, schickt man am besten die eigene digitale Visitenkarte auf dessen Handy.

Hierzu einfach die persönlichen Kontaktdaten, unter denen man erreicht werden kann und möchte, ins eigene Handy eintragen. Dazu gehören beispielsweise E-Mail-Adresse, Handynummer und Adresse. Im Anschluss noch ein modernes Businessfoto hinzufügen und der Platz in der Kontaktliste des Anderen ist einem ohne weitere Umwege sicher.

Für den Versand eignet sich hierbei vor allem WhatsApp, da auf diesem Weg die Kontaktdatei inklusive Foto kompatibel für iOS und Android empfangen und mit einem Klick vom Empfänger gespeichert werden kann.

Vorteil: Bei jedem Anruf sieht der Angerufene nicht nur den Namen, sondern auch das Businessfoto seines Gesprächspartners. Dadurch wird neben einer stärkeren persönlichen Bindung zum Menschen am anderen Ende der Leitung auch dafür gesorgt, dass man als Person besser im Gedächtnis bleibt.

Wichtig: Die eigene digitale Visitenkarte erst nach Absprache verschicken und nicht unaufgefordert!

Fazit:

Moderne Businessfotos wirken in unserer neuen digitalen Arbeitswelt gleich fünffach. Und das rund um die Uhr. Wer heutzutage in ein modernes Businessfoto investiert, der kann seine perfekte Inszenierung in allen modernen Kommunikationsmitteln optimal für sich wirken und „arbeiten“ lassen.

Früher konnte eine Person nur an einem Ort durch seine Präsenz wirken, wie zum Beispiel im Kundentermin. Durch den digitalen Auftritt wird diese nun auf fünffache Weise unterstützt. So verhilft hochwertiges Selbstmarketing beispielsweise Karriereprofis bei der idealen Positionierung als Leistungsträger.

Damit ist heute die Wirkung eines modernen Businessfotos ein entscheidender Faktor für die Karriere, mehr als in allen Jahren zuvor.

Über die Autorin:

Lidia Nicklaus ist Fotoexpertin und Gründerin der Fotoretusche Agentur STARMAZING. Durch die original STARMAZING® Karrierefoto-Aufbereitung werden aus selbst gemachten Porträt-Fotos hochmoderne Businessfotos, wie nach einem professionellem Fotoshooting in einer modernen Business-Location.

Dank der STARMAZING®-Technik sparen Kunden viel Aufwand und Zeit und erhalten beeindruckende Businessfotos, ohne das Haus zu verlassen.

So geht’s: Einfach vorhandenes Porträt-Foto vertraulich per E-Mail an Kontakt@STARMAZING.de mailen und kostenlos Feedback erhalten, wie gut das Foto zur professionellen Aufbereitung geeignet ist.

Foto: Lidia Nicklaus, Gründerin der Fotoretusche Agentur STARMAZING®

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