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Um beruflich erfolgreich zu sein, reicht gute Leistung oftmals nicht mehr aus. Häufig bedarf es dafür eines Netzwerkes aus Personen, die einem beim Aufstieg auf der Karriereleiter weiterhelfen und einen unterstützen. Das nennt man Networking. So verbessern die positiven Worte eines Fürsprechers die Chancen auf einen Ein- und Aufstieg ungemein.

Social Media – der ideale Start zum Networking

LinkedIn, Xing & Co. machen es immer einfacher, das eigene Netzwerk zu erweitern. Es bedarf nur ein paar Klicks und schon kann man Personen finden, die in derselben Branche beschäftigt sind. Aber auch Kontakte, die man während seiner schulischen und beruflichen Laufbahn kennenlernen durfte, können so wiedergefunden werden und direkt dem eigenen Netzwerk hinzugefügt werden.
Um das gänzliche Potential solcher Seiten nutzen zu können, ist es besonders wichtig, das eigene Profil aktuell zu halten und sich die nötige Zeit zu nehmen, um relevante Felder wie beispielsweise die eigene Berufserfahrung korrekt und möglichst genau auszufüllen. Nun steht dem Versenden von Kontaktanfragen nichts mehr im Wege. Je mehr Kontakte man selbst gesammelt hat, desto leichter werden auch neue Kontakte – mit einem gemeinsamen Anknüpfungspunkt wie dem gleichen Arbeitgeber oder gemeinsame Kontakte – auf einen aufmerksam.

Networking mit Plan und Ziel

Immer wieder begegnen uns Menschen, die ohne viel Aufwand und Probleme in kurzer Zeit neue Kontakte knüpfen. Oftmals sind dies Personen, die sich in großen Gemeinschaften sehr wohl fühlen und gerne selbst im Mittelpunkt stehen. Gehört man selbst eher zu jenen, die sich lieber im Hintergrund halten, kann es sinnvoll sein, sich zuvor einen Plan zurechtzulegen, um damit der eigenen Unsicherheit entgegen zu wirken. Aber auch wenn man gerne im Mittelpunkt steht und in solchen Situationen keine Nervosität verspürt, kann eine überlegte Strategie für das Networking sinnvoll sein.

Ein hilfreicher Tipp ist es, bereits vorab online einen ersten Kontakt herzustellen und damit bei einem persönlichen Treffen bereits einen Anknüpfungspunkt zu haben.

Wie geht man nun aber am besten beim Networking vor?

1. Die passenden Netzwerke finden

Ganz zu Beginn sollte man sich selbst die Frage stellen, welche Kontakte einem beim beruflichen Aufstieg weiterhelfen können. Aber auch darüber, welchen Kontakten man selbst behilflich sein kann, sollte man sich Gedanken machen. Denn im bestmöglichen Fall unterstützt man sich gegenseitig, anstatt immer nur Hilfe in Anspruch zu nehmen.
Vorab sollte man also herausfinden, wo sich solche Personen aufhalten. Viele Personen in Führungspositionen sind Mitglieder in formalen Netzwerken wie branchenspezifischen Klubs, Vereinen und Organisationen. Bringt man selbst die entsprechenden Voraussetzungen mit und kann argumentieren, weshalb man das jeweilige Netzwerk bereichern kann, hat man die Chance, viele Kontakte auf einmal zu knüpfen. Durch eine regelmäßige Zusammenkunft erweisen sich solche Netzwerke oftmals als sehr nachhaltig. Auch Studentenverbindungen sowie die Mitgliedschaft in einer politischen Studentenorganisation sind gute Möglichkeiten, um bereits während der Studienzeit Kontakte zu knüpfen.
Natürlich besteht auch die Möglichkeit, sich selbst ein informelles Netzwerk aufzubauen. Besonders wenn einem die Zeit für regelmäßige Zusammenkünfte fehlt. Im Idealfall besteht das eigene Netzwerk jedoch aus einer Mischung aus einem formellen und informellen Netzwerk. Je größer und vielschichtiger das eigene Netzwerk ist, desto besser sind die beruflichen Ein- und Aufstiegschancen.

2. Das erste Treffen – was zählt wirklich?

Er dauert nur wenige Sekunden und ist doch so entscheidend: Der erste Eindruck. Um einen guten ersten Eindruck zu hinterlassen, gibt es ein paar Dinge, die man unbedingt beachten sollte. Eine ebenso simple wie essentielle Sache ist es, Augenkontakt zu halten. Dadurch wirkt man im Gespräch nicht nur direkt viel selbstbewusster, man vermittelt dem Gegenüber auch ein großes Interesse am Gespräch. Um ein Gespräch zu beginnen und am Laufen zu halten, eignen sich nicht nur klassische Small-Talk-Fragen, sondern auch situative Fragen. Wurde beispielsweise gerade ein Vortrag gehalten, kann man sich erkundigen, wie dieser dem Gegenüber gefallen hat.

Das Verhalten seines Gesprächspartners zu spiegeln und nach anderen Gemeinsamkeiten zu suchen, schafft Vertrauen. Dabei sollte man aber auf jeden Fall aufpassen, sich natürlich zu verhalten und sich nicht zu verstellen. Auch sein Gegenüber ausreden zu lassen und bei Interesse nachzufragen zeugt von Interesse und bringt einem direkt mehr Sympathiepunkte ein. Zu guter Letzt sollte man unbedingt daran denken, Kontaktdaten auszutauschen. Obwohl dies so selbstverständlich klingt, wird dieser Schritt nämlich oftmals einfach vergessen.

3. Quit pro quo – Netzwerken ist ein Geben und Nehmen

An sein Netzwerk bloß Forderungen zu stellen, ohne selbst auch für die Kontaktpersonen etwas zu tun, lässt einen nur wenig sympathisch wirken. Selbst wenn erfahrenere Personen in bestimmten Bereichen die Nase vorn haben, gibt es durchaus Angelegenheiten, in denen man selbst punkten kann. Ein Beispiel ist die Digitalisierung. Berufseinsteiger finden oftmals einen leichteren Zugang als jene, die bereits viele Jahre oder Jahrzehnte Berufserfahrung sammeln konnten. Damit kann man einen perfekten Ausgleich schaffen und sich so für die geleistete Hilfe revanchieren. Selbst wenn man auf den ersten Blick keinen Bereich findet, in dem man genau so viel geben kann wie man zuvor an Hilfe bekommen hat, zeugt schon die Bereitschaft, andere zu unterstützen von einem ausbalancierten Netzwerk.

4. Nach dem Treffen ist vor dem Treffen

Nicht jeden Kontakt aus seinem Netzwerk wird man häufig treffen. Dennoch ist es wichtig, sich zwischendurch auch einmal nach dem Gegenüber zu erkundigen. Selbst wenn es nichts Neues zu berichten gibt. Denn es genügt schon zu fragen, wie es dem anderen geht. Besonders dann, wenn der Kontakt schon viel für einen getan hat.

Gastartikel von absolventen.at

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 Wenn man nach gefühlt 1.000 geschriebenen Bewerbungen endlich eine Einladung zum Vorstellungsgespräch erhält, fällt einem im ersten Moment ein großer Stein vom Herzen. Aber dieses Gefühl dauert meist nur wenige Sekunden an. Darauf folgt das Gefühl der Panik. Was zieht man an? Wie bereitet man sich richtig vor? Was antwortet man, wenn der Recruiter knifflige Fragen stellt? Keine Panik, eine Einladung zum Vorstellungsgespräch ist ein gutes Zeichen und sollte nicht schlechtgeredet werden. Wer nicht großartig in seinem Lebenslauf geflunkert hat oder angegeben hat, jemand komplett anderes zu sein, hat gute Chancen, den Job auch tatsächlich zu bekommen. Hier sind ein paar Tipps, damit das Vorstellungsgespräch ein voller Erfolg wird.

#1 Mit Vorbereitung zum Erfolg

Vorbereitung ist das A und O für jedes Vorstellungsgespräch – egal, wo man sich bewirbt.

Zum einen kann gute Vorbereitung gegen Nervosität helfen und zum anderen dabei helfen, immer eine gute Antwort parat zu haben. Vorbereitung heißt, dass man sich intensiv mit der Stelle und dem Stellenangebot sowie mit dem Unternehmen auseinandersetzt. Eine detaillierte und nachhaltige Informationssuche ist also bereits vor dem Abschicken der Bewerbung unerlässlich, wenn man ein erfolgreiches Bewerbungsgespräch führen möchte.

Ausführlich informiert zu sein hilft mit der Nervosität

Der Recruiter möchte sehen, dass man sich wirklich für die Stelle und das Unternehmen interessiert. Gut informiert zu sein hat automatisch diesen Effekt.

Außerdem sollte man sich auch gut mit dem eigentlichen Tätigkeitsbereich der Stelle auskennen. Was macht man in dem Job genau? Was wären die zukünftigen Aufgaben? Wie kann man hier mit den eigenen Stärken strahlen? Aber auch: Was sind persönliche Schwächen? Am besten beantwortet man diese Frage im Vorstellungsgespräch übrigens nicht mit der berüchtigten “Perfektionismus-Krankheit”, sondern ehrlich mit einer Schwäche, die nicht direkt mit der Tätigkeit für die man sich bewirbt, zu tun hat.

#2 Lieber over- als underdressed

Kleider machen ja bekanntlich Leute. Zwar sagt Kleidung nicht wirklich etwas über das eigene Können aus, doch der erste Eindruck ist nicht nur beim ersten Date wichtig. Generell gilt: Lieber overdressed als underdressed, um ein erfolgreiches Vorstellungsgespräch zu führen. Aber wie bei so vielen Sachen gibt es auch hier Ausnahmen. Natürlich sollte man nicht im Ballkleid zum Vorstellungsgespräch kommen, nur weil man auf Nummer sicher gehen möchte. Vielmehr variiert der Kleidungsstil von Unternehmen zu Unternehmen. In einem jungen Start-Up kann man sich natürlich etwas legerer anziehen als bei einem Vorstellungsgespräch bei einem traditionellen Großkonzern. Auch hier ist das vorherige Informieren also unerlässlich, sodass man sich direkt an die Norm des jeweiligen Unternehmens anpassen kann.

#3 Träum weiter

Zum ersten Eindruck zählt unter anderem auch, wie wach man wirkt. Denn wer nach 10 Kaffee beim Vorstellungsgespräch auftaucht und immer noch gähnen muss, hinterlässt sicherlich keinen erfreulichen Nachgeschmack. Lieber am Abend vor dem Vorstellungsgespräch etwas früher schlafen gehen. So wacht man am nächsten Morgen nicht nur ausgeruht auf, sondern hat auch noch genug Zeit, um sich mental auf das Gespräch vorzubereiten. Abgesehen davon hat Schlaf noch einen weiteren Vorteil: Ausgeruht ist man einfach schlagfertiger. Das Gehirn arbeitet schneller und findet so zu jeder Frage die passende Antwort.

#4 Pünktlich ankommen heißt, sich rechtzeitig auf den Weg zu machen

erfolgreiches Vorstellungsgespräch? Lieber pünktlich sein
Lieber ein bisschen mehr Zeit für die Anreise einplanen

Jeder sollte eigentlich wissen, dass Pünktlichkeit bei einem Vorstellungsgespräch unabdingbar ist. Allerdings hören die meisten bei diesem Rat doch nur halbherzig hin und planen so, dass sie genau zur rechten Zeit ankommen sollten. Dabei wird aber meist nicht genug Zeit für eventuelle Zwischenfälle eingeplant. Und wer kennt es nicht? Immer dann, wenn man es besonders eilig hat und auf gar keinen Fall zu spät kommen darf, fällt der Bus oder die Bahn aus oder man steht im Stau. Daher sollte man vor einem Vorstellungsgespräch immer ein wenig mehr Zeit einplanen als man eigentlich braucht. Auf dem Weg zum Vorstellungsgespräch wird man sich selbst dankbar für die zusätzliche Zeit sein.

#5 Extraportion Selbstbewusstsein für ein erfolgreiches Vorstellungsgespräch

Es ist wichtig, während des Vorstellungsgesprächs Selbstbewusstsein auszustrahlen. Nur so bekommt man die Aufmerksamkeit der Recruiter. Wenn man hingegen nur wild stottert und zwischen jedes Wort ein “ähm” schiebt, beeindruckt das niemanden. Um selbstbewusst aufzutreten, sollte man sich auf die eigenen Stärken konzentrieren und zuhören, anstatt die ganze Zeit zu reden, auch wenn man eigentlich gar nichts Bedeutendes zu sagen hat. Natürlich heißt das nicht, dass man kein bisschen nervös sein darf. Jeder Recruiter wird verstehen, wenn man nicht die Ruhe selbst ist, aber eine Extraportion Selbstbewusstsein kann definitiv zu einem besseren Eindruck und so auch zu einem besseren Vorstellungsgespräch führen.

#6 Mit Fragen zum Ziel

Gegen Ende des Vorstellungsgesprächs fragen Recruiter immer gerne, ob man noch offene Fragen bestehen. Da während des Vorstellungsgesprächs schon viele Aspekte bearbeitet wurden, tendieren viele dazu, an dieser Stelle zu verneinen. Das ist aber ein fataler Fehler, denn Fragen sind der einfachste Weg, um zu zeigen, dass man sich wirklich für den Job interessiert und ihn auch ernst nimmt. Also sollte man hier kein Blatt vor den Mund nehmen!

Fazit

Mit ein bisschen Vorbereitung, der richtigen Kleidung, genügend Schlaf und einer Portion Selbstbewusstsein kann beim Vorstellungsgespräch nichts mehr schief gehen. Wichtig ist, dass man dem Recruiter zeigt, dass man wirklich am Job interessiert ist. Mehr Tipps für ein erfolgreiches Vorstellungsgespräch und den passenden Job für die Bewerbung gibt es auf StudentJob!

Gastartikel von StudentJob

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Matching ist kein unbekannter Begriff. Und doch verbinden die meisten Menschen damit eher Dating-Apps als seriöse Jobplattformen. Der Begriff beschreibt aber eigentlich nur die Tatsache, dass zwei passende Dinge zueinander gebracht werden. Anwendbar ist dieses Prinzip auf alle Bereiche des Lebens. Online-Shopping, Dating und eben auch die Jobsuche. Wie Job-Matching die Jobsuche begünstigen kann und wie sich die Art sich zu bewerben dadurch verändert, wird hier erklärt.

Wie Job-Matching die Persönlichkeit analysiert

Beim Job-Matching sollen Unternehmen und Kandidaten zusammengeführt werden – und das möglichst perfekt. Dadurch soll eine nachhaltige Arbeitsbeziehung entstehen, von der beide Parteien profitieren. Der Arbeitnehmer, weil ihm ein passender Arbeitsplatz geboten wird und das Unternehmen, weil es motivierte und langfristige Mitarbeiter einstellen kann.

Job-Matching ist dabei ein sehr schwammiger Begriff, denn jedes Produkt mit der Technologie arbeitet unterschiedlich und auf Basis verschiedener wissenschaftlicher Modelle und Ansätze. Der Fokus liegt auf Technologien mit ganzheitlichem Ansatz, also Job-Matching, welches die Persönlichkeit des Bewerbers bewertet und mit in den Matching-Prozess einfließen lässt.

Job-Matching durch online Fragebögen
Durch Fragebögen findet man sein „perfect fit“

Grundlage für die Annahme eines „Perfect Match“ bildet dabei die Analyse der persönlichen Profile von Kandidat und Unternehmen. Dazu durchlaufen beide Seiten einen begründeten Prozess von intuitiven Frage- und Bewertungsbögen. Von Arbeitszeiteinteilung bis zu Benefits wie Kantine und Fitnessstudio kann der Kandidat seinen Traumjob zusammenbauen. Dabei werden auch Persönlichkeit, Qualifikationen und die Erwartungen an den Job erfasst. Das Unternehmen füllt ähnliche Fragebögen aus und der Algorithmus fängt an zu arbeiten. Die Ergebnisse spiegeln den perfekten „Fit“ mit unterschiedlichen Stellen wider – übersichtlich und begründet. Der Kandidat erhält so eine gefilterte Auswahl an offenen Stellen und kann somit auch ohne konkrete Vorstellung oder bestimmte Jobbezeichnung von Möglichkeiten inspiriert werden.

Win-Win-Situation

Job-Matching ist aber nicht nur für den Arbeitssuchenden mit vielen Vorteilen verbunden. Auch ein Unternehmen profitiert davon. Es findet nicht nur langfristige und motivierte Mitarbeiter, es findet sie auch deutlich schneller. Statt hunderte von Bewerbungen durchzugucken, von denen am Ende kaum eine auf die Stelle passt, bekommt der Personaler nur Bewerbungen von Personen, die den Anforderungen der Stelle gerecht werden und gleichzeitig zum Unternehmen passen. So spart man viel Zeit. Wichtige Stellen können die Personaler schnell und passend besetzen. Die meisten Jobportale haben sich auf einen bestimmten Typ Jobsuchenden spezialisiert, jobify zum Beispiel auf Akademiker. So muss das Unternehmen nicht mehr wahllos Stellenanzeigen auf allen möglichen Plattformen streuen, sondern kann sich gezielt an Jobsuchende wenden, die in Frage kommen.

Ist Job-Matching also die Zukunft?

Fakt ist, die Bewerbung über Job-Matching Plattformen funktioniert durch den vorgeschalteten Algorithmus ergebnisorientierter und ergänzt die Jobsuche um einen, und wenn nicht sogar den wichtigsten, Faktor: Die Persönlichkeit.

Die Realität spricht dennoch von anderen Zahlen: Laut einer Studie von Personalmarketing2Null.de bevorzugen 71% der Jobsuchenden weiterhin eine Bewerbung per Post, obwohl diese bei Personalern wesentlich unbeliebter ist als die Bewerbung über E-Mail oder Online-Portale. Nur etwa 3% der Personaler bevorzugen die Bewerbung auf dem Postweg, wie eine Studie vom Staufenbiel Institut belegt. Dennoch hat sich ca. ein Viertel aller jungen Erwachsenen zwischen 17- und 19 Jahren schon mal mit klassischen Bewerbungsunterlagen in Papierform beworben. Das ist in Zeiten der Digitalisierung fast unglaublich und weckt den Anschein, dass sich das Vertrauen in neue Technologien erst noch entwickeln muss.

Bewerbung ohne Anschreiben – Algorithmus statt Floskeln

Floskeln, gezwungene Individualität und generelle Designvorlagen gehören jetzt der Vergangenheit an. Die Bewerber müssen bei einer Job-Matching-Plattform im besten Fall kein Anschreiben mehr einreichen. Hier zählen die eigene Persönlichkeit, die individuellen Wünsche und die Anforderungen an den neuen Job. Probieren geht über Studieren. Eine neue Technologie erfordert Mut. Dennoch kann eine Bewerbung über ein Job-Matching-Portal den Bewerbern eines der vermutlich größten Potenziale für die erfolgreiche Jobsuche bieten.

Gastartikel von Jobify

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Work hard, play hard – diese alte Floskel wird in der modernen Arbeitswelt nur all zu oft bedient, wird aber häufig nur für PR-Zwecke gebraucht. Im Düsseldorfer StartUp richtiggutbewerben.de wird eine gesunde Work-Life-Balance gelebt.

„Unsere Kollegen wissen, worauf es ankommt,“ sagt Bilal Zafar, der das Unternehmen 2014 zusammen mit seinem Bruder Adil gegründet hat. „Wir bieten ihnen also auch Incentives, damit jeder gerne Zeit bei uns verbringt.“ Die Botschaft: Arbeit muss Spaß machen! Typische StartUp-Stimmung inklusive: In den Pausen wird Netflix geguckt, der Kicker steht im Office und nach der Arbeit geht’s zusammen zum Lasertag. Ein kollegiales Leben wird groß geschrieben: „Wir alle verbringen viel Zeit am Arbeitsplatz – da sollten wir ab und zu auch abschalten können,“ so Zafar.

Bei der Arbeit Druck rausnehmen und gesund bleiben

Doch diese Einstellung vertreten nur wenige Chefs: Allgemein steigt der Druck auf Beschäftigte stark an! Zwischen 2003 und 2014 stieg die Anzahl der Tage, die Arbeitnehmer aufgrund psychischer Krankheiten (wie Burnout) ausfielen, um mehr als 80%, wie eine Studie herausfand. Arbeitszeiten werden unkontrolliert ausgeweitet, der Druck steigt, die Pausen werden weniger. Andauernder Stress und Druck führt schließlich zu psychischen und sogar physischen Problemen.

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Bei richtiggutbewerben.de werden sogar die Schuhe gegen Hausschuhe getauscht.

StartUp-Spirit: Netflix, Playstation und Kicker-Turniere

Im StartUp der Zafar-Brüder sieht das anders aus: „Wir möchten unsere Produktivitätsphasen gezielt nutzen,“ erklärt der Gründer. „Und wer 8 Stunden am Stück auf den Bildschirm glotzt, kann das garantiert nicht.“

Individuelle Zeiteinteilung sind die Stichworte – und diese sorgt dafür, dass sich Stress und Druck reduzieren. Da hilft eine kurze Auszeit Wunder, ob bei einer halben Stunde Netflix, einer Runde Joggen im Park oder einem Kicker-Match gegen die Kollegen bleibt dann jedem selbst überlassen.

Kontakt für Journalisten und Bewerber: Bilal Zafar, CEO: bilal.zafar@richtiggutbewerben.de

Bei uns arbeiten? Hier gibt’s freie Stellen: richtiggutbewerben.de/Bewerbung

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Man fühlt sich leer, verbraucht, ausgebrannt – die Work-Life-Balance ist nicht mehr existent und man verwechselt bereits den Türschlüssel von Zuhause mit der Schlüsselkarte von der Arbeit? Wenn sich alles nur noch um den Job dreht, keine Minute mehr ohne einen Blick ins E-Mail-Postfach auf dem Diensthandy vergeht und man nur noch funktioniert, nicht mehr lebt, ist irgendwann Schluss. Dann geht nichts mehr. Diagnose Burnout!

Die Anzahl der Betroffenen nimmt immer mehr zu: Laut Statistischen Bundesamt hat sich die Anzahl der Betroffenen in den letzten 10 Jahren verzwanzigfacht – Tendenz steigend! Und die Dunkelziffer ist vermutlich gewaltig, da der Druck durch die Gesellschaft, Familie und den Arbeitgeber viele dazu bringt, einfach weiterzumachen.

Das Statistische Bundesamt schätzt, dass circa 8 Prozent der Belegschaft der deutschen DAX-Unternehmen unter Burnout und ähnlichen Depressionen leiden. Den Schaden haben nicht nur die Erkrankten, die unter der Anstrengung zusammenbrechen: Die Gesellschaft muss die Konsequenzen abfangen – und erleidet neben dem persönlichen Schaden der Betroffenen auch riesige wirtschaftliche Verluste.

Doch was können Unternehmen und Arbeitnehmer tun, um die Situation zu verbessern? Work-Life-Balance und Jobwechsel sind für viele die Zauberworte.

Schlussstrich ziehen: Jobwechsel bei zu starker Belastung!

Arbeit macht nicht immer Spaß – das ist klar! Es gibt Phasen, da ist richtig viel zu tun und man fühlt sich, als würden Überstunden, To-Dos und Projekte einen erdrücken. Vermutlich hat sich jeder schon einmal so gefühlt. Wenn dieses Gefühl aber nicht mehr abnimmt und in eine echte Depression zu münden droht, ist Vorsicht geboten und man sollte sich unbedingt professionelle Unterstützung holen – oder rechtzeitig selbst den Schlussstrich ziehen.

Dafür muss es gar nicht so weit kommen, dass man psychologische Hilfe einholen muss. Dazu sollte man immer auf sich selbst hören und sich fragen:

„Kann ich Arbeit und Privatleben noch trennen? Halte ich der Belastung stand? Bin ich glücklich?“

Und wenn die Belastung zu hoch wird, sollte man möglichst rechtzeitig selbst reagieren – und den Chef ansprechen oder direkt einen Jobwechsel in Betracht ziehen. Der neue Arbeitnehmer sollte nicht nur schon mal von Work-Life-Balance gehört haben, sondern auch konkrete Konzepte dazu verfolgen.

Zu viel auf dem Schreibtisch? Work-Life-Balance optimieren
Den Fokus neu einstellen: Was ist wichtig? Was möchte man erreichen?

Was ist Work-Life-Balance?

Work-Life-Balance bedeutet, dass das Privat- und Arbeitsleben im Einklang stehen sollen. Dabei geht es nicht nur um die reine Arbeitszeit, sondern vielfach auch um die Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Die Ressourcen Geld, Zeit und Entscheidungsspielräume stehen im Zusammenhang mit Gesundheit und beruflichen sowie sozialen Ressourcen. Hier soll ein Gleichgewicht (eine Balance) gefunden werden, sodass Privatleben und Arbeit harmonieren.

Natürlich ist dieses Gefühl von vielen Faktoren abhängig: Alter, Lebenssituation, individuelles Glücksempfinden und natürlich auch von Beruf und Branche. Während manche Arbeitnehmer gerne Zeit mit Familie und Kindern verbringen, suchen andere im Sport, Reisen, gesellschaftlichem Engagement oder anderen Aktivitäten einen Ausgleich. Wie die Interessen ist hier die Situation und das Empfinden unterschiedlich – und genauso unterschiedlich gestalten sich die einzelnen Konzepte, die eine gesunde Balance zwischen Arbeit und Privatleben garantieren:

Betriebliche Gesundheitsförderung

Viele Arbeitgeber bieten eine gesonderte, betriebliche Gesundheitsförderung für ihre Angestellten. Das beginnt bei Arbeitsschutzmaßnahmen, über eine betriebliche Kranken- und Altersfürsorge bis hin zu Sportangeboten: In vielen großen Betrieben gehört das betriebsinterne Fitnesscenter, Schwimmbad oder die eigene Kita schon zu Alltag. Auch was die Ernährung angeht, gibt es viele Vorreiter, die neben der normalen Kantine mit Currywurst und Pommes auch Frühstücks- und Abendessensangebote mit ausgewogenen Mahlzeiten – meist sogar kostenfrei – anbieten. Das entlastet die Mitarbeiter und fördert die Produktivität.

Ein wenig Farbe in den Job - mit guter Work-Life-Balance
Ein wenig Farbe in den Job – mit guter Work-Life-Balance!

Arbeitszeitflexibilität

Ein strikter 9-to-5-Job? Für viele Arbeitnehmer ist das die Hölle. Gleitzeitmodelle oder Home Office werden immer beliebter und werden gerne angenommen, wenn es in der Branche oder dem Beruf möglich ist. So kann der Arbeitgeber selbst einteilen, wie er die Arbeitszeit legt.

Ein Arzttermin am Vormittag? Kein Problem! Das Kind früher von der Kita oder Schule abholen? Geht natürlich auch. Die Arbeitszeit wird flexibel geplant und Abends vielleicht noch etwas von Zuhause gearbeitet.

Viele Unternehmen gehen sogar noch einen Schritt weiter und bieten an, dass Mitarbeiter ein sogenanntes Sabbat-Jahr nehmen können. Dabei verzichtet der Arbeitnehmer eine gewisse Zeit auf einen Teil seines Gehalts bei gleicher Arbeitszeit. Er arbeitet quasi im Voraus – und kann sich dann bei gleichem Gehalt eine gewisse Zeit freinehmen und tun, was er möchte: Das sogenannte Sabbat-Jahr.

Gesunder Führungsstil

Auch der Führungsstil der Vorgesetzten trägt zu einer gesunden Work-Life-Balance bei: Fördern die Führungskräfte die Talente der Mitarbeiter? Werden die Aufgaben gerecht verteilt, sodass keine Überforderung eintritt? Sind Aufstiegschancen vorhanden? Auch kleine Gesten – sei es Freizeit oder auch Boni – tragen zur Förderung und Motivation bei.

Woran erkennt ein Arbeitnehmer, ob das Unternehmen ein Work-Life-Balance Konzept verfolgt?

Worauf sollten Arbeitnehmer beim Jobwechsel achten, wenn sie ein neues Unternehmen suchen, das Wert auf eine gute Work-Life-Balance legt und so Burnout oder anderen Erkrankungen der Mitarbeiter entgegen wirkt? Die meisten Unternehmen sind stolz darauf und werben damit, besondere Work-Life-Balance Konzepte für ihre Mitarbeiter umzusetzen. Heute reicht es nicht mehr aus, einen Job mit einem guten Gehalt zu bieten.

Sind die eigenen Mitarbeiter zufrieden, erzählen sie es weiter – und rekrutieren und werben so direkt die eigenen Kollegen. Freunden oder Bekannten wird vorgeschwärmt, was der Arbeitgeber alles bietet – und schon hat man einen neuen Kollegen.

Wer einen Jobwechsel anstrebt, um die eigene Situation zu verbessern, sollte sich also umhören: Was erzählen Freunde? In welchen Unternehmen ist Work-Life-Balance kein Fremdwort? Und wo strengt man sich an, Burnout oder andere Krankheiten aktiv zu bekämpfen? Vielleicht ist dann schnell ein neues Unternehmen gefunden, das bessere Arbeitsbedingungen bietet.

Absprung schaffen, Jobwechsel durchziehen und neu bewerben

Doch viele Geplagte scheitern und haben Angst davor, das sichere Nest zu verlassen und zu kündigen. Doch hier gilt es, den Jobwechsel konsequent durchzuziehen! Natürlich kann man sich auch aus einer Anstellung heraus bewerben. So riskiert man nichts und gewinnt beim Jobwechsel Zeit.

Wer neben der Arbeit keine Zeit für die Bewerbung findet, kann sich ohne Probleme dabei von professionellen Bewerbungsexperten helfen und die Bewerbung schreiben lassen. An den Bewerbungsunterlagen sollte der Jobwechsel auf keinen Fall scheitern!

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