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Ob klassische oder digitale Bewerbung: Eine Bewerbung muss sowohl inhaltlich als auch formal einwandfrei sein. Ganz schnell können sich allerdings kleine Fehler einschleichen oder wichtige Punkte vergessen werden. Und dann hat man keine Chance auf den Traumjob. Die Konkurrenz schläft schließlich nicht und richtig gut bewerben will gelernt sein! Kreativer Lebenslauf oder professionelles Bewerbungsschreiben: Hier sind die 8 wichtigen, formellen Aspekte, die bei einer digitale  Bewerbung berücksichtigt werden sollten, damit diese auch Erfolg verspricht:


Digitale Bewerbung: Mit diesen Tipps geht’s zum Traumjob

1. Auch bei der digitale Bewerbung gilt: Nicht weniger sorgfältig als bei der klassischen Bewerbung sein! Korrekte Rechtschreibung und Grammatik sind klare K.o.-Kriterien. Schließlich lassen solche vermeidbaren Fehler auch auf die Arbeitsweise des Bewerbers schließen.

Wer in einem so wichtigen Dokument wie einer Bewerbung bereits Fehler macht, arbeitet auch später im Job vermutlich nicht sorgfältig! Deshalb sollte man die eigenen Unterlagen unbedingt nochmal von jemand anderem Korrekturlesen lassen, damit es nicht peinlich wird.

2. Vorab sollte man den Ansprechpartner recherchieren, um diesen in der Mail direkt anzusprechen. Es kommt immer gut an, wenn man sich engagiert und den Namen des Recruiters oder Chefs kennt. Außerdem hat man vielleicht die Chance, noch wichtige Details zur Stelle oder den Bewerbungsprozess zu erfahren.

3. Sinnvoll ist es, den Lebenslauf trotz digitaler Bewerbung zu unterschreiben. Dazu kann man z.B. die Unterschrift einscannen. Wenn kein Scanner vorhanden ist, dann verwendet man einfach das Smartphone. Es ist kein Problem, die Bilddatei in die digitale Bewerbung einzufügen und so aussehen zu lassen, als wäre das Dokument (Anschreiben und Lebenslauf) selbst und handschriftlich unterzeichnet.

4. Die Dateien brauchen auf jeden Fall Bezeichnungen, die Sinn machen, z. B. „Anschreiben_Jens_Mueller.pdf“. Falls der Personaler die Unterlagen speichert, will er schließlich nicht lange suchen, wo denn jetzt genau die Bewerbung geblieben ist.

5. Man versendet ausschließlich PDF-Dokumente, die nicht zu groß sind. WORD-Dateien kommen nicht gut an, da sich bereits unterschiedliche WORD-Versionen in der Wiedergabe unterscheiden. Da kann es schnell zu Problemen und Grafikverschiebungen kommen. Schließlich soll die Bewerbung perfekt sein.

Eine Bewerbung sollte nach Möglichkeit immer online verschickt werden

6. Bei der Bewerbung per E-Mail ist es wichtig, die Stellenbezeichnung im Betreff zu erwähnen. So weiß der Personaler,  für welchen offenen Posten man sich bewirbt, auch wenn mehrere Stellen im Unternehmen ausgeschrieben sind.

7. In der eigentlichen Bewerbungsmail sollte nur einen kurzen Text mit dem Verweis auf die Bewerbungsunterlagen im Anhang stehen. Schließlich kommt der Rest im eigentlichen Anschreiben.

8. Bewerbungsmails sollten immer mit einer seriösen Mail-Adresse versendet werden. Eine berufliche E-Mail-Adresse ist für jeden Pflicht, der nach einer neuen Arbeitsstelle sucht. Tipp: Wenn vorhanden, Uni-Mail-Adresse verwenden.

Fazit:

In der heutigen Zeit ist die Konkurrenz bei der digitale Bewerbung riesig. Um in der Masse nicht unterzugehen, muss die digitale Bewerbung nicht nur formalen Aspekten entsprechen, sondern Anschreiben und Lebenslauf sollten auch kreativ geschrieben sein, sodass sich der Personaler oder potenzielle Chef ein Bild von dem Kandidaten machen kann. Schließlich möchte dieser wissen, wen er zum Vorstellungsgespräch einlädt – und ob sich die Zeit lohnt, die er in den potenziellen Mitarbeiter investiert.

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Der Anteil psychischer Erkrankungen an Arbeitsunfähigkeitstagen liegt laut Statistischem Bundesamt derzeit bei 17,1 Prozent. Dazu zählen auch Erscheinungen wie das Burn-out Syndrom. Auch wenn es sich dabei noch nicht um eine offiziell anerkannte Krankheit handelt, leiden viele Arbeitnehmer an dieser Erscheinung, die sich in völliger psychischer und auch physischer Erschöpfung zeigt.

Dieselben Symptome zeigt das Bore-Out: Hier ist die Ursache aber nicht in einer andauernden Über- sondern Unterforderung zu finden: Langeweile, Perspektiv- und Aussichtslosigkeit gehen so weit, dass psychische und physische Symptome folgen. Unsere Partner von Personalpraxis24.de zeigen die aktuelle Situation und welche Maßnahmen Unternehmen treffen sollten, um beruflichem Burn-out aktiv vorzubeugen.

Aktuelle Lage: Burn-out in Deutschland

Auch wenn immer mehr Arbeitnehmer unter Stress leiden, ist das allgemeine Problembewusstsein für Phänomene wie Burn-out und Bore-out durchaus vorhanden: Schließlich liegt es genauso im Interesse des Arbeitgebers, Über- oder Unterforderung der Mitarbeiter zu erkennen und die (psychische) Gesundheit stabil zu halten. Schließlich drohen nicht nur hohe Kosten, wenn ein Mitarbeiter mit einer andauernden Erkrankung ausfällt. Auch der Ruf des Unternehmens steht auf dem Spiel: Schließlich fragen sich Freunde, Verwandte und Kollegen genauso wie potenzielle Kunden, woher diese Symptome kommen. Zu hohe Arbeitsbelastung, schlechte Arbeitsbedingungen und zu großer Druck sind keine Zeichen für ein angenehmes Arbeitnehmer-Arbeitgeber-Verhältnis.

Dessen sind sich viele Betriebe bewusst: Fällt ein Mitarbeiter mit Burn-out womöglich lange aus, wächst für alle anderen Kollegen der Arbeitsberg an, sodass es nur eine Frage der Zeit ist, bis es den nächsten Angestellten aus dem Team erwischt – ein Teufelskreis beginnt.

Prävention verbessern, Probleme früher erkennen

Um dieser Entwicklung entgegenzuwirken, will die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) psychosomatische Sprechstunden und Hilfsangebote zur Prävention und bei ersten Anzeichen von psychischen Erkrankungen von Beschäftigen etablieren. Der Grund für den Ausfall vieler Mitarbeiter: Die Angestellten sind schlecht über Hilfsangebote informiert und unterschätzen ihre eigene Notlage. Dadurch wird zu spät die Hilfe von Spezialisten in Anspruch genommen. In Hilfsangeboten, wie Sprechstunden oder Workshops im Rahmen von Fortbildungen, können Probleme früher erkannt, das Bewusstsein für psychische Erkrankungen wie Burn-out oder Bore-out geschärft und so aktiv direkt am Arbeitsplatz entgegen gewirkt werden. Natürlich ist dabei eine Einhaltung der ärztlichen Schweigepflicht und innerbetriebliche Koordination der Maßnahmen unabdingbar.

Unterstützung durch Krankenkassen annehmen

Projekte wie dieses werden auch von vielen Krankenkassen positiv betrachtet: Niedrigschwellige Präventionsangebote brechen die Hemmschwelle, die bei der Behandlung psychischer Erkrankungen von Seiten des Mitarbeiters oft vorhanden ist. Viele Kassen bieten neben der Beratung für Versicherte und Unternehmen auch Informationsmaterial an, um das Bewusstsein für Burn-out und Bore-out zu stärken.

Fazit

Sowohl Burn-out als auch Bore-out sind ernst zunehmende Erkrankungen, mit denen sich auch Unternehmen beschäftigen müssen, um die Gesundheit der Mitarbeiter sicherzustellen. Natürlich ist es wichtig, die Arbeitsbedingungen der Angestellten zu kontrollieren und so zu verhindern, dass die Belastung für Mitarbeiter steigt.

Allerdings kann man den individuellen Pegel bei jedem einzelnen Kollegen schwer überwachen, sodass Präventionsmaßnahmen zur Vorbeugung psychischer Krankheiten durchaus sinnvoll werden.

Niedrigschwellige Maßnahmen wie Sprechstunden oder Gesprächsangebote und die Verbreitung eines Bewusstseins für diese Art der Erkrankung können dabei helfen, Burn-out vorzubeugen und so direkt am Arbeitsplatz psychischen Problemen bei den Mitarbeitern vorzubeugen.

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Ein Gastartikel von studybees.com:


Studybees ist ein Mannheimer Startup, das Studenten das Leben etwas leichter machen möchte. Dazu bietet Studybees klausurspezifische Crashkurse an, die Studierende effizient und entspannt auf ihre Prüfungen vorbereiten. Die Kurse halten erfahrene Studenten, die die Prüfung bereits selbst sehr gut bestanden haben und wissen, was zählt. Erweitert wird das Angebot von Studybees um Online-Kurse zu Themen wie Wissenschaftliches Schreiben oder Motivation, Organisation und Lernen sowie spannende Workshops in Kooperation mit anderen Unternehmen.

Workshops, Vorträge und Co. – Wie du Zusatzangebote zum Studium richtig nutzt

Das Studium kann manchmal ganz schön stressig sein. Seminare, Klausuren und Hausarbeiten scheinen nicht zu selten alle Aufmerksamkeit von einem abzuverlangen. Für anderes bleibt kaum Zeit. Man läuft daher schnell Gefahr, das viele zusätzliche Angebot, das Studenten neben den Kursen an der Uni geboten wird, außer Acht zu lassen. Vorträge von internen und externen Professoren, Workshops zu spannenden Themen oder in Kooperation mit Unternehmen, Bewerbungstrainings, Sprachkurse – du glaubst, das passt alles nicht in deinen Stundenplan rein und ist sowieso nicht so wichtig? Dann wollen wir dir in diesem Artikel zeigen, warum du dir unbedingt für einige dieser Dinge Zeit nehmen solltest. Außerdem erfährst du, wie du das Meiste aus dem Zusatzangebot neben dem Studium rausholst.

Raus aus dem Vorlesungssaal – rein in die Workshops

Das Studium bietet dir eine einzigartige Gelegenheit, in kurzer Zeit unglaublich viel Wissen und viele Erfahrungen zu sammeln. Daraus profitierst du persönlich und für deine berufliche Zukunft. Dazu gehört es aber auch, über den Tellerrand (oder eher den Rand deines Skriptes) hinaus zu schauen und nicht nur akademisches Wissen anzuhäufen. Denn viele Angebote, die dir als Student neben dem Studium kostenlos zur Verfügung gestellt werden, vermitteln dir wertvolle Einblicke in spannende und nützliche Themenbereiche. Egal, ob du eine neue Fremdsprache erlernen, deine Präsentations-Skills aufbessern oder eine neue Sichtweise auf aktuelle Themen kennen lernen willst: Die Angebote für Studenten sind zahlreich und vielfältig. Wenn du es schaffst, diese Möglichkeiten sinnvoll und effizient zu nutzen, wirst du in deinem Studium (so kitschig es klingt) etwas fürs Leben lernen.

Welche Angebote gibt es?

Um die richtigen Workshops, Vorträge und Kurse auswählen zu können, solltest du zunächst einmal die Angebote kennen. Auch hier beschränkt sich nicht alles auf die Uni. Klar, deine Universität oder Hochschule bietet sicherlich Workshops und Vorträge an. Doch auch Stiftungen, Vereine und Unternehmen richten sich mit ihren Veranstaltungen häufig an Studierende und decken viele Themenbereiche ab. Wir haben dir im Folgenden zusammengestellt, was dich bei den verschiedenen Anbietern erwartet.

Universitäten / Hochschulen

Manche Universitäten haben für Zusatzangebote neben dem Studium eine eigene Stelle, das sogenannte „Studium Generale“, eingerichtet. An anderen Hochschulen werden derartige Veranstaltungen auf die entsprechenden Fachbereiche verteilt. In beiden Fällen gilt: Aus offensichtlichen Gründen bieten Unis häufig Workshops und Kurse an, die sich im Allgemeinen rund um das Thema Akademisches Arbeiten drehen. An vielen Hochschulen findest du Workshops zu den Themen Wissenschaftliches Schreiben, Richtig Präsentieren oder auch Zeitmanagement im Studium. Diese Seminare sollen dir helfen, die Herausforderungen im Studium erfolgreich zu meistern und dir wichtige Soft Skills anzueignen.

In ihrer Rolle als Schnittstelle zwischen Ausbildung und Beruf bieten viele Universitäten auch Workshops zum Bewerbungstraining an. Damit sollst du auf deinen Einstieg in die Arbeitswelt vorbereiten werden.

Häufig werden diese Veranstaltungen vom Karriere-Service einer Hochschule angeboten. Es lohnt sich in jedem Fall, auf der Homepage des Career-Centers deiner Uni vorbeizuschauen: Oft werden dort auch individuelle Beratungstermine angeboten, bei denen du dich bei der Berufswahl unterstützen und deine Bewerbungsunterlagen checken lassen kannst. Nutze die Expertise der erfahrenen Mitarbeiter!

Von Arabisch bis Schwedisch – kostenlos Sprachen lernen

Eines der attraktivsten Angebote an Universitäten ist sicherlich das Angebot des Sprachenzentrums. Hier kannst du (oft kostenlos) Kurse in verschiedenen Sprachen belegen. Du wolltest dein Englisch mal wieder etwas aufbessern? Schwedisch lernen ist dein Traum? Du willst dich auf dein Auslandssemester in Frankreich vorbereiten? Kein Problem! Meistens gibt es Kurse auf verschiedenen Schwierigkeitsstufen, sodass du über das Anfängerniveau hinaus kommen kannst.

Natürlich gibt es auch Zusatzangebote, bei denen du dich nicht gleich für ein ganzes Semester „verpflichten“ musst. An so gut wie allen Universitäten gibt es regelmäßige Vortragsreihen, bei denen Professoren oder wissenschaftliche Mitarbeiter Einblicke in ihre Tätigkeiten geben oder Impulse zu aktuellen Fragestellungen setzen. Bei der LMU München beispielsweise reicht das Angebot von einem Vortrag zum Thema „‘Small Talk‘ − die geheimnisvolle Sprache der Bakterien“ bis hin zu „Venezianische Architektur der Renaissance“. Die Freie Universität Berlin bietet sogar einen „Beziehungsguide“ an. In diesem Workshop setzen sich Studierende mit dem Thema Beziehung auseinander und teilen Erfahrungen.

Unternehmen

Studienbegleitende Events sind die ideale Gelegenheit für Unternehmen, Studenten kennen zu lernen und im persönlichen Kontakt vielversprechende Bewerber zu entdecken. Diese Veranstaltungen können entweder als Workshop aufgebaut sein, bei denen du in kleinen Aufgaben dein Können zeigen und die Unternehmensvertreter für dich gewinnen kannst. Oder es handelt sich um ein reines Get-together, bei dem sich du und das Unternehmen näher kennenlernen können.

In manchen Fällen musst du dich für solche Veranstaltungen erst bewerben. So wird sichergestellt, dass die Teilnehmer zu dem Unternehmen und möglicherweise den offenen Stellen passen.

Es gibt zahlreiche solche Angebote von Unternehmen aus allen Branchen. Da ist es nicht immer einfach, den Überblick zu behalten und relevante Events rechtzeitig zu entdecken. Hilfreich kann es sein, auf Karriere-Plattformen wie e-fellows.net oder squeaker.net zurückzugreifen. Dort hast du auch die Möglichkeit, nach Unternehmen oder Branchen zu filtern und verpasst somit keine Events.

Stiftungen

Als Stipendiat einer Stiftung kannst du dich oft (auch) über eine intellektuelle Förderung freuen – sprich, du erhältst neben der finanziellen Zuwendung auch die Möglichkeit, verschiedene Workshops und Tagungen zu besuchen. Die Friedrich-Ebert-Stiftung hat beispielsweise ein breit gefächertes Vortragsangebot, das Stipendiaten meist kostenlos oder gegen eine geringe Teilnehmerpauschale nutzen können. Auch die Studienstiftung des deutschen Volkes bemüht sich um eine vielfältige Förderung ihrer Stipendiaten. Sie bietet daher zahlreiche Akademien, Kollegs, Kurztagungen und Exkursionen zu unterschiedlichen Themen an. Es lohnt sich, sich ausgiebig über die intellektuelle Förderung von Stiftungen zu informieren, und nicht „nur“ die finanzielle Unterstützung mitzunehmen.

Vereine

Besonders viele Angebote für Studenten bieten natürlich die universitätseigenen Vereine, die sogenannten studentischen Initiativen oder Hochschulgruppen. Diese sind ein Zusammenschluss von engagierten Studierenden, die selbst den Vorstand und die Mitgliederschaft bilden. Häufig organisieren sie auch die Veranstaltungen der als Verein eingetragenen Initiative selbst. Initiativen gibt es in den verschiedensten Bereichen: Gesellschaftliche Vereine wie die Hochschulgruppen von Amnesty International, ENACTUS oder der Studenteninitiative für Kinder finden sich neben praxisnahen Gruppen wie Market Team oder MTP.

Auch kunst- und theaternahe Vereine sowie Debattierclubs gibt es an vielen Hochschulen. Initiativen sind darauf bedacht, ihre Kommilitonen einzubinden und für die eigene Sache zu gewinnen – daher organisieren sie Vorträge und Workshops in Kooperation mit Unternehmen und veranstalten coole Events und Mitmach-Aktionen. Du kannst also einfach die Veranstaltungen der Initiativen an deiner Uni besuchen – oder gleich als aktives Mitglied Verantwortung übernehmen.

Und wozu das alles? Welche Vorteile du aus Zusatzangeboten ziehen kannst

Alles schön und gut, aber wenn du neben deinem vollen Stundenplan noch Zeit für andere Veranstaltungen opfern sollst, muss sich das auch lohnen. Und das tut es, mehr als du vielleicht auf den ersten Blick denkst. Solche zusätzlichen Angebote helfen dir in erster Linie, den Fokus für das Wesentliche nicht zu verlieren. Denn auch wenn deine Zukunft noch so sehr von der nächsten Klausur oder dem nächsten Übungsblatt abzuhängen scheint, merkst du hier, dass zum Studium noch so viel mehr gehört. Letztendlich soll das Studium aus dir keinen Fachidioten, sondern einen gebildeten und interessierten Menschen machen, der mehr als einen Blickwinkel kennt. Diese Horizonterweiterung ist Gold wert – und zu kaum einem anderen Zeitpunkt wirst du so ein Angebot so günstig und bequem vor der Nase haben!

Neben diesem Perspektivenwechsel bieten dir Workshops, Vorträge und Co. natürlich auch einige handfeste Vorteile. Du kannst dir wichtige Kernkompetenzen wie die Fähigkeit zum wissenschaftlichen Schreiben, Präsentieren oder Verhandeln aneignen.

Diese Skills sind in so gut wie allen Berufen gefragt und geben dir die Möglichkeit, dich von der Masse abzusetzen. Denn auch wenn du damit kein Fachwissen oder eine bestimmte Anzahl ECTS-Punkte nachweisen kannst: Häufig sind es diese Soft Skills, die einen sehr guten Bewerber von einem guten unterscheiden.

Auch dein Lebenslauf kann von zusätzlichen Kursen und Workshops profitieren. Häufig erhältst du am Ende der Veranstaltung ein Zertifikat, das dir die Teilnahme und den Erwerb bestimmter Fähigkeiten attestiert. So kannst du beispielsweise Sprachkenntnisse oder IT-Kenntnisse (etwa im Rahmen eines Programmier-Workshops) nachweisen. Bei der Fülle an hochqualifizierten Bewerbern in manchen Bereichen können solche Pluspunkte wirklich das Zünglein an der Waage sein. Schließlich kannst du damit nicht nur wichtige Fähigkeiten aufweisen, sondern zeigst auch Engagement und Einsatzbereitschaft – genau das suchen Unternehmen!

Von Zusatzangeboten profitieren: Wie du Workshops und Co. sinnvoll nutzt

Wenn es um die sinnvolle Nutzung dieser zusätzlichen Angebote geht, steht natürlich das magische Wort Zeitmanagement im Mittelpunkt. Um neben deinen Verpflichtungen im Studium noch Veranstaltungen besuchen und tatsächlich etwas daraus mitnehmen zu können, bedarf es etwas Selbstdisziplin. Aber betrachte es doch mal so: Anstatt eine Stunde lang Netflix zu schauen (womit du, seien wir mal ganz ehrlich, nicht übermäßig viel für deine Zukunft tust – außer du willst in die Filmbranche), kannst du auch eine Stunde mehr an der Uni verbringen und etwas für deine Allgemeinbildung tun. Danach fühlst du dich sicherlich besser als nach so manchem Serienmarathon.

Da es sich um Events speziell für Studenten handelt, sind die meisten dieser Veranstaltungen ohnehin abends, nach den Vorlesungen. Am besten informierst du dich zu Beginn des Semesters, welche Angebote es für dich gibt und druckst dir eine Liste der interessanten Veranstaltungen aus. So kannst du einen Vortrag rechtzeitig in deine Woche einplanen und verpasst es auch nicht, dich für einen spannenden Workshop anzumelden. Für einige Kurse, wie beispielsweise Sprachkurse, gibt es oft eigene Anmeldezeiträume.

Überlege dir also rechtzeitig vor dem Semester, ob du einen solchen Kurs besuchen möchtest!

Plane dabei immer realistisch: Es ist unwahrscheinlich, dass du in der Klausurenphase Zeit haben wirst, jede Woche drei Vorträge zu besuchen. Überfordere dich selbst nicht und halte dir die heißen Phasen deines Studiums lieber veranstaltungsfrei.

Die richtigen Workshops auswählen

Im Allgemeinen wirst du nicht umhinkommen, bei den vielen Veranstaltungen zu selektieren, denn auf jeder Hochzeit tanzen kann schließlich niemand. Zum einen solltest du dich auf Angebote beschränken, die für dich wirklich interessant klingen. Es bringt nichts, sich durch einen dreistündigen Geschichtsvortrag zu quälen, wenn dich das Thema nur langweilt – du wirst nichts aus dem Vortrag mitnehmen. Bei Workshops mit Unternehmen solltest du darauf achten, dass du wirklich Interesse an dem Unternehmen hast und dir vorstellen könntest, dort zumindest mal ein Praktikum zu absolvieren. Und besonders bei Workshops, die dir Kernkompetenzen vermitteln, gilt: Konzentriere dich auf das, was dir noch nicht so gut liegt. Es mag Überwindung kosten, seine Angst vor dem Präsentieren in einem Workshop mit 15 Teilnehmern zu „therapieren“. Du wirst jedoch merken, dass du dich bei dem nächsten Vortrag in einem deiner Seminare gleich viel wohler fühlst.

Veranstaltungen effizient besuchen: Aufmerksamkeit ist der Schlüssel

Wenn du dir dann erstmal ausgesucht hast, welche Veranstaltungen du besuchen möchtest, solltest du noch eine weitere Sache beachten. Jeder noch so gute Vortrag oder Workshop wird dich nicht weiter bringen, wenn du ihn nicht „richtig“ besuchst. Mache dir im Vorhinein klar, dass deine Zeit als Student eine deiner wertvollsten Ressourcen ist. Verbringst du also eine oder gar mehrere Stunden in einer solchen Veranstaltung, solltest du sie auch ernst nehmen. Lass‘ dich nicht von deinem Smartphone oder deinen Kommilitonen ablenken, sondern schenke deine ganze Aufmerksamkeit dem Vortragenden. Du solltest versuchen, dich vollkommen auf die Veranstaltung einzulassen – auch wenn du dich bei den ersten Übungen im Präsentier-Workshop unwohl fühlst oder dir deine Begeisterung für den Vortrag des Lateinprofessors peinlich vorkommt. Und scheue dich nicht, dir Notizen zu machen oder Fragen zu stellen! Du hast dich für die Veranstaltung entschieden und es ist dein gutes Recht, das Meiste daraus mitzunehmen. Du wirst sehen, es lohnt sich.

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Ein Gastartikel von studentjob.de: Schon in der Grundschule lernt man die mathematische Regel: Punkt-Rechnung gilt vor Strich-Rechnung. Doch in stressigen und fordernden Situationen können solche und ähnliche mathematische Regeln zur Verwirrung der Bewerber außer Kraft gesetzt werden. Die Rede ist hier von einer typischen Aufgabe im Assessment Center. Könntest du diese Aufgaben ohne Taschenrechner in einem Zeitfenster von zwei Minuten lösen?

Aufgabe 1 = 3 x 5 + 3 : 6 + 4 x 5 + 6 x 2 + 3 : 5 – 7 : 2 x 5 + 5 + 26 : 8 = (Lösung)

Aufgabe 2 = 8 – 4 x 2 : 4 + 9 x 5 : 11 + 4 – 6 : 3 + 4 x 8 + 2 x 7 + 4 : 2 = (Lösung)

Dies ist nur ein Aufgabentyp, welcher sehr gerne im Assessment Center angewendet wird. Denn neben den mathematisch-analytischen Fähigkeiten wird vom Bewerber noch viel mehr abverlangt. Der Begriff Assessment Center stammt von dem englischen Verb „to assess“, d.h. „bewerten“ bzw. „einschätzen“ und ist für ein Unternehmen ein besonders geeigneter Weg, die Persönlichkeit und die Fähigkeiten der Kandidaten in einem simulierten beruflichen Alltag zu testen und sie im Zusammenspiel mit anderen Bewerbern zu bewerten.

Assessment Center Bewerbung
Nach der schriftlichen Bewerbung und einem ersten Vorstellungsgespräch folgt oft ein Assessment Center. Darauf solltest du dich unbedingt gut vorbereiten.

Je nach Unternehmenstyp können Assessment Center von einem Tag bis zu drei Tagen dauern. Auch schwanken die Teilnehmer- und Beobachterzahlen zwischen sechs bis zwölf Bewerbern und drei bis sechs Assessoren. Fakt ist: Stresssituationen sind durch die genaue Beobachtung und Bewertung der eigenen Person sowie der starken Konkurrenz zu Mitbewerben vorprogrammiert. Doch nicht alle Aufgaben in einem Assessment Center sollten dich überraschen und unter Stress setzen. Im Gegenteil: Mit einer soliden Vorbereitung kannst du bestimmte Kompetenzen trainieren und somit bei den Personalern punkten.

Um einen Tag im Assessment Center erfolgreich zu meistern, solltest du dir zuerst einen Überblick über die möglichen Aufgabentypen verschaffen und analysieren, welche Kompetenz mit dieser Aufgabe getestet werden soll.

Der Tagesablauf im Assessment Center

Im Folgenden zeigen wir dir deshalb die Standard-Aufgabentypen, welche sich grob in die Kategorien Einzelübungen, Gruppenübungen, Präsentationen und Tests einteilen lassen.
Vorstellung: Hier hast du die Möglichkeit, deine Mitbewerber kennen zu lernen und dem potentiellen Arbeitgeber einen ersten Eindruck von deiner Persönlichkeit und deinem Werdegang zu vermitteln. Um die Aufforderung „Erzählen Sie uns von sich“ gekonnt zu beantworten, empfiehlt es sich, die wichtigsten Etappen und Kompetenzen aus dem CV hervorzuheben und diese Aussagen auf die Anforderungen der zu vergebenen Stelle zu beziehen.
Interview: Ähnlich wie beim klassischen Vorstellungsgespräch wird auch im Assessment Center deine Persönlichkeit mit einem normalen Interview analysiert. Fragen zum Werdegang, zur Eigenmotivation, sowie zu Stärken und Schwächen kannst du daher super vorbereiten. Im Interview kann es zudem vorkommen, dass du deine bisherige Leistung einschätzen sollst.

Wie im Bewerbungsgespräch kommen in Assessment Center Aufgaben wie ein Interview auf dich als Bewerber zu. Wie im Bewerbungsgespräch kommen in Assessment Center Aufgaben wie ein Interview auf dich als Bewerber zu.

Gruppendiskussion: Egal ob deine Gruppe ein Thema gestellt bekommt oder sich selbst eins aussuchen darf: Bei einer Gruppendiskussion ist es wichtig, eine logische und überzeugende Argumentationskette aufzubauen und die Meinungen der anderen Teilnehmer zu berücksichtigen. Achtung! Unbedingt sachlich bleiben, auch wenn die Diskussion aufgrund verschiedener Standpunkte einmal hitzig werden sollte.

Präsentation: Neben deinen Präsentationsskills wird hierdurch auch deine Auffassungsgabe, Stressresistenz und Medienkompetenz getestet. Oftmals wird dir eine bestimmte Fragestellung gegeben, welche du dann in einem kurzen Vortrag erläutern darfst. Die Themen können aus Bereichen wie Politik, Wirtschaft oder Gesellschaft kommen. Deshalb ist es sozusagen Pflicht, aktuelle Geschehnisse aufmerksam zu verfolgen.

Postkorbübung: Achtung! Stressig! Stelle dir ein volles analoges oder digitales Postfach vor, welches du unter erschwerten Bedingungen, wie z.B. Störungen, durch eingehende Anrufe, Meetings oder Kollegen sortieren musst. Kannst du alle Aufgaben schnell sichten, priorisieren und wenn nötig dirigieren? Egal mit welchem Ansatz du diese Aufgabe löst, es empfiehlt sich, „laut“ zu denken und den Assessoren deine Herangehensweise und die einzelnen Schritte zu erklären.

Rollenspiel: Konversationsgeschick und Feingefühl sind gefragt. Bei einem fiktiven Mitarbeitergespräch oder Kundengespräch musst du ein bestimmtes Problem lösen, wobei der Assessor in die Rolle des Kunden oder Mitarbeiters schlüpft. Die Assessoren werden ihre Rollenposition meist aggressiv vertreten, um deine

Ob Vortrag, Gruppendiskussion oder Einzelpräsentation: Du solltest dich auf vielseitige Aufgaben im Assessment Center einstellen, um nicht überrascht zu werden.
Ob Vortrag, Gruppendiskussion oder Einzelpräsentation: Du solltest dich auf vielseitige Aufgaben im Assessment Center einstellen, um nicht überrascht zu werden.

Stressresistenz, Konfliktfähigkeit und Lösungsfindungskompetenzen zu testen. Immer schön ruhig bleiben, durchatmen und besonnen reagieren, denn nichts ist schlimmer als negativ durch impulsive oder gar ausfallende Antworten aufzufallen.

Neben den genannten Aufgabentypen gibt es z.B. noch Fragebögen und Wissenstests zur Allgemeinbildung in bestimmten Bereichen, Fallstudien, die deine Auffassungsgabe und Lösungskompetenzen testen, und ein Abschlussgespräch, innerhalb dessen du Feedback zum Assessment Center Verlauf und deiner Leistung geben sollst und zudem selbst erfährst, wie die Assessoren deine Leistung beurteilen.

Vorbereitung für’s Assessment Center: So kommst du gut an!

Egal welche Aufgabe dich im Endeffekt erwarten wird, es gibt immer kleinere Tipps und Tricks, mit denen du sehr viel Eindruck machen und dein Wohlbefinden und deine Leistungsfähigkeit in stressigen Situationen steigern kannst:

  • Dein Schönheitsschlaf:

Im Schlaf regeneriert sich unser Gehirn und verarbeitet alle Eindrücke, die du im Verlauf deines Tages gesammelt hast. Deshalb solltest du am Tag zuvor möglichst früh ins Bett gehen, um ausgeruht und vor allem aufnahmefähig zum Assessment Center zu erscheinen.

  • Kleider machen Leute:

Und genau deshalb solltest du auch ein entsprechendes Outfit wählen. Wenn du dir nicht sicher bist, dann komme lieber zu schick als zu leger ins Assessment Center.

  • Wissen ist Macht:

Umso mehr solltest du dich deshalb vorher mit dem Unternehmen befassen und einige wichtige Kennzahlen im Kopf haben. Eine gute Vorbereitung der Interviewfragen ist essentiell und hilft dir, das Assessment Center erfolgreich zu meistern. Vergiss nicht, dass die Assessoren deinen Lebenslauf und deine Social Media Profile durchleuchtet haben.

What is your opinion concerning the current development in the European Union?

Wenn du in deinem Lebenslauf angegeben hast, fließend Englisch zu sprechen, solltest du diese Frage problemlos in einem kleinen Vortrag beantworten können. Dies gilt auch für alle anderen Fähigkeiten, die du in deiner Vita vermerkt hast.

  • Power Posing für dein Selbstbewusstsein:

Es ist absolut o.k. nervös zu sein. Mehrere Stunden am Stück unter voller Beobachtung zu stehen und sich zeitgleich mit Mitbewerbern zu messen, kann den Stresspegel ganz schön hoch halten. DU KANNST DAS! Und das sollte man auch in deiner Körperhaltung sehen. Stehe aufrecht, mit einem festen Stand (Füße ca. 20 cm voneinander entfernt), die Schulten nach hinten und das Kinn etwas nach oben. Ganz wichtig: LÄCHELN! Denn das erzeugt Glückshormone und eine positive Ausstrahlung.

  • Nutze alle Hilfsmittel:

Oftmals bekommst du Beamer, Flipcharts und andere Präsentationsmedien zu Verfügung gestellt, welche du nutzen kannst und auch solltest. Dies hilft dir nicht nur Lösungswege logisch darzustellen, sondern zeigt auch deinen sicheren Umgang mit der Technik.

  • Pause ist nicht gleich Pause:

Achtung! Auch hier solltest du dir bewusst sein, dass du weiterhin unter Beobachtung stehst. Nutze die Zeit deinen körperlichen Bedürfnissen nachzugehen, dich zu entspannen, ein wenig Smalltalk zu betreiben – denn Kommunikation und gutes Benehmen werden auch in den Pausen bewertet. Falls alle Bewerber zu einem gemeinsamen Mittagessen eingeladen werden sollten, ist es ratsam, sich bestimmte Regeln zu Tisch noch einmal ins Gedächtnis zu rufen.

Wenn du diese einfachen aber effektiven Tipps befolgst und dich gründlich auf deinen Tag im Assessment Center vorbereitest, wirst du die Personaler sicherlich von dir überzeugen und einen tolles Jobangebot für ein Praktikum, eine Traineestelle oder deinen Karriereeinstieg bekommen.

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In der Bewerbung Profil zu zeigen, finden manche überflüssig und schicken lieber eine allgemeine Bewerbung – eben „so wie immer„? Das kann klappen! Oder gnadenlos schief gehen.

Ein Beispiel: Man findet die Anzeige genauso spannend wie noch weitere 300 Mitbewerber. Passt man mit seiner Persönlichkeit und Berufserfahrung auch so gut zu den beschriebenen Stellenanforderungen? Ist man sich sicher, die besten Qualifikationen aller Mitbewerber mitzubringen? Wenn man Pech hat, wandert die eigene Bewerbung direkt auf den Stapel “uninteressant”. Personaler stöhnen über leblose Bewerbungswüsten, obwohl sie sich in diesen mit den immer gleichlautenden Stellenanforderungen häufig selber verirren: Wo sind sie, die echten Charakter-Lebensläufe? Die Bewerbungen, die Lust auf ein Kennenlernen machen? Wie sieht ein kreativer Lebenslauf aus? Eine Vita, in der man nicht nur etwas über den Bewerber erfährt, sondern ihn als Mensch und Mitarbeiter wahrnimmt, der genau auf die vakante Position passt? Die Kollegen von Birdiematch zeigen, wie es geht:

In der Bewerbung Profil zeigen – und damit punkten!

In der Bewerbung Profil zeigen – so richtig einfach war das nie. Aber heute, in Zeiten von Social Media- und One- Click-Recruiting, steht die Selbstvermarktung unter einem neuen Stern. Jeder Bewerber, auch ohne große technische Fähigkeiten oder Kenntnisse, kann sich eine richtig gute und ansprechende Bewerbung und Online-Präsenz erstellen: Ein XING-Profil, eine Präsenz auf LinkedIn oder doch die klassische, aber vom Layout perfekte Bewerbungsmappe? Schon lange keine Herausforderung mehr, sondern Voraussetzung für die professionelle Jobsuche und Bewerbung.

Lebenslauf Bewerbung Profil
Zu einer Bewerbung gehört eine Menge. In der Bewerbung Profil zeigen – und mehr verraten, als bloß die letzten Arbeitgeber. Der potenzielle neue Chef möchte den Bewerber schließlich kennen lernen.

Das Anschreiben ist häufig obsolet. Was zählt, ist der Lebenslauf. Individuell soll er sein, den roten Faden der Karriere beschreiben und eine klare Positionierung zum Wunschjob erkennbar machen. Das Eintippen in streng vorgegebene Templates raubt dem Profil jedoch oft die persönliche Note. Im Rahmen der empirischen Studie “Bewerbung der Zukunft” der Uni Bamberg sagten 63,3 Prozent der 1000 befragten Unternehmen, dass durch One-Click-Bewerbungen die Bewerber-Selektion erschwert wird. Der Grund: eine reduzierte Individualität. So kämpfen nicht nur Jobsuchende, sondern auch Arbeitgeber mit den Hürden der digitalen HR-Welt. In der Bewerbung Profil zeigen und die Individualität des potenziellen Mitarbeiters einbringen, wird zur Hürde.

Persönlichkeit einbringen: In der Bewerbung Profil zeigen

Das Unternehmen möchte den Bewerber und potenziell neuen Kollegen kennenlernen. Es geht natürlich darum, dass alle Qualifikationen passen und der Bewerber den Anforderungen entspricht, die in der Stellenanzeige gefordert werden. Allerdings stellt man einen Menschen ein: Es wird auch immer darauf geachtet, ob der Bewerber ins Team passt. Darum sollte die Bewerbung auch immer einige persönliche Aspekte enthalten: Was ist dem Bewerber wichtig? Worauf legt man Wert? Und das kann gerne über die Angabe von Hobbys und Interessen hinaus gehen.

Bewerbungslogistik: Profilieren statt nivellieren

In der Bewerbung Profil zeigen: Das geht natürlich in den klassischen Unterlagen wie Anschreiben und Lebenslauf. Aber auch Job-Matching-Plattformen legen Wert auf individuelle Profile für Jobsuchende. Birdiematch ist eine solche Plattform, die Bewerber und Unternehmen über eine Vielzahl persönlicher Kriterien und Wunschvorstellungen zusammenzubringen, die eine gewöhnliche Jobbörse niemals erfassen könnte. Für die Vermittlung ist jedes kleinste Detail wichtig. Früher war dies vor allem für hochqualifizierte Jobsuchende über den Headhunter möglich. Ein Profil, das sich aus 500 Job-Matching-Kriterien ergibt, sagt oft mehr als der herkömmliche Lebenslauf. Eine Win-Win-Situation für Jobsuchende und Unternehmen.

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