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Bewerbung nach dem Studium

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Karriere- und Jobmessen boomen: In jeder größeren Stadt finden fast monatlich mehrere Job- oder Karrieretage statt und immer mehr Bewerber möchten einen Job auf der Messe finden. Jobeinsteiger wie etablierte Karrieristen pilgern von Messestand zu Messestand, hinterlassen Visitenkarten, Bewerbungsmappen und Kurzprofile – und hoffen auf den wichtigen Kontakt, der sie dem Traumjob näher bringt. Doch welchen Karrieretag solltest du besuchen, um beruflich und für das Studium gut aufgestellt zu sein?

Karrieretag in der Uni oder Jobmesse vom Personaldienstleister?

Hier kommt es ganz klar auf die Intention an, die du mit deinem Messebesuch verfolgst: Suchst du einen neuen Studienplatz? Ist eine Festanstellung als erster Job dein Ziel? Oder möchtest du dich umschauen, ob ein Jobwechsel in Frage kommt? Wenn du bereits im Beruf stehst und einen Job auf der Messe finden willst, ist auf jeden Fall die Karrieremesse abseits der Uni der richtige Ort. Für den Einstieg können aber Messen auf dem Campus oder spezielle Absolventenmessen eine gute Alternative sein, um beruflich Fuß zu fassen. Vor allem können dort erste Kontakte und Ansprechpartner gesammelt werden, sodass man es später nach dem Abschluss leichter hat. Vielleicht springt ja schon vorher ein Praktikum oder eine Stelle als Werkstudent dabei raus?

Messe für Studium, Praktikum und akademische Weiterbildungen

Am 12. und 13. Mai wird die studyworld in Berlin zum nunmehr zwölften Mal stattfinden. Die studyworld ist deutschlandweit die einzige Messe, die sich mit den Themen Studium, Praktikum und beruflicher Weiterbildung auch im internationalen Kontext befasst. Man kann also nicht nur den festen Job auf der Messe finden, sondern auch für Studierende gibt es die Möglichkeit, sich auf der Jobmesse Input zu holen. Erwartet werden dieses Jahr etwa 8.000 Besucher, darunter Schüler, Studierende und junge Berufstätige sowie Lehrkräfte und Dozenten.

Bei 170 Ausstellern aus dem In- und Ausland sowie einem umfangreichen Vortragsprogramm können sich Interessierte auf der Messe informieren. Das Rahmenprogramm mit mehr als 60 Vorträgen, Seminaren und Diskussionsrunden ist eines der Markenzeichen der Messe – und zeichnet gute Messen aus.

Eine Top-Karrieremesse bietet einen Mix aus hervorragenden Unternehmen und Speakern, die dem Zuhörer echten Mehrwert bieten. Ein besonderes Augenmerk liegt auf Bachelor- & Masterstudiengängen im In- und Ausland, Weiterbildungsangeboten, Internationalen Studienprogrammen, Praktika im Ausland, Studien- und Karriereplanung sowie Finanzierungsmöglichkeiten. Weitere Informationen finden Sie unter: www.studyworld.de

Den eigenen Messeauftritt planen: Job auf der Messe finden!

Doch was brauchst du alles, damit du deinen Job auf der Messe finden kannst? Auf jeden Fall solltest du dich auf deinen ganz eigenen Messeauftritt als Bewerber oder Jobsuchender gründlich vorbereiten. Keine Angst, niemand erwartet von einem Business-Beginner Visitenkarten oder ein perfekt geplantes Messegespräch. Wenn du aber zu einer Jobmesse gehst, ist Recherche empfehlenswert.

Welche Unternehmen sind vertreten? Was wird angeboten? Welche Speaker möchte ich besuchen? Abgestimmt auf diese Informationen kann man bereits Kurzprofile oder sogar kleine Bewerbungsmappen mit Lebenslauf bereithalten.

Die meisten Recruiter an Messeständen verweisen zwar auf die Unternehmenshomepage oder die Karriereseite, es schadet aber nie, vorbereitet zu sein. Ganz wichtig: Notizblock! Nach jedem Gespräch solltest du die Informationen und den Gesprächspartner festhalten: Kurz zur Seite gehen, Visitenkarte und Infos abheften, sodass nichts verloren geht. Auf einer solchen Messe führst du im besten Fall dutzende Gespräche – und nach einem langen Tag bringt man schon mal etwas durcheinander. Deshalb ist dein Notizbuch auf der Messe dein bester Freund.

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Ob frisch von der Uni oder bereits viele Jahre im Beruf: Die Bewerbung als Ingenieur ist immer eine neue Herausforderung, die es zu meistern gilt. Die perfekte Bewerbung besteht immer mindestens aus Bewerbungsschreiben, Lebenslauf und Anlagen – optional kann noch ein Deckblatt der Bewerbung hinzugefügt werden. Doch wie sieht es inhaltlich aus? Was darf in der Bewerbung als Ingenieur auf keinen Fall vergessen werden – und wo liegen die größten Fehlerquellen?

  • Darum ist das Anschreiben so wichtig
  • Wieso eine Bewerbung auch für Ingenieure individuell sein muss
  • Kostenlosen Bewerbungscheck nutzen

Bewerbung als Ingenieur: Auf Spezialgebiete setzen

Ingenieure sind besonders wertvoll, wenn ihr Fach- und Spezialgebiet perfekt auf die ausgeschriebene Stelle passt. Ob Elektrotechnik, Bauingenieur, Maschinenbau oder Wirtschaftsingenieurwesen – die Palette ist gewaltig und beinhaltet unfassbar viele Spezialisierungen! Und wer in der Bewerbung als Ingenieur auch von der Ausrichtung und Erfahrung optimal passt, sollte das auch immer betonen. Schließlich möchte der potenzielle Arbeitgeber die vakante Position mit einer kompetenten Fachkraft besetzen.

Bringt der Bewerber Skills und Fähigkeiten genau in diesem Bereich mit, ist das enorm relevant. Trotzdem vergessen viele Bewerber, einen Bezug zwischen ausgeschriebener Stelle und den eigenen Erkenntnissen im Anschreiben herzustellen.

Auch im Lebenslauf ist dies extrem wichtig. Wer sich für einen kreativen Lebenslauf entscheidet, sollte beachten, dass folgende Punkte in keinem Lebenslauf fehlen dürfen:

Keine Massenbewerbung, sondern immer individualisieren

Aber Achtung: Wer die Bewerbung als Ingenieur auf die leichte Schulter nimmt, wird schnell scheitern. Vor allem an einer Bewerbungsvorlage oder Vorlagen aus dem Internet, in denen man nur schnell den Namen austauschen muss, sollten Bewerber unbedingt die Finger lassen! Personaler und Recruiter sind Profis: Wenn täglich dutzende Bewerbungen auf dem (virtuellen) Schreibtisch landen, erkennt die Personalabteilung sofort, wer sich wirklich mit dem Unternehmen befasst hat und wer nicht.

Bewerbungen nerven? Wir übernehmen das Schreiben für Ingenieure!

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Wer sich bewirbt, sollte immer auch auf die Firmenphilosophie, die Leistungen oder Produkte eingehen, um zu zeigen, dass man wirklich motiviert ist und sich mit der Stelle und dem Unternehmen auseinandergesetzt hat. Natürlich hat nicht jeder eine persönliche Beziehung zu einem vielleicht kleineren Unternehmen, doch trotzdem ist es immer möglich, in ein bis zwei Sätzen auf die Besonderheiten einzugehen. Das geht nicht innerhalb von 10 Minuten! Deshalb sollte man sich für jede Bewerbung Zeit nehmen und diese Zeit als Investition sehen.

Wer Zeit sparen möchte, kann Hilfe bei einem professionellen Bewerbungsservice suchen und die Bewerbung schreiben lassen. Im Folgenden stellt Personalchefin Kristin Müller ihre Tipps und Tricks für die optimale Bewerbung in einer Checkliste vor.

Was gehört in die Anlagen der Bewerbung?

Neben den Arbeitszeugnissen der letzten zwei bis drei Positionen, sollte der Anhang der Bewerbung als Ingenieur auch Hinweise zu Aus- und Weiterbildungen enthalten, damit der Leser erfährt, welche Inhalte im Ingenieursstudium behandelt wurden und ob wichtige Fortbildungen besucht wurden. Wer ein schlechtes Arbeitszeugnis erhalten hat, vielleicht weil man sich mit dem vorherigen Arbeitgeber überworfen hat, sollte nicht den Fehler machen, das Zeugnis einfach nicht mitzusenden. Fehlende Zeugnisse sind meist schlimmer als nicht ganz so positive Unterlagen. Wenn etwas weggelassen wird, werden immer Fragen gestellt. Lieber ehrlich sein und in den sauren Apfel beißen. Ein Tipp: Einfach dem ehemaligen Arbeitgeber anbieten, das Zeugnis selber zu schreiben und ihm nur zur Unterschrift vorzulegen. So umgeht man unschöne Arbeitszeugnisse und geht auf Nummer sicher, dass das Zeugnis nur die Punkte enthält, die einem bei der weiteren Jobsuche helfen.

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Gehaltsvorstellung in der Bewerbung als Ingenieur erwähnen?

Die Gehaltsvorstellung in der Bewerbung ist immer ein kniffliges Thema: Schließlich handelt es sich dabei um ein klares Ausschlusskriterium! Ist die Vorstellung des Kandidaten im Anschreiben zu hoch angesetzt, sodass das Unternehmen denkt, dass man sowieso nicht zueinander findet, werden die Unterlagen direkt aussortiert. Setzt der Bewerber die eigenen Gehaltsvorstellung zu niedrig an, kommt er im Vertragspoker schlecht weg und ärgert sich vielleicht über ein schlechtes Einstiegsgehalt.

Man sollte immer den eigenen Marktwert checken und nicht unter Wert verkaufen. Generell gilt: Wird in der Stellenausschreibung für eine Bewerbung als Ingenieur klar gefordert, dass eine Gehaltsvorstellung angegeben werden soll, so ist diese auch zwingend im Bewerbungsschreiben (nicht im Lebenslauf) anzugeben. Häufig werden unvollständige Bewerbungen ebenfalls direkt ad acta gelegt. Wird in der Anzeige auf diese Forderung nach einem Gehaltswunsch verzichtet, kann man diese auch ruhig weglassen und die Verhandlungen auf das persönliche Vorstellungsgespräch verschieben.

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Ein Gastartikel von studybees.com:


Studybees ist ein Mannheimer Startup, das Studenten das Leben etwas leichter machen möchte. Dazu bietet Studybees klausurspezifische Crashkurse an, die Studierende effizient und entspannt auf ihre Prüfungen vorbereiten. Die Kurse halten erfahrene Studenten, die die Prüfung bereits selbst sehr gut bestanden haben und wissen, was zählt. Erweitert wird das Angebot von Studybees um Online-Kurse zu Themen wie Wissenschaftliches Schreiben oder Motivation, Organisation und Lernen sowie spannende Workshops in Kooperation mit anderen Unternehmen.

Workshops, Vorträge und Co. – Wie du Zusatzangebote zum Studium richtig nutzt

Das Studium kann manchmal ganz schön stressig sein. Seminare, Klausuren und Hausarbeiten scheinen nicht zu selten alle Aufmerksamkeit von einem abzuverlangen. Für anderes bleibt kaum Zeit. Man läuft daher schnell Gefahr, das viele zusätzliche Angebot, das Studenten neben den Kursen an der Uni geboten wird, außer Acht zu lassen. Vorträge von internen und externen Professoren, Workshops zu spannenden Themen oder in Kooperation mit Unternehmen, Bewerbungstrainings, Sprachkurse – du glaubst, das passt alles nicht in deinen Stundenplan rein und ist sowieso nicht so wichtig? Dann wollen wir dir in diesem Artikel zeigen, warum du dir unbedingt für einige dieser Dinge Zeit nehmen solltest. Außerdem erfährst du, wie du das Meiste aus dem Zusatzangebot neben dem Studium rausholst.

Raus aus dem Vorlesungssaal – rein in die Workshops

Das Studium bietet dir eine einzigartige Gelegenheit, in kurzer Zeit unglaublich viel Wissen und viele Erfahrungen zu sammeln. Daraus profitierst du persönlich und für deine berufliche Zukunft. Dazu gehört es aber auch, über den Tellerrand (oder eher den Rand deines Skriptes) hinaus zu schauen und nicht nur akademisches Wissen anzuhäufen. Denn viele Angebote, die dir als Student neben dem Studium kostenlos zur Verfügung gestellt werden, vermitteln dir wertvolle Einblicke in spannende und nützliche Themenbereiche. Egal, ob du eine neue Fremdsprache erlernen, deine Präsentations-Skills aufbessern oder eine neue Sichtweise auf aktuelle Themen kennen lernen willst: Die Angebote für Studenten sind zahlreich und vielfältig. Wenn du es schaffst, diese Möglichkeiten sinnvoll und effizient zu nutzen, wirst du in deinem Studium (so kitschig es klingt) etwas fürs Leben lernen.

Welche Angebote gibt es?

Um die richtigen Workshops, Vorträge und Kurse auswählen zu können, solltest du zunächst einmal die Angebote kennen. Auch hier beschränkt sich nicht alles auf die Uni. Klar, deine Universität oder Hochschule bietet sicherlich Workshops und Vorträge an. Doch auch Stiftungen, Vereine und Unternehmen richten sich mit ihren Veranstaltungen häufig an Studierende und decken viele Themenbereiche ab. Wir haben dir im Folgenden zusammengestellt, was dich bei den verschiedenen Anbietern erwartet.

Universitäten / Hochschulen

Manche Universitäten haben für Zusatzangebote neben dem Studium eine eigene Stelle, das sogenannte „Studium Generale“, eingerichtet. An anderen Hochschulen werden derartige Veranstaltungen auf die entsprechenden Fachbereiche verteilt. In beiden Fällen gilt: Aus offensichtlichen Gründen bieten Unis häufig Workshops und Kurse an, die sich im Allgemeinen rund um das Thema Akademisches Arbeiten drehen. An vielen Hochschulen findest du Workshops zu den Themen Wissenschaftliches Schreiben, Richtig Präsentieren oder auch Zeitmanagement im Studium. Diese Seminare sollen dir helfen, die Herausforderungen im Studium erfolgreich zu meistern und dir wichtige Soft Skills anzueignen.

In ihrer Rolle als Schnittstelle zwischen Ausbildung und Beruf bieten viele Universitäten auch Workshops zum Bewerbungstraining an. Damit sollst du auf deinen Einstieg in die Arbeitswelt vorbereiten werden.

Häufig werden diese Veranstaltungen vom Karriere-Service einer Hochschule angeboten. Es lohnt sich in jedem Fall, auf der Homepage des Career-Centers deiner Uni vorbeizuschauen: Oft werden dort auch individuelle Beratungstermine angeboten, bei denen du dich bei der Berufswahl unterstützen und deine Bewerbungsunterlagen checken lassen kannst. Nutze die Expertise der erfahrenen Mitarbeiter!

Von Arabisch bis Schwedisch – kostenlos Sprachen lernen

Eines der attraktivsten Angebote an Universitäten ist sicherlich das Angebot des Sprachenzentrums. Hier kannst du (oft kostenlos) Kurse in verschiedenen Sprachen belegen. Du wolltest dein Englisch mal wieder etwas aufbessern? Schwedisch lernen ist dein Traum? Du willst dich auf dein Auslandssemester in Frankreich vorbereiten? Kein Problem! Meistens gibt es Kurse auf verschiedenen Schwierigkeitsstufen, sodass du über das Anfängerniveau hinaus kommen kannst.

Natürlich gibt es auch Zusatzangebote, bei denen du dich nicht gleich für ein ganzes Semester „verpflichten“ musst. An so gut wie allen Universitäten gibt es regelmäßige Vortragsreihen, bei denen Professoren oder wissenschaftliche Mitarbeiter Einblicke in ihre Tätigkeiten geben oder Impulse zu aktuellen Fragestellungen setzen. Bei der LMU München beispielsweise reicht das Angebot von einem Vortrag zum Thema „‘Small Talk‘ − die geheimnisvolle Sprache der Bakterien“ bis hin zu „Venezianische Architektur der Renaissance“. Die Freie Universität Berlin bietet sogar einen „Beziehungsguide“ an. In diesem Workshop setzen sich Studierende mit dem Thema Beziehung auseinander und teilen Erfahrungen.

Unternehmen

Studienbegleitende Events sind die ideale Gelegenheit für Unternehmen, Studenten kennen zu lernen und im persönlichen Kontakt vielversprechende Bewerber zu entdecken. Diese Veranstaltungen können entweder als Workshop aufgebaut sein, bei denen du in kleinen Aufgaben dein Können zeigen und die Unternehmensvertreter für dich gewinnen kannst. Oder es handelt sich um ein reines Get-together, bei dem sich du und das Unternehmen näher kennenlernen können.

In manchen Fällen musst du dich für solche Veranstaltungen erst bewerben. So wird sichergestellt, dass die Teilnehmer zu dem Unternehmen und möglicherweise den offenen Stellen passen.

Es gibt zahlreiche solche Angebote von Unternehmen aus allen Branchen. Da ist es nicht immer einfach, den Überblick zu behalten und relevante Events rechtzeitig zu entdecken. Hilfreich kann es sein, auf Karriere-Plattformen wie e-fellows.net oder squeaker.net zurückzugreifen. Dort hast du auch die Möglichkeit, nach Unternehmen oder Branchen zu filtern und verpasst somit keine Events.

Stiftungen

Als Stipendiat einer Stiftung kannst du dich oft (auch) über eine intellektuelle Förderung freuen – sprich, du erhältst neben der finanziellen Zuwendung auch die Möglichkeit, verschiedene Workshops und Tagungen zu besuchen. Die Friedrich-Ebert-Stiftung hat beispielsweise ein breit gefächertes Vortragsangebot, das Stipendiaten meist kostenlos oder gegen eine geringe Teilnehmerpauschale nutzen können. Auch die Studienstiftung des deutschen Volkes bemüht sich um eine vielfältige Förderung ihrer Stipendiaten. Sie bietet daher zahlreiche Akademien, Kollegs, Kurztagungen und Exkursionen zu unterschiedlichen Themen an. Es lohnt sich, sich ausgiebig über die intellektuelle Förderung von Stiftungen zu informieren, und nicht „nur“ die finanzielle Unterstützung mitzunehmen.

Vereine

Besonders viele Angebote für Studenten bieten natürlich die universitätseigenen Vereine, die sogenannten studentischen Initiativen oder Hochschulgruppen. Diese sind ein Zusammenschluss von engagierten Studierenden, die selbst den Vorstand und die Mitgliederschaft bilden. Häufig organisieren sie auch die Veranstaltungen der als Verein eingetragenen Initiative selbst. Initiativen gibt es in den verschiedensten Bereichen: Gesellschaftliche Vereine wie die Hochschulgruppen von Amnesty International, ENACTUS oder der Studenteninitiative für Kinder finden sich neben praxisnahen Gruppen wie Market Team oder MTP.

Auch kunst- und theaternahe Vereine sowie Debattierclubs gibt es an vielen Hochschulen. Initiativen sind darauf bedacht, ihre Kommilitonen einzubinden und für die eigene Sache zu gewinnen – daher organisieren sie Vorträge und Workshops in Kooperation mit Unternehmen und veranstalten coole Events und Mitmach-Aktionen. Du kannst also einfach die Veranstaltungen der Initiativen an deiner Uni besuchen – oder gleich als aktives Mitglied Verantwortung übernehmen.

Und wozu das alles? Welche Vorteile du aus Zusatzangeboten ziehen kannst

Alles schön und gut, aber wenn du neben deinem vollen Stundenplan noch Zeit für andere Veranstaltungen opfern sollst, muss sich das auch lohnen. Und das tut es, mehr als du vielleicht auf den ersten Blick denkst. Solche zusätzlichen Angebote helfen dir in erster Linie, den Fokus für das Wesentliche nicht zu verlieren. Denn auch wenn deine Zukunft noch so sehr von der nächsten Klausur oder dem nächsten Übungsblatt abzuhängen scheint, merkst du hier, dass zum Studium noch so viel mehr gehört. Letztendlich soll das Studium aus dir keinen Fachidioten, sondern einen gebildeten und interessierten Menschen machen, der mehr als einen Blickwinkel kennt. Diese Horizonterweiterung ist Gold wert – und zu kaum einem anderen Zeitpunkt wirst du so ein Angebot so günstig und bequem vor der Nase haben!

Neben diesem Perspektivenwechsel bieten dir Workshops, Vorträge und Co. natürlich auch einige handfeste Vorteile. Du kannst dir wichtige Kernkompetenzen wie die Fähigkeit zum wissenschaftlichen Schreiben, Präsentieren oder Verhandeln aneignen.

Diese Skills sind in so gut wie allen Berufen gefragt und geben dir die Möglichkeit, dich von der Masse abzusetzen. Denn auch wenn du damit kein Fachwissen oder eine bestimmte Anzahl ECTS-Punkte nachweisen kannst: Häufig sind es diese Soft Skills, die einen sehr guten Bewerber von einem guten unterscheiden.

Auch dein Lebenslauf kann von zusätzlichen Kursen und Workshops profitieren. Häufig erhältst du am Ende der Veranstaltung ein Zertifikat, das dir die Teilnahme und den Erwerb bestimmter Fähigkeiten attestiert. So kannst du beispielsweise Sprachkenntnisse oder IT-Kenntnisse (etwa im Rahmen eines Programmier-Workshops) nachweisen. Bei der Fülle an hochqualifizierten Bewerbern in manchen Bereichen können solche Pluspunkte wirklich das Zünglein an der Waage sein. Schließlich kannst du damit nicht nur wichtige Fähigkeiten aufweisen, sondern zeigst auch Engagement und Einsatzbereitschaft – genau das suchen Unternehmen!

Von Zusatzangeboten profitieren: Wie du Workshops und Co. sinnvoll nutzt

Wenn es um die sinnvolle Nutzung dieser zusätzlichen Angebote geht, steht natürlich das magische Wort Zeitmanagement im Mittelpunkt. Um neben deinen Verpflichtungen im Studium noch Veranstaltungen besuchen und tatsächlich etwas daraus mitnehmen zu können, bedarf es etwas Selbstdisziplin. Aber betrachte es doch mal so: Anstatt eine Stunde lang Netflix zu schauen (womit du, seien wir mal ganz ehrlich, nicht übermäßig viel für deine Zukunft tust – außer du willst in die Filmbranche), kannst du auch eine Stunde mehr an der Uni verbringen und etwas für deine Allgemeinbildung tun. Danach fühlst du dich sicherlich besser als nach so manchem Serienmarathon.

Da es sich um Events speziell für Studenten handelt, sind die meisten dieser Veranstaltungen ohnehin abends, nach den Vorlesungen. Am besten informierst du dich zu Beginn des Semesters, welche Angebote es für dich gibt und druckst dir eine Liste der interessanten Veranstaltungen aus. So kannst du einen Vortrag rechtzeitig in deine Woche einplanen und verpasst es auch nicht, dich für einen spannenden Workshop anzumelden. Für einige Kurse, wie beispielsweise Sprachkurse, gibt es oft eigene Anmeldezeiträume.

Überlege dir also rechtzeitig vor dem Semester, ob du einen solchen Kurs besuchen möchtest!

Plane dabei immer realistisch: Es ist unwahrscheinlich, dass du in der Klausurenphase Zeit haben wirst, jede Woche drei Vorträge zu besuchen. Überfordere dich selbst nicht und halte dir die heißen Phasen deines Studiums lieber veranstaltungsfrei.

Die richtigen Workshops auswählen

Im Allgemeinen wirst du nicht umhinkommen, bei den vielen Veranstaltungen zu selektieren, denn auf jeder Hochzeit tanzen kann schließlich niemand. Zum einen solltest du dich auf Angebote beschränken, die für dich wirklich interessant klingen. Es bringt nichts, sich durch einen dreistündigen Geschichtsvortrag zu quälen, wenn dich das Thema nur langweilt – du wirst nichts aus dem Vortrag mitnehmen. Bei Workshops mit Unternehmen solltest du darauf achten, dass du wirklich Interesse an dem Unternehmen hast und dir vorstellen könntest, dort zumindest mal ein Praktikum zu absolvieren. Und besonders bei Workshops, die dir Kernkompetenzen vermitteln, gilt: Konzentriere dich auf das, was dir noch nicht so gut liegt. Es mag Überwindung kosten, seine Angst vor dem Präsentieren in einem Workshop mit 15 Teilnehmern zu „therapieren“. Du wirst jedoch merken, dass du dich bei dem nächsten Vortrag in einem deiner Seminare gleich viel wohler fühlst.

Veranstaltungen effizient besuchen: Aufmerksamkeit ist der Schlüssel

Wenn du dir dann erstmal ausgesucht hast, welche Veranstaltungen du besuchen möchtest, solltest du noch eine weitere Sache beachten. Jeder noch so gute Vortrag oder Workshop wird dich nicht weiter bringen, wenn du ihn nicht „richtig“ besuchst. Mache dir im Vorhinein klar, dass deine Zeit als Student eine deiner wertvollsten Ressourcen ist. Verbringst du also eine oder gar mehrere Stunden in einer solchen Veranstaltung, solltest du sie auch ernst nehmen. Lass‘ dich nicht von deinem Smartphone oder deinen Kommilitonen ablenken, sondern schenke deine ganze Aufmerksamkeit dem Vortragenden. Du solltest versuchen, dich vollkommen auf die Veranstaltung einzulassen – auch wenn du dich bei den ersten Übungen im Präsentier-Workshop unwohl fühlst oder dir deine Begeisterung für den Vortrag des Lateinprofessors peinlich vorkommt. Und scheue dich nicht, dir Notizen zu machen oder Fragen zu stellen! Du hast dich für die Veranstaltung entschieden und es ist dein gutes Recht, das Meiste daraus mitzunehmen. Du wirst sehen, es lohnt sich.

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